Jap, das stimmt... Entspannung ist immer gut
Nebenbei schaue ich Granblue Fantasy an hahaha da gibts auch so einige Dinge, die perfekt zum Einbauen wären XD Übrigens meinst du wohl Leora, nicht die Königin, Ardans Mami ist leider tot
Ardan
Hier und da nahm ich einige Gesprächsfetzen wahr, aber da es sich um Themen handelte, die ich entweder in- und auswendig kannte oder mich nicht interessierten, hörte ich kaum zu. Stattdessen ließ ich es mir mit dem schmackhaften Essen gutgehen und begnügte mich mit verstohlenen Blicken in Jadis' Richtung. Allmählich amüsierte mich das. Insbesondere der gelangweilte Ausdruck in ihrem Gesicht. Scheinbar fand sie an den Gesprächen auch nichts Besonderes.
Als sich unsere Blicke wieder trafen, rollte ich theatralisch mit den Augen und biss mir anschließend auf die Unterlippe, um das Lachen zu unterdrücken. Ich nahm einen Schluck Wasser. Lachte in mich hinein. Nebenbei hörte ich, wie Leora gerade von wertvollen Stoffen prahlte, aus denen tolle Kleidung hergestellt wurde. Ich vergewisserte mich, dass mich niemand anderes außer der Prinzessin beobachtete und gähnte spielend hinter vorgehaltener Hand. Mit den Lippen formte ich das Wort "langweilig". Solche Themen waren wirklich eine Qual und erneut bewies Jadis, wie anders sie war. Sie interessierte sich nicht für diesen Kram. Das gefiel mir.
Jenaya
Während des Abendmahls amüsierte ich mich mit meinen Brüdern, die mir Geschichten von ihren kleinen Abenteuern erzählten. Vater ließ sie auf kleine Entdeckungstouren in unserem Reich mitgehen, etwas, das mir nicht erlaubt wurde. Obwohl ich Kenai als meinen Leibwächter bei mir hatte. Warum also dieses ständige Nein?
Ich verdrängte den Gedanken, weil mich das nicht weiterbrachte und genoss lieber das leckere Essen. Dabei vergaß ich nicht, einige Himbeerplätzchen mitgehen zu lassen. Im Geheimen natürlich. Ich wollte keine Fragen beantworten müssen, daher wickelte ich sie schnell in ein Tuch, das dann in meinem Ausschnitt verschwand. Hätte ich größere Brüste, wäre es leichter für mich, sie an Ort und Stelle zu halten, aber Magie half weiter.
> Und? Spielst du uns was vor?< grinste Juvio frech. Dafür, dass er jünger als ich war, nahm er sich zu viele Freiheiten. Ich kniff ihn fest in die Wange, bis er wimmerte. > Wie wäre es, wenn du für mich spielst, Bruderherz?<
> Autsch autsch,... lass meine Wange los, sonst reißt du sie mir ab.<
Ich lachte leise. > Schon besser.<
> Morgen früh erhalten wir Besuch von Eora. Sei bitte pünktlich.< erinnerte mich meine Mutter bereits zum zehnten Mal an diesem Abend. Ich seufzte leise. Für wie vergesslich hielt sie mich? Ich war immer pünktlich.
> Keine Sorge, Mutter, ich werde da sein.< Und wieder mal Tee trinken müssen. Nichts Neues. Ich erhob mich, als ich fertig war und gab allen einen sanften Kuss auf die Wange. Zeit, wieder in meinem Zimmer zu verschwinden. Es gab nichts mehr zu tun für mich. Ich war für den Rest des Abends entlassen. Welch eine Freude!
Kenai stand wie immer an seinem Wachposten nahe der Tür und ich wusste, dass sobald ich durch die Tür trat, er mir folgen würde. Ich war gespannt, ob ihm die Plätzchen schmeckten.