Hhahah der Schönheitsschlaf ist wichtig
Wünsche dir eine gute Nacht
Ardan
Feuer, überall herrschte Feuer. Ich ertrug es nicht länger, Klamotten an meinem Leib zu tragen, deshalb kam mir Jadis' Wunsch mehr als recht. Auch ich wollte spüren, wie ihre Hände mich erkundeten, wie ihre Haut auf meine traf. Nichts sollte zwischen uns sein, nicht einmal Luft. In Gedanken murmelte ich schnell die unkomplizierte Zauberformel, die mir Thales mal beigebracht hatte, so unter Männern, und ich war ihm in diesem Augenblick wirklich dankbar.
Ich ersparte mir damit unnötiges Gezapple und natürlich Zeit. Nach und nach löste sich die Kleidung von meinem Körper in Nichts auf, sodass ich Jadis endlich in ihrer Perfektion fühlen konnte. Wärme. Weichheit. Heftiges Pochen in der Brust. Ich keuchte ihren Namen, als ich fester zupackte und sie ins Bett trug, das unter unserem Gewicht leicht nachgab. Wieder unterbrach ich kein einziges Mal den Kuss. Ich blieb an ihrem Mund haften, wie ein Jäger an seiner Beute. Blut rauschte in meinen Ohren, das wilde Brennen in mir tobte wie verrückt.
Gierig fuhren meine Hände ihre Taille entlang, auf und ab, wieder hinauf zu ihrer Brust, dann wieder runter zu ihren Oberschenkeln. Da ich mehr von ihr kosten wollte, musste ich den Kontakt zu ihren geschwollenen Lippen unterbrechen, um mich der duftenden Haut an ihrem Hals zu widmen. Sie schmeckte nach Jadis mit einer leicht salzigen Note. Jadis überall. Ich verzehrte mich mehr und mehr nach ihr. Wanderte mit den Lippen ihr Schlüsselbein entlang, lauschte dabei ihren entzückten Lauten, während ich mich an ihrem Körper hinunterarbeitete. Mehr Weichheit. Mehr Wärme. Mehr Geschmack nach Jadis.
In meiner Lust gefangen, begann ich daraufhin die Innenseiten ihrer Oberschenkel zu küssen und streichelte dabei ihre Hüften. >Wunderschön, perfekt...< hauchte ich rau.
Jenaya
Überrascht schaute ich Kenai an. Er wollte lernen, wie man das Schiff steuerte? Das war in der Tat ungewohnt von ihm, aber ich freute mich sehr, dass er Interesse daran zeigte. Lächelnd nickte ich und wir gingen alle hinauf, damit Inej sich ihr verdientes Essen holen konnte.
Ich stellte mich hinters Steuer und begann Kenai in aller Ausführlichkeit zu erzählen, was er zu beachten hatte. Im Grunde genommen wiederholte ich einfach das, was Inej mir beigebracht hatte. Durch sie war es mir nicht schwergefallen, schnell das Prinzip des Steuerns zu verstehen, daher hoffte ich, dass ich mich nicht blöd anstellte und Kenai ebenfalls schnell begriff. >Willst du es mal probieren?< fragte ich ihn am Ende meines Monologs.