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701

26.01.2019, 12:01

Jadis


Wie Ardan atmete ich schwer und mein schnellschlagendes Herz beruhigte sich nur langsam, während langsam das berauschend Glücksgefühl abebbte. Sie hinterließ ein warmes, befriedendes Gefühl. Wohlig seufzte ich und strich durch sein mitternachtsschwarzes Haar und mich störte nicht, dass sein Körper schwer auf mich lag. Stattdessen fühlte ich mich geborgen und könnte jetzt so ewig liegen. Wieder war ich nicht fähig mich regen zu können und lauschte mit einem versonnenes Lächeln auf unsere Atmung, die allmählich ruhiger wurde. "Hmm", murmelte ich zustimmend und sah ihn aus meine noch vernebelte Augen an. Seine flammengoldene Augen wirkten noch flüssig. Sein Lächeln traf wie ein Pfeil mein Herz und ich seufzte verliebt. Amiya, es lang wie ein liebevoller Kosename und mir gefiel der sanfte Klang. Meine Flügeln verschwanden und ich kuschelte mich sofort an seinem Brustkorb, als seine starke Arme um mich legen konnte. Ich hätte nie gedacht, dass Ardan so etwas gefallen würde und in meinem Herz wurde es warm. "Ich möchte gar nicht mehr unsere kleine Welt verlassen", sagte ich glücklich und atmete unsere vermischte Düfte ein. Sie harmonierten gut miteinander.

Kenai


Die abendblaue Augen wurden feucht und da sie lächelte, mussten es Freudentränen in ihnen sein. Anscheinend freute sie sich sehr über meine Worte. Die Wärme breitete sich in meinem Brustkorb aus. Jenaya kam mir näher und berührte die Kuhlen nahe der Mundwinkeln. Erst jetzt bemerkte ich, dass sie hochgezogen waren. Das war wohl der jener Moment wovon Yun gesprochen hatte, dass ich irgendwann instinktiv lächeln würde. Sie liebte mich jetzt viel mehr? Wegen der Worte? Wegen dem Lächeln? Dann war mir der Grund egal. Solange sie Liebe für mich fühlte, war ich mehr als zufrieden. Dann war ich.....glücklich. Dieses Wort beschrieb es treffend. "Du kannst mir auch Kosenamen geben", sagte ich zu ihr. Denn wenn sie mir Kosenamen gab, bedeutete, dass sie ihre Liebe zeigen wollte. Und ich wollte ihre Liebe fühlen, sehen, hören, schmecken und riechen. Ich schien danach durstig und hungrig zu sein. Ich strich wieder über ihrem Rücken und küsste ihren Hals. Die Liebe duftete nach Lavendel und schmeckte nach Himbeerplätzchen.


702

26.01.2019, 19:32

Ardan

Wenn sie wüsste, wie sehr ich nicht dieses Bett verlassen wollte... Nach all den Jahren hatte ich meinen Frieden gefunden, mit Jadis, und nun sollte ich das wieder aufgeben, weil wir auf einer wichtigen Mission waren? Wieso konnte ich in meinem Leben nicht einmal für einen längeren Zeitraum einfach nur eine schöne Zeit genießen? Ich sah Jadis und mich am Strand liegen, wie wir Spazierflüge unternahmen, wie wir einen lustigen Tag mit Zen verbrachten... So etwas lag mir mehr im Sinn als Krieg, Krieg und noch mehr Krieg. Allein dafür verdiente der Dunkle Lord seine endgültige Vernichtung. Solange er lebte, konnte ich nicht in Ruhe leben.
Schwer seufzend drückte ich Jadis enger an mich und hauchte einen Kuss auf ihre Schläfe. >Wenn all das vorbei ist, wirst du meine Königin. Dann kannst du im Bett bleiben, so lange wie du möchtest.< Ich erinnerte mich an damals, als sie mir ihre Gefühle gestanden und vorgeschlagen hatte, auf sie zu warten, damit wir beide heiraten konnten. War ich damals bei diesem Geständnis glücklich gewesen... Ich war es immer noch.

Jenaya

Ein Kosename für Kenai. Um ehrlich zu sein, hatte ich nie darüber nachgedacht. Welcher Kosename passte schon zu ihm? Seine Einzigartigkeit konnte nicht in einem Wort zusammengefasst werden. Dass er mein Leibwächter war, klang nicht schön in meinen Ohren. Das fiel als Kosename schon mal aus. >Du erschwerst mir das Denken, wenn du mich am Hals küsst.< seufzte ich entzückt und schmiegte mich instinktiv enger an ihn. Mein Körper reagierte schneller als mein Verstand, denn er war mit der Suche nach einem Kosenamen beschäftigt. Mmmh... Schatten. Kenai umgaben Schatten. Er kontrollierte Schatten. Er kam aus einer Zirkusfamilie. Er trug ein ansteckendes Lächeln, das er fortan öfter zeigen musste. Er, er war mein Gleichgewicht. Wenn es mir schlecht ging, fing er mich auf und nahm mir den Kummer. Ich erschauderte wohlig. Meine Augen schlossen sich. Mir fiel beim besten Willen kein guter Kosename ein.
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703

26.01.2019, 20:37

Jadis


Meine Augen weiteten sich überrascht und überrumpelt wiederholte ich seine Worte: "D-deine Königin?" In meine Zukunftspläne war ich nie die Königin eines anderen Reiches gewesen. Ich hatte immer gedacht, ich würde eines Tages über Aradon regieren und in meine geliebte Heimatstadt Nordun leben. Vor ein paar Wochen hatte ich sein Königreich Ignulae kennengelernt, die Stadt war ein eindrucksvoller Anblick gewesen. Aber ich wusste nicht, ob ich dorthin passte. Ich wusste auch nicht ob ich mit der trockene Luft und Hitze zurechtkommen würde. Dann war auch der Heirat, der plötzlich in der Luft schwebte. Um seine Königin sein zu können, bedeutete gleichzeitig auch seine Gemahlin zu werden. Ich hatte noch nicht so weit gedacht. Immerhin hatte ich erst gerade den Antrag von Gilbert abgewiesen und dann waren da auch noch meine Eltern. Ardan brauchte den Segen meines Vaters. Und.....ich wünschte mir einen romantischen Antrag wie aus den Bücher. Nicht wie es Gilbert getan hatte und nicht wie jetzt. Aber es war wohl nur ein Wunschdenken. "Ich hatte gar nicht so weit in die Zukunft gedacht", gestand ich ihm offen, weil ich nicht unser Versprechen vom gestrigen Abend vergessen hatte. "Ich...ich hatte erst gerade einen Antrag abgewiesen und deswegen hatte ich jetzt nicht an einem Heirat gedacht, weil es so....unglücklich gelaufen war. Ich habe jetzt auch nicht darüber nachgedacht, was nach dem Krieg mit uns passiert. Wo wir zum Beispiel leben werden. Ich weiß nicht....ob ich in deinem Reich passe und ob ich mich an das Klima gewöhnen kann. Wie du dir die Rolle als deine Königin vorstellst und wird dein Volk mich als deine Gemahlin akzeptieren können? Und da wäre noch mein Vater, von dem du noch die Zustimmung bräuchtest. Ich war auch immer in der feste Überzeugung gewesen eines Tages die Königin meines Heimatlandes zu werden. Bitte verstehe mich nicht falsch, ich möchte mit dir ein neues Leben aufbauen", erklärte ich ihm und strich zaghaft über seinem Brustkorb. Ich wollte ihn nicht enttäuschen oder verletzen, ich hoffte er konnte mich verstehen. Ich mochte dieses Gefühl der Unsicherheit nicht, ich hatte immer ganz klar die Ziele vor meine Augen gehabt und war mit diese Vorstellungen selbstbewusst aufgetreten.

Kenai


Jenaya war nicht fähig zu denken, wenn ich sie an ihrem Hals küsste? Ich stellte fest, dass es mich erfreute. Daher entschied ich mich, damit nicht aufzuhören, sondern weiterhin ihr das Denken zu erschweren. "Das ist eine gute Übung. Du muss in der Lage sein in jede Situation dich konzentrieren zu können", war meine Antwort und ich strich mit den Lippen über die weiche Haut ihres Halses. Sanft drückte ich den Kuss auf den Halsschlagader, ich spürte das Pochen, sie war eine direkte Verbindung zum Herz. "Konzentration", murmelte ich und streckte ein wenig die Zungenspitze heraus, um die warme Haut zu schmecken. Lavendel. Ich atmete schwerer und erschauderte. Meine Hände glitten zu ihrem Hinterteil. Das Pochen meines Herzens wurde schwerer. Ob ihr das Denken jetzt noch schwerer fiel? Ich lauschte auf ihre Atmung, auf ihr Herzschlagen. Meine Sinnen waren aufmerksam auf Jenaya gerichtet, um die kleinsten Reaktionen von ihr wahrnehmen zu können.


704

26.01.2019, 21:08

Ardan

Oh. Das war wohl nach hinten losgegangen. Thales hatte also doch recht damit gehabt, dass ein Mann den Mund halten sollte, nachdem er mit einer Frau schlief. Da funktionierte das Gehirn noch nicht richtig. Ich räusperte mich und suchte schnell nach einer guten Lösung, um ihr den Druck zu nehmen. Allerdings war ich noch nie in einer derartigen Situation gewesen, deshalb dauerte es, bis ich meine Sprache wiederfand. >Ich, ähm... entschuldige... Da war ich etwas voreilig gewesen. Vergiss, was ich gesagt habe.<
Mein Herz klopfte unruhig in der Brust. Ich hatte wirklich keine Ahnung, was ich sagen sollte. >Es muss nichts überstürzt werden. Ich verstehe dich.< Um ehrlich zu sein, hatte ich schon damit gerechnet, dass wir irgendwann heiraten würden, weil wir, nun ja... Wir zusammengehörten, doch Jadis sprach Dinge an, die ihr wohl sehr wichtig waren. Und da wollte ich nicht im Wege stehen. Ich verstand das. Aber was, wenn wir den Krieg nicht... Ich verdrängte den Gedanken schnell. Dieses Ende nahm ich nicht hin, also würdigte ich dem auch keinen einzigen Gedanken. Wir hatten gerade erst zueinandergefunden, daher sollte ich wirklich den Mund halten und die Augen schließen.
Dann realisierte ich, was Jadis mir gerade offenbart hatte. Einen Antrag abgewiesen? Hatte Gilbert ihr etwa...? Warum hatte sie...? Mund halten, Mund halten, Mund halten. Das Thema war zu frisch, ich sollte nicht dort weitergraben. >Ich, ich habe irgendwie Hunger bekommen. Sollen wir frühstücken gehen?<

Jenaya

Ich bezweifelte, dass ich mich jemals auf etwas konzentrieren musste, während Kenai mich verführte. Wusste er eigentlich, was er gerade mit mir anstellte? Dass er mich bewusst verführte und seine Lippen... Du meine Güte! Zittrig holte ich Luft und verlor mehr und mehr den Faden. Worüber hatte ich noch vor wenigen Sekunden nachgedacht? War es etwas Wichtiges gewesen? >Kenai, du...< Mein Atem stockte, als ich im nächsten Moment seine Hände auf meinem Hintern spürte. Hitze sammelte sich in meinen Wangen und breitete sich bis in meine Zehenspitzen aus. Ich erschauderte, als er meinen Geschmack am Hals aufnahm und ich seinen schweren Atem auf meiner empfindlichen Haut vernahm. Mir schwirrte der Kopf, ein wohliger Laut entschlüpfte mir.
Meine Hände wanderten von seiner Brust zu seinen Schultern und klammerten sich dort fest, während ich ein Bein um seine Hüfte legte. Ich wollte ihm näher sein. Viel näher. >Du machst mich...schwach.< hauchte ich benebelt.
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705

26.01.2019, 21:32

Guten Morgen / Mittag XD

Jadis


Ich sollte es wieder vergessen, was er gesagt hatte? Hieß es, dass er mich doch nicht heiraten wollte? Seine Reaktion verunsicherte mich noch mehr und dann sagte er, dass er mich verstand. Eigentlich sollte ich mich erleichtert fühlen, jedoch fragte ich mich stattdessen warum wir nicht darüber redeten. Immerhin wollten wir doch offener zueinander werden und es war ein wichtiges Thema. Aber es schien ihm zu unangenehm zu sein, denn er wechselte abrupt das Thema. Es wirkte, als wären die Worte von eben ihm einfach nur ausgerutscht. Ich fühlte mich komisch und wusste einfach nicht, was er wirklich dachte. Aber ich wollte ihm nicht noch mehr Unannehmlichkeiten bereiten. "In Ordnung", antwortete ich ihm, obwohl ich eigentlich keinen Hunger verspürte. Anscheinend wollte er nicht mehr mit mir kuscheln. Ich stand auf und suchte nach meine Kleidungen. Als ich sie fand, zog ich sie mir rasch an, denn ich fühlte mich aufeinmal befangen vor ihm nackt zu sein: "Ich bin soweit. Bist du auch fertig?"

Kenai


Ihre Atmung stockte und es schien ihr schwer zu fallen Worte zu äußern, zudem klopfte ihr Herz schneller. Ihr Duft nahm einen intensiveren Ton an und ihr Körper strahlte mehr Wärme aus. Ein Laut von ihr erklang und meine Augen verdunkelten sich, als ich die Hitze in meinem Magen spürte. Ihre Hände klammerten sich an meine Schultern und ihr Bein war um meine Hüfte geschlungen. Ich kannte dieses Körpersignal, es war ihre körperliche Reaktion auf mich, wenn sie Verlangen spürte. Die nächstfolgende Worte bestätigte dies nochmals. "Dann werde stärker", meine Lippen wanderte zu ihre Kuhle und drehte uns flink um. Ich sah auf ihrem Gesicht herab. Die Pupillen in das nebligen Abendblau waren geweitet. "Konzentriere dich", ich griff mit einer Hand nach ihre Hände und heftete sie in die Matratze, damit sie mich nicht berühren konnte. Mit der andere Hand schob ich neugierig unter ihrem Oberteil und streichelte den weichen Bauch. Im Hintergrund hörte ich Jemanden seufzen und aus dem Augenwinkel bemerkte ich, wie Yun schnell aus dem Zimmer verschwand.


706

26.01.2019, 21:56

Hhahaha Mittag trifft es gut ;) Guten Abend hehe :D

Ardan

Mir entging die komische Stimmung nicht. Ich war nicht blöd. Sie zog sich zudem viel zu schnell an, anstatt sich Zeit damit zu lassen und mir vielleicht den ein oder anderen verführerischen Blick zuzuwerfen. Verdammt. Wieso hatte ich das bloß gesagt? Ein Fehler, das war sowas von ein Fehler gewesen. Ich wollte zurück zu dem Frieden, den wir bis gerade eben noch geteilt hatten. Seufzend zog ich meine Kleidung an, wofür ich nur ein paar Zauberworte benötigte. Dann griff ich nach Jadis' Handgelenk und führte meine Lippen zu ihrem Handrücken. >Du wechselst viel zu schnell in die Defensive, amiya. Dieses Thema... Du hast deinen Standpunkt klargemacht und es ist zu früh darüber zu reden. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll, also kommen wir darauf zurück, wenn wir beide dazu bereit sind.<
Ich küsste die Innenseite ihres Handgelenks und sah sie direkt an. >Einverstanden?<

Jenaya

Stärker werden? Wovon redete er? Im Moment war ich zu nichts in der Lage. Außer Atmen und wirres Zeug denken, weil der dichte Nebel in meinem Kopf nichts anderes ermöglichte. Kenais Küsse, seine Hitze, sie waren irgendwie überall. Atemlos schaute ich in seine verdunkelten Augen, als er uns so umdrehte, dass ich nun unter ihm lag. Verlangen. Ich registrierte Verlangen in den goldenen Splittern und keuchte auf. Dass er meine Hände festhalten würde, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet. Dass er mich daraufhin am Bauch streicheln würde, auch nicht. >Ich kann...< Den Kopf tiefer ins Kissen drückend, stöhnte ich leise auf. >...nicht.< Mein Körper wölbte sich seinem entgegen. Ich verzehrte mich nach ihm und schlang meine Beine um seine Mitte. Wäre ich an seiner Stelle, könnte er auch nicht stark bleiben. Ich würde ihn genauso um den Verstand bringen, wie er es gerade bei mir tat. Mir klopfte das Herz bereits bis zum Hals. Brennendes Verlangen zog meinen Magen zusammen. Ihn nicht berühren zu können, frustrierte mich, aber auf eine sehr... aufregende Weise. Ich wehrte mich nicht gegen den Griff. Er durfte das mit mir machen, immerhin liebte ich diesen Mann. Bei den Vier Wasserfällen, und wie ich ihn liebte.
>Mehr...bitte.< stieß ich schweren Atems hervor.
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707

26.01.2019, 22:17

Hehe, wie geht es dir? ^^

Jadis


Mein Puls schellte in die Höhe, als er nach meinem Handgelenk griff und dann wurde mein Herz weich bei seinem Kuss auf meinem Handrücken. Der nächste Kuss kitzelte die Innenfläche meiner Hand und sein direkter Blick sorgte dafür, dass mein Herz unruhig schlug. Diese flammengoldene Augen zogen mich in ihrem Bann. "Einverstanden", nickte ich und lächelte ihn schüchtern an. Das war doch gut. Es bedeutete, dass ich ihn wirklich nicht enttäuscht oder verletzt hatte. Dass er selbst in Ruhe darüber nachdenken wollte und es ihm doch nicht unangenehm war, es gesagt zu haben. "Vielleicht sollten wir erstmal damit anfangen unsere Beziehung offiziell zu machen? Wir könnten das bei unsere kleine Gruppe beginnen", schlug ich ihm vor und verknotete meine Fingern mit Seinen.

Kenai


Ich beobachtete genau ihre Reaktionen und spürte wie die Hitze sich in meinem Körper ausbreitete, als Jenaya sich wand. In ihre Augen konnte ich das Verlangen lesen, sie bekamen diesen bestimmen Glanz und ihre Wangen bekamen die zartrosa Farben. Wunderschön. Ihre Beine umschlangen mich wieder und ich stieß laut die Luft aus, während ich erneuert erschauderte. Sie konnte sich nicht konzentrieren, weil ich das Verlangen in ihr geweckt hatte, indem ich diese Dinge mit ihr tat. Und sie wollte mehr. Sie wollte Wonne. Ich schob meine Hand höher, um mehr ihren Körper zu erforschen. Ich beugte mich zu ihre Lippen und hielt kurz davor inne: "Weiß du jetzt ein Kosenamen?" Es war ein....Spiel. Ein Spiel, dass uns mit Verlangen erfüllen soll. Ich wollte sie....verführen. Ich wollte, dass sie mich begehrte. Dass sie nur an mich denken konnte.


708

26.01.2019, 22:40

Ganz gut, mein Hals ist seltsam trocken, meistens ein Indiz dafür, dass ich womöglich krank werde, aber nenene das lasse ich nicht zu XD Wie geht es dir?

Ardan

Innerlich atmete ich erleichtert aus. Wenigstens schien mein Instinkt gut zu funktionieren, wenn es darum ging, Jadis zu besänftigen und den Druck von ihr zu nehmen. Mir war es wichtig, dass sie sich nicht wieder verschloss, weil dann lief ich Gefahr, dasselbe zu tun und wenn wir beide dichtmachten, führte das zu der gestrigen Situation. Das wollte ich tunlichst vermeiden. >Als ob ihnen das nicht längst bewusst ist. Sie haben Augen im Kopf.< grinste ich schief. >Aber wenn du es mit Worten ausdrücken möchtest, können wir das gern machen. Je mehr Leute wissen, dass wir zusammengehören, desto besser.< Ich hauchte einen weiteren Kuss auf ihren Handrücken, ehe ich sie kurz an meine Brust zog, um sie fest zu umarmen. Ich liebte es, wie perfekt wir zueinanderpassten. Wie weich sich ihr Körper an meinem anfühlte.

Jenaya

Oh nein, er, er wagte es nicht, diese... diese Folter fortzusetzen. Oder? Seine Worte gaben mir sogleich die Antwort darauf und ich wimmerte von Lust erfüllt seinen Namen. Kosename. Stimmt, darüber hatte ich vor kurzem nachgedacht, aber glaubte er wirklich, dass ich in diesem Zustand einen fand? Ich erinnerte mich nicht einmal an meinen eigenen Namen. Alles drehte sich, meine Lippen prickelten vor Sehnsucht, denn er küsste mich nicht. Er... er spielte mit mir. Er reizte mich mit Absicht und ich wünschte, ich könnte irgendetwas Schlagfertiges oder Verführerisches erwidern, um ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen. Tja, das war unmöglich, wenn einem das Denken schwerfiel und meine Hände lagen immer noch fest in seinem Griff. Ich war ihm hilflos ausgeliefert. >Ken...ai...< Ein Zittern durchlief mich. Meine Haut brannte überall dort, wo er mich berührte und ich wand mich unruhig unter ihm. >Wenn du, wenn du mich nicht gleich... nimmst, dann...< Träge öffnete ich die Augen. >...dann mache ich es mir selbst.<
Oh. Woher kam das denn plözlich? Du meine Güte... Das, das war mir aus irgendeiner dunklen Ecke meines Verstandes herausgerutscht. Schamesröte stieg in mir auf und ich schloss die Augen wieder, als könnte ich damit meine intensiven Worte zurücknehmen. Was hatte ich da bloß gesagt? Vielleicht sollte ich jetzt einfach in Ohnmacht fallen.
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709

26.01.2019, 23:02

Ohje, ich wünsche dir gute Besserung und dass es schnell weggeht. Zink soll übrigens bei anfängliche Erkältung und während der Erkältungsphase helfen, vielleicht klappt es bei dir :) Mir geht's gut, fühle mich nur etwas platt. Aber ich denke das liegt zum Teils am schlechten Wetter hier XD

Jadis

"Nicht nur das, sie haben auch Ohren. Als du....dir nicht gut ging, hatten wir unsere Liebe gestanden und bis auf Inej waren alle anwesend gewesen. Außerdem hatte Yun uns beim Knutschen erwischt und Inej weiß seit Ingluae um meine Gefühle für dich Bescheid", mein Mundwinkel zuckte und schmiegte mich bereitwillig an seinem Brustkorb als er mich an sich zog. "Aber ich möchte es trotzdem sagen, damit es auch wirklich klar ist", lächelte ich und stellte mich auf die Fußspitzen, um einen Kuss auf seine Lippen zu hauchen. "Ich liebe dich, Ardan", meine Augen leuchteten und ich spürte die Wärme in meine Wangen: "Und jetzt lass uns frühstücken. Du sollst nicht verhungern, immerhin hast du dich sehr verausgabt." Dann musste ich kichern wie ein frischverliebtes Mädchen, dass erst gerade die Liebe entdeckt hatte.

Kenai


Meine Atmung wurde schneller, als sie meinen Namen in diesem Klang aussprach und ich sah die Unruhe in ihr. Ich konnte ihre Sehnsucht fühlen, als wäre die Sehnsucht in mir selbst. Sie zitterte und fasziniert spürte ich unter meine Fingerkuppen wie die feine Härchen sich aufrichteten. Das nannte man....Gänsehaut. Ihr Atem schlug mir warm entgegen. Dann starrte ich sie an. "Man kann sich selbst Wonne bereiten?", fragte ich sie und sah, wie sie ihre Augen schloss. Ihre Wangen wurden röter. Ich dachte einen Moment nach, ob ich zusehen wollte, wie man sich selbst Wonne bereiten konnte. Denn das interessierte mich. Aber dann würde es bedeuten, dass ich nicht Derjenige war, der ihr Wonne bereiten würde und ich wollte es. "Wir machen uns jetzt Wonnen", entschied ich mich schließlich und ließ sie los. Ich legte meine Lippen auf ihren und begann sie auszuziehen. Ich spürte das Kribbeln. Ich spürte die Hitze. Ich war aufgeregt und sehnte mich nach ihrer Nähe.


710

26.01.2019, 23:19

Hm, falls ich welches hier finde, nehme ich es hahaha Hattest du wenigstens einen schönen Samstag? :D

Ardan

Stimmt. Dass die anderen bei meinem Beinahetod anwesend waren, hatte ich komplett verdrängt. Oder vergessen. Natürlich wussten sie, dass ich Jadis liebte, das war nun wirklich kein Geheimnis mehr. Und es überraschte mich zu hören, dass Jadis nach ihrem Besuch in meinem Königreich Gefühle für mich entwickelt hatte. Zärtliche Wärme legte sich um mein Herz. Sie... sie hatte tatsächlich nie aufgehört, mich zu lieben. >Du bedeutest mir die Welt, Jadis.< hauchte ich an ihren Lippen und lachte daraufhin leise, als sie mädchenhaft kicherte. Diese Seite an ihr war unglaublich süß.
Händchenhaltend verließen wir die Kajüte und traten nach draußen an die frische Luft. Es schien ein guter Tag zu werden. Der Wind blies nicht stark, das Meer wirkte ruhig. Noch heute würden wir Narda erreichen. Dessen war ich mir sicher. >Wie viel Proviant ist überhaupt übrig? Ich möchte nicht zu viel essen. Ich bin durchaus in der Lage, auch ein paar Tage ohne Essen klarzukommen.<

Jenaya

Ich würde ungern seine Frage beantworten, da mir das unfassbar peinlich war, darum liebte ich ihn umso mehr, als er mich endlich aus meiner Kleidung befreite. Und ich konnte wieder meine Hände dazu benutzen, ihm durchs Haar zu fahren, während ich ihn zu einem leidenschaftlichen Kuss heranzog. Mein Herz klopfte schnell und stark in der Brust, das Blut rauschte mir in den Ohren. Ich wollte ihn. Jetzt. Sofort. Ich hielt diese Hitze, dieses Verlangen nicht mehr aus. Deshalb half ich ihm dabei, unsere Kleidung schnellstmöglich loszuwerden, die achtlos neben dem Bett auf dem Boden landete. Wir hatten genug gespielt. Wir hatten uns genug verrückt gemacht. Jetzt galt es den anderen zu spüren und sich der Leidenschaft hinzugeben.
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711

26.01.2019, 23:37

Gut :D Ja, war ein entspannender Tag gewesen^^ Und dein Tag bisher?

Jadis


Noch mehr Wärme sammelten sich in meine Wangen und mein Herz schmolz dahin. Ich bedeutete ihm die Welt. Wenn er wollte, konnte Ardan sehr romantisch sein und ich liebte diese Seite an ihm. Ich liebte alles an ihm. Und ich liebte den Klang seines Lachens. Ich war ganz schön verliebt in ihm. Lächelnd ging ich mit ihn hinaus und genoss es mit ihm Händchen zu halten. "Nicht mehr so viel, wir müssen ein wenig mit den Essen sparen damit wir es bis Narda ausreichend haben", seufzte ich. Leider konnte man kein Nahrungsmitteln teleportieren, ich hatte das mal versucht. Entweder verlor der Nahrungsmittel den Weg oder war auf der andere Seite plötzlich verdorben. Ich entdeckte Inej und Yun, sie bereiten gerade Frühstück vor. "Guten Morgen. Wir sind ein Paar!", sagte ich geradeaus, bevor einer von ihnen zuerst die Bemerkung über unsere Händchenhalten machen konnte. "Hä? Das weiß ich doch", Yun sah mich verwirrt an. "Na endlich hast du dir den Königsbuben geschnappt", zwinkerte mir Inej zu. "Also ich werde dir das Gleiche sagen, was ich damals zu deinem Vorgänger gesagt habe: Wenn du ihr Herz wehtust, wird dir etwas ganz Anderes wehtun. Wir verstehen uns?", meine beste Freundin reichte Ardan die Hand. Entschuldigend lächelte ich ihn an, so war sie eben.

Kenai


Ich keuchte auf, als ihre Fingern sich in meinem Haar vergruben und der Kuss ließ mich angenehm schwindelig. Ich mochte dieses Gefühl. Diese Art von Kontrollverlust war mir recht. Sobald wir unsere Kleidungen losgeworden waren, vereinte ich mit ihr und wurde ein Teil von ihrem Licht. Das Kribbeln wurde in meinem Körper stärker und auch die Hitze nahm zu. Es berauschte mich und meine Atmung wurde stockender. Das hier gefiel mir. Ihr weicher Körper gefiel mir und mir gefiel das Gefühl, als wären wir eine Person. Mein Kuss wurde innig, als mein Körper zu erbeben begann und entzückt schloss ich meine Augen, während mich die Wonne mich glücklich machte. "Jenaya, ich fühle Liebe", atmete ich schwer an ihre Lippen und sank auf ihr Körper. Mein Herz pochte wild. Und überall spürte ich noch dieses besonderes Kribbeln.


712

26.01.2019, 23:55

Joah, heute wird es auch ein eher entspannender Tag. Ich schone mich lieber XD Und nebenbei schaue ich Friends, bin schon Ende der Staffel 5 hehe

Ardan

Jadis ließ sich keine Zeit mit künstlich erzeugter Spannung, sie verkündete gleich die frohe Nachricht. Inej und Yun waren anwesend, die anderen beiden jedoch nicht. Ich hatte so meine Vermutung, was sie in ihrer Kajüte trieben. Jadis und ich waren nämlich auch nicht so unschuldig. Als Inej auf mich zu sprechen kam, grinste ich schief und schüttelte ihre Hand. >Ich bitte sogar darum. Nichts liegt mir ferner als ihr das Herz zu brechen.< Sie war eine gute beste Freundin, eine starke Frau. Ich kam sehr gut mit ihrer direkten Art klar. Thales war genauso. In gewisser Hinsicht ähnelten sich die beiden, wahrscheinlich verstand ich mich deshalb mit ihr.
Mein Blick fiel auf das Essen, das die beiden vorbereitet hatten. Es war nicht wirklich viel, aber ein paar kleine Happen konnte ich mir schnappen. Ich kam damit klar. Viel wichtiger war es, dass ich regelmäßig Wasser trank. Das brauchte mein Körper viel mehr. >Wenn wir das Himmelsschwert haben, ist die Missionsreise dann beendet oder habt ihr mehr Relikte im Sinn?<

Jenaya

Ein Kribbeln durchlief mich von Kopf bis Fuß. Ich ertrank in unserem innigen Kuss, als uns beide die berauschende Welle mit sich riss. Meine Hände klammerten sich dabei an seinen Schultern fest, ehe meine Muskeln ganz weich wurden und jegliche prickelnde Anspannung verschwand. Kenais wunderschöne Worte drangen in meinen nebeligen Verstand ein und ich lächelte selig. >Ich liebe dich auch, Kenai.< Es fühlte sich wunderbar an, wie er auf mir lag und ich seinen kräftigen Herzschlag an meiner Brust wahrnahm. Wir beide waren eins. Wir waren wir. Ich könnte nicht glücklicher in dieser Beziehung sein. Menschsein oder nicht, Kenai hatte ich schon vor Jahren angefangen zu lieben. Ich liebte seine Seele. Sie war so schön.
Träge streichelte ich über seine Schulterblätter und hielt weiterhin genussvoll die Augen geschlossen. >Macht dich das zwischen uns glücklich?<
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713

27.01.2019, 00:06

Man braucht auch mal einen entspannender Tag :) Dann bist du ja gut voran gekommen ^^

Jadis


Ardan schien mit ihrer direkte Art kein Problem zu haben und ich entspannte mich. Inej war mir eine wichtige Freundin und deswegen wünschte ich mir, dass die Beiden sich ebenfalls verstanden. "Guter Mann", nickte Inej und schien mit seiner Antwort zufrieden zu sein, denn sie widmete sich wieder ihrem Frühstück zu. Ich setzte mich neben Ardan hin und nahm mir ein kleines Stück Brot: "Ja, nach dem Himmelsschwert werden wir zurückkehren. Wir würden sonst zu viel Zeit verlieren, aber dieses Relikt müssen wir besitzen. Er soll besondere Kräfte besitzen, die in der Lage sind Dämonen zu töten. Aber das Himmelsschwert kann nicht Jeder benutzen, es sucht sich selbst aus wer der Würdenträger wird." Ich hoffte einer von uns war ein Würdenträger.

Kenai


Sie liebte mich auch und ich vergrub mein Gesicht in ihrem Hals, um ihrem Duft einzuatmen. Lavendel. Meine Augen waren immer noch geschlossen und ein brummendes Geräusch verließ meine Kehle, als Jenaya meinen Rücken streichelte. Das war gut. Bei ihre Frage brauchte ich nicht lange nachzudenken, als sonst, denn ich hatte das selbst für mich herausfinden können: "Ja." Ich schwieg nur einen kurzen Moment, ehe ich die Frage zurückstellte: "Du auch?" Mir schien, als sei Jenaya ebenfalls glücklich mit mir ein Liebespaar zu sein. Warum sonst sollte sie Liebe fühlen? Liebe war gut. Liebe machte glücklich. Daher war die Antwort eigentlich klar.


714

27.01.2019, 00:22

Hahhaha ist schon verrückt, wie schnell ich war, ich glaube, ich habe das innerhalb von fünf Wochen oder so geschafft XD Eine Staffel, eine Woche XD Schaust du zurzeit was an?

Ardan

Würdenträger also. Sollte keiner von ihnen in der Lage sein, das Himmelsschwert zu tragen, war die Reise dorthin demnach umsonst. Nicht gut. Ich sagte nichts dazu, denn ich wusste, dass es allen hier bereits klar war. Man hoffte einfach, dass sich alles fügte. >Das Himmelsschwert ist nichts für mich. Ich bin mir sicher, dass es mir trotz meiner Unverwundbarkeit schwer schaden kann. Als Halbdämon habe ich da schlechte Karten.< Wie bei so vielen anderen Relikten, die der Orden des Lichts aufgetrieben hatte, weil sie mit ihrer Reinheit klar im Vorteil waren. Leider. Ich mochte die Leute aus den höheren Rängen nicht, deshalb vermied ich jeglichen Kontakt mit ihnen. Auch so eine Sache, die ich Jadis irgendwann erzählen musste, bevor sie auf die Idee kam, mich zu einer Konferenz zu schleppen.
>Und was werdet ihr tun, wenn ihr zurückkehrt? In den Kampf ziehen?< hakte ich interessiert nach. >Ich würde nämlich vorschlagen, dass du dir einen Lehrmeister suchst. Vielleicht deine eigene Mutter.< Ich schaute Jadis an und schluckte den ersten Bissen hinunter. >Du kannst dir als Harpyie nicht alles selbst beibringen. Wenn du es mit Hohedämonen aufnehmen willst, brauchst du jemanden, der dir alles beibringt, wozu du in der Lage bist.<

Jenaya

Ich umfasste sein Gesicht und lächelte ihn liebevoll an. >Natürlich, ich bin mehr als glücklich mit dir. Ein Leben ohne dich kann ich mir nicht vorstellen. Immerhin bin ich quasi mit dir aufgewachsen.< Obwohl ich Kenai erst als Kind kennengelernt hatte, drehten sich meine Erinnerungen fast ausschließlich um ihn. Er war immer da gewesen. Mein Begleiter, mein Schatten. Er war mir nie von der Seite gewichen, wenn es seine Aufgabe gewesen war und nun wich er mir nicht von der Seite, weil er mich liebte. Besser könnte es für uns nicht laufen.
>Sollen wir uns langsam zu den anderen gesellen?<
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27.01.2019, 00:42

Hihi^^ Eine Comicserie, Carmen San...-irgendwasXD, Sie ist eine professionelle Diebin die nur Dinge stiehlt, um sie vor andere bösartige Diebe zu beschützen ^^ Gehe offline, wünsche dir noch einen schönen Tag :)

Jadis


Ich nickte, das dachte ich mir auch. Da zum Teils dämonische Blut in ihm floss, konnte das Himmelsschwert auch auf ihn reagieren. "Das ist der Plan. Jede Unterstützung wird im Kampf gebraucht", antwortete ich ihm und seufzte leise: "Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist. Ich möchte sie nicht daran erinnern, wie viel sie in ihrer Vergangenheit verloren hatte." Traurig schaute ich zum Meer hinauf: "Man hat ihr sogar die Flügeln einfach genommen. Sie wäre bei diese schwere Verletzung gestorben, wenn mein Vater auf seiner Reise sie nicht damals gefunden und sich um sie gekümmert hätte. Ich kann mir nicht vorstellen, wie schmerzvoll es gewesen sein musste. Diese Sturmjäger waren grauenvolle Menschen gewesen." Ich verschränkte meine Fingern ineinander: "Meine Mutter hat eine solche Angst, dass es sie immer noch gibt und auf uns Jagd machen. Sie macht sich große Sorgen um mich, weil ich mich nicht mehr verstecken möchte. Aber trotzdem akzeptiert sie es, auch wenn es ihr wahrscheinlich schwerfällt. Vielleicht kann ich dafür sorgen, dass wir nicht mehr so sehr gehasst werden und vielleicht finde ich noch andere Überlebende meiner Rasse."

Kenai


Ich war mit ihrer Antwort zufrieden und spürte die Wärme in meinem Brustkorb. Sie konnte ein Leben ohne mich nicht vorstellen. Mein Herz pochte schneller. Für mich existierte das Leben ohne sie auch nicht. Es würde seinen Sinn nicht erfüllen können, da sie der Sinn war. Als sie lächelte, merkte ich nicht wie meine Mundwinkeln leicht nach oben zuckten. "Mir sind die Anderen gleichgültig. Aber du muss essen, Fortpflanzung verbraucht Energie und du brauchst Energie. Wir wissen nicht, ob Gefahren kommen und dann musst du Kraft haben", war meine Antwort und musterte ihr Gesicht. Die abendblaue Augen leuchteten. Heller als die Sonne.


716

27.01.2019, 01:00

Oh, das klingt cool, wo schaust du dir das an? *_* Wünsche dir eine gute Nacht :D

Ardan

Die Grausamkeit in dieser Welt kannte keine Grenzen. Man hatte ihrer Mutter die Flügel genommen und wäre ihr Vater nicht zur rechten Zeit am rechten Ort erschienen, wäre sie womöglich an ihren Verletzungen gestorben. Es war auf eine verdrehte Art und Weise romantisch. Das mit dem Sturmjägern allerdings gehörte verbrannt. Wie die Dämonen. Niemand durfte es wagen, Jadis zu verletzen, nur weil sie eine Harpyie war, so wie ich es nicht duldete, wenn Leute mich schräg musterten, weil in mir dämonisches Blut floss.
>So sehr ich mir wünsche, dass die Menschen auf dieser Welt etwas offener gegenüber uns Mischwesen werden, das wird viel zu lange dauern, als dass du das noch in deiner Lebzeit mitbekommen wirst.< Ich lehnte mich gegen den Mast hinter mir und zuckte mit den Schultern. >Aber vielleicht wird der Krieg etwas daran ändern. Ich meine... Im Grunde genommen kämpfen wir für das Wohl aller, also wird das im ein oder anderen beschränkten Geist etwas bewirken.< Was andere Harpyien betraf, konnte ich nichts dazu sagen, denn ich wusste zu wenig darüber. Ich wusste nicht einmal, ob es auch andere Halbdämonen wie mich gab.
>Wenn deine Mutter als Lehrmeisterin nicht infrage kommt, nun ja, vielleicht gibt es dennoch jemand anderes, der das tun kann. Glaubst du etwa, dass ich so stark geworden, weil ich auf mich allein gestellt war?< Ich schnaubte. >Das meiste habe ich durch andere gelernt. Thales beispielsweise ist der beste Schwertkämpfer, den die Welt je gesehen hat. Bis heute habe ich es nicht geschafft, ihn auch nur ein einziges Mal zu besiegen.<

Jenaya

Da. Da war es wieder. Dieses wundervolle Lächeln, welches mein Herz höherschlagen ließ. Ich erwiderte instinktiv das Lächeln und lachte leise in mich hinein, als er seine Worte so unverblümt wählte. Fortpflanzung nannte er es. Selbst die Art, wie er sich ausdrückte, machte ihn einzigartig. Die anderen waren ihm gleichgültig, aber über mich machte er sich jederzeit Gedanken. Ich liebte es, wie aufmerksam er war.
Nach einem letzten, zärtlichen Kuss löste ich mich von ihm und griff nach der Kleidung am Boden. Es wäre so viel schöner weiterhin in seinen Armen zu liegen, doch mit dem Frühstück hatte er recht. Ich musste etwas zu mir nehmen. Langsam zog ich mich an, während ich zu Kenai schielte. Sein Körper... männlich. Ansehnlich. Ja, dieser wunderbare Mann gehörte zu mir.
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717

27.01.2019, 10:49

Netflix ^^

Jadis


"Mir ist schon klar, dass man nicht alle überzeugen kann. Das wäre eine zu gewaltige Aufgabe. Aber wenn einige Menschen anfangen ihren Horizont zu erweitern und offener werden, ist das schon mal der richtige Schritt in die Zukunft für ein Miteinander", antwortete ich Ardan und wischte die Krümmel von meine Hände. Dann sah ich ihn überrascht an, irgendwie hatte ich gedacht, dass er alles alleine ohne Hilfe erarbeitet hatte, weil er einen sehr starken Charakter besaß. Aber dann wurde ich mir bewusst, dass Erfahrungen am Besten gesammelt werden konnte, wenn man auch von Anderen etwas lernte. So war es bei mir auch gewesen. "Vielleicht finde ich einen Lehrmeister, der etwas von Harpyien versteht", sagte ich. "Ich hätte vielleicht eine Idee", meldete sich Yun zu Wort und setzte sich auf meinem Schoß hin: "Vielleicht kann ich hinbekommen, dass du die Erlaubnis bekommst, die Zwischenwelt zu betreten und dann kannst du höchstpersönlich einer von den Windgeister treffen. Dort haben sie festere "Formen". Bestimmt helfen sie dir, immerhin bist du mit Boreas in eine Verbindung eingegangen." Boreas war der Nordwind. "Ich....ich habe ihn einmal schon gesehen, aber nur verschwommen", erinnerte ich mich vage. "Die Grenzen der Zwischenwelt und der lebende Welt verschwimm sich, wenn der Geist sich vom Körper löst. Dann kann man manchmal die andere Seite sehen", erklärte Yun.

Kenai


Ich lauschte den glockenhellen Klang ihres Lachen, es erinnerte mich an eine klare Quelle. Jenaya begann sich anzuziehen und schien dafür mehr Zeit zu brauchen, als sonst. Somit konnte ich weiter neugierig ihren Körper betrachten. Obwohl ich mittlerweile ihr weiblicher Körper kannte, weckte er jedes Mal in mir ein neues Interesse und wirkte weiterhin wie ein Geheimnis, dem ich nachgehen musste. Zum Beispiel wich langsam das Rosa von ihrer Haut und wurde wieder heller wie eine unreife Pfirsich. Die helle Haut war natürlich und nicht die Folge einer Krankheit. Sie sah wunderschön aus. Ich begann mich auch anzuziehen und bemerkte, dass Jenaya mich auch beobachtete. Ich spürte das Kribbeln in meinem Magen und wollte wieder mit ihr im Bett sein. Aber dann erinnerte ich mich, dass sie essen musste. Ihr gesundheitlicher Wohl war wichtiger, als meine Bedürfnisse. Nachdem wir angekleidet waren, folgte ich ihr nach oben. Mein Blick fiel auf den halbdämonischen König. Er nannte Jenaya ein paar Mal Schneehäschen. Das war ein Kosenamen. Jetzt wusste ich, was Kosenamen bedeuteten. Ich spürte das Brennen in meinem Brustkorb, Eifersucht. Ich ging auf ihn zu und sagte ausdruckslos: "Du darfst jetzt Jenaya nicht mehr Schneehäschen nennen. Ich darf nur ihr Kosenamen geben. Sucht dir ein anderen weiblichen Geschlecht aus, mit der du dich fortpflanzen willst und Liebe fühlen kannst."


718

27.01.2019, 19:08

Ardan

Yuns Idee klang nicht schlecht, das musste ich der kleinen Nervensäge lassen. Wenn die Windgeister dort eine festere Form annahmen, konnten sie damit Jadis viel besser helfen. Luft war ihre Stärke. Wenn sie von jemandem etwas lernen konnte, dann von den Winden selbst. Sie würde dann die höchste Stufe der Luftmagie erreichen, so wie ich die des Feuers. >Aber ist es denn überhaupt sicher, sie in die Zwischenwelt zu befördern? Sie ist eine lebende Person. Ich bezweifle, dass es keinerlei Auswirkung auf ihren Geist haben wird, wenn sie dort zu lange bleibt.< gab ich meine Bedenken preis und nahm zur gleichen Zeit zwei weitere Präsenzen wahr. Scheinbar hatten sich die beiden Turteltäubchen genug verausgabt für den Morgen. In Jenayas Augen lag ein Glanz, den ich mittlerweile von Jadis kannte. Diese tiefe Zufriedenheit, die selbst ich noch verspürte.
Umso mehr überraschte es mich, dass ihr Leibwächter bei mir sein Revier markierte. Er hatte eine komische Art, die Dinge beim Namen zu nennen, aber ich verstand die Botschaft. Schmunzelnd hob ich abwehrend die Hände. >Bleib mal schön locker. Die einzige Frau, für die ich Liebe empfinde, sitzt neben mir. Schneehäschen ist nicht einmal ein Kosename, es ist freundschaftlich gemeint.<

Jenaya

Manchmal fragte ich mich, ob die anderen wussten, warum Kenai und ich immer so spät auftauchten. Es war mir etwas peinlich, doch für Pärchen war das normal oder nicht? Außerdem waren Ardan und Jadis auch zusammen. Sie taten... Daran sollte ich nun wirklich nicht denken. Das gehörte sich nicht. Ich straffte die Schultern und war dabei allen einen Guten Morgen zu wünschen, als Kenai sich an Ardan wandte und ihm verbat, mich weiterhin Schneehäschen zu nennen. War das etwa Eifersucht?
>Sie ist klein, schneeweißes Haar, helle Haut und dann noch diese großen, kullernden Augen... Da fiel mir eben nur der Vergleich mit einem Schneehäschen ein.< meinte der König schulterzuckend und ließ die Hände wieder sinken. Sein Blick glitt zu mir. >Ist das etwa ein Problem?<
Etwas überrascht, dass er mich das fragte und mich dabei aus diesen intensiven goldenen Augen musterte, schüttelte ich instinktiv den Kopf. Nach wie vor schüchterte er einen kleinen Teil in mir ein. >Wenn es nicht zur Gewohnheit wird.< warf ich noch hinterher und er nickte.
>Sie gehört ganz dir.< verdeutlichte er mit einem Handwink in meine Richtung und wandte sich dann wieder seinem Essen zu.
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719

27.01.2019, 19:33

Talliaa, halllloo:D

Jadis


"Es gibt dann ein paar Dinge in der Zwischenwelt, die ihr ermöglichen kann in der Zwischenwelt gehen zu können. Aber ich kann keine absolute Sicherheit garantieren, vor allem nicht, wenn man schon mal einen Beinahetod erlebt hatte, dann ist es für die Seele verlockender dort bleiben zu wollen. Aber wenn man gut aufpasst und sich an die Regeln hält, sollte ihr nichts passieren. Ansonsten würde ich Jadis das nicht anbieten und ich komme natürlich mit, damit ich auf sie aufpassen kann", antwortete Yun. Ich war noch nie in der Zwischenwelt gewesen und auch wenn ich Neugier spürte, hatte ich einen großen Respekt vor diese unbekannte Welt. Dort waren die Gesetze vollkommen anders, als in unsere Welt. Dann erschienen Jenaya und Kenai. Verdutzt sah ich, wie er direkt zu Ardan ging und ihm auf seine Art mitteilte, dass er die Finger von Jenaya weglassen soll. Solche Reaktionen hatte ich an ihm noch nicht gesehen.

Kenai


"Freundschaftlich? Locker bleiben?", wiederholte ich und starrte ihn weiterhin ausdruckslos an. Schneehäschen war kein Kosenamen? Ich dachte über seine Worte nach und schaute zu der weibliche Person, die neben ihm saß. Das war Prinzessin Jadis. Er fühlte bei ihr Liebe. Er war also keine Bedrohung und somit war ich zufrieden. Es gab anscheinend Namen, die wie Kosenamen klangen, aber keine waren, sondern nur freundschaftlich waren. Ich musste herausfinden, wie man diese Unterschiede erkennen konnte. Ich setzte mich neben Jenaya hin und reichte ihr ein Stück Brot: "Was meint er mit locker bleiben?" Der Pixie kam zu uns geflogen und setzte sich auf meiner Schulter hin: "Damit meint er, dass du dich entspannen kannst, weil er nicht an Jenaya interessiert ist. Bei den jungen Leute ist es moderner das Wort Locker bleiben hierfür zu nehmen." "Ich bin locker", kam ich zu meinem Ergebnis, nachdem ich es verstand.


720

27.01.2019, 19:43

Federleeeee *_*

Ardan

Ich bekam noch mit, wie Yun meine Frage von vorhin beantwortete und seufzte leicht. Na toll, dann würde ich Jadis schon mal nicht begleiten können, weil ich einen Beinahetod erlebt hatte. Ich ging zwar davon aus, dass es keine Hürde gab, die ich nicht überwinden konnte, aber mit den Mächten der Zwischenwelt wollte ich mich nun wirklich nicht anlegen. Sie verdienten ihren gebührenden Respekt. Ich war nicht größenwahnsinnig wie mein Vater. Vielleicht ein bisschen...
Als ich mit meiner Portion fertig war, griff ich nach dem Wasserbeutel und nahm ein paar Schlucke daraus. Die kühle Flüssigkeit tat meiner trockenen Kehle gut. Eigentlich bräuchte ich mehr, aber wir waren alle auf diese begrenzten Ressourcen angewiesen, darum schraubte ich den Verschluss wieder zu. >Geht's jetzt weiter?< Ich sah Jadis an.

Jenaya

Kenai sagen zu hören, dass er locker war, entlockte mir ein kleines Lächeln. Anscheinend beruhigte ihn die Tatsache, dass Ardan nur an Jadis Interesse hatte. Die beiden wirkten vertrauter miteinander als im Vergleich zu gestern. Gestern hatte es nämlich nicht so gewirkt, als wären sie auf einer Wellenlänge gewesen, doch scheinbar hatten sie die Wogen geglättet. Das freute mich für sie, zumal ich nach dem ganzen Drama auf ihr gemeinsames Glück gehofft hatte. Mein romantisches Herz war mit der Wendung der Dinge mehr als zufrieden.
Ich nahm das Stück Brot, das mir Kenai entgegenhielt und begann zu essen. Mein Magen dankte es mir. Nach unserer neuen morgendlichen Routine war ich viel hungriger geworden.
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