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07.02.2019, 21:42

Achso, da haben wir wohl härtere Nerven XD Gehe offline, wünsche dir einen schönen Tag :)

Jadis

Yun schien sich erholt zu haben und die Kugeln verwandelte sich in die Gegenstände, womit ich nicht gerechnet hatte. Neugierig sah ich sie mir an. Drei Bänder in Farben rot, weiß und gold. Ich blinzelte, wenn man genauer hinschaute schienen die Farben sich leicht zu bewegen wie ein Fluss. Dann musterte ich den hübschen spiralförmigen grünen Stein, es sah wie ein Jade aus. Die Form erinnerte mich an die Windform. Die Schale sah ein wenig wie eine übergroße Muschel aus, die von kleine weißen Kristallen umfasst wurde. In der Schale waren magische Symbolen zu erkennen. Dann war da noch die Pergamentrolle, die ebenfalls mit magische Symbolen versehen waren. Ich kannte die Symbolen nicht, es schien eine fremde Sprache zu sein. "So, jetzt werde ich erzählen, was diese Gegenstände bedeuten", sagte Yun und deutete zuerst auf die Bänder: "Du wirst sie mit ein paar deiner Haarsträhnen flechten. Das wird sozusagen dein Notanker werden, wenn etwas nicht stimmen soll. Rot steht für äußeres Leben, also dein lebendiger Körper. Der weiße Faden steht für das innere Leben, in diesem Fall deine Seele. In den goldener Faden liegt der Zauber, der dich in der Zwischenwelt finden und zurückführen kann. Wenn du dein Haar einflechtest, wird ein weiterer Faden erscheinen, erst dann ist der Notanker auf dich geprägt. Den geflochtener Band solltest du dann Ardan geben, er kann es als Armband nutzen. Wenn er merkt, dass etwas nicht stimmt und du vielleicht in Gefahr bist, dann muss er das Band wie ein Angel über das Portal der Zwischenwelt halten. Dann wird es länger und sucht nach dir. Aber Ardan darf das Band nicht dabei verlieren und erst loslassen, wenn du im Ganzen zurückgekehrt bist. Sollte der goldene Band sich schwarz färben, dann ist es zu spät. Aber ich nehme nicht an, dass es so weit kommt, dass du diesen Notanker brauchst und es wird ganz sicher nicht zu eine extreme Situation kommen, wo der Band sich schwarz färbt. Habt ihr alles soweit verstanden oder dazu noch Fragen?"

Kenai

Ich registrierte den Blick von Jenaya und konnte ihr Seufzen hören. Sie war mit etwas unzufrieden. Doch dann begann der Pixie über die Bänder zu erklären und es schien nicht einfach nur Bänder zu sein. Es schien sogar komplex zu sein und ich starrte auf die Bänder. Sie könnten das Leben von Prinzessin Jadis retten. "Woher hast du die Bänder her?", fragte Diese und wirkte neugierig. "Die habe ich sogar von unsere Feenkönigin höchstpersönlich bekommen. Sie ist in der Lage eine solche hohe Kunst auszuüben", antwortete ihr der Pixie und er verlor goldenes Glitzerstaub: "Sie lässt sich übrigens grüßen."


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07.02.2019, 21:55

Jap, das haben wir XD Wünsche dir eine gute Nacht ;)

Ardan

Nun hörte ich doch zu, denn mein Name fiel. Ich musterte die drei Bänder eingehend und war erstaunt darüber, dass Yun die Königin höchstpersönlich aufgesucht hatte, um Jadis diese Dinge zu bringen. Da hatte er sich aber große Mühe gegeben. Dass ich dabei derjenige sein würde, der Jadis aus der Patsche half, störte mich nicht. Ich fühlte mich sowieso besser damit. So behielt ich die Kontrolle über die Situation. Trotzdem hoffte ich, dass es nicht zu einer Extremsituation kam. Sie würde in die Zwischenwelt reisen, die Windgötter treffen, sich von ihnen trainieren lassen und stärker zurückkehren. Ende.
Silia drehte sich in meinem Schoß auf den Bauch und zuckte mit ihren Beinchen und Ärmchen. Es sah aus, als würde sie in der Luft krabbeln. Mein Mundwinkel zuckte. >Das ist übrigens Silia.< brachte ich Yun auf den neuesten Stand. >Sie ist vor einer Stunde geschlüpft.<
Silia folgte interessiert meinem Blick und als sie dann Yun entdeckte, quiekte sie erfreut. Sie versuchte brabbelnd nach ihm zu schnappen. >Du bist aber eine sehr lebhafte Animagi.< grinste ich.

Jenaya

Hm, bis jetzt klang alles recht logisch. Man musste einfach alles nach Rezept ausführen, dann würde nichts schiefgehen. Und mit Ardan als Anker konnte Jadis erst recht nichts passieren. >Die Schale, der Stein und die Pergamentrolle sind dann für das Öffnen des Portals?< fragte ich neugierig und lächelte entzückt, als Silia nach Yun zu greifen versuchte. Ihre Augen leuchteten in den Farben eines Sonnenauf- und -untergangs. Sie waren zugegebenermaßen einzigartig. Wieder einmal fragte ich mich, welche Fähigkeiten in ihr steckten und wie schnell sie wachsen würde. Ich bezweifelte, dass sie wie ein Mensch heranwuchs, auch wenn sie größtenteils wie einer aussah.
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883

08.02.2019, 08:14

Jadis


Diese Bänder hatte er von seiner Königin erhalten? Wie es klang, war viel Magie im Spiel gewesen, da er von hohe Kunst erwähnt hatte. "Solltest du einmal die Feenkönigin wieder besuchen, kannst du dann ihr bitte meinen Dank aussprechen?", lächelte ich Yun an. "Natürlich", hob er den Daumen an und sah dann Ardan selbstzufrieden an: "Wusste ich es doch, dass es dir gefallen wird. So habe ich nicht nur Jadis abgesichert, sondern auch mich. Ich will ja nicht als gegrillten Pixiespieß enden. Aber hauptsächlich ging mir wirklich darum, Jadis einen zweiten Rückreiseweg zu ermöglichen." Ich zog ein Augenbraue hoch, soso, er hatte weit gedacht. Yun flog zu Silia und grinste sie breit an: "Da bist du endlich. Zwar bin ich keine Wunschfee, somit wird mein Segenswunsch nur einfach Worte sein, aber ich sage sie dir trotzdem. Mögest du die Sonne in dir tragen und das Licht wird die kalten Herzen erwärmen, das ist mein Segen an dich." Er ballte seine Hand zu eine Faust und öffnete sie. Als er den Staub auf ihr Gesicht rieseln ließ, sah es wie kleine funkelte Sterne aus. Schließlich stupste er mit seinem Finger auf ihre kleine Nase: "Wir werden bestimmt sehr gute Freunde werden, Silia."

Kenai


Auch der Pixie schien von diesem Ding angetan zu sein und ich würdigte es keinen einzigen Blick. Yun kehrte zu seinem Platz zurück und antworte Jenaya: "Fast richtig. Der Stein dient etwas für Anderes. Es war sehr schwierig den Stein zu finden. Die Spirale stellt nämlich das Luftelement dar und der Jade steht für ihr Geburtstagsstein dar, bestimmt hat Jadis daher ihren Namen her. In der Zwischenwelt wird er übrigens auch als Himmelsstein bezeichnet. Jedenfalls ist es nicht ein gewöhnlicher Jade, in unsere Welt besitzen die Edelsteine ihre besondere Kräfte. Wenn Jadis in der Zwischenwelt ist, wird sie nicht schnell merken können, dass es geistige Kraft kostet durch die Zwischenwelt zu gehen. Der Stein wird ihr helfen zu erkennen, wann sie zurückkehren sollte, damit ihre Seele nicht empfänglich für die Umgebung wird. Also Jadis, denke daran, dass du bei deiner Rückreise vermutlich erschöpft sein wirst, auch wenn du dich vorher noch in der Zwischenwelt gut gefühlt hast. Da wird der Stein dir weiterhelfen können, er hilft dir nämlich schneller dich geistig zu erholen, denn er ist auch ein Heilstein. Er gilt als auch ein Schutzstein, zum Beispiel können dir dann die ruhelosen Geister in der Zwischenwelt nicht nähern. Und manche Jaden können die Fähigkeiten bringen Träume zu deuten. Und ich denke in dieser Jade birgt noch ein paar andere Besonderheiten, ich kann dir naher erzählen, was der Jade noch bedeutet. Jedenfalls hat er viel magische Kraft in sich."


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08.02.2019, 17:38

Ardan

Gegrillter Pixiespieß, was... Schlaues Kerlchen. Er hatte vorgesorgt. Gut für ihn. Ich beobachtete ihn dabei, wie er über Silia schwebte und sie mit Worten segnete. Ihr schien es zu gefallen. Sie lächelte und ihre Augen funkelten wieder freudig. Ihr Lächeln war ziemlich ansteckend. Ich lauschte Yuns weiteren Worten über den Jadestein und dachte dabei an meine eigene Sammlung an Edelsteinen. Jeder Stein trug eine besondere Magie in sich. Ihr Jadestein klang nach einem recht mächtigen Stein. Ich fragte mich, woher Yun ihn hatte, aber bestimmt würde er es mir nicht verraten, weil er mir dann schlechte Absichten nachsagen würde.
Silia drehte sich wieder auf den Rücken und starrte mich an. Dann schaute sie zu Jadis. Sie brabbelte. >Willst du etwa wieder zu Jadis? Du brichst mir aber das Herz.< sagte ich gespielt verletzt. Lächelnd hob ich sie hoch und reichte sie an Jadis. >Da hast du sie, unsere kleine Füchsin.<

Jenaya

Das mit der geistigen Kraft kam mir bekannt vor. Wenn ich mein drittes Auge zu lange offenhielt, fühlte ich mich auch so, als würde man mir stückweise die Energie rauben. Die Zwischenwelt war für uns ziemlich gefährlich. Darum war es gut, dass Jadis in Besitz dieses Steins war. Wenn er ihr half, umso besser.
Da Jadis und Ardan wieder mit Silia beschäftigt waren, nutzte ich den Moment und schaute zu Kenai. >Lass uns in die Kajüte gehen, dann reden wir dort.< Ich erhob mich, nachdem ich meinen Teller abgeräumt hatte und ging voraus. Ein komisches Gefühl lag in meinem Bauch. Um ehrlich zu sein, wusste ich nicht, wie ich das Gespräch beginnen und was ich überhaupt sagen sollte. Dieses Mal würde Kenai den Beginn machen müssen, denn nicht ich war wütend davongegangen. Wenn ich etwas falsch gemacht haben sollte, musste er mir das sagen. Trotzdem... Das ungute Gefühl in meinem Magen schien bleiben zu wollen.
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08.02.2019, 20:44

Jadis


Meine Augen weiteten sich leicht und bewundernd musterte ich den hübschen Stein. Man würde gar nicht meinen, dass in ihm verborgene Kräfte waren. Himmelsstein, mir gefiel der Name und vor allem schien Yun sich viel Mühe gegeben haben diesen Jade zu finden. Um meinem Herz wurde es warm. "Komm her, kleiner Fuchs", erfreut nahm ich das Animagi-Baby entgegen und rieb meine Nase an ihre niedliche, kleine Nase. Sie lachte fröhlich und lächelnd setzte ich sie auf meinem Schoß. Dabei bemerkte ich, dass Jenaya und Kenai weggegangen waren. Vermutlich wollten sie unter vier Augen reden. "Was hat mit der Schale und die Pergamentrolle auf Sicht?", fragte ich Yun. "Auf der Pergamentrolle befindet sich eine Pforte zur Zwischenwelt. Sie führt übrigens direkt ins Himmelreich, daher solltest du schon vorher in deine Harypiegestalt sein. Dort gibt es nur Himmel und schwebende Inseln. Um die Pforte öffnen zu können, brauchst du einen Schlüssel und das wird deine Feder sein. Ich habe nämlich die Feder, die du mir geschenkt hast, mitgenommen. Also du muss in der Schale eine Feder von dir hineinlegen und wenn die Symbole in der Schale aufleuchten, hast du das Tor geöffnet und die Feder verschwindet. Auf der Pergamentrolle zeigt sich dann ein Bild von einem Kreis. Du muss dich in den Kreis stellen und schon betrittst du die Zwischenwelt. Da nur du die Pforte betreten kannst, kann dann kein Fremder sich einen Zutritt verschaffen. Außerdem braucht man ein gutes Herz, um reisen zu können."

Kenai


Der Pixie erstattete einen ausführlichen Bericht über den Jade und beschloss mir diese Informationen zu speichern, da sie vielleicht irgendwann mal als nützlich erweisen konnten. Anscheinend gab es Edelsteine in der Zwischenwelt, die Kräfte besaßen. Ich dachte an den Stein von Prinzessin Jadis, der teleportieren konnte. Schließlich endete das Gespräch kurz, da Prinzessin Jadis von diesem Ding abgelenkt wurde. In diesem Moment sprach Jenaya mich an und ich sah sie stumm an. Sie wollte mit mir reden. Ich wusste nicht worüber. Wie ein Schatten folgte ich ihr in die Kajüte bis wir gegenüber standen. Abwartend musterte ich ihr Gesicht. Jenaya wirkte, als fühlte sie sich nicht gut. "Bist du krank?", stellte ich daher die Frage.


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08.02.2019, 23:16

Ardan

Das Ritual klang doch nicht so kompliziert, man brauchte nur die richtigen Zutaten. Jadis würde es schon hinkriegen. Ich vertraute darauf, dass alles gut gehen würde. Sie brauchte das Training. Sie musste stärker werden. Außerdem hatte sie bisher nicht die Okarina benutzt, was wohl daran lag, dass sie noch nicht damit umzugehen wusste. Ein Grund mehr von den Windgeistern oder -göttern trainiert zu werden.
>Gutes Herz?< Ich horchte auf. Nun... das erklärte so einiges. >Dann ist das nichts für mich.< Seufzend stand ich auf und sah in die Runde. >Ich werde mich bei Raja mal melden. Wir müssen uns auf den neuesten Stand bringen. Außerdem werde ich morgen zurück nach Ignulae gehen. Ein wichtiges Treffen steht bevor und ich muss anwesend sein.< Durch all den Trubel und dem, was wir erlebt hatten, hätte ich das Treffen fast komplett vergessen. Ich durfte es wirklich nicht verpassen. Wie wir es handhaben würden, darüber konnten wir später reden. Erst einmal musste ich mit Raja reden. Hoffentlich lief alles nach Plan und meinem Volk ging es bestens.

Jenaya

Ich nahm einen tiefen Atemzug und verschränkte unsicher die Arme vor der Brust. Kenai sah mich an, sagte zunächst nichts. Seine Frage kam unerwartet. Warum fragte er mich, ob ich krank war? Er war doch derjenige, der... Ich sah zur Seite und dann wieder zurück zu ihm. >Du warst wütend auf mich. Du bist einfach gegangen. Warum? Was habe ich falsch gemacht?< Hatte er etwa schon vergessen, wie er mich vorhin vor allen anderen angefahren hatte? Ich wandte den Blick ab, wartete auf seine Erklärung, falls ich überhaupt eine bekam. Was ging bloß in seinem Kopf durch?
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09.02.2019, 15:45

Jadis

Ich ließ Silia mit meine Fingern spielen, die sie anscheinend ganz spannend fand und brabbelte fröhlich in ihrer Sprache vor sich hin. Schade, dass man sie nicht verstehen konnte. Währenddessen hörte ich Yun aufmerksam zu und spürte die tiefe Dankbarkeit: "Yun, ich danke dir sehr, dass du dir so viel Mühe gemacht hast und mir hilfst. Es war bestimmt nicht leicht gewesen alles zu bekommen. Ich habe eine Frage, war all dies etwa ohne Gegenleistung?" "Freunde helfe ich gerne", Yun lächelte breit. Dann rieb er an seinem Hinterkopf: "Wie in eure Welt, gibt es in unsere Welt auch ein Geben und Nehmen. Man kann nicht einfach alles nehmen, das wäre nicht richtig. Aber macht dir keine Gedanken darum, es ist alles erledigt. So, leg die Kette bitte an. Ich möchte sehen, ob ich den richtigen Jade ausgewählt habe." Er hob die Kette an und trug sie zu mir her. "Danke", ich nahm den Jadestein und legte die Kette um meinem Hals. Ich konnte die Wärme des Steins spüren. "Perfekt", Yun klatschte freudig in die Hände: "Ich wusste es, dass dieser Jade einfach zu dir passen muss. Jetzt muss du nur noch die Bänder flechten."

Kenai

Jenaya schien doch nicht krank zu sein, stattdessen war es ein anderes Unwohlseins. Es war meinetwegen. Du warst wütend auf mich. Sie sah mich nicht mehr an. Dann erinnerte ich mich wieder. Vorhin hatte ich dieses Wut gespürt, ein Gefühl, was verwirrte. Die Gedanken waren nicht mehr gewesen klar. "Dieses Ding ist für mich nicht harmlos. Ihr Licht kann mich verbrennen. Verbrennen bedeutet Tod. Ich mag sie nicht. Dir ist das gleichgültig. Aber es ist jetzt in Ordnung. Ich will dich nicht verletzen. Ich fühle Liebe, ich will dich glücklich machen. Es tut mir leid", sagte ich langsam und versuchte diese verwirrte Gedanken zu erklären.


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09.02.2019, 22:19

Ardan

Ich suchte mir ein ruhiges Plätzchen im vorderen Bereich des Schiffes und lehnte mich gegen die Reling. Den Spiegel in der Hand haltend, rief ich Raja an. Es dauerte keine fünf Sekunden, da nahm er das Gespräch an. Er wirkte weder gehetzt noch verärgert. Ein gutes Zeichen. Dennoch... Mir gefiel die tiefe Falte in seiner Stirn nicht. Sorge.
>Du hast dich lange nicht gemeldet, mein Freund. Wo warst du? Wo bist du?<
>Tut mir leid... Es sind zu viele verrückte Dinge geschehen. Ich fasse mich einfach zusammen.< Besonders die Sache mit Zaneri war wichtig. Er war schockiert darüber, dass es ihr fast gelungen wäre, mich ins Grab zu bringen. Aber er erholte sich schnell von dem Schock. >Um ehrlich zu sein, war es nur eine Frage der Zeit, bis sie ihr wahres Gesicht zeigt und handelt. Und ich schätze, ich soll jetzt nach weiteren Maulwürfen suchen. Immerhin könnte sie Verräter rekrutiert haben, die uns belauschen.<
>Wie gut, dass wir in diesen Dingen auf einer Wellenlänge sind.<
>Nicht zuletzt bin ich dein Berater. Natürlich achte ich auf solche Dinge. Ich tue mein Bestes. Sicherlich kann da auch meine Frau behilflich sein.< Freesia war ein Naturtalent Männern den Kopf zu verdrehen, daher wäre sie in der Tat dazu geeignet, auf ihre Art und Weise nach potenziellen Verrätern zu suchen.
Ich seufzte schwer. >Aber ansonsten ist alles beim Alten? Kein Drama? Keine Angriffe?<
Raja schüttelte den Kopf. >Nein, alles ist in bester Ordnung. Morgen bist du aber da, oder? Dieses Treffen darfst du dir nicht entgehen lassen.<
>Das weiß ich. Ich werde da sein. Irgendwelche Neuigkeiten von Azuria oder Thales?<
Er schüttelte den Kopf. >Auch dort läuft alles nach Plan. Und bevor du fragst... Zen geht es ausgezeichnet. Er vermisst dich allerdings.<

Jenaya

Silia konnte ihn verbrennen? Aber wie? Sie war doch noch ein Kind und warum sollte sie ihn überhaupt verletzen wollen? Vielleicht war das so eine Art natürliche Rivalität, doch das hätte er mir einfach sagen können. >Wie kannst du glauben, es wäre mir gleichgültig, was in dir vorgeht?< Bestürzt sah ich ihn an. Mein Herz schlug schneller, das unangenehme Gefühl lag mir schwer im Magen. >Von Anfang an wollte ich nur das Beste für dich. Ich war die einzige, die mehr in dir gesehen hat als nur eine lebendige Waffe. Es ist nicht fair, dass du mir Gleichgültigkeit vorwirfst...<
Ich wollte wütend deswegen sein, aber ich konnte es nicht. Dass er sich bei mir entschuldigt hatte und mich glücklich sehen wollte, bedeutete mir mehr. Ich wollte nicht böse auf ihn sein, auch wenn es mich verletzte, dass er so über mich gedacht hatte. Gemischten Gefühls rieb ich mir die Arme, senkte den Blick. >Wenn du mal wieder wütend sein solltest, rede mit mir. Erkläre mir, was in dir vorgeht. Ich bin nicht Yun. Ich kann deine Gedanken nicht lesen.<
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889

09.02.2019, 22:52

Jadis


Aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, wie Ardan wegging. Er wollte Kontakt zu seinem Berater Raja aufnehmen, um die aktuelle Situation zu klären. Dann dachte ich daran, was er noch gesagt hatte: dass er morgen nach Ingluae zurückreisen musste, weil ein wichtiges Treffen stattfand. Ich fragte mich, was für ein Treffen war und wie lange Ardan wegbleiben würde. Yun reichte mir die Bänder und machte dann für Silia lustige Grimassen, um sie zu beschäftigen. Ich zupfte ein paar Haarsträhnen von meinem Kopf und dann begann ich zu flechten. Als ich fertig wurde, spürte ich plötzlich ein Kribbeln in meine Fingerspitzen. Die Farben der Bänder schiene zu pulsieren und fasziniert beobachtete ich, wie meine Haarsträhnen sich veränderte. Sie schienen sich zu verschmelzen bis sie zu einem braunen Band wurde, dann begann die Farbe sich zu verändern. Die obere Seite tauchte in einem Waldgrün ein und überging in einem hellen Blau, dann wanderte die Farbe weiter unten in einem Purpur. Die Grenzen der Farben verwischten sich und obwohl sie gegensätzlich waren, schienen sie sich miteinander zu harmonieren wie bei einem Regenbogen. Silia wurde darauf aufmerksam und griff nach dem geflochtener Armband. Lächelnd ließ ich es zu: "Sieht es hübsch aus, kleiner Fuchs? Meinst du es wird deinem Papa gefallen?"

Kenai


Eingehend musterte ich ihr Gesicht. Meine Worte schienen sie mehr verletzt zu haben und das war nicht mein Ziel gewesen. Ich dachte über ihre Worte nach. Anscheinend hatte ich ein unfaires Verhalten gezeigt. Langsam schien dieses Menschsein noch komplizierter zu werden, dabei war es schon schwer durchschaubar. "Ich lerne mehr zu reden. Es ist nicht einfach. Gefühle und Gedanken sind nicht leicht zu definieren und durcheinander. Manchmal weiß ich nicht, was gerade in mir ist", sagte ich und stellte fest: "Dir ist kalt." Sie hatte ihre Arme gerieben, daher kam ich zu diese logische Schlussfolgerung. Ich öffnete mein Umhang und legte ihn um ihre Schulter: "Dir darf nicht kalt sein. Du darfst nicht krank werden."


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09.02.2019, 23:32

Ardan

Wir sprachen noch über weitere politische Angelegenheiten und ich war ihm wirklich dankbar dafür, dass er nicht irgendwelche Fragen zu Jadis und mir stellte. Ich ließ mich ungern aufziehen. Später vielleicht. Hier und jetzt galt es, die Nerven zu bewahren, denn ich machte mir Sorgen um mein Volk. Ob Zaneri wirklich Verräter eingeschleust hatte? Wurden wir abgehört? Wenn das der Fall war, hatten wir ein großes Problem.
>Nun ja... Grüße an die anderen. Sei vorsichtig, Ardan.<
Ich nickte ernst. >Du auch. Halt mich auf dem Laufenden.<
Nachdem wir auflegten, verschwand der Spiegel aus meiner Hand. Mein Blick blieb in der Luft hängen. Wanderte zum Horizont. Gedanken über Gedanken... Ich wandte mich ab und steuerte auf Jadis zu. Sie beschäftigte sich gerade mit Silia, die ein Band in den kleinen Händen hielt. Das musste das besondere Band sein. Ich setzte mich neben sie und lächelte sie an. >Wann willst du die Reise in die Zwischenwelt antreten?<

Jenaya

Das war auch mitunter ein Grund, warum ich nicht auf ihn sauer sein konnte. Er war immer noch am Lernen. Er lernte, was Menschsein bedeutete und dass Worte Macht hatten. Worte konnten verletzen, selbst wenn sie im ersten Moment nicht sehr harsch erschienen.
Ich ließ die Arme sinken, als er mich in seinen Umhang hüllte. Eigentlich war mir nicht kalt, aber ich wusste die Geste dennoch zu schätzen. Ein zaghaftes Lächeln legte sich auf meine Lippen. Er kümmerte sich um mich. Das allein zählte. >Danke.< sagte ich und schaute ihm direkt in die Augen. In das Gold seiner Splitter. Das schwere Gefühl in meinem Magen wurde leichter. Ich trat näher und umarmte ihn, bettete mein Gesicht auf seine Brust. Atmete seinen vertrauten Duft ein. >Ich liebe dich.<
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10.02.2019, 09:23

Jadis

Nach eine Weile war Ardan zurückgekehrt und derzeit war Yun zu Inej geflogen, um sich mit ihr zu unterhalten. "Wir werden demnächst da sein und daher muss das Training nach hinten rücken", antwortete ich Ardan und blickte zum Himmel. Die Luftströmungen hatten sich verändert, sie wurden ein wenig kräftiger, aber es war kein Sturm in Anmarsch. "Kannst du ein Schiff steuern? Inej und ich müssen gleich den Ballon vorbereiten, damit wir naher abfliegen können. Ich kann spüren, dass wir bald die Wasserstrudeln erreichen. Deswegen müssen wir rechtzeitig abheben, wenn wir nicht in die Tiefe gerissen werden möchten. Yun kann solange auf Silia aufpassen, ich nehme meinen Umhang dann als eine Spieldecke für sie", erklärte ich Ardan. Ich wusste nicht wie lange Jenaya und Kenai abwesend waren, ansonsten hätte ich Kenai gefragt. Aber sie sollten sich in Ruhe aussprechen, damit die Spannungen gelöst werden konnte. Dann musterte ich ihn und merkte die kleine Sorgenfalte, die ich beinahe übersehen hatte: "Ist alles Ordnung mit deinem Reich?"

Kenai

Jenaya lächelte wieder und ich merkte, dass etwas sich in meinem Brustkorb leicht anfühlte. Ich konnte dieses Gefühl nicht beschreiben. Ich legte die Arme um ihren Körper, als sie sich an mich drückte und es machte mich zufrieden, dass sie wieder in meine Augen schaute. "Ich fühle Liebe", erwiderte ich und spürte, wie meine Mundwinkeln sich nach oben zogen. Ich war glücklich. Sie liebte mich und mehr brauchte ich auch nicht. "Als ich vorhin am Steuerrad gewesen war, hatte ich wieder eine Erinnerung gehabt. Zeno hatte für mich getanzt. Er war selbst ein Instrument. Aus seinem Herz kam die Musik. Das war seine Magie gewesen", erinnerte ich mich: "Er nannte sich Tänzer der Elemente."


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11.02.2019, 19:28

Ardan

Es war selbstverständlich, dass sie ihre Reise in die Zwischenwelt verlegen musste, weil wir bald in Kapua ankamen. Auch wenn ich die Insel gern näher erkunden wollte, besonders das Himmelsschwert, vertraute ich meinem Gefühl, dass das kein Ort für mich als Halbdämon war. Darum würde ich mit Silia an Bord bleiben. >Ich kann ein Schiff steuern, keine Sorge.< zwinkerte ich ihr zu, ehe ich wieder ernst wurde. Dass ihr aufgefallen war, wie es zurzeit in mir aussah, überraschte mich und doch irgendwie nicht. Ich stieß einen schweren Seufzer aus.
>Raja und ich vermuten, dass Zaneri Maulwürfe in mein Königreich eingeschleust hat. Dadurch könnte der ganze Plan in Gefahr geraten und das können wir uns nicht leisten. Wir haben Jahre gebraucht, um alles zu planen und wenn Zaneri einen Weg gefunden hat an all das Wissen zu gelangen, dann...< Dann sah es ziemlich schlecht für uns aus. Wenn man die Züge des Gegners kannte, war es umso einfacher Gegenmaßnahmen zu ergreifen und das wollte ich vermeiden. >Deshalb habe ich ihn damit beauftragt, noch viel wachsamer zu sein und selbst Spion zu spielen. Uns darf nichts entgehen.<

Jenaya

Mein Herz füllte sich mit Wärme, als er mir seine Liebe gestand. Ich liebte es, wenn er das sagte. Das zeigte mir, dass wir auf einem guten Weg waren, seine Seele zu heilen. >Das hört sich wunderbar an. Jemand, der die Musik in sich trägt, ist etwas ganz Besonderes. Wie es aussieht, bestand deine Familie aus Talenten. Einzigartige Persönlichkeiten. Ich bin mir sicher, euer Zirkus war jedes Mal gut besucht. Ich hätte euch auf jeden Fall aufgesucht, um mir die Aufführung anzuschauen.< lächelte ich warm und sah wieder auf, direkt in seine schönen Augen. >Erinnerst du dich, was deine Aufgabe war?<
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893

11.02.2019, 19:41

Heyho :)

Jadis


Meine Hand legte sich auf Seine und sanft drückte ich: "Ich hoffe, dass er die Verräter finden kann und wir werden auch deine Schwester aufhalten." Meine Miene wurde ernst. Ich konnte es immer noch nicht glauben, dass sie nicht nur das Land, sondern auch ihr eigener Bruder verriet, auch wenn sie nie eine angenehme Person gewesen war. Es waren beunruhigende Nachrichten, dass noch mehr Verräter geben sollte. Sie mussten schnell gefunden werden, damit kein großer Schaden entstand. Ich nahm meinen Umhang ab und legte ihn auf dem Boden, um dann Silia darauf zu legen. Sie hielt immer noch das geflochtene Band fest und schien davon fasziniert zu sein. Ohne den Umhang entblößte ich noch mehr Haut, doch solange die wichtigste Stellen bedeckt waren, störte es mich nicht. Ich möchte das freie Gefühl.

Kenai


"Meine Familie machte Musik und Schattenspiel. Dann waren da noch die Anderen, die machten was Anderes", erinnerte ich mich vage. Dann musste ich nachdenken: "Ich schien ein kleines Schattentheater aufgeführt zu haben, jedenfalls sagte mein Vater meine Schattenspiele würde dem Publikum gefallen. Daher nehme ich es an. Ich glaube ich hatte auch dabei gesungen. Jeder hatte seine eigene Aufgabe und bei den Vorbereitungen hatten alle mitgeholfen." Ich strich über ihrem Rücken: "Du magst Zirkus?" Jenaya hatte gesagt, sie hätte den Zirkus besucht.


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11.02.2019, 19:57

Hey hey hey ;)

Ardan

Meine Schwester aufhalten? Oh nein... Ich würde ihr so viel mehr antun. Sie hatte mich durch Jadis' Hand umbringen lassen wollen. Das war unverzeihlich. Keine Gnade für sie, so edel das auch sein mochte. Ich hätte sie schon vor langer Zeit kaltstellen sollen. Nun musste ich darum bangen, ob der Plan der Allianz glücken würde oder nicht. Das war alles ihre Schuld.
Ich zog eine Braue in die Höhe, als Jadis ihren Umhang ablegte. Auch wenn ich wusste, wie sie ohne ihn aussah und wie freizügig ihre Kleidung war... Nun ja, ich konnte ihr schlecht sagen, dass sie sich etwas anderes überziehen sollte. Darum ließ ich es mir nicht entgehen, sie von oben bis unten genau zu mustern, die freigelegten Stellen mit unsichtbaren Händen nachzufahren. Bei Sakrazhue, wie sehr ich sie begehrte. Immer und überall.

Jenaya

Schattenspiel und Gesang? Wenn ich mir diesen Kenai vorstellte, war es schwer ihn das machen zu sehen, aber damals... Damals war er noch ein Kind gewesen. Er wäre zu einem ebenso talentierten jungen Mann herangewachsen. Wie seine Geschwister. Ob ich ihn jemals wieder singen hören würde? Ich erinnerte mich an das erste und letzte Mal, als er gesungen hatte und spürte immer noch den Nachhall an Gefühlen, den er in der Stimme getragen hatte.
>Natürlich mag ich den Zirkus. Ich mag es unterhalten zu werden. Ob mit Büchern oder Menschen, die Geschichten erzählen, ich liebe es einfach.< lächelte ich ihn an und meine Augen funkelten dabei. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. >Ist jetzt alles gut zwischen uns? Gibt es sonst noch etwas, das du mir sagen willst?<
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895

11.02.2019, 20:10

Wie geht es dir? :)

Jadis


Ich konnte seinen Blick auf mir spüren, meine Haut begann zu prickeln und als nach hinten schaute, begegnete ich die flammengoldene Augen. Meine Wangen röteten sich, als ich in ihnen das Begehren las. Ich strich eine Haarsträhne hinter meinem Ohr und lächelte ihm neckend zu. Dann ging ich zum Mast und rief zu meiner beste Freundin: "Ardan übernimmt gleich das Steuerrad, wir können den Ballon vorbereiten." "Alles gut!", hob sie den Daumen an. Ich fing an, an das Seil zu ziehen, um das Segel runterzuholen.

Kenai


Sie mochte Geschichten, egal auf welche Weise sie übermitteln wurden. Der Kernpunkt schien zu sein, dass sie sie unterhalten mussten. Ihre Lippen lagen warm und weich auf Meinen. Ich konnte die Süße herausschmecken. "Ja. Du lächelst wieder", antwortete ich: "Ich glaube nicht." Ich war jetzt zufrieden, dass Jenaya wieder glücklich wirkte. Ihre Verletzung im Herz schien verheilt zu sein. Dann dachte ich daran, als sie vorhin in Gefahr war und zu mir sagte meine Dunkelheit sei gut, als ich kurz davor gewesen war den halbdämonischen König anzufallen. "Du magst meine Dunkelheit?", fragte ich Jenaya daher.


896

11.02.2019, 20:23

Ufff, hier geht es drunter und drüber mit dem Schnee hahaha aber mir geht es gut ;) Und dir?

Ardan

Sie bemerkte mein Starren, aber das war mir ganz recht. Sollte sie sehen, dass ich meine Begierde für sie ernst meinte. Schmunzelnd sah ich ihr hinterher und schaute dann kurz zu Silia, die brav auf dem Umhang liegen blieb. Sie versuchte mit ihren süßen Händen nach den Sonnenstrahlen zu greifen, was sie noch niedlicher machte. >Bleib hier, kleine Silia. Bald geht es hoch hinauf auf eine fliegende Insel.<
Ich kraulte ihren Bauch, was sie hell auflachen ließ und ging anschließend zu Inej, um sie von ihrer Aufgabe abzulösen. Ein Schiff zu steuern, war wirklich nicht schwer für mich, da ich von klein auf Vieles hatte erlernen müssen. Das hier gehörte dazu. Ich richtete den Blick nach vorne, um den Kurs zu halten und wartete darauf, dass die beiden Frauen mit dem Ballon fertigwurden.

Jenaya

Mit dieser Frage hatte ich nicht gerechnet. Ich verstand nicht mal, warum er mich das fragte, aber ich konnte ihm darauf eine Antwort geben. >Ich mag nur deine Dunkelheit. Immerhin bin ich damit aufgewachsen und weiß, dass ich dort in Sicherheit bin, wenn ich wieder von den äußeren Einflüssen überfordert werde. Besonders die Stille darin entspannt mich. So wie vorhin.< Eigentlich wollte ich nicht an die Begegnung denken, aber es half mir dabei, die richtigen Worte zu finden. >Es war so unglaublich laut... und kalt. Aber als du deine Dunkelheit um mich gelegt hast, fühlte ich mich geborgen. Sicher. Wärmer. Und die Stille hat alles erträglicher gemacht. Solange deine Dunkelheit für Gutes eingesetzt wird, mag ich sie.<
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897

11.02.2019, 20:37

Oi, immer noch so viel Schnee? Dann ist ja fast bald die Woche um:D Mir geht's auch gut ^^

Jadis


Yun flog zu Silia, um auf sie aufzupassen und sie zu beschäftigen. Aber ich glaubte kaum, dass Silia sich langweilen würde, denn für sie gab es noch viel zu entdecken. Alles um sich herum sah, roch und fühlte sie zum ersten Mal. Das war für ein Baby sehr aufregend. Als Ardan meine beste Freundin ablöste, kam sie auf mich zu und gemeinsam zogen wir die Segel ganz hinunter. Kurz linste ich zu Ardan hinüber und mein Herz stolperte. Er sah hinter dem Steuer unfassbar attraktiv aus und mir entwich ein leises schwärmerisches Seufzer. "Hier spielt die Musik", grinste Inej, als sie vor meine Augen schnipste und errötend konzentrierte ich mich auf unsere Aufgabe. Gemeinsam holten wir den Ballon hervor und unsere Arme begannen sich Synchron zu bewegen. Immer mehr blähte er sich auf und stieg langsam in die Höhe. Die Seile begannen sich zu straffen und durch das Schiff ging ein leichter Ruck. Langsam stieg das Schiff in die Luft. "Geschafft", wir beendeten unsere Aufgabe. Das Schiff flog jetzt.

Kenai


Aufmerksam hörte ich ihr zu. Wenn ich etwas Gutes tat, mochte sie die Dunkelheit. Dann beschützte es sie und sie fühlte sich sicher. "Ich beschütze dich", sagte ich voller Inbrunst und dann begann das Schiff leicht zu schwanken. Ich hielt Jenaya fester, damit sie ihr Gleichgewicht nicht verlor. "Wir fliegen", stellte ich fest. Vorhin wurde erwähnt, dass unser Zielort eine Luftinsel war. Also war die logische Schlussfolgerung, dass wir mit dem Schiff fliegen mussten, um das Ort erreichen zu können. "Willst du rausgehen und gucken? Letztes Mal fandest du es gut, als wir geflogen waren", erinnerte ich mich an ihre Begeisterung.


898

11.02.2019, 20:47

Oh ja, hier schneit es jeden Tag für mehrere Stunden und dann sind wieder die Straßen gesperrt ach ach ach... Wie ist es bei euch so?

Ardan

Nach und nach wurde der Ballon größer, bis wir schließlich mit einem Ruck in die Höhe flogen. Ich hielt das Steuer fest, da es kurzzeitig etwas windig wurde und konzentrierte mich auf den Weg vor uns. Noch war keine Insel zu sehen, aber ich vermutete, dass sie sich hinter der weißen Wolkendecke verbarg. Einzig und allein die Magie in der Luft ließ darauf schließen, dass dort draußen etwas war. Sie summte leise, prickelte auf der Haut.
Ich schaute zu Silia, um sicherzugehen, dass es ihr gut ging. Sie bekam nichts mit. Sie war voll und ganz mit Yun beschäftigt, den sie zu schnappen versuchte. Mein Mundwinkel zuckte. Für einen Tag alt war sie sehr aufgeweckt und munter. So süß.

Jenaya

Wärme stieg in mir auf. Früher hatte es nach Pflicht geklungen, wenn er mich beschützte, aber nun klang es nach so viel mehr. Ich liebte es. Als ein Ruck durch das Schiff ging, stolperte ich gegen ihn und er hielt mich fest. Wir flogen? Oh... Dann müssten wir bald Kapua erreichen. >Natürlich will ich sehen, wie wir fliegen.< sagte ich mit strahlenden Augen und ging eilig voraus.
Zuerst traf mich der Wind, der mein Haar durcheinanderwirbelte und dann die Kälte. Allerdings war es nicht die unangenehme Sorte von Kälte, sondern normale kühle Luft. Ich trat an die Reling und meine Augen weiteten sich. Das Blau des Meeres war so unglaublich schön von hier oben.
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899

11.02.2019, 21:00

Bei uns gab heute mal wieder Sonnenschein:) Es hatte sonst immer nur geregnet, wir können gerne tauschenXD

Jadis


Der Wind strich durch meinem Haar, spielte mit den Haarsträhnen und kitzelte auf meiner Haut. Tief atmete ich die Luft ein und meine Augen begannen abenteuerlustig zu funkeln. Ich konnte spüren, dass dort oben etwas war und ich sah ein verschwommenes Bild vor meine innere Augen. Hinter der Wolkendecke verbarg sich eine Insel. Ich kehrte zu Silia zurück, während Inej zu Ardan ging. "Na, mein kleiner Fuchs. Möchtest du sehen, wie wir fliegen?", lächelte ich sie an und hob sie an. "Puh, sie ist hat flinke Hände. Beinahe hätte sie mich geschnappt", erzählte Yun und er wirkte, als hätte er sehr viel Spaß gemacht. Schmunzelnd stellte ich fest, dass in ihrem Haar glitzernder Staub war. Ich ging mit Silia ans Reling: "Schau mal, so hoch fliegen wir."

Kenai


Ihre Augen leuchteten heller als die Sonne und folgte ihr. Kaum waren wir wieder auf dem Deck, ging Jenaya gleich ans Reling. Ich stellte mich hinter ihr und beobachtete ausdruckslos wie das Meer unter uns kleiner wurde, sodass es wie eine blaue Fläche aussah. Jenaya schien von diesem Anblick fasziniert zu sein, denn ihre Augen funkelten. Dabei schien ihr weißes Haar im Wind und Sonnenlicht zu tanzen. Ihre Wangen wurden rosig, vielleicht wegen der Luft. "Du bist schön", sagte ich.


900

11.02.2019, 21:15

Oh ja, du kannst den Schnee gern haben hahahah XD

Ardan

Inej kam zu mir, um wieder das Steuer zu übernehmen. Ich nickte ihr zu und ging zu Jadis, die Silia auf den Arm nahm und ihr zeigte, wie hoch wir flogen. Sie schien begeistert zu sein. Ihre Augen waren ganz groß, die Hände in die Luft gestreckt. Die beiden gaben ein wunderbares Bild ab. Auch wenn Jadis nicht ihre leibliche Mutter war, könnte ich mir keine bessere für Silia vorstellen.
Sanft lächelnd stellte ich mich neben die beiden. Unsere Schultern berührten sich. >Wenn wir dort oben ankommen und ihr das Himmelsschwert aufsuchen geht... Pass bitte auf dich auf. Und wenn sich euch jemand in den Weg stellt, tritt ihnen gehörig in den Hintern.< Ich legte eine Hand auf ihr verführerisches Hinterteil. >Zu schade, dass ich das hier nicht Aktion sehen werde<, sagte ich mit einem schiefen Grinsen.

Jenaya

Sein Kompliment kam wie aus heiterem Himmel. Röte schoss in meine Wangen. Er traf mich damit völlig unvorbereitet und sorgte dafür, dass mein Herz regelrecht dahinschmolz. Ich sah zu ihm, lächelte verliebt. >Du bist ein Charmeur, weißt du das?< Meine Augen versanken in seinen. >Ich bin wirklich froh, dass du in meinem Leben bist.<
Um meine Worte zu unterstreichen, nahm ich seine Hand in meine und verschränkte unsere Finger ineinander. Dann kehrte mein Blick zurück zum unendlich weiten Meer. Ich sog den Anblick in mich auf, genoss das Gefühl der Freiheit hier oben.
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