Wir sind beide Chiller hahaha und dank der acht Stunden Zeitunterschied haben wir jetzt mehr Zeit zum Schreiben hehe
Ardan
Das Essen schmeckte wieder vorzüglich. Ich mochte Gerichte aus anderen Ländern, anderen Kulturen. Man lernte dadurch viel dazu und es erweiterte den Geschmackssinn. Genussvoll schob ich mir ein Stück Fischfleisch in den Mund. Dieser Fisch schien nur auf dieser Insel zu existieren, denn der Geschmack war mit nichts zu vergleichen. Mir schmeckte es.
Silia war sowieso eine kleine gefräßige Füchsin. Sie ließ nichts übrig. Zen hingegen aß in Maßen. Er hatte nie besonders großen Hunger, aber es war nichts, über das man sich Sorgen machen musste. Er war einfach so.
Wir unterhielten uns nicht viel, da jeder irgendwie seinen Gedanken nachging, aber das war völlig in Ordnung. Die Stille war nicht unangenehm. Nach dem Mahl führten wir unseren entspannten Tag ganz normal fort. Wir verbrachten viel Zeit mit den Kindern und brachten Silia auf Wunsch zum offenen Platz, wo wir Musik vermuteten. Als wir dort ankamen, gab es leider keine Aufführung, doch wir erfuhren, dass es am Abend eine geben würde. Silias Enttäuschung verpuffte. Sie klatschte freudig in die Hände und konnte den Abend kaum erwarten. Anscheinend mochte sie Musik.
Jenaya
Himbeerplätzchen. Es war nicht das erste Mal, das Kenai danach verlangte, darum wollte ich ihm den Wunsch unbedingt erfüllen. Ich nahm mir vor nach dem Mahl jemanden nach der Küche zu fragen und ob ich dort die Plätzchen backen durfte. Die Zutaten zu finden, würde bestimmt nicht schwerfallen. Es war im Grunde ein einfaches Rezept.
Die anderen, die wie eine kleine Familie wirkten, erzählten uns von ihrem Ausflug und ich freute mich für die Kinder, die sich scheinbar sehr wohlfühlten. Leider erfuhr ich nicht viel über Zen, aber ich mochte den kleinen Jungen. Er war wie Kenai Teil der Dunkelheit, jedoch mit einem reinem Herzen. Sein Lächeln wirkte sehr sympathisch. Silias sowieso. Beide Kinder schienen sich gut zu verstehen.
Nach dem gemeinsamen Essen kehrten wir zurück in den Schlossgarten, wo ich die nächste Geschichte vorlas. Diesmal mit einem glücklichen Ende, wo das Paar heiratete und Kinder zur Welt brachte. Da wurde mir ganz warm ums Herz. >Hier, such nach einer anderen Geschichte über die Liebe. Ich muss etwas erledigen und komme so schnell wie möglich zurück.< sagte ich zu Kenai, als ich aufstand und ihm das aufgeschlagene Buch reichte. >Keine Sorge, es wird nicht zu lange dauern.< Ich drückte ihm einen Kuss auf den Mund und ließ die beiden Männer allein. Zeit, Himbeerplätzchen zu backen.