Halllöle
Hoffe dir geht es gut und du hattest einen schönen Tag! Leider muss ich schon wieder off XD Wünsche dir noch angenehme Nacht :*
Ardan
Silia besah sich all die Pläne auf meinem Schreibtisch und nickte zufrieden. Sie hatte mir bei der ein oder anderen kleinen Unsicherheit geholfen, da sie als Frau einen weit besseren Geschmack in gewissen Dingen hatte. >Glaubst du wirklich, es wird ihr gefallen? Ich meine... Sie, sie wird natürlich phänomenal darin aussehen, aber ich möchte, dass sie sich damit identifizieren kann.< gab ich meine Bedenken preis.
>Mach dir keine Sorgen. Ich versichere dir, dass sie sehr glücklich darüber sein wird. Schick es an den Schneider, verschwende nicht noch mehr Zeit.< riet mir meine Tochter, die gerade die Tür öffnete. >Wirst du bis zum Abendessen fertig sein?<
>Schätze, ja.<
Sie nickte und verschwand daraufhin, um ihren Bruder und ihre Mutter aufzusuchen. Bei Sakrazhue... ich liebte diese kleine Familie so sehr! Was würde ich bloß ohne sie machen? Ich starrte zurück auf die Papiere und lächelte glücklich vor mich hin. Während ich hier auf Hochtouren arbeitete, gaben meine Freunde ebenfalls ihr Bestes. Raja und Freesia kümmerten sich um die Unterhaltung, Thales um die Verpflegung und Azuria hatte einige Leute damit beauftragt, für Kleidung und andere kleine Details zu sorgen. Gepaart mit Magie würden wir in kürzester Zeit viel erreichen können.
Jenaya
>O, das sind aber schöne, exotische Blumen.< fiel mir als Erstes auf, als ich meinen Blick erneut durch den großzügig eingerichteten Raum wandern ließ. Die Blumen standen in einer Vase neben dem großen Bett. Die orangeroten Blüten strahlten Wärme aus, genauso wie der Rest der Ausstattung. >Ich fühle mich echt wohl hier. Bis auf die heißen Temperaturen, die müssen echt nicht sein.< Keine paar Minuten schon hier und schon war mir sehr warm. Darum klang eine Abkühlung gar nicht so schlecht. Auch ich wollte mehr Zeit mit Kenai verbringen. Dass er dabei nackt sein würde, störte mich nicht im geringsten. Eigentlich wollte ich das sogar. Ich hatte ihn schrecklich vermisst. Ich vermisste ihn immer noch, obwohl er vor mir stand.
>Natürlich können wir zusammen baden gehen. Ich kann dir dann beim Rasieren helfen, geht schneller.< antwortete ich breit lächelnd. Ich vermutete, dass die Tür in einer Ecke des Zimmers ins Bad führte. Als ich sie kurzerhand öffnete, nickte ich zufrieden. Große, geräumige Wanne. Die Leute hier mochten wohl angenehme Stunden in einer Wanne frischen Wassers. Wer konnte ihnen das verübeln bei dem sonnigen Wetter?
Silia
Es war schön, meinen Vater so glücklich zu sehen. Ohne die Sorgesfalten, ohne den harten Zug um den Mund. Der Krieg forderte viele Opfer, selbst das eigene Glück, aber mit dieser Hochzeit hatten sich meine Eltern und viele andere Menschen aus dem Tief herausgezogen. Das war eine gute Entscheidung gewesen. Mochten die Elfen für eine Weile die Dämonen bekämpfen, das hatten wir die ganze Zeit über ohne sie erledigt und das hatte sie ebenfalls kaum gekümmert. Auch wenn ich keine nachtragende Person war, so störten mich die Worte des Prinzen noch immer. Vielleicht hatte Thales ja recht. Vielleicht waren die Elfen wirklich nicht mehr das, was sie einst waren.
Ich schüttelte den Gedanken an diese Unannehmlichkeiten fort und durchstreifte etliche Flure, um Zens Zimmer aufzusuchen. Dabei sah ich, dass die Vorbereitungen in vollem Gange waren. Überall huschten Dienerinnen und Diener umher, einige voll beladen mit diversen Sachen, andere wiederum bellten Befehle. Farben, so viele Farben überall. Nachher würde ich mir überlegen müssen, welche Lieder ich singen wollte. Neue mussten her. Ich wollte Lieder schreiben, die einzig und allein für meine Eltern bestimmt waren. Schöne Melodien erschaffen, die im Herzen blieben. Das wäre dann sozusagen mein Geschenk an sie.
Wenig später klopfte ich an die richtige Tür, trat ein und öffnete meine Arme. >Überraschung!<