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25.11.2012, 21:32

Ich hatte sie jede Sekunde im Auge. Ich achtete auf ihre Schritte, versuchte dennoch unauffällig zu wirken. Aber dann passierte ausgerechnet das, wodurch ich aus Reflex und Angst handelte. Milly wankte leicht und drohte schließlich zu Boden zu fallen. Mit meiner rasenden Geschwinigkeit war ich einem Bruchteil einer Sekunden bei ihr und hielt sie fest in meinem Armen. Xav und Steve schauten mich entgeistert an. Ich war selbst erstaunt über mich. Tausende von Schülerblicken piekten mich in den Nacken und ins Gesicht. Meine Hände zitterten vor Aufregung. Sogar mein Sportleherer ließ seine Pfeife aus dem Mund fallen.
Ich schluckte, blickte kurz zu Milly hinunter und verschwand aus der still gewordenen Halle. Steve und Xav folgten mir.

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25.11.2012, 21:50

Alles ging schnell & ich erstarrte. Der Sportlehrer kam zu mir und fragte, ob alles okay sei. Ich gab keine Reaktion von mir, sondern versuchte das Geschehene zu verdauen. Wie konnte er so schnell bei mir sein? Wie konnte das sein? Wieso hatte er mir überhaupt geholfen? Unsicher rannte ich ihm hinterher. Ich wollte mich bedanken, so komisch es jetzt in diesem Moment auch war, obwohl er komisch war und seine Freunde auch. Ich wusste nicht, was mit mir los war.

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25.11.2012, 22:04

Ich hörte von weitem wie eine Person angelaufen kam und blickte zu Steve und Xav, die verstanden. Sie verschwanden vor meinen Augen und ich hätte ahnen können, das es Milly sei. Trotzdem war es kein guter Zeitpunkt jetzt mit ihr zu reden. Sie hatte bestimmt viele Fragen.
"Hey, Milly", begrüßte ich sie, als wären wir uns heute das erste Mal begegnet.

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26.11.2012, 13:16

"Danke", sagte ich.
Es kam mir komisch vor, also wendete ich den Blick von ihm ab ud schaute auf den Boden, während ich mich wie ein kleines Kind noch vorne und hinten bewegte, in dem ich meine Füße kippte und jedes zweite Mal auf den Fersen landete. Schließlich hielt ich es nicht mehr länger aus und fing an fragen zu stellen und schaute ihn dabei sogar an.
"Warum hast du mir gerade eben geholfen? Wer war dieser Lukas? Warum habt ihr... euch so... komisch angeguckt..? Wieso hat er mir gesagt, ich sei mit meinem Aussehen in dieser Stadt nicht sicher?"
Ich holte tief Luft und beendete meinen Redeschwal. Mein Blick und meine Haltung wurde unsicherer. Vielleicht waren die Antworten logisch, vielleicht auch nicht. Aber ich brauchte jetzt irgendwelche Anowrten, da ich mich sonst in dieser Stadt wirklich nicht sicher fühlen würde. In einer fremden Stadt so begrüßt zu werden war keinesfalls angenehm..

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26.11.2012, 14:59

Was denn? Sollte ich nun sagen: Tja, Milly, siehte infach nur übel aus. Hier sind ein paar gefährlich Werwölfe. Ja! Genau die aus den Sagen und Legenden, keine große Sache. Erst letzte Woche wurde ein Mensch in Fetzen zerrissen. Der gute, alte Jenkins hat es eben nicht lang überlebt. Er hatte seine Nase in fremde Angelegenheiten gesteckt! Warum sie zu dir sagten, das du nicht sicher bist, naja, hallo!? Hier leben Werwölfe, was hast du denn erwartet? Schätzchen, du bist in der gefährlichsten Stadt in North Dakota gelandet!
Ich glaube, wenn ich ihr das sagen würde, wäre sie reif für die Irrenanstalt. Also blieb ich bei meinen üblichen Ausreden, der Lügen.
"Wieso sollte ich dir nicht helfen? Du wärst ziemlich unglücklich gefallen. Lukas ist einfach nur jemand der...ich meine, den wir nicht leiden können." Beinahe hätte ich Rudel gesagt. "Wir schauen uns immer so an. Wie Tiere eben!" Ich lachte, damit sie es als Witz erkannte, nicht als Realtität. "Damit meinte er dein Aussehen. Er denkt, er wäre der Schönling hier und keine Frau wäre vor ihm sicher."
Ich seufzte zum Schluss und hoffte auf nicht noch mehr Fragen, denn ich hasste es zu lügen.

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26.11.2012, 15:07

Ich war froh darüber, endlich Antworten bekommen zu haben. Also hatte ich aus einer Fliege einen Elefanten gemacht. Erleichtert lächelte ich ihn an.
"Ach so, na dann, danke für die Antworten, die habe ich nämlich dringend gebraucht", gab ich zu und sah ihn mit leuchtenden Augen an.
Ich hatte das Gefühl eine Frage vergessen zu haben, doch erinnerte mich nicht mehr an die Frage. War das vielleicht irgendetwas mit seiner Hilfe? Etwas, wo ich wirklich erstaunt gewesen war? Ich erinnerte mich leider nicht mehr an die Frage. So fühlte ich mich immer noch ein wenig unsicher, versuchte jedoch diese zu verbergen.
"Übrigens danke, dass du gestern so nett warst & du bist auch der Einzige, der mir Antworten gibt. Als Neue fühlt man sich in dieser Stadt... naja... sofort anvisiert... als ob jemand einen am liebsten aufessen würde... dieser Lukas hat mich gestern so angeguckt... hahah...", sagte ich und lachte.
Dann schaut ich ihn weiterhin mit einem Lächeln an. Etwas, was ich vorhin nie gesehen hatte, viel mir jetzt auf. An seinem Oberarm, direkt an der Schulter, rechts, hatte er ein schwarzes Zeichen.. Moment, hatte ich Zeichen gesagt? Ich meinte Tattoo. Diese Stadt ließ mich fantasieren.

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26.11.2012, 15:16

Ich schmunzelte und seufzte erleichert innerlich auf. Keine Fragen mehr.
An meinem Shirt zog ich meinen Ärmel weiter hinunter, damit ich mein Rudelzeichen verdeckte. Mir fiel es sofort auf, als sie völlig darauf fixiert war.
"Tja, dann sollten wir wieder in den Unterricht gehen", sagte ich und begleitete sie in die Sporthalle.
DIe Schule war schnell um gewesen. Lukas streifte meine Aura, wodurch ich mich umdrehte.
"Bis später, Hund!", lachte er und stieß absichtlich gegen meine Schulter. Wenn ich dagegen gehalten hätte, wäre ein lauter Knall entstanden, als wenn zwei dicke, massige Knochen gegeneinander geprallt wären.
Ich knurrte ihm hinterher und merkte das Milly in der Nähe stand. Hoffentlich hatte sie nicht zugehört.

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26.11.2012, 15:29

Verwirrt blieb ich stehen. Was war los hier an dieser Schule, in dieser Stadt los? Waren alle so seltsam? Oder so beleidigend? Immerhin nannte dieser Lukas ihn Hund und das war wirklich das Letzte, einen Menschen als "Hund" zu bezeichnen, aber dennoch war das Knurren, das aus Cailans Kehle kam, unheimlich. Ich wollte zu ihm gehen, entschied mich jedoch dagegen. Doch schon wieder sah ich es, dass Tattoo. Doch jetzt erkannte ich was sie Struktur bildete... einen Wolf... Den Vorfahren des Hundes.. Ob er ihn deswegen so nannte? Aber das war doch kein Grund! Ich merkte, dass Cailan meinen Blick bemerkte und wurde rot.
"Sag mal, stehst du auf Cailan?", fragte mich Sandy.
Ich drehte mich sofort zu ihr um und sagte:
"Wie kommst du denn darauf?"
"Schmink ihn dir ab, denn erstens, er ist schwer zu bekommen und zweitens, ist er gefährlich.."
Hatte sie da gerade "gefährlich" gesagt?
"Gefährlich?"
"Lange Geschichte. Ich war auch mal in ihn verknallt und würde auch heute nicht Nein sagen, wenn er mit mir zusammen kommen möchte."
Sie versuchte vom Thema abzulenken.
"Wieos ist er denn gefährlich, Sandy?"
Erschrocken schaute ich sie an.

49

26.11.2012, 15:40

Ich bemerkte Millys Blick, drehte mich zu ihr um und sah das Sandy ihr ein Gespräch drückte. Meinen Kopf drehte ich wieder zurück, schaute jedoch zu Xav und Steve, die sich zu mir gesellten. Sie sahen, das ich meine Ohren benutzte um den Gespräch zu lauschen. Dasselbe taten sie auch. Wir sahen uns zwar alle gegenseitig an, aber es fielen keine Worte. Sondern wir konzentrierten uns.
"Gefährlich!? Naja! Sagen wir es mal so. Vor zwei Jahren gab es einen heftigen Streit zwischen Lukas und Cailan, das jemand namens Zero, ein ziemlich schräger Typ, einschritt und sie übereinander herfielen. Den Rest erzählt man sich in Gerüchten. Die Zwei verschwanden hinter der Schule und es ertönten Schreie und Hundegebell! Kaum zu glaube, aber danach sahen wir wie Zero...nun ja..."
Nein! Ich musste einschreiten! Ich drehte mich blitzschnell zu den beiden um und griff ohne Vorwarnung nach Sandy, die kurz davor war etwas auszuplaudern, das Milly endgültig aus der Stadt verscheuchen könnte.
Ich zog sie hinter mir her, was sie anscheinend nicht wirklich störte. Sie fand es sogar amüsant. Aber ihr Lächeln verwirkte, als ich wütend zu ihr starrte.
"Das Thema sollte tabu bleiben!", fauchte ich.
"Was? Du hast es mitgehört?"
"Deine Stimme ist so laut, Sandy, das es beinahe die ganze Schule mitbekommen hätte", log ich und sie schluckte ängtslich. "Was damals passiert war, war ein Unfall, klar?"
Sie nickte und ich ließ ihren Arm los. Anschließend blickte ich zu Milly.

50

26.11.2012, 15:47

Ich schaute ihn erschrocken an. Wäre er nicht gefährlich, dann hätte er Sandy zu Ende erzählen lassen, aber anscheinend gab es etwas, was ich nicht wissen durfte.Ohne es zu merken ging ich zu ihm und sagte völlig verwirrt und erschrocken von der Geschichte, die sicherlich kein gutes Ende gehabt hatte:
"Wer bist du, Cailan? Wer ist dieser Lukas? Was ist das für eine Stadt?!?!"
Dann drehte ich mich um und rannte aus dem riesigen, aus Mamor geschnitzen und wunderschön verzeierten Haupteingang raus. Ich übersah wie immer, dass die Verziehrungen Wöfle waren, denn ich war einfach zu erschrocken und verwirrt von allem. Mein Herz schlug schneller und ich remplete unabsichtlich jemanden an.
"Kannst du nicht aufpassen?", hörte ich ein Mädchen spöttishc sagen.
"`tschuldigung", murmelte ich zurück und rannte einfach weiter.

51

26.11.2012, 15:50

Oh nein! Jetzt hatte ich echt endgültig alles vermasselt. ICh schaute zu Sandy und blickte sie wütend an.
"Schönen Dank auch!"
Anschließend lief ich ihr nach. In menschlicher Geschwinigkeit natürlich. Am Ausgang konnte ich sie einholen und ergriff ihren Arm. Dabei versuchte ich ihn so behutsam und sanft anzufassen, wie es nur ging.
"Bitte, Milly, bleib stehen."

52

26.11.2012, 16:06

Ich schaute ihn an und erwiderte zunächst nichts. Zuerst versuchte ich meinen Arm zu befreien, aber es ging nicht. Schließlich gab ich es mit einem leisen Suefzer auf.
"Ich habe Angst vor dir", wisperte ich shcließlich und es wra mien ernst.
"Was ist mit euch alles los? Oder bin ich verrückt geworden....?"

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26.11.2012, 16:40

"Du bist nicht verrückt!", entgegnete ich und zog sie auf eine Bank, damit wir beide sitzen konnte und ich sicher gehen konnte, das sie nicht wieder flüchtete. Jetzt musste ich mir echt etwas einfallen lassen. Was sollte ich Milly sagen? Die Wahrheit? Nein! Sie würde druchdrehen und nie wieder ein Wort mit mir reden wollen. Ich konnte einfach nicht.
"Cailan?", sagte Xav und Steve trat neben ihn, um seinen Satz zu beenden. "Sorry, Milly, aber wir müssen ihn nun entführen. Es wird Zeit."
Ich senkte meinen Kopf und traute mich nicht ihr ins Gesicht zu blicken. Ich stand einfach auf ohne ein Wort zu sagen, wer weiß ob ich morgen überhaupt noch leben werde. Der Kampf war so feindseelig, das es für mich auch wie bei Jenkins oder Chris ausgehen könnte. Mich schauderte es daran zu denken, aber ich werde alles geben, nicht nur weil ich mein Revier verteidigen will. Nein, sondern auch um meine Freunde zu beschützen und als Rudelanführer alles zu geben.
Als ich bei Steve und Xav war, drehte ich mich doch ein letztes Mal zu ihr um. Vielleicht war das meine letzte Chance Milly mir noch einmal gut einzuprägen.
Mit einem teils traurig, teils zornigem Gesicht lief ich mit den Jungs mit.

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26.11.2012, 17:01

"Cailan, warte! Cailan!"
Ich stand auf. Wofür war es denn Zeit? Ich bekam Angst. Wohin ging er denn jetzt?
Cailan und seine Freund eliefen los und ich sprintete ihnen hinterher, weil sie zu schnell waren. Als sie stehen blieben, blieb ich auch stehen und schaute die Personen ungläubig an. Lukas, seine Freunde, Cailan und ebenfalls seine Freunde standen sich gegenüber.
"Es wird Zeit, nicht wahr? Einer wird sterben und wir wissen alle, wer es sein wird", gab Lukas grinsend von sich.
Meine Hand schlug gegen meinen Mund, welches sich zu einem "O" geformt hatte. Sterben...?! Was war hier los? Ich hielte es nicht mehr länger aus und wollte weg. Als ich einen Schritt nach hinten machte, knackte ein Ast und zebrach. Oh nein... Hoffentlich hatten sie es nicht...

55

26.11.2012, 17:14

Verdammt, Milly war da, ich wollte mich dennoch nicht zu ihr umdrehen. Dem Kampf konnte ich nicht entweichen. Die Breakers standen gegenüber von mir mit knurrenden Untertönen. Hinter mir standen Xav, Steve, Zero, Cole und Simon. Sephine und Kyla standen im Hintergund. Ich brauchte ihre Fähigkeiten im devensiven Kampf. Die beiden waren wir perfekt füreinander geschaffen. Kyla konnte psyschiche Schwächungsattacken ausführen, wie starke Beeinträchtigung der Gefühle. Sephine hingegen physische. Sie konnte Muskeln schwach werden lassen, die Werwölfe blind oder taub machen. Allerdings waren sie dafür schlechte Kämpfer in der Offensive.
Die Jungs hingegen hatte auch alle unterschiedliche Fähigkeiten, außer mir. Bei mir hatte sich noch nie etwas gezeigt und ich ging auch davon aus, das ich in diesem Werwolfleben leer ausging. Deswegen verwunderte es mich warum sie ausgerechnet mich als Anführer wählten. Xav wäre viel geeigneter. Er konnte per Telepathie Blutgefäße im Kopf platzen lassen und sie so ausschalten.
Aber das hier war eindeutig ein Duell gegen jemanden mit der Fähigkeit sich unsichtbar zu machen. Nur deshalb war Lukas eigentlich so stark.
Ich zuckte mir der rechten Schulter und Sephine reagierte. Sie lief zu Milly hin.
"Kann's losgehen, Köter?"
"Beleidige dich nicht selbst, Lukas!", konterte ich und grinste höhnisch. Er knurrte darauf.

56

26.11.2012, 17:21

Ein Mädchen kam zu mir und sagte:
"Geh lieber, es wird nicht gut enden.. Und du willst sicherlich nicht..."
"Wer seid ihr?", schrie ich, so deutlich, dass alle es hören konnten.
"Wieso nennt ihr euch immer Hund oder Köter und wieso dreht sich in dieser verdammten Stadt alles um Wölfe? Alle reden Wölfe hier, Wölfe da. Was soll das, verdammt? Wurdet ihr schon mal von Wölfen angegriffen?! Oder... ich weiß nicht... ihr habt welche gehalten, die ausgebrochen sind! Keine Ahnung, aber irgendetwas ist an euch allen komisch! Und jetzt redet ihr von einem Kampf!"
Nach meinem Redeschwal lehnte ich meine Hand an einen Baumstamm und versuchte meine Atmung zu kontrollieren. Alles drehte sich.
"Ich habe Angst, okay? Vor euch allen und dieser Stadt! In kürzester Zeit habt ihr mich so unsicher gemacht, dass ich nicht mehr weiter weiß und ich rennt vor meinen Fragen weg!", sagte ich schließlich irgendwann.

57

26.11.2012, 17:46

Ich blickte schließlich zu ihr mit einem traurigen Blick "Milly..."
"Schluss mit dem Gerede! Jetzt wird gekämpft!", brüllte Lukas und ich sah wie er in kampfbereitschaft ging. Aber ich war nicht wirklich motiviert zu kämpfen. Milly stand da und sah mir zu. Ich wollte nicht das sie mich als eine Bestie betrachete. Sie würde nie wieder ein Wort mit mir reden, mich wahrscheinlich hassen! Ich konnte nicht, also kehrte ich Lukas den Rücken zu und das war ein verheerender Fehler. Denn er verwandelte sich, weil er seine Wut nicht kontrollieren konnte. Ein mindestens eineinhalb Meter großer rothaariger Wolf fletschte hinter meinem Rücken die Zähne. Milly sah zu und erkannte die Bestie sofort.
"Cailan! Dreh dich um!", schrie Xav, aber es war zu spät. Lukas sprang mit seinen Krallen auf mich und zerdrückte meine Schulterblätter. Ein schmerzhafter Schrei entglitt meine Lippen.
"Du bist schwach, Cailan! Was ist los mit dir? Kämpfe, verdammt!", knurrte Lukas.
Mein Kopf drehte sich zu Milly. Sie war völlig schockiert.
"Cailan! Nein!", schrie Zero und verschwandelte sich in einen weißen Wolf, dessen Fell so hell funkelte, wie Diamanten, die sich zwischen seinen Haaren versteckten. Er stürzte sich auf Lukas und Xavier kam zu mir gerannt. Meine Schulter war gebrochen.
"Verwandle dich, Mann! Wie soll deine Schulter heilen, wenn du dich nicht verwandelst?"
Ich konnte nicht. Es tat weh Milly sie schockierend zu sehen. Simon und Kyla halfen mir auf.
"Bitte, Cailan!", fehlte Sephine von weitem.

58

27.11.2012, 13:56

Erst war ich schockiert, dann sah ich nur noch Cailans schmerzhaften Blick und trat zwischen den Bäumen hervor. Dann ging ich langsam zu Cailan und blieb vor ihm stehen. Meine Hand legte sich an seine Wange und ich schloss die Augen. Wieso tat ich das eigentlich? Ich versuchte zu fühlen, ob er gut oder böse war. Und mein Herz sagte mir, dass er einer von den Guten sei. Ich versuchte den "verwandelten" Lukas zu ignorieren und auch die anderen.
"Cailan..", flüsterte ich.
Sein Name erklang wie eine Frage für mich. Ich schlug meine Augen auf und schaute ihn an. Irgendetwas in mir sagte, dass er unschuldig sei und dass er der Einzige war, an dem ich mich festhalten konnte.
"Verwandle dich", wisperte ich.
Doch er tat es nicht. Sekundne vergingen. Er wurde vor Schmerz schwach. Nein... nein, dass durfte nicht passieren! Ich musste dafür sorgen, dass er sich aus Wut verwandelte. Mit langsamen Schritten ging ich vor Lukas... dem riesigen Wolf... Ich versuchte diese tatsache zu unterdrücken. Dann rief ich zu ihm:
"Lukas, du hinterhältiger Winselköter! Schau mal her! Wie warm musst du sein, jemanden anzugreifen, der dir den Rücken zugewandt hat?! Und du meinst, ich wäre mit meinen Aussehen hier nicht sicher?! Mit so einem wie dir will ich nicht zu tun haben!"
Diese Worte ließen ihn sehr laut knurren. Nur die Werwölfe konnten verstehen was er sagte, ich als Mensch verstand nichts, außer, wie gesagt, dem Knurren und sicherlich sagte er nichts nettes.
"Was ist, Angst mich anzugreifen?", rief ich weiterhin.
Und da traf mich eine große, starke Pfote und ich flog gegen einen Baum. Mein Schädel pochte heftig und spürte, wie mir das Blut an der Stirn entlang floss, da ich mit der Stirn gegen den Baum gestürtzt war.

59

27.11.2012, 14:40

Ich sah zu und half nicht. Aber ich musste sie alle beschützen! Ansonsten richtete Lukas zu viel Schaden an. Dann erhob ich mich mit meiner gebrochenen Schulter und behauptete mich gegen Lukas. Ich atmete einemal tief ein, sammelte meine Wut und es passierte so schnell. Da stand ich dann, als schwarzer Wolf . Meine Augen waren Gold blickten im Abendlicht der Sonne. Ich sah wie Milly verwundet am Baum lag und Sephine eilte zu ihr. Kyla verwandelte sich und stellte sich mit Zero hinter mich.
"Bleib weg! Lukas gehört mir!", knurrte ich und fletschte die Zähne.
Zero und Kyle - ihr Fell leuchtete fuchsrot auf - zogen sich zurück und überließen mir den Kampf mit Lukas. Er drehte sich zu mir um. Er fletschte seine Zähne ebenfalls und stürmte auf mich los.

60

27.11.2012, 14:45

Ich sah nur durch 2/3 geschossene Augen, dass das Mädchen von vorhin vor mir stand. Dann rauschte irgendwie alles an mir vorbei. Ich fühlte nichts... Mein Körper zuckte kurz. Dann bewegte er sich nicht mehr. Mein Körper hatte nicht mehr die Kraft dazu.
"Cailan...", flüsterte ich.
Es war mir egal, ob cih ein großes Opfer gebracht hatte. Langsam schlossen sich meine Augen vollends und mich umhülte eine wohlige Schwärze.