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Ich hielt den Atem an und zeigte mit mienem Finger um die Ecke. Die Hündchen waren zu Staub zerfallen. Ich reimte mir langsam etwas zusammen. Mraphin, ewige Jugend? Wenn er nicht immer bei ihnen war, dann zerfielen sie zu Staub. Das hieß, Bruno würde...
Als ich sah, was dort war, seufzte ich tief.
"Okay, das ändert die Sache."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Die armen Hündchen ...
"Wir werden zu Staub zerfallen, wenn wir hier bleiben? Warte, dann wird ... Oh Gott! Wir müssen ihm Bescheid geben, Brody!"
"Bruno?", fragte ich murmelnd und nickte dann. "Ja, auf jeden Fall."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
"Ja", sagte ich und sprintete die Treppe hinunter. Dabei hielt ich Brodys Hand fest und landete in der Küche. Claire, Seth und Bruno saßen kichernd am Tisch.
"Sag du es ihm", flüsterte ich.
"Bruno, wir müssen mit dir reden", sagte ich also ernst.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
"Ich glaube du wirst sterben, wenn du die Insel verlässt!", platzte es ungewollt aus mir heraus. Seine AUgen weiteren sich und dann senkte er traurig den Kopf.
"Das Moraphin", begann ich zu erklären, "scheint einen nur am Leben zu halten, solange es in unmittelbarer Nähe ist."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
"Die Insel scheint voll davon zu sein", bemerkte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. "Also müssen wir uns wohl entscheiden, wenn wir ewig jung bleiben wollen, dann können wir hier beginnen ein Leben zu führen. Wenn wir aber wieder nach Hause möchten, dann müssen wir uns rasch etwas überlegen, bevor die Zeit tatsächlich zu schnell um ist und wir eigentlich nur ein Häufchen Staub sind!"
"Also ich für meinen Teil möchte nach Hause", murmelte ich, während Seth gleichzeitig: "Hierbleiben!" sagte.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Ich war mir unsicher. Nach Hause, oder doch hier bleiben. Naja ewige Jugend. Aber Brody hatte recht, Selbst die Ewigkeit kann langweilig werden.
"Ich bin auch für nach Hause und was ist mit dir Claire?"
Sie schaute zu Seth. "Naja, irgendwann bekomme ich Falten uns so..hier kann ich ewig jung bleiben."
Bruno räupserte sich. "Ich denke du kennst die Antwort, Louisa."
Ich blickte zu Brody. Anscheinend waren wir die Einzigen die nach Hause wollten.
Meine Lippen waren schmal, als ich zu Seth schaute.
"Also trennen sich unsere Wege?"
"Du bist mein Bruder, Brody, aber... schaut so aus", flüsterte er. "Du weißt, weshalb ich nicht zurück will."
Ich nickte abgehackt und verließ die Küche ohne ein weiteres Wort.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Ich blickte zu beiden und empfand Trauer. Aber ich wusste, das es Brody schlimmer mitriss. Ich lief ihm nach und hielt draußen nach ihm Ausschau. Er hatte sich am Fuße des Geländers hingesessen und warf kleine Steine in die Wiese. Ich setzte mich zu ihm und umschlang seinen muskulösen Arm.
"Alles okay?" Was für eine dumme Frage! "Ich meine, wir wissen nicht einmal wie wir hier wegkommen. Wenn es hart auf hart kommt, sind wir hier gefangen. Außerdem dauert es eine Weile bis wir ein Schiff entdeckt haben oder selbst eins bauen."
Mit einem schiefen Lächeln, das nicht meine Augen erreichte, sah ich sie an.
"Ich weiß. Aber dennoch... es hört sich vielleicht doof an, doch er bedeutet mir so unglaublich viel. Er hat mir durch eine schlimme Zeit geholfen, obwohl es ihm selbst schlecht geht. Zwar ist er oft verrückt..."
Ich lachte leise und legte dann meinen Arm um sie.
"Du würdest deine beste Freundin auch vermissen."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
"Ich verstehe das...", flüsterte ich und küsste ihn zärtlich auf die Wange. "Vielleicht wird sich Seth ja umentscheiden. Wer weiß." Ich atmete aus. "Claire bedeutet mir auch viel, aber weiß was für sie richtig ist und darauf bin ich stolz. Früher hatte sie es immer schwer mit dem Lernen gehabt und nun ist sie eine Musterschülerin. SIe hat Biologie studiert. Das könnte sie hier andwenden."
Ich umarmte sie fest und schloss die Augen.
"Ja, das wird ihr bestimmt helfen..."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
"Hast du eine Idee wie wir hier weg kommen könnten?", fragte ich und schaute in den dichten Dschungel.
"Nein", erwiderte ich leise. "Und das ist echt Mist."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
"Weißt was mich ärgert." Ich drehte mich zu dem Gebäude um. "Diese Stück Metall ist aus perfektester Technik und wieso können die kein verdammtes Schiff oder U-Boot haben? Das ist doch seltsam, oder?"
"Ja, das hat mich auch schon gewundert", gab ich zu. "Keine Ahnung, woher die das ganze Zeug haben."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
