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Als er ankam spritzte ich ihn erneut nass und tauchte unter Wasser, um meine Haare zu bewässern. Meine Haut glänzte richtig im Mondschein.
Erfürchtig beobachtete ich sie und spürte, wie es überall in mir kribbelte.
"Scheiße", flüsterte ich, "Ich glaube, ich liebe dich."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Ich schaute ihn an schluckte und grinste anschließend. Ich nahm seine Hände und schmiegte mich an ihn.
"Ich liebe dich auch."
"Echt?", flüstere ich. Unglaublich... wenn dieses Mädchen mich liebte...
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
"Natürlich." Ich atmete gelassen aus. "Du bist mir in letzter Zeit so sehr ans Herz gewachsen und ich kann mir hier nichts mehr anderes vorstellen aus dich. Ehrlich gesagt..." Ich senkte meinen Kopf. "...wollte ich die Insel nicht verlassen. Aber ich wusste, das du sie verlassen wolltest und deshalb stimmte ich auch zu. Ich wollte bei dir sein."
Ernst strich ich mit dem Handrücken über ihre Wange.
"Du willst immer in diesem Stadium bleiben?"
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
"Naja..." Ich schluckte. "...nicht wirklich, aber die Ewigkeit ist trotzdem verlockend. Findest du nicht?"
"Nein, ich denke nicht... stell dir vor, das Moraphin baut sich irgendwann ab... und wir verfallen nach und nach zu Staub."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
Ich seufzte. "Ja, du hast Recht, aber sterben werden wir doch trotzdem."
Ich nickte stumm und sah sie an.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
"Es tut gut bei dir zu sein. Ich wollte einfach nur bei dir sein."
Jetzt lachte ich leise.
"Und ich möchte dich nie mehr loslassen."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
"Das ist schön", schnurrte ich und drückte ihm einen weiteren Kuss auf seine Lippen. Dann fragte ich ganz blöd. "Dann sind wir doch eigentlich ein Paar, richtig?" Ich kicherte zum Schluss.
Ich lachte.
"Wenn du das willst, sehr gerne."
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
"Ja, sicher will ich das." Ich legte meinen Kopf auf seine Brust. "Ich genieße den Moment gerade."
Erneut lachte ich, diesmal aber leise.
"Oh, ich auch, Sunny."
Zärtlich strich ich ihr durchs Haar.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
"Ein bisschen vermisse ich meine Heimat schon. Denkst du jemand wird uns vermissen? Meine Mom wird wahrscheinlich am Boden zerstört sein."
"Sie werden alle denken, dass wir tot sind", murmelte ich leise.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
"EIgentlich ein furchtbarer Gedanke." Ich seufzte und schloss nachdenklich die AUgen.
"Ja", erwiderte ich knapp.
Unmöglicher Zeitpunkt um zu erwähnen, dass es bei mir niemanden gab, der das denken konnte.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.
