Ich musste dem Thema doch ausweichen können. Also lief ich auf ihn zu und küsste ihn zärtlich.
"Mir geht es gut, mein Hübscher!", sagte ich sanft und lächelte ihn bequem an. "Ich werde uns unten einen Kaffee besorgen gehen. Warte hier."
Ich schloss die Tür hinter mir und verschwand zur Lobby. Dort wartete schon Laurent auf mich, den ich unauffällig in die Tasche steckte und in den leeren Toiletten räumen verschwand. Er hüpfte in eine Kabine und kam als
Mensch wieder heraus.
Er nahm meinen Arm und hielt ihn fest. Dabei bewegten sich seine Gesichtszüge verzerrend, bis er aufwachte und sich räusperte.
"Tjaa,...", begann er und warf mir einen bemitleidenten Blick zu. "Ich schätze weniger als ne Woche. Du hast nur noch einen halben Magen. An deiner Stelle würde ich keinen Kaffee mehr trinken. Ich glaube den wirst du wieder .. naja auskübeln. Außerdem sind deine beiden Nieren verkümmert. Zwei Tage bevor du endgültig stirbst, wirst du nicht mehr fähig sein dich zu bewegen. Du wirst dich kraftlos fühlen. Mehr kann ich nicht tun."
Er legte seine Hand auf meine Schultern und strich mit dem Daumen darüber. "Tut mir wirklich Leid, Kleines."
Ich lächelte auf und kehrte dann zurück zu Damon. Allerdings nur mit einem Kaffee.