Sam:
Ich quietschte und tat etwas, das ich seit Lunas Neugeburt vor zweiundachtzig Jahren nicht mehr getan hatte. Ich verwandelte mich in meine menschliche Himmelsgestalt . In meinen Armen lag Lamuna und ich wunderte mich, warum ich nicht zu Staub zerfallen bin. Als ich sie auf den Boden legte und auf ihr Schlüsselbein blickte, wusste ich warum. Noch kurz bevor sie ... ich wollte es nicht aussprechen. Sie hatte das Band gebrochen, indem sie sich eine silberne Nadel durch das Zeichen - ein Schild mit Flügeln - durchstach. Damit hatte sie mich praktisch als Wächter entlassen. Sie wollte es schon immer machen, aber ich hatte mich jedes Mal geweigert, weil ich mich verbunden fühlte.
Ich grub meine Hände in den Erdboden und streichelte ihre samtweichen Federn. Sie war wie meine Schwester, ich war ihr persönlicher Beschützer und doch starb sie. Ich hatte versagt. Wie konnte ich das nur zulassen?

Ich kniff die Augen zusammen und ballte die Fäuste.
"Verdammt! Lamuna hat das Band zwischen mir und ihr getrennt, somit...somit..." Ich konnte nicht mehr. Es schmerzte so sehr daran zu denken, das sie ... Wieso? Ich bin ein Versager. Ich fiel auf die Knie und legte meine Hände auf meine Oberschenkel. "Sie ist tot, Damon!"
Mein Schrei ertönte im ganzen Wald.

(Ich fands süüüß ((: )

Sam:
Es dauerte eine Weile bis ich mich zusammengerissen hatte und ein letztes Mal ihre Hand drückte.
"Ich will hier verschwinden bevor es passiert." Damon schaute mich fraglich an. "Engel zerfallen zu Staub, wenn ihre Seele wieder in den Himmel kehrte. Ich will das nicht sehen wie sie zu Staub zerfällt."
Ich kniete mich hoch, küsste ein letztes Mal auf ihre samtweiche Haut und trabte den Wald entlang. "Ich werde ihn in Stücke reißen. Ihn töten! Selbst wenn ich dabei sterbe. Mein Leben hatte sowieso keine Sinn ohne sie. Dadurch erfülle ich mein Herz mit vielleicht einem letzten Tröpfchen Ehre.
Als ich sah wie Damon sie noch anschaute und anschließend mir folgte, war es dennoch zu spät. Lamuna löste sich in Staub auf. Der leichte Windzug verwandelte ihren Körper in weinzige Partikel, die in den Wald geweht wurden. Eine Träne kullerte meine Wange hinunter. Luna...

(Keine Angst! Ich habe mir schon was überlegt Sie wird noch leben xD)

Sam:
Nicht diese Kakerlake! Gerade der hatte noch gefehlt. Ethan . Der hatte mir wirklich noch gefehlt. Er ist ebenfalls ein gefallener Engel. Allerdings hinterlistig, feige und dafür clever. Man sollte aufpassen wie man mit ihm sprach. Niemals ihm ein Versprechen geben, keine Spielchen spielen und vor allen Dingen keine Verhandlungen. Er war in meinen Augen das beste Beispiel für einen Gauner und Dieb. Wie schon gesagt, eine Kakerlake auf dem Essteller.
"Was willst du, Ethan?", fragte ich knurrte.
"Oh hey!", rief er lächelnd und hob die Hände in die Luft. "Begrüßt man so alte Freunde, Samy?"
"Wir waren noch nie Freunde", entgenete ich.
"Na gut, gute Bekannte, oder?" Er grinste Damon an. "Ich habe einen netten Vorschlag für euch. Ich habe zugesehen wie Bereos - überingens ein toller Kampf, Kleiner -", scheifte er vom Thema kurz ab. "wie Luna getötet worden ist." Wie konnte er bloß so eiskalt sein und dabei lächeln. Wie krank war dieser Kerl eiegntlich. In ihm war kein Funken Mitleid. Er stand sowieso unter Luzifers Schutz, deswegen auch die schwarzen Flügel an seinem Rücken. "Jedenfalls" Er verschränkte seine Finger ineinander und machte einen Schritt auf uns zu. Ich stellte mich zum Kampf bereit. Sollte er zu nah treten, würde ich ihn angreifen. "weiß ich eine Lösung Luna wiederbeleben zu können."

(hehe )

Sam:
"Ihr scheint dennoch Interesse zu haben. Lassen wir doch diese misstrauischen Blicke." Er reckte all seine Glieder, als ob er gerade aus dem Bett gekrochen wäre. "Es gibt ein Buch. Das nennt sich das Buch der Seelen. Allerings habe ich es leider nicht. Ich kann euch nur sagen wo es ist."
"Woher wissen wir das du die Wahrheit sagst?", knurrte ich.
"Ganz einfach. Ihr habt keine Wahl. ich bin euere einzige Chance Luna wieder aus der gefallenen Seelenphorte zu holen. Ihr müsst entscheiden."

Sam:
Ethan zog einen seiner Mundwinkel nach oben. Er grinste breit und wollte auf keinen fall auf das Thema eingehen.
"Was ist nun, wollt ihr es oder nicht?", fragte er wieder und stemmte einen Arm in seine Hüfte.
Ich übelegte kurz. Es gab einen Haken. Vermutlich nicht es zu benutzen, eher es zu bekommen. Und wenn Ethan es anschließend in die Finger bekam, hatte er bestimmt nichts Gutes damit vor. Es war eine schwierige Entscheidung. Ich schloss kurz die Augen und dachte nach. Anschließend kehrte ich ihm den Rücken zu und trat vor die Stelle wo Luna zu Staub zerfallen war. Nichts mehr war übrig geblieben. Der Wind hatte alles verweht. Aber ich vermisste sie. Eine Wächter war ein Nichts ohne einen Engel. Eine leere dunkle Hülle. Was sollte ich tun?

SAm:
"Weise Entscheidung! Weise Entscheidung.", jubelte er und ich drehte mich zu Damon um. Er hatte also zu gestimmt. ICh krehte zu ihm um und warf ihm einen misstrauischen Blick zu.
"Ich hoffe du weißt was du da tust Damon", murrte ich und durch den scharfen Unterton vibrierte meine Kehle.
"Also gut! Ihr kennt alle die Rocky Mountains, richtig? Auf einem der höchsten Punkte des Berges an der Grenze Montana zu Idaho. Dort findet ihr das Buch. Mehr kann ich euch nicht verraten. Aber ihr werdet den richtigen Ort erkenne, wen ich eine Steinstatur seht." Seine Augen rollten zu Damon. "Dort sind Götter erwünscht."
Ich knurrte. "Das ist doch wieder einer deiner alten Tricks, Ethan."
Er hob die Schultern nach oben und blickte mich unschuldig an. Sein dauerhaftes Grinsen war lästig mit der Zeit. "Bitte! Alles nur für meine Freunde."
Er hob sich in die Lüfte. "Ich werde zu euch stoßen, wenn ihr Lamuna und das Buch habt."
Dann flog er davon.

Sam:
"Ich komme natürlich mit."
Mit diesen Worten machten wir uns auf den Weg zu den Rocky Mountains. Es dauerte ein wenig, aber bald hatten wir die grüne, unendliche Landschaft erreicht. Wir rannten über kilomtererlange Wiesen und landete schließlich am Ansatz der Berge. Ein kleiner, gefährlicher Pfad führte nach oben. Wir bestiegen ihn und falls ich hinunterfallen sollte, konnte ich mich noch immer in einen Vogel verwandeln. Wieso tat ich es eigentlich nicht gleich? Bei dieser schlauen Idee flog ich in wenigen Sekunden als schwarzer Adler umher. Dabei achtete ich auf Damon. Es würde zwar nichts passieren wenn er hinunter fallen sollte, aber dann gäbe es doch ein kleines Erdbeben.
Der Berg war in meinen Augen unendlich und wir waren schon seit Stunden unterwegs. EIn Tag und eine Nacht. Dann fanden wir sie am Arbend. Das rote, warme Licht der Sonne strahlte auf eine alte Inschrift. Es war die Göttersprache.

UUUh das finde ich aber süß, die idee mit dem Fluch also nicht denken ich finds toll das Damon stirbt.. ich hoffe du weißt was ich meine

Wächter Amos:
Die Tempeltür war nicht mehr geöffnet worden, seit Hades mir den Arsch versohlt hatte. Was ich war? Ein Wächter, der hier eingesperrt worden war um die Götter zu begutachten. Wer hier eine Regel bricht, spürt meinen Zorn. Und wer das BUch stiehlt sowieso. Tja und jetzt war sie endlich mal wieder offen nach guten, sagen wir mal, tausend Jahren. Naja, ich werd mein bestes geben. Immerhin kommt ein wenig Action in mein langweiliges Leben.
Ich spürte schon seine Anwesenheit. Der Gott des Windes. Sein Vater kann einem echt Angst machen und sein Bruder Bereos ebenfalls. Aber er war ein junger Gott und würde nicht lange leben. Der Fluch hatte ihn erwischt. Diesen Ort durfte eigentlich nur drei Götter betreten: Zeus, Hades und Poseidon.
Ich räusperte mich und begann mit meiner Ansprache.
"Gott des Windes! Was ist dein Begehr?"

(Ich weiß ein bisschen kitschig aber ich mag es wenn ich Wächter oder Wesen die auf irgendeine Weise arm dran sind, zu verhätscheln)

Amos:
"Das Buch will er haben!" Ich lachte immer lauter. Das war so unglaublich witzig das ich mich zu Boden warf und meine Hand an den Bauch hielt. Seine Mimik veränderte sich nicht. Er schien es tatsächlich ernst zu meinen. Ich stand wieder auf und atmete aus.
"Ich habe schon seit tausend Jahren nicht mehr so gelacht!"
Das tat meiner armen Seele gut. Es wäre schön wenn ich wieder frei sein könnte. Ob der Kleine mir helfen konnte? Die Idee klang genial.
"Okay, Kleiner. Du bekommst es nicht. Aber ich habe eine gute Idee. Deal gegen Deal. Was sagst du?"