Hanabi
Als er sich mit mir vereinte, atmete ich laut aus und drückte den Kopf tiefer ins Kissen, weil mich die Leidenschaft wie ein starker Wind erfasste. Dabei fing meine Haut gleichzeitig Feuer. Seine Lippen waren gefährlich. Sie hinterließen brennende Spuren, während sich die Spannung in mir mehr und mehr aufbaute. Fenrir machte mich verrückt. Ich konnte nicht mehr denken, mein Körper übernahm das Handeln und kam ihm bei jeder Bewegung entgegen. Zeit für Scham gab es nicht. Nicht, wenn Fenrir seine animalische Seite entfesselte, die mich mehr faszinierte als ängstigte. Er war unglaublich. Seine wölfischen Züge, das tiefe Grollen und wie wild er mich liebte, machten es mir schwer lange durchzuhalten. Das Pochen in meinem Unterleib wurde zunehmend stärker.
Ich musste mir fest auf die Unterlippe beißen, um nicht zu laut zu werden. Auf der weiten Wiese war es leichter gewesen. Da hätte mich niemand gehört, uns beide nicht, aber hier waren wir nicht allein. Trotzdem machte Fenrir es mir verdammt schwer bei Sinnen zu bleiben. Ich schloss schwerer atmend die Augen, drückte die Fersen fest gegen seinen Hintern, als ich letztendlich losließ und presste dabei meinen Mund auf seinen Hals. Dann biss ich zu.
Malevor
Es sollte mich nicht mehr überraschen, warum Taiga mich so einfach um den Finger wickeln konnte. Zugegeben, ich hatte keine Chance, wenn sie ihre Nägel tief in meine Haut grub, dieses verlockende Schnurren von sich gab und sich dabei bedingungslos hingab. Sie küsste mich mit derselben Intensität zurück wie ich sie und zeigte mir offen, wie sehr ihr diese intime Nähe gefiel. Wie sehr es ihr gefiel, dass ich derjenige war, der sie um den Verstand brachte. Mir ging es genauso. Die vertraute Stille kehrte zurück, brachte alle Gedanken zum Verstummen. Zurück blieben nur die neuen Klänge. Taigas und meine Geräusche. Das Rauschen des Wasserfalls, das Prasseln des Regens, das Rascheln der Blätter und Büsche.
Ich packte sie fester an den Hüften und führte uns wenige Schritte weiter zum Ufer, wo ich mich kurz von ihr löste und sie mit dem Rücken zu mir gegen die schräge Ebene drückte. Mir entfuhr ein dunkles Knurren. Pure Lust erfasste mich, glühendes Verlangen, als ich sie so vor mir sah. Sie hatte einen verflucht ansehnlichen Rücken und einen ebenso verführerischen Hintern. Es dauerte nur wenige Sekunden, bis ich mich wieder mit ihr vereinte. Eine Hand krallte sich in ihre Hüfte, während die andere sie am Nacken packte. Nicht grob, mit angemessenem Druck. Sie hatte mir erlaubt auch mal andere Seiten zu zeigen und das hier gab mir die Kontrolle, die ich nur selten ablegte. So oder so wollte ich nichts weiter als ihr unvergessliche Wonne zu bereiten.