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1 201

17.07.2020, 08:22

Taiga

Mein Herz zog sich zusammen als er über seine Angst und Schmerz sprach. Ich verwandelte mich zurück, um mein Stirn an Seines lehnen und vorsichtig die Hände auf seine Wangen legen zu können. "Ja, wir sind ein Rudel und wir bleiben zusammen. Wir werden unser Bestes geben, dass Niemand oder Etwas dieses Rudel zerstören kann. Ich weiß, dass für dich und Fenrir nicht alles einfach ist, dass viel in eurer Vergangenheit geschehen ist, aber gemeinsam werden wir es schaffen. Ihr dürft auf ein Leben hoffen, das ihr euch wünscht." Zart küsste ich auf seine Nasenspitze und löste mich von ihm, dann ergriff ich nach seiner Hand: "Ich wünsche mir für euch, dass ihr eines Tages der Zukunft entgegen lächeln könnt."

Fenrir

Mein Grinsen wurde breiter als Hanabi endlich zu mir hinübersah und feststellte, dass ich nackt, wie mich die Natur erschaffen hatte, war. Ich genoss es zutiefst wie ihre Wangen sich färbten und ihr kein einziges Wort einfiel, denn noch immer war sie in manche Dingen schüchtern. Mein Lächeln wurde selbstzufrieden, doch dann stockte es, als ich sah was sie da mit ihre Hände machte. Meine Pupillen weiteten sich und die Kehle wurde schlagartig trocken. Verfluchte Hölle, woher hatte sie das gelernt? Ein tiefes Knurren vibrierte in meinem Körper und die Hitze wallte in mir auf. Dann lächelte sie auf eine unschuldige Weise, obwohl sie weiter ihr Körper verwöhnte und etwas in mir schaltete sich aus. Ich nahm nicht wahr, dass ich aufgesprungen und in den nächsten Moment direkt vor ihr im Wasser war. Mein Brustkorb hob und senkte sich schwer, als ich auf Hanabi herab schaute. Ihre Hände lagen immer auf ihr Körper und ich fuhr mit der Zunge über meine Lippen. "Unartiges Häschen", flüsterte ich rau und meine Nasenflügeln blähten sich auf, um viel von ihrem Duft einzuatmen. Ein Schauder durchlief meinem Körper und der Wolf in mir erwachte. Knurrend hievte ich sie auf meine Hüfte und watete durch das Wasser bis ich ihr Rücken gegen den Felswand drücken konnte. Ich senkte mein Gesicht, um fiebrige Küsse auf ihrem Hals zu verteilen und spürte ein starkes Pochen in meine Zähne.


1 202

17.07.2020, 10:55

Hanabi

Ich traute mich nicht in seine Richtung zu schauen, deshalb zuckte ich überrascht zusammen, als ein lautes Plätschern ertönte. Fenrir hatte sich tatsächlich ins Wasser begeben. Seine Sehnsucht nach mir war größer gewesen als seine Scheu vor Wasser und ich bekam überall Gänsehaut. Erst recht, als mein Blick auf seinen traf. Dunkel und hungrig. Jetzt fühlte ich mich ihm ausgeliefert. Wie ein Häschen einem sehr gierigen Wolf. Einem sehr, sehr attraktiven und muskulösen Wolf. Mit mondgelben Augen und Lippen, die zum Küssen einluden.
Mir entwich ein wolllüstiger Laut, als er mich mühelos auf seine Hüfte hievte und dabei durchs Wasser watete, bis ich kaltes Gestein in meinem Rücken spürte. Mehr Hitze sammelte sich in meinem Schoß und ich wusste, dass uns nur wenige Zentimeter vor wahrer Ekstase trennten. Schlagartig wurde mein Atem schwerer, als seine verführerischen Lippen meinen Hals mit Küssen benetzten. Mit den Händen klammerte ich mich derweil an seinen Schultern fest. Ein wohliger Schauder erfasste mich. Ich stöhnte leise auf. Meine Beine hatte ich bereits um seine Mitte geschlungen und der direkte Hautkontakt machte mich halb wahnsinnig. >Fen...< wisperte ich lusttrunken. Unartig oder nicht, es hatte sich definitiv gelohnt ihn auf diese Weise zu mir zu locken.

Malevor

In meiner Brust geschahen viele Dinge gleichzeitig, als Taiga sich plötzlich zurückverwandelte und mir so nahe war. Ihre zarten Hände umfassten mein Gesicht. Der Duft nach Rosenholz und Wald stieg in meine Nase. Aber es waren ihre Worte, die mich tief berührten. Nach allem, was passiert war, war ihr Glaube an eine gemeinsame Zukunft unerschütterlich. Ob das an ihrem jungen, noch naiven Alter lag? Oder war es das, zu dem ich nicht fähig war zu fühlen?
Hoffnung.
Ich schluckte schwer und wünschte, ich könnte das auch. Ich wünschte, ich könnte die Farben sehen, die sie sah und mich komplett darin verlieren. Mich dieser unerreichbaren Hoffnung hingeben. Angenehme Wärme stieg in mir hoch, als sie dann meine Nasenspitze küsste und meine Hand ergriff. Schon wieder sprach sie von einer guten Zukunft. Einer Zeit, wo ich lächeln durfte. Ohne jegliche Probleme. Ja, das wäre schön. Das wollte ich auch. Eine Zukunft mit meinem neuen Rudel. Meine neue Familie.
>Behalte deine positive Art bei. Das ist eine deiner größten Stärken.< lächelte ich sie leicht an und beugte mich vor, um ihr einen unschuldigen sowie dankbaren Kuss auf die Lippen zu drücken. Leise seufzend schloss ich die Augen. >Ich möchte nicht, dass du glaubst, du wärst bloß eine Ablenkung für mich. Es ist nur... mittlerweile bin ich irgendwie süchtig nach deiner Nähe geworden.< Ich räusperte mich. >Du erdest mich. Dann ist alles irgendwie... erträglicher.<
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1 203

17.07.2020, 12:36

Taiga

Sein kleines Lächeln löste einen süßen Schmerz in meinem Herz aus und jedes Mal empfand ich als ein großes Geschenk, wenn er mir ein Lächeln oder Lachen schenkte. Ich wusste wie selten er das tat und konnte mir vorstellen wie weniger er es in seinem alten Leben getan hatte, umso kostbarer war es wenn er solche Regungen offen zeigte. In letzter Zeit hatte er mehr gelächelt, als die Wochen davor. Der Kuss schmeckte genauso süß wie das Gefühl in meinem Brustkorb und mein Blick wurde bei seine nächsten Worte weich. "Ich weiß, dass du mich nicht benutzt und du kannst dir so viel Nähe von mir nehmen, die du brauchst. Ich bekomme auch nicht genug von deiner Nähe und es hat nicht nur mit meine romantische Gefühle zu tun. Ich spüre eine besondere Verbundenheit zu dir, wenn wir uns nahe sind. Es ist als würde sich unsere Welten berühren und wir können in die Seele des Anderen schauen." Ich stand auf, um mich ausziehen und dann legte ich mich auf das Bett hin, um meine Worte nochmals zu verdeutlichen. Ich schaute mit warme Wangen zu ihm hoch: "Malevor, bitte macht dir nicht mehr so viele Gedanken darüber. Macht dich von ihnen frei und erlaube dir auch auf deine Bedürfnisse eingehen zu dürfen. Es ist absolut nichts Falsches daran, denn ich gebe dir doch gerne meine Nähe."

Fenrir

Meine Lippen landeten auf ihre Lippen, eroberten sie im Sturm und ihr süßer Geschmack löste ein dunkles Grollen meiner Kehle aus. Mit einer Hand stützte ich sie, während die andere Hand fahrig über ihr Körper glitt. Sie berührte die Stellen, wo zuvor noch ihre Hände gewesen waren. Als sie meinen Namen auf diese Weise sagte, war da Verlangen nach ihr so übermächtig, dass die Selbstbeherrschung augenblicklich verschwand. In solche Momente hatte ich einfach kein Geduld für ein ausgedehntes Liebesspiel. In diesem Moment musste ich sie einfach besitzen, egal wie primitiv es war. Mit einem triumphierendes Geräusch vereinte ich mit ihr, biss unbeherrscht in ihre Lippen und kratzte dabei versehentlich die dünne Haut auf, sodass ich ein paar Blutstropfen von ihr schmeckte. Mein Körper spannte sich an und mein Atem wurde schwer vor rasendes Verlangen, das jetzt durch meinem Körper jagte.
Dieser Geschmack auf meine Lippen...so leicht, so rein, so.....Es war das Bestes war ich jemals geschmeckt hatte und ich wollte mehr davon. Ich musste mehr davon haben. Ich vergrub mein Gesicht an ihrem Hals, die Zähne berührte die weiche Haut. "Liebste, lass mich von dir trinken", gierte ich atemlos mit eine unmenschliche Stimme. Ich konnte nicht mehr denken und dass sie meine Gefährtin war, schützte sie. Ansonsten hätte ich es mir jetzt einfach rücksichtslos genommen, was ich wollte.


1 204

17.07.2020, 13:22

Hanabi

Bei den Sternen... ich war verloren. Sobald Fenrir mich auf diese Weise berührte, schmolz ich regelrecht dahin und wurde ihm gefügig. Er konnte alles tun. Mich streicheln, mich küssen, meine Luft einatmen, mir den Verstand rauben und... mich beißen. Der Geschmack von Blut mischte sich in unseren innigen Kuss und gleichzeitig erschauderte mein ganzer Körper, als Fenrir eins mit mir wurde. Ihn in mir zu spüren, stellte unvorstellbare Dinge mit mir an. Ich wusste gar nicht, was ich denken oder sagen sollte.
Wie benebelt sah ich ihn an. Sah seine wölfischen Züge, die nun stärker zum Vorschein kamen. Er drückte sein Gesicht in meine Halsbeuge, presste seinen Mund auf meine sensible Haut. Dort, wo er sicher spüren konnte, wie schnell mein Herz schlug. Dadurch, dass wir im Wasser waren und fernab jeglicher Zivilisation tobte eine Wildheit in mir, die nur er in mir hervorrufen konnte. Seine Worte ließen mich kehlig aufstöhnen. Ich hatte ziemlich lange auf diesen Moment gewartet. Hatte mich oftmals gefragt, wie es wohl wäre von ihm gebissen zu werden. Welcher Hase wollte schon von einem großen, schwarzen Wolf gebissen werden?
Ich.
O ja, ich wollte es.
Mit jeder Faser meines Körpers.
>Ja... ja bitte.< wimmerte ich und wölbte mich ihm entgegen. Hauptsache, er erlöste mich von der verlockenden Spannung und brachte mich in ungeahnte Höhen. >Ich will dich so sehr.<

Malevor

Der Kloß in meinem Hals wurde größer, als sie das sagte. Nach wie vor wollte ich nicht ganz glauben mit einer sanften Person wie Taiga beschenkt worden zu sein. Wie konnte man so viel Verständnis aufbringen? Wie schaffte sie es so selbstlos zu handeln? Und warum zog sie sich aus, sodass es mir unmöglich war unnahbar zu bleiben? >Ich bin... kompliziert.< murmelte ich mit belegter Stimme. >Das ändert sich nicht so schnell. So bin ich halt.< Ein einziges Durcheinander, gedankliches Chaos in Person.
Gleichzeitig war ich bloß ein Mann, der diesen weiblichen Kurven und der Schönheit dieser jungen Frau erlag. Ihre helle Haut lud förmlich dazu ein berührt und erkundet zu werden. Ich wollte meine Finger darin vergraben. Sie markieren. Sie beißen. Tiefes Verlangen wallte in mir auf und ich gab letztendlich nach. Wie sollte ich hierzu Nein sagen? Wie, wenn sie es mir erlaubte? Taiga schien inzwischen gut zu wissen, was ich hören und sehen musste, um nachzugeben. Sie wusste es und machte mich wahnsinnig. Auf gute Weise.
Ehe ich länger darüber nachdenken konnte, schlang ich einen Arm um ihre Taille und zog sie fest an meine Brust. Die andere Hand versank in ihrem silbrig schimmernden Haar. Jetzt duftete sie noch besser als zuvor. Und sie schmeckte noch besser.
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1 205

17.07.2020, 15:13

Taiga

"Du sollst dich auch nicht verändern, ich möchte jede einzelne Facette von dir kennenlernen", flüsterte ich und ein Schaudern erfasste mich, als Malevor mich an sich zog. Ein Schnurren verließ meine Kehle, als seine Hand sich in meinem Haar vergrub und ich schlang meine Arme um seinem Hals. Ich erwiderte den Kuss leidenschaftlich und in meinem ganzen Körper breitete sich die Wärme aus. Ich spürte die vertraute Sehnsucht nach seiner Nähe und mein Atem wurde stockender. Meine Hände fuhren jetzt über seinem Brustkorb und ich genoss das Gefühl seine feste, glatte Haut unter meine Finger zu spüren. Dann drückte ich ihn rücklings auf die Matratze und richtete mich auf, sodass ich über ihn gekniet war. Ich nahm ihm das Handtuch um seine Hüfte weg und nahm mir einen Moment Zeit seinen ganzen Körper betrachten zu können, ehe ich mich zu ihm beugte, um ihn wieder zu küssen. Dabei glitten meine Hände über seinem Körper, ich spürte jeden kleinen Zucken seines Muskels und genoss diese Reaktionen, die meine Berührungen anscheinend bei ihm auslösten.

Fenrir

Ich war verloren, meine eigene Selbstbeherrschung war längst davon und nur sie hätte noch mir den Einhalt gebieten können. Aber ihr Erlaubnis löste auch die letzte Kette in meinem Inneren und ich stieß laut das Atem aus. Mein Körper zitterte vor Vorfreude und Gier, ich wollte sofort meine Zähne in diese weiche Haut einschlagen. Aber etwas erinnerte mich in meinem vernebelten Zustand, dass es wichtig war den richtigen Zeitpunkt abzupassen, damit es für sie auch ein berauschendes Erlebnis wurde. Ich trieb uns tiefer in unsere Leidenschaft bis ihr Duft intensiver wurde und mir sagte, dass ihr Blut reif genug war. Die Hand in ihrem Haar hatte sich von ihr gelöst, um laut kratzend an der Felswand zu halten. Etwas bröselte zwischen meine Finger. Das Pochen in meine Zähne wurde unerträglicher und endlich durchdrang die Eckzähnen ihre Haut. Ein Sekret würde dafür sorgen, dass es nicht schmerzte und dieser Sekret würde sich auch mit ihrem Blut vermischen, sodass es wie ein Rauschmittel wirken würde. Ich keuchte leise auf, als zu saugen begann und mein Mund sich mit ihrem süßen Blut füllte. Dieser zarter Geschmack würde bis in alle Ewigkeit sich in mir einbrennen. Ihr Blut war das Reinste, was ich jemals gekostet hatte. Ihre Energie pulsierte hell wie ein leuchtender Stern und nährte den dunklen Teil von mir. Sie schmeckte nach dem Frühling, der noch ganz jung war und frischer Nachtau. Sie schmeckte nach Träume und Wünsche. Jeder Schluck war für mich die reinste Erfüllung.


1 206

17.07.2020, 15:36

Hanabi

Er biss mich nicht sofort, sondern trieb mich weiter in den Wahnsinn. Schenkte mir diese süße Qual, wo mein Körper seinem gehorchte und ich nur noch mehr und mehr wollte. Keuchend krallte ich meine Finger tiefer in die Haut seiner Schulterblätter und sah bereits die ersten Sterne vor meinem geistigen Auge tänzeln. Diesmal war es intensiver, diesmal war es überwältigend. Ich stieß einen Laut aus, der in meinen eigenen Ohren widerhallte und nahm den Biss überdeutlich wahr. Spitze Eckzähne, die sich in meinen Hals bohrten. Mein eigenes Blut, das in eine andere Richtung floss. Aus mir heraus. Es sollte schmerzhaft sein, mich irgendwie stören. Tat es allerdings nicht. Ganz im Gegenteil. Eine neue Welle der Ekstase rollte über mich hinweg, da war ich kaum mit der ersten fertig. Ich zitterte am ganzen Körper. Das Kribbeln reichte bis in meine Zehenspitzen und mir kam es vor, als würde sich mein Geist vom Körper lösen. So stark emfand ich dieses neue Erlebnis der Verbundenheit. Mit Fenrir.
Völlig berauscht ließ ich den Kopf nach hinten sinken, gegen den harten Felsen und atmete hektisch ein und aus. Mein Herz drohte aus der Brust zu springen. Diese Wärme, die mich durchflutete... ich konnte gar nicht aufhören zu erschaudern und Fenrirs Namen zu wispern. Nach dieser Erfahrung würde ich erst recht zu einem unartigen Häschen mutieren.

Malevor

Das war genau das, was ich hören wollte. Was ich hören musste, um mich endgültig zu entspannen und den Moment zu genießen. Ihre Küsse allein reichten aus, dass alles in mir zum Stillstand kam, aber es war ihr leidenschaftlicher Blick, der mir regelrecht unter die Haut ging. Ich konnte an einer Hand abzählen, wie oft ich Gänsehaut bekam. Dabei berührte sie mich kaum an den besonders sensiblen Stellen. Nur ihr Blick, diese sturmgrauen Augen lösten diese Reaktion aus. Da loderte so viel Leidenschaft und Hingabe, dass ich erstmal liegenblieb und nur meine Hände auf ihren Hüften ruhen ließ. Ich wollte ihre Berührungen auskosten. Ihr dabei zusehen, wohin sie ihre Hände führte und wie sie mich dabei aufmerksam beobachtete. Sie lernte schnell dazu. Sehr schnell sogar. Einige Stellen, die meinen Atem beschleunigten, kannte sie bereits. Ich genoss es auf diese Weise erkundet zu werden. Wollte, dass sie damit weitermachte, bis ich ein Stück weit die Kontrolle abgeben konnte. Es war seltsam das zu tun, aber ich vertraute Taiga genug, um dieses verlockende Spiel zu genießen. Genau wie die bittersüße Anspannung, die sich langsam in mir aufbaute, während ich ein verheißungsvolles Ziehen im Becken spürte. Ich knurrte dunkel.
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1 207

17.07.2020, 15:53

Taiga

Es gefiel ihm, ich hörte es an seinem Knurren und ich wusste gleichzeitig, dass ich sein Vertrauen genoss, die nicht Jeder zugeteilt bekam. Ansonsten hätte er mir nicht so lange die Oberhand gelassen. Meine Lippen gesellten sich zu meine Hände. Seine Haut warm, schmeckte leicht salzig und nach ihm. Sein intensiver Duft kitzelte in meiner Nase. Meine Lippen glitten zu seinem Hals, liebkostet dort die empfindliche Haut und dann knabberte ich zärtlich an seinem Ohr. Ich griff nach seine Hände, zog sie über seinem Kopf und hielt sie fest. Schweratmend sah ich in seinem Gesicht und fuhr mit der Zunge über die Lippen: "Genieße es einfach. Lass es los." Dann vereinte ich mit ihm und küsste ihn dabei innig.

Fenrir

Mein Körper erbebte stark, als Hanabi die Erlösung ereilte und das Blut bekam noch einen intensivere Süße. Ich vergrub mich berauscht tiefer in ihr und trank noch einen Schluck von ihr. Wurde süchtig danach. Noch mehr Stein bröselte zwischen meine Finger und ein weiteres Beben erfasste mein Körper. Das hier war viel zu gut, um aufzuhören. Mir wurde ganz schwindelig von all den Gefühle, die auf mich einstürmten. Etwas zupfte in meinem Inneren. Eine leise Warnung. Ich musste jetzt aufhören. Schweratmend zog ich vorsichtig die Zähne aus ihrem Hals und leckte über die Stiche, um sie zu verschließen. Mein Gesicht war gerötete, meine Augen glühten fiebrig und auf meine Lippen glänzte noch das Blut. In meinem Körper pulsierte die neue, frische Energie. Wieder erschauderte ich und fuhr mit der Zunge über meine Lippen, um die letzte Köstlichkeit aufzunehmen. Erst dann klärte sich der Nebel in meinem Kopf und ich begriff was ich eben getan hatte. Ich hatte von ihrem Blut getrunken und ich hatte dabei nicht die Kontrolle verloren.


1 208

17.07.2020, 16:14

Hanabi

Als auch das letzte Beben abebbte, sackte ich in mich zusammen, als hätte mich alle Kraft verlassen. Mein gesamter Körper schien nur aus Wasser zu bestehen. Hier und jetzt könnte ich mit dem See zusammenfließen, ich würde es nicht einmal merken. In meinem Kopf herrschte ein Schwindel, ein schwerer Nebel, der mich ganz benommen machte. Das kam bestimmt von diesem gewaltigen Rausch. Von dem wilden Kribbeln und dem Sog an meinem Hals. Ich bezweifelte, dass Fenrir zu viel von mir getrunken hatte. Es waren sicherlich nur Sekunden gewesen, hatte sich aber nach deutlich mehr angefühlt. Er leckte über die Stelle des Bisses, ein sanftes Prickeln setzte ein.
Nach ein paar Anläufen schaffte ich es die Augen zu öffnen und ihn anzusehen. Sein Gesicht war gerötet, ein Glanz lag in seinen Augen und irgendwie wirkte er so... so lebendig. Voller Energie und Jugend. Nun ja, er hatte nie wirklich alt auf mich gewirkt, aber ihn umgab eine ganz andere Energie als sonst. Sie war nicht mehr so erdrückend dunkel. Mir fehlten die Worte.

Malevor

Allmählich wurde die Hitze unerträglich und meine Hände zuckten, weil sie sich in Bewegung setzen wollten. Taiga verführte mich auf jede erdenkliche Weise und ihre Lippen raubten mir den letzten Funken Verstand. Gerade als ich mich aufrichten und sie unter mich begraben wollte, schnappte sie sich meine Hände, zog sie über meinen Kopf und bat mich darum loszulassen. Mein erster Impuls, der animalische Part, war strikt dagegen, doch meine Neugier, mein Verlangen nach einer neuen Erfahrung waren größer. Abzuschalten und diesen intimen Moment zu genießen klang genau richtig. Taiga zögerte nicht länger und in Gedanken stimmte ich mir selbst zu. O ja, es war genau richtig. Ich bereute das kein bisschen.
Ab einem gewissen Punkt konnte ich allerdings nicht mehr ruhig bleiben, sondern kam ihr entgegen. Ich zeigte ihr, wie es mir am besten gefiel, was ich brauchte und atmete zunehmend schwerer, stockender. Verdammt, fühlte sich das gut an. Ich war froh, dass sie schnell dazulernte. Dass ihre Leidenschaft die meine weiter anfachte, bis ich es nicht länger aushielt und laut ihren Namen knurrte.
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1 209

17.07.2020, 17:00

Taiga

Immer mehr verlor ich mich in unsere Leidenschaft und gab mich ihn vollkommen hin. Es war ein Geben und ein Nehmen. Wir waren im Gleichklang, unsere Herzen schlugen den selben Rhythmus. Die Farben vor meine innere Augen wurden intensiver und ich spürte das erwartungsvolles Kribbeln in meinem Magen. Als Malevor losließ, ließ ich mich auch fallen und mein Körper erzitterte unter der Wonne. Berauscht und benommen zugleich ließ ich mich auf ihn sinken. Meine Atmung war schnell und auch mein Herz schlug nicht in seinem Takt. Selig seufzte ich leise und murmelte zutiefst zufrieden seinen Namen. Ich vergrub meine Nase in seine Halskuhle und atmete seinen Duft ein.Jetzt roch er auch nach mir und ich mochte es, wenn unsere Düfte sich vermischten. Es hatte was Intimes.

Fenrir

Ich hielt Hanabi fest und musterte sie eingehend, dabei stellte ich fest, dass sie verdammt zufrieden aussah. Und gleichzeitig war sie wie weggetreten. Langsam öffnete sie ihre Augen und ich musste es wissen: "Es hat dir gar nicht wehgetan? Und wie fandest du es?" Ich konnte immer noch ihr Blut auf meiner Zunge schmecken und spürte immer noch den berauschender Nachhall. Es fiel mir schwer überhaupt jetzt besorgt zu sein, weil jetzt eine so tiefe Zufriedenheit verspürte, die ich noch nie zuvor gespürt hatte. Aber sie war meine Gefährtin, ich musste sichergehen, dass es ihr gut ging. Jedenfalls war ich schon mal nicht in den unkontrollierbaren Blutrausch verfallen.


1 210

17.07.2020, 17:12

Hanabi

Warum fragte er mich das? Sah er nicht, wie zufrieden ich aussah? Oder wirkte ich erschöpft? Ich war auf gute Weise erschöpft. Nach wie vor spürte ich meine Muskeln nicht, aber das war es mir wert. Von mir aus konnte er mich gleich nochmal beißen, aber das wäre zu viel des Guten. Meine Vernunft meldete sich wieder zurück. Ich hatte sie in dem dichten Nebel verloren. >Es hat nicht wehgetan.< versicherte ich Fenrir mit einem kleinen Lächeln. >Es hat mir gefallen. Sehr sogar.< fügte ich hinzu.
Wohlig seufzend umarmte ich ihn so fest wie möglich und schloss träge die Augen. Jetzt, da die Hitze sich langsam zurückzog, kam mir das Wasser viel kälter vor. Ich erschauderte. >Können wir im Gras kuscheln? Dort ist es wärmer.< bat ich ihn.

Malevor

Ich atmete schwer aus und fing Taiga auf, als sich ihr Körper auf meinen senkte. Sie wog kaum etwas, darum genoss ich weiterhin die Nähe zu ihr, während ich träge ihren Rücken streichelte. Ihr Gesicht lag in meiner Halskuhle, warmer Atem streifte meine Haut. >Das hat... echt gut getan.< murmelte ich zufrieden. Die Energie rauschte nicht mehr so wild durch meine Adern, meine Gedanken waren immer noch still. Ein idealer Zustand für mein Seelenleben. Und das hatte ich nur Taiga zu verdanken. Wieder einmal hatte sie es geschafft mich zu beruhigen und allmählich fragte ich mich, wieso ich bei ihr das fühlte, was ich fühlte. Es war nicht wie bei Sury. Es war irgendwie... anders. Beinahe genauso intensiv.
Ich hörte auf ihren Rücken zu streicheln und umarmte sie stattdessen. Dabei drehte ich den Kopf leicht zur Seite, um ihr einen Kuss hinters Ohr zu drücken. >Nächstes Mal kannst du mich beißen.<
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1 211

17.07.2020, 17:27

Taiga

Meine Wangen wurden warm und ich gab ein zustimmendes Geräusch, momentan war ich nicht in der Lage zu Reden. Und es gab wirklich wenige Momente, wo mein Mund still blieb. Aber jetzt genoss ich einfach diese angenehme Ruhe nach dem leidenschaftlichen Akt. Er hörte auf zu streicheln und schloss mich in seine Arme ein, was besonders in mir ein behagliches Gefühl auslöste. Der Kuss hinter meinem Ohr ließ die Stelle kribbeln und dann stockte mein Atem vor Überraschung. Ich drehte mein Gesicht zu ihm und sah ihn mit große Augen an. Ich durfte beim nächstes Mal ihn beißen. Und das war etwas Besonderes. "Das bedeutet mir sehr viel", flüsterte ich gerührt und drückte einen Kuss auf seine Wange.

Fenrir

Es hatte ihr tatsächlich gefallen und einen Moment sah ich sie voller Unglauben an. Dann erschien ein Lächeln auf meine Lippen, breit genug um die Zähne entblößen zu lassen. "Alles was du willst, Gefährtin", tiefste Bewunderung für sie schwang in meiner Stimme mit und behutsam trug ich sie aus dem Wiese, um sie auf das weiches Gras zu hinzulegen. Ich schloss sie wieder in meine Arme, zog sie dabei fest an mich und vergrub mein Gesicht in ihr duftendes Haar. So fühlte sich das vollkommenes Glück an. "Dein Blut ist das Bestes, was ich jemals getrunken habe und wirkt wie ein Energieverstärker", machte ich ihr das Kompliment und schloss zufrieden meine Augen. Ich fühlte mich verdammt gut.


1 212

17.07.2020, 17:39

Hanabi

Mmh, ich fühlte mich wie eine Göttin. Fenrir behandelte mich, als wäre ich das wertvollste Geschöpf auf Erden. Ich wollte ihm ebenso viele Komplimente machen, ihn überhäufen mit meiner Liebe, aber unser Liebesakt hatte mich völlig umgehauen. Erst jetzt konnte ich meine Zehen wieder normal bewegen, ohne mich arg anstrengen zu müssen. Sprachlos. Nur daran zu denken, wie es sich angefühlt hatte von ihm geliebt und gebissen zu werden... o bei den Sternen, da wurde mir fast wieder schwindlig.
Selig lächelnd kuschelte ich mich enger an seine Brust und hieß die Wärme willkommen, in die er mich einhüllte. Er war immer so angenehm warm. Wie ein Lagerfeuer bei Nacht. Ach, wie sehr ich diesen Mann liebte. Mehr, als Worte beschreiben könnten. >Mmh, wenn ich mich wieder bewegen kann, darfst du dich gern austoben. Wäre ja sonst eine Verschwendung all die Energie in deinem Körper zu verstauen.< schmunzelte ich.

Malevor

Für mich war das keine große Sache, weil sie mich schon einmal gebissen hatte, aber seit diesem einen Mal, wo ich ihr sagte, sie solle mich nur mit meiner Erlaubnis beißen, hatte sie sich brav daran gehalten. Sie akzeptierte meine Grenzen, befolgte sie ohne zu viel zu fragen oder zu meckern. Das wusste ich ebenfalls sehr an ihr zu schätzen. Deshalb störte es mich nicht, wenn sie mich fortan biss. Ich vertraute ihr und mir genug, dass das nicht zum Problem wurde. Nur, wenn die Dunkelheit in mir zu stark wurde, dann würde ich dazwischenfunken. Immerhin ging es um Taigas Wohlergehen.
Als sie mir einen Kuss auf die Wange gab, zuckte mein Mundwinkel und ich sah sie an. In ihren Augen lag ein lebendiges Funkeln, ihre Wangen waren von der Hitze gerötet. Ich küsste sie.
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1 213

17.07.2020, 17:50

Taiga

Ich erwiderte den Kuss und seufzte wohlig auf. Ich liebte Küsse. Es fühlte sich jedes Mal unglaublich schön an, berauschend und prickelnd. Und es zeigte unsere tiefe Verbundenheit. Ich verlor mich in den Kuss, spürte wieder die Wärme in mir aufsteigen und löste mich atemlos von ihm. "Wir sollten aufhören, ansonsten werde ich mit dir nicht mehr das Zimmer verlassen", kicherte ich und strich mit den Finger über seine Lippen: "Wenn du dich für den Tag bereit fühlst, würde ich vorschlagen wir packen unsere Sachen zusammen und sagen den Anderen Bescheid, dass wir mit den magischen Stein weiterreisen werden. Es sei denn du möchtest noch etwas von Nordun sehen?"

Fenrir

Mein Mundwinkel zuckte belustigt und natürlich könnte man da wieder was Zweideutiges verstehen. Aber für heute reichte es erstmal für sie, wir wollten nicht übertreiben. Nicht, dass sie am Ende doch unter Blutverlust litt. Ihr Körper musste sich zuerst daran gewöhnen. "Ich könnte dich wieder auf dem Berg bringen, dann kannst du noch einen Blick über die Stadt und die ganze Landschaft werfen", ich erinnerte mich, dass ihr die Aussicht gefallen hatte. Und der Weg dorthin gab mir reichlich Hindernisse, wodurch ich mich austoben konnte.


Gehe offline, wünsche dir einen schönen Abend :)


1 214

17.07.2020, 18:02

Dir auch einen schönen Abend ;)

Hanabi

Ich dachte über seinen Vorschlag nach und nickte einverstanden. Dieser Ort hatte mir wirklich gefallen und es eignete sich perfekt als Abschied von Nordun. Bis dahin konnten wir uns ausgiebig ausruhen. Für mich gab es sowieso keinen besseren Ort als in Fenrirs Armen zu liegen. Hier fühlte ich mich am wohlsten. Ich verlor mich regelrecht in seinem vertrauten Duft und seinem stattlichen Körper, der mich stets sicher hielt. O ja, hier konnte ich für lange Zeit bleiben. Ich merkte nicht mal, wie ich kurz in einen Halbschlaf glitt. Wenn Fenrir bei mir war, drohte mir keine Gefahr. So viel stand fest. Deshalb fiel es mir leicht abzuschalten und den Moment in vollen Zügen zu genießen.

Malevor

Auch wenn wir uns eine Weile lang küssten, kam es mir zu kurz vor, als sie den Kuss unterbrach. Ans Aufhören hatte ich nicht gedacht. Dafür gefiel es mir zu sehr. Und ich hatte auch kein Problem damit den Rest des Tages im Zimmer zu verbringen. Mit ihr. Nackt. >Mein Bruder und Hanabi sind nicht hier. Wahrscheinlich sind sie wandern oder so.< Ich hätte Fenrir gespürt, wäre er in der Nähe, aber das war er nicht. Ich konnte ihn schwach in der Ferne spüren. Irgendwo tiefer in den Wäldern, wo wir einst gejagt hatten.
Ich löste mich von Taiga und setzte mich auf. Dabei fuhr ich mir lässig durchs Haar. >Nordun ist mir egal. Ich möchte nichts mehr sehen. Wenn du dir aber einen weiteren Rundgang wünscht, sage ich nicht Nein. Meinetwegen musst du nicht auf etwas verzichten.< fuhr ich ehrlich fort.
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1 215

17.07.2020, 20:57

Taiga

"Ich habe schon alles gesehen, was ich möchte und würde mich naher nur von den lieben Menschen im Gasthaus verabschieden wollen. Und natürlich auch von ihre Tiere. Aber solange die Anderen wandern sind haben wir doch reichlich Zeit", ich sprang vom Bett auf und holte aus meiner Tasche mein Zeichenblock raus. Mit einem strahlendes Lächeln drehte ich mich um: "Und ich habe schon eine Idee, was ich sehr gerne machen möchte. Ich wollte schon immer einen Nacktbild zeichnen, so wie die Natur die Person erschaffen hat und du bist das perfekte Modell." Ich kam ihm näher und küsste auf seine Nasenspitze: "Darf ich dich nackt zeichnen?"

Fenrir

Ich wusste es, dass ihr die Idee gefallen würde, aber zuerst ruhten wir uns aus. Beziehungsweise Hanabi musste sich ausruhen, immerhin hatte ich sie ganz schön beansprucht. Selbstzufrieden zuckte mein Mundwinkel wieder und ich spürte die Wärme in meinem Brustkorb. Ich hatte wieder einen kleinen Fortschritt gemacht und ohne Hanabi hätte ich es nie geschafft. Ihr Vertrauen in mir und ihre Geduld trieb mich voran. "Ich würde für dich alles tun. Das weiß du, oder?", murmelte ich und strich sanft über ihrem Rücken. Meine Lippen streifte zu ihrer Schläfe, um dort ihre Haut zu liebkosen: "Du bist meine Welt und ich lasse niemals zu, dass irgendwas dich mir wegnimmt. Du gehörst mir und ich gehöre dir. Egal was passiert, vergiss niemals, dass ich dich liebe."


1 216

17.07.2020, 22:18

Hanabi

Meine Augen flatterten auf und in meiner Brust breitete sich eine wunderbare Wärme aus. Fenrir wusste genau, mit welchen Worten es sich aufzuwachen lohnte. Ich hob eine Hand und legte sie ihm auf die Wange. Liebe sprach aus meinem Blick. >Dasselbe gilt für dich. Ich würde alles für dich tun.< Bis in alle Ewigkeit, fügte ich in Gedanken hinzu. Ich küsste ihn sanft auf den Mund, seufzte wohlig und stellte erleichtert fest, dass ich wieder Energie hatte. Mein Körper war nicht mehr so schlapp.
Langsam richtete ich mich auf und streckte meine Arme in die Höhe. Lockerte meine Muskeln. Hach, das war ein schönes kleines Nickerchen gewesen. Ich sah auf Fenrir hinab und mein Lächeln wurde breiter. >Zieh dich an, dann können wir gleich los. Die anderen warten bestimmt schon, also sollten wir unseren Ausflug etwas kürzer halten.< Immerhin stand uns eine weitere Reise bevor.

Malevor

Mir fielen andere Dinge ein, die wir in der Zeit tun könnten, doch Taiga hatte eine spezielle Idee im Sinn. Mich nackt zu zeichnen. In meinem langen Leben hatte man mir schon sehr viel vorgeschlagen, nur nicht das. Wieder eine neue Sache, die mir Taiga näherbrachte. Meine Mundwinkel zuckten. Sie wollte mich tatsächlich die ganze Zeit über nackt ansehen und zeichnen. Wie unartig.
Ich fuhr mir nochmals durchs Haar und zuckte lässig mit der Schulter. >Mich stört das nicht. Du kannst mich gerne zeichnen. Aber nur, wenn die Zeichnung niemand zu sehen bekommt. Nicht einmal versehentlich.< stellte ich meine Bedingung auf. Natürlich ging ich nicht davon aus, dass sie mein Bild überall herumzeigen würde, doch ich wollte es gesagt haben. >Wie soll ich mich positionieren?<
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18.07.2020, 09:17

Taiga

"Keine Sorge, das Bild wird privat sein", respektierte ich seinen Wunsch. Ich spürte ein aufgeregtes Kribbeln in meinem Bauch und mein Herz begann schneller zu schlagen. Ich hatte noch nie eine solche sinnliche Erfahrung beim Zeichnen gesammelt. "Wie du es möchtest. Mir ist es wichtig, dass du dich dabei wohl fühlst. Mir geht es darum, auch dich zu zeichnen und nicht nur den äußerlichen schönen Mann. Wenn es für dich in Ordnung ist, würde ich gerne deine sinnliche Seite zeichnen", ich setzte mich mit glühende Wangen auf dem Stuhl hin und schlug die letzten Seiten meines persönlichen Zeichenblock auf. Meine ganz private Bilder waren immer hinten, aber davon gab es noch nicht viele.

Fenrir

Die Schlummerstunde schien vorbei zu sein und ich spürte ihre weiche Hand auf meiner Wange. In ihre Augen las nichts als nur Liebe, die sie für mich empfand und ihre Worte löste ein Sturm aus Gefühle in mir aus. Sie würde auch alles für mich tun und ich glaubte jedes Wort von ihr. Der Kuss war süß und leicht, weckte das Verlangen nach Mehr. "Ich glaube mein Bruder weiß bestimmt wie man sich sinnvoll in der Wartezeit beschäftigt", mein Mundwinkel zuckte leicht und ich zog mich an. Als auch Hanabi sich angezogen hatte, hatte ich mich schon verwandelt und wartet ungeduldig darauf, dass sie endlich auf meinem Rücken kletterte. Dann spannte ich auch schon meine Muskeln und in einem Satz sprang ich in die Luft. Es war ein weiter, hoher Sprung und beinahe war es wie Fliegen. Unter uns war der See, ich landete auf einem kleinen Felsvorsprung und stieß mich dort nochmals ab, um oben zu gelangen. Dann rannte ich in den tiefen Wald hinein und spürte wie die Energie durch meinem Körper rauschte. Ich musste mich regelrecht bremsen nicht zu schnell zu werden, denn ihr Blut hatte mir einen mächtigen Energieschub verpasst. Es summte in meine Ader und ich sprang leichtfüßig über jeden Hindernisse. Es waren Felsen, tiefe Abgründe, breite Flüsse und umgefallene Bäume. Der Wald wurde lichter und vor uns baute sich der Berg auf.


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18.07.2020, 10:21

Hanabi

Ich musste mich sehr stark festhalten, um nicht von der Wucht seiner Sprünge und der rasanten Geschwindigkeit fortgeschleudert zu werden. Fenrir schien tatsächlich voller Energie zu stecken. Neuer, frischer Energie. Sie summte stärker als sonst, was ich irgendwie faszinierend fand. Immerhin floss nun mein Blut in seinen Adern. Ich war der Grund für seine zufriedene Stimmung. Das freute mich sehr. Ganz besonders, weil er nicht die Kontrolle über sich verloren hatte. Er war stark genug gewesen und das machte mich stolz.
Lächelnd grub ich das Gesicht tiefer in das schwarze Fell und wartete, bis wir unser Ziel erreichten. Spätestens dann, als mein Rücken eisiger Luft ausgesetzt war, wusste ich, wir waren da. Langsam richtete ich mich auf und blieb sitzen, da ich Fenrirs Wärme brauchte. Hier oben war es sehr kalt, gleichzeitig haute mich die Aussicht erneut um. Was für ein atemberaubender Anblick. >Man fühlt sich, als gehöre einem die Welt, wenn man so weit oben ist. Oder als ob man im Grunde genommen ganz klein und unbedeutend in dieser großen, weiten Welt ist.<

Malevor

Meine sinnliche Seite... hm, darüber machte ich mir normalerweise keine Gedanken. Wenn mir jemand gefiel, eroberte ich die Person auf meine Weise, aber ob das sinnlich war, wusste ich nicht. In dieser Hinsicht dachte ich wirklich nicht nach. Ich handelte. Vielleicht sollte ich genau das jetzt tun. Handeln. Ohne länger darüber nachzudenken, legte ich mich seitlich hin und drehte den Oberkörper ein wenig, sodass ich halb auf den weichen Kissen lag. Ich wollte es gemütlich haben. Meinen Kopf darin versinken lassen, während ich Taiga von hier aus träge beobachten konnte. Einen Arm ließ ich lässig über den Bauch hängen und den anderen winkelte ich hinter dem Kopf an, um etwas von meinen Armmuskeln zu zeigen. Nun musste ich überlegen, was ich mit meinen Beinen anstellen sollte. Das war nämlich nicht so einfach. Ich wusste nicht, ob Taiga schon mal das beste Stück eines Mannes gezeichnet hatte, aber da überließ ich sie ihrer künstlerischen Freiheit.
Letzten Endes streckte ich das ihr zugewandte Bein aus und das andere winkelte ich an. In dieser Position konnte ich auf jeden Fall länger ausharren. >Bereit. Ist das für dich gut so?<
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1 219

18.07.2020, 12:47

Taiga

Aufmerksam beobachtete ich ihn dabei wie er für sich nach eine geeignete Position suchte und dabei entging mir das Spiel seiner Muskeln nicht. Sie demonstrierten seine körperliche Stärke und zogen mich in ihrem Bann. Meine Kehle wurde mit jede Sekunde trockener und mir schien als wäre der Raum wärmer geworden. Vielleicht erwarteten wir heute einen sehr warmen Tag. "Äh", ich räusperte mich und nickte schließlich stumm. Ich hätte nicht damit gerechnet welche Wirkung das auf mich hatte und meine Hand zitterte sogar vor Aufregung als ich nach meiner magische Feder griff. Einen Moment von plötzlicher Schüchternheit ergriff mich und ich musste den Blick senken, um mich zu sammeln. Meine Wangen brannten und nach einem tiefen Atemzug sah ich wieder entschlossen zu Malevor hinüber. Ich hatte ihn schon so oft nackt gesehen, es gab keinen Grund für diese Scheu. Als meine Feder sich in einem Kreidestift verwandelte, wurde die Hand ruhiger und ich glitt in die Haut einer Künstlerin. Auf die Unterlippe kauend huschten meine Augen konzentriert immer wieder zu meinem Modell, währenddessen erschienen mehr Linien auf das weißes Papier und das Bild bekam langsam seine Gestalt. Ich lernte ihn auf eine ganz andere Weise neu kennen. Entdeckte Stellen, die ich noch nicht erforscht hatte und gleichzeitig erinnerte sich meine Hände daran, wie sich sein Körper unter ihnen anfühlte.

Fenrir

Eisige Luft wehte meiner Nase entgegen, doch die Kälte machte mir am Wenigsten aus. Die Dunkelheit war meistens kalt. Da machte die Hitze der Sonne mir mehr aus. Hanabi blieb auf mir sitzen, für sie war die Temperament hier oben bestimmt nicht so angenehm, aber mein Fell würde sie vor der Kälte beschützen. Ich dachte über ihre Worte nach, während ich auf die Landschaft herab schaute. Früher hatte ich immer geglaubt die Welt gehöre mir, wenn sie unter mir lag. Aber heute....Du hast Recht, stimmte ich ihr zu. In diesem Leben wollte ich zu den unbedeutenden, kleinen Wesen in dieser großen, weiten Welt gehören.


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18.07.2020, 13:38

Hanabi

Ich war ein wenig überrascht, dass Fenrir mir zustimmte. Immerhin gehörte er zu den mächtigsten Animagi überhaupt. Er musste sich unbesiegbar und überlegen fühlen. Dass ihm diese Welt gehörte, wenn er es nur darauf anlegte. Tat er allerdings nicht. Er ging den richtigen, bescheidenen Weg und das stimmte mich froh. Taiga und ich hatten es tatsächlich geschafft die beiden Brüder einen besseren Weg aufzuzeigen, den sie freiwillig mit uns gingen. Sie wollten ein Teil davon sein. Von einer guten Welt.
Ich umarmte Fenrir so weit es mir eben möglich war und drückte ihm einen festen Kuss aufs Fell. >Du machst mich sehr glücklich, weißt du das? Ich freue mich auf noch mehr Abenteuer mit dir.< sagte ich inbrünstig und blickte weiterhin zur wunderschönen Landschaft. Kalter Wind kam auf. Ich erschauderte leicht. >So langsam können wir zurück.<

Malevor

Mir entging nicht, dass Taiga plötzlich schüchtern wurde. Ihre geröteten Wangen und der scheue Blick verrieten sie. Trotzdem riss sie sich relativ schnell zusammen und begann mich zu zeichnen. Ein anderer Funke lag nun ihren Augen. Der einer Künstlerin. Sie sah mich wie ein Kunstwerk an, das man verewigen musste. Anfangs war es komisch dermaßen intensiv betrachtet zu werden, aber mit der Zeit gewöhnte ich mich dran. Außerdem... irgendwie gefiel mir diese unterschwellige Spannung. Ich musste mich darauf konzentrieren ein ganz bestimmtes Körperteil unter Kontrolle zu halten, um das Bild nicht zu ruinieren oder Taiga zu sehr abzulenken. So sinnlich dieser lange Moment auch war.
Ich war sehr gespannt auf das Endergebnis. Das letzte Mal, als sie mich gezeichnet hatte, hatte sie die Stille auf eine besondere Weise eingefangen. Mich in ein anderes Licht gerückt. Wie würde ich wohl diesmal aussehen? Welche Aura würde sie mir verleihen? Aufmerksam beobachtete ich sie. Wartete geduldig.
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