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18.09.2020, 19:32

Malevor

Mmh, was für ein süßer Kuss. Ich liebte es sie zu küssen. Es passte einfach. Als wären wir perfekt aufeinander abgestimmt, zwei Teile eines größeren Ganzen. Mir gefiel es diese Verbindung zu ihr zu haben. Es gab mir ein besonderes Gefühl. Dass das alles echt war. Kein Trugbild meiner Fantasie. Kein Streich der Ewigen Verdammnis. Das hier, Taiga... ihre weichen Lippen, ihre seidige Haut, das volle Haar... es war real. Nur eine einzige Sache fehlte.
Ich unterbrach den Kuss, lehnte meine Stirn gegen ihre und sah sie etwas atemlos an. >Lass uns den Gefährtenbund hier und jetzt eingehen. Wir sind an diesem wunderbaren Ort, wo endlich Ruhe herrscht... wo wir zusammen sind.< Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen. Atmete leise ein. >Natürlich nur, wenn du dazu bereit bist. Ich möchte dich damit nicht überfallen... es ist nur... dieser Trieb. Wir Dunkelgeborene sind nicht ganz so geduldig in diesen Dingen.< Mein Mundwinkel zuckte. Was das betraf, waren mein Bruder und ich gleich. Wir nahmen uns das, was wir begehrten und markierten es. Ein animalischer Instinkt, der uns angeboren war. Meistens hatte ich das sehr gut im Griff, aber bei Taiga... Ich hatte bereits zu lange gewartet, länger wollte ich nicht zögern. Jeder sollte wissen, dass sie meine Gefährtin war. Und zum ersten Mal verstand ich Surys Worte von damals. Wie sie versucht hatte mir zu beschreiben, was sie in ihrem Gefährten sah. Der ihr diesen Sinn gab, der ich nicht für sie sein konnte. Nie sein würde. Ich verstand sie jetzt besser und spürte, wie auch diese Wunde langsam verheilte. Wie auch dieser zerbrochene Teil seinen Platz im Ganzen fand. All das nur, weil die Frau vor mir endlos viele Farben in meine Welt brachte.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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1 502

18.09.2020, 20:37

Taiga

Beinahe hätte ich von mir ein klagender Ton gegeben, als er einfach aufhörte, wo es gerade so schön wurde. Doch seine Worte ließen mich atemlos zurück und ein tiefes Gefühl, was ich nicht genau beschreiben konnte, erfasste mich. "Ich will! Jetzt!", schoss sofort die Antwort aus meinem Mund und meine Augen begannen vor Aufregung zu leuchten: "Was muss ich tun?" Ich wusste nicht, wie der Gefährtenbund bei den Dunkelgeborene war. Aber die Vorstellung, dass unsere Bindung gleich vollkommen sein würde, ließ mich vor Glück schwindelig werden. Dieser Schritt bedeutete Gefährten für immer und es bedeutete mir unglaublich viel, dass Malevor diesen Schritt mit mir gehen wollte. Ich hatte sein wunderschönes Herz erobern können und Meines hatte er sowieso schon immer in seine Hände gehalten. Dann bemerkte ich, dass die Luft glitzerte, weil die Magie in mir anscheinend meine Aufregung spürte.


1 503

18.09.2020, 21:04

Malevor

Ich brauchte mir keine Gedanken um ihre Bereitschaft machen. Sie reagierte mit einer Freude, dass ich nicht anders konnte als darüber zu lächeln. Von Beginn an hatte sie an ihren Gefühlen für mich festgehalten und viel Geduld in die Beziehung zu mir gesteckt. Es war mir wortwörtlich eine Ehre ihr Gefährte zu werden. Zweifel gab es keine. Das mit uns beiden... das war richtig.
Ich küsste sie wieder, diesmal mit mehr Leidenschaft und ich gab mich diesem Moment völlig hin. Dabei fuhr ich mit den Händen an ihren Seiten entlang nach unten zu ihren Hüften, zog sie enger an mich, spürte die Weichheit ihrer sanften Kurven und bemerkte nebenbei das Glitzern um uns herum. Offenbar war Taigas Aufregung so groß, dass ihre Magie uns grüßte. Ich lächelte in den Kuss hinein, dann lehnte ich mich ein wenig zurück und räusperte mich. >Nun ja... wir haben das schon mal gemacht. Im Rausch der Leidenschaft.< Wärme stieg in meinen Nacken. >Ich trinke von dir, du trinkst von mir. Wir beide vereint. Mehr ist nicht nötig. Nur das Einverständnis des jeweils anderen.< Ich legte eine Hand an ihre Wange, streifte mit dem Daumen ihren Wangenknochen entlang. Verdammt... Sie war so schön. Und schon sehr bald würde sie zu mir gehören. Körper und Geist.
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1 504

19.09.2020, 10:59

Taiga

Leise keuchte ich auf, als er mich leidenschaftlich küsste und ich spürte die angenehme Benommenheit in meinem Kopf, die nur er in mir auslösen konnte. Blinzelnd sah ich mein Gefährten an und brauchte einen Moment bis seine Worte mich erreichten. Dann spürte ich die Wärme auf meine Wangen und mein Herz schien aus meinem Brustkorb fliegen zu wollen. Eine Erinnerung blitzte in meinem Inneren auf. Ich erinnerte mich an einem Schiff. An eine sternenklare Nacht, wo er mich zum zweiten Mal biss und ich ihn zum ersten Mal beißen durfte. Ich erinnerte mich an die berauschende Gefühle. An die intensiven Farben. An den Geschmack seines Blutes. Und wie ich glaubte in einem Meer aus Sterne zu baden. Danach hatten sich unsere Körpern zum ersten Mal vereinigt. Eine unvergessliche Nacht. Die Erinnerung weckte die Raubkatze in mir und entfachtet ein Feuer in mir. Ich löste mich und ging rückwärts ohne ihn aus den Augen zu lassen wie eine geduldige Katze, die auf ihre Beute wartete, dass sie aus ihrem Versteck kam. "Haben wir das?", schnurrte ich verführerisch und meine Hände glitten zu meinem Kleid, um es zu öffnen: "Ich glaube ich brauche da von dir eine Erinnerungshilfe." Der Stoff glitt von meinem Körper und ich spürte die kühle Nachtluft auf meiner Haut. Ich lächelte ihn sinnlich an, dabei blitzte meine Eckzähne auf, die länger geworden waren.


1 505

19.09.2020, 11:48

Malevor

Schlagartig verdunkelte sich mein Blick, als Taiga einen Schritt zurücktrat und sich an ihrem Kleid zu schaffen machte. Jedes Mal, wenn sie mir ihre sinnliche Seite zeigte, reagierte ich instinktiv darauf. Es gab kein Entkommen mehr. Sie hatte mich um ihren kleinen Finger gewickelt, als wäre es das Einfachste der Welt. Meine Augen folgten hungrig jede ihrer Bewegungen. Schlanke Finger, die seidigen Stoff abstreiften, dann weiche helle Haut, die vom Licht der Monde berührt wurde. Alle Wärme schoss in meinen Bauch... und tiefer. Dort sammelte sich eine Hitze, dass ich glaubte in Flammen zu stehen. Die Muskeln in meinen Armen zuckten. Ich wollte mir diese Frau schnappen. Ihr dieses verführerische Lächeln von den Lippen küssen. Ihren Körper mit meinem Mund markieren.
Ich atmete geräuschvoll aus, dabei entfloh mir ein leises Knurren. Sie stand nun nackt vor mir und brachte mich damit völlig um den Verstand. Meine Hände reagierten schneller als meine Gedanken. Stiefel, Hose und Oberteil folgten dem Beispiel ihres Kleides. Sie lagen nun achtlos im Sand. Währenddessen ließ ich meine Gefährtin kein einziges Mal aus den Augen. Mein gesamter Fokus lag auf ihr. Hier würde uns niemand etwas anhaben. Nicht, wenn ich dabei war Taiga zu der Meinen zu machen.
>Dieses verlockende Angebot kann ich nur schwer ablehnen.< erwiderte ich mit vor Verlangen belegter Stimme. Die Erinnerung an letztes Mal hatte ich lebhaft vor Augen. Dieses Mal würde es noch großartiger sein. Mein Zahnfleisch pochte bereits in hoher Erwartung, der animalische Trieb in mir war erwacht. Ich schloss zu Taiga auf und streckte meine Hände nach ihr aus, fuhr mit den Fingern federleicht an ihren Armen entlang nach oben zu ihren Schultern. Eine Hand legte sich dann in ihren Nacken, die andere wanderte nach vorne zu ihrer Brust. Meine Lippen fanden indes ihren Lieblingsplatz - Taigas Mund.
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1 506

19.09.2020, 18:01

Taiga

Sein dunkler Blick war wie eine Berührung und die feine Härchen auf meiner Haut richteten sich auf, während ich ein erwartungsvolles Prickeln in meinem Nacken spürte. Mein Brustkorb hob und senkte sich schwer, dabei durchlief meinem Körper ein vorfreudiges Zittern. Atemlos beobachtete ich wie immer mehr Kleidungsstücke von seinem Körper verschwanden bis er in seiner voller Pracht vor mir stand. In meine Fingern kribbelte es ihn so zu zeichnen, er sah unglaublich umwerfend aus. Beinahe wie eine geheimnisvolle Erscheinung, die eine unvergessliche Nacht versprach. Bei seiner Antwort biss ich auf meine Unterlippe und spürte die Ungeduld in mir aufsteigen. Ich ertrug die Spannung zwischen uns kaum noch. Dann endlich war Malevor bei mir und ich sog leise die Luft ein, als er mich berührte. Unsere Lippen trafen sich und in mir loderte ein Feuer in prächtigen Farben heller als die Sonne. Ich hielt mich an seine Schulterblätter fest, meine länger gewordene Nägel gruben sich in die feste Haut und ich biss neckend in seine Unterlippe. Sein unverwechselbarer Duft hüllte mich warm ein. Ich hatte schon immer diesen Honigduft mit einem Hauch von Schnee und Wald geliebt. Und sein Geschmack nach Salbei harmonierte sich unwiderstehlich mit dem verlockender Duft, sodass ich süchtig nach mehr war. Süchtig nach ihm.


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19.09.2020, 18:29

Malevor

Kam ich einmal in den Genuss ihrer Lippen, gab es kein Halten mehr. Es war wie ein Rausch. Lösten sich unsere Münder für einen kurzen Moment, trafen sie wieder innig aufeinander. Gruben sich ihre Nägel in meine Haut, packte ich irgendwo an ihrem Körper zu und sog scharf Luft ein. Ich eroberte jede Stelle, an die ich herankam.
>Das größte Meisterwerk bist du, adolla.< raunte ich dunkel, als ich den Kontakt unserer Lippen unterbrach, um eine feurige Spur aus Küssen bis zu ihrem Nacken zu zeichnen. Dort spürte ich ihren starken Puls und dort duftete sie intensiv nach Verlangen und Sehnsucht. Das Pochen in meinem Zahnfleisch nahm schlagartig zu. Meine spitzen Eckzähne bohrten sich fast in meine Unterlippe, als ich an der sensiblen Haut verharrte und neckisch zu knabbern begann. Ein Vorgeschmack auf das, was sie später erwartete.
Dann packte ich sie an den Hüften und drehte sie herum, sodass ihr Rücken gegen meine Brust prallte. Ich war noch nicht fertig mit unserem spannungsgeladenen Vorspiel. Erst wollte ich sie auf diese Weise erkunden. Mit einer Hand, die ihren Bauch und ihre Brust streichelte und die andere auf Wanderschaft zu empfindlicheren Zonen. Ein Schauder der Lust durchlief mich. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor, als ich das letzte Mal diese Nähe zu Taiga genutzt hatte. Ich hatte die Geräusche vermisst, die sie von sich gab, wenn ich die richtigen Stellen berührte. Wie ihr Körper zu mir sprach, als würde ich ein Instrument spielen und ihm schöne Töne entlocken. Mein eigenes Verlangen stieg dabei ins Unermessliche. Dunkle Begierde erfasste mich.
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19.09.2020, 18:55

Taiga

Ich schmolz dahin, als wäre ich ein Schnee-Animagi und er die Sonne. Dass ich noch auf meine weiche Knien stehen konnte glich einem Wunder. Schon immer hatte mein Körper empfindsam auf seine Liebkosungen reagiert, er wusste genau wie er mein Körper zum Singen bringen musste. Ein Schauder nach dem Anderen lief meinem Rücken entlang und hilflose Seufzern entflohen meiner Kehle. Glühende Hitze wallte in mir auf, als er an meinem Hals zu knabbern begann. Ich wollte, dass er mich biss. Ich wollte diesen unbeschreiblichen Rausch erleben. Aber stattdessen drehte er mich einfach um und quälte mich auf eine süße Art. Mit flatternde Augen ließ ich mein Kopf gegen seine Schulter sinken und griff nach hinten in seinem Haar. Mein Atem wurde schwerer, ich biss vor Verlangen auf meine Unterlippe und spürte die wachsende Spannung in mir. "Liebster", sagte ich atemlos: "Bitte." Ich wollte ihn spüren.


1 509

19.09.2020, 19:10

Malevor

Knurrend schabte ich mit den Zähnen über die empfindsame Haut an ihrem Hals und schloss genussvoll die Augen. Sie schmeckte so verdammt gut. Zu gut. Wie sollte ich mich da noch beherrschen? Ihre atemlosen Worte hatten dieselbe Wirkung auf mich wie der Lockruf von Sirenen in der Menschenwelt. Ich konnte nicht anders als mich ihrem Wunsch zu beugen. Ehrlich gesagt, hielt ich es selbst nicht mehr länger aus. Jeder Muskel in mir war angespannt. Ich brannte vor Verlangen.
In der nächsten Sekunde hatte ich sie zurück zu mir gedreht und auf meine Hüften gehievt. Meine Lippen prallten gegen ihren rosigen Mund, während ich sie ins Meer hinein trug. Um uns herum funkelte die Oberfläche wie Abertausende Sterne; die perfekte Kulisse für uns beide. Sanfte Wellen umspülten uns, je tiefer ich durch den Sand stapfte, bis das Wasser knapp unter unsere Brust reichte. >Ich... liebe dich.< raunte ich zwischen zwei Küssen. Dabei sah ich ihr tief in die sturmgrauen Augen. Verlor mich regelrecht darin, ehe unsere Körper miteinander verschmolzen. Ein dunkler Laut entwich mir, dicht gefolgt von einem wohligen Schauder. Ich drückte sie fest an mich, wollte alles spüren und an ihren Lippen ertrinken.
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1 510

19.09.2020, 19:23

Taiga

Das Meer schien nur aus funkelnde Sterne zu bestehen, als wären wir im Nachthimmel und nicht auf der Erde. Ich spürte kaum das Wasser, denn der Kuss ließ mich lichterloh brennen. "Ich liebe dich auch", meine Stimme war ganz rau vor Sehnsucht nach ihm geworden und umso überwältigender war der Augenblick, als wir uns vereinten. Es war als erlebte ich diesen besonderen Moment zum ersten Mal. Eine tiefes Gefühl ergriff mich, es war mehr als nur die Liebe. Es war als wären auch unsere Seelen miteinander verbunden. Und dieses starkes, unglaubliches Gefühl konnte Niemand zerstören. Ich gab mich ihm vollkommen ihm. Mein Körper. Mein Herz. Und meine Seele. Ich wollte auf immer mit ihm ihm auf allen Ebenen verbunden sein. "Malevor", stieß ich sein Namen aus, als mich die Wonne wie eine riesige Welle überrollte und wie von selbst neigte sich mein Kopf zur Seite, um ihm den Hals darzubieten.


1 511

19.09.2020, 19:38

Malevor

Mit jeder Minute, die verging, atmete ich schwerer und spürte, wie ich kurz davor stand mich endgültig zu verlieren. Taiga so nahe zu sein, war unbeschreiblich. Ich fühlte die enge Verbindung, die wir miteinander teilten. Nicht nur die körperliche. Es reichte tiefer. Und als sie mir ihren Hals anbot, sodass ich meine Zähne in die weiche Haut versenken konnte, passierte etwas in mir. Mich erfüllten Farben, unglaublich viele Farben. Dabei erschauderte ich mehrmals, gab mich der Wonne hin, die Taiga und mich zurselben Zeit erfasste.
Meine Finger gruben sich tiefer in ihre Hüften und ich genoss den Geschmack ihres Blutes. Besser als jeder Wein, den ich jemals gekostet hatte. Fehlte nur noch ihr Biss. Ich war mehr denn je bereit dazu. Wollte den letzten Schritt gehen, um den Bund der Gefährten zu vollenden.
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1 512

19.09.2020, 19:55

Taiga

Von ihm gebissen zu werden, war ein unbeschreibliches, berauschendes Gefühl. Es war als würde ich in einem Meer aus leuchtende Farben baden und meine Sinnen wurden überdeutlich fein, dass ich glaubte das Herz von Malevor schnell schlagen hören zu können. Der inniger Moment wurde intensiver und eine neue Welle der pure Glückseligkeit rollte heran. Instinktiv beugte ich mich zu Malevors Hals, bevor ich mich noch ganz verlor und vergrub meine Zähne in seine Haut. Ich hatte ihn nicht oft gebissen und deswegen überraschte es mich von Neuem, wie gut sein Blut schmeckte. Es war als hätte sich sein Duft mit den Geschmack seiner Lippen vereint. Und ich schmeckte sein Verlangen, sie prickelte auf meiner Zunge und riss mich noch mehr mit. Malevor würde der Einzige sein, von dem ich auf diese Weise Blut trank.


1 513

19.09.2020, 20:08

Malevor

Ihr Biss riss mich in eine völlig andere Welt. Es war mehr als bloß das Trinken von Blut. Wir teilten unsere Geheimnisse miteinander, erlaubten dem anderen einen Einblick in die verletzlichen Orte des Herzens. Lange Zeit hatte ich diesen Moment hinausgezögert. Aus Angst erneut verletzt zu werden. Aber bei Taiga empfand ich nichts weiter als endlosen Frieden. Eine Stille wie keine andere. Währendessen kribbelte es überall in meinem Körper. Ich fühlte mich lebendiger denn je und Taiga unglaublich nahe.
Wie zwei Teile, die sich gefunden hatten, vollendeten wir das große Ganze. Der Bund war geschlossen. Gefährten bis in die Ewigkeit. Ein weiterer Schauder erfasste mich und ich löste mich langsam von ihr. Leckte mir über die Lippen, an denen ihr süßes Blut haftete. Ich sah ihr in die Augen und hob eine Hand an ihre Wange. Mir fehlten die Worte, um diesen perfekten Moment zu beschreiben. Es gab nichts zu sagen. Wir verstanden uns auch so.
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1 514

19.09.2020, 20:21

Taiga


Ich spürte die tiefe Verbundenheit zu ihm und sah ihn. Sah seine Seele. Und für mich war sie unglaublich schön und einzigartig, ich würde es niemals auf einem Bild verewigen können. Ich sah auch seine Welt aus Stille und nichts davon schreckte mich ab. Ich mochte diese Welt. Und ich mochte es, wie unsere Welten zu Einem wurde. Es war ein unbeschreiblicher Moment. Schweratmend löste ich mich auch von Malevor und fuhr mit der Zunge über meine Lippen, um den letzten Blutstropfen aufzufangen. Ich war ganz benommen von dem Erlebnis und mit einem verschleierten Blick sah ich meinen Gefährten an. In seine Augen konnte ich alles lesen, was er nicht mit Worte fassen konnte und mir ging es genauso. Das hier war zu besonders, um in Worte zu fassen. Denn die Worte hierfür existierten noch nicht. Aber wir brauchten sie auch nicht. Ich schmiegte mich an seine Wand und spürte wie die Tränen kamen, weil ich so glücklich war.


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19.09.2020, 20:33

Malevor

Es bedeutete mir viel, dass es Taiga so erging wie mir. Ich sah das in ihrem Blick. Spürte es in ihrem Herzen, weil wir noch eng miteinander verbunden waren. Ihre bunte Welt wurde zu meiner und meine zu ihrer. Ein Geben und Nehmen. Eine friedliche Balance. Ein besonderer Moment. Als sie sich an mich schmiegte, schlang ich die Arme um ihre Taille und drückte sie an mich. Die sanften Wellen wiegten uns Richtung Ufer, aber ich blieb fest stehen. Ich wollte noch etwas länger mit ihr im Wasser bleiben.
Wohlig seufzend schloss ich die Augen und atmete den Duft meiner Gefährtin tief ein. Ich wünschte jeder Abend könnte so schön sein. Wir beide eng umschlungen an einem entspannenden Ort. >Ich werde alles tun, damit wir beide eine Zukunft haben.< murmelte ich fest entschlossen, während ich hinauf in den Himmel blickte. Eine Tragödie wie letztes Mal durfte nicht passieren. Dieses Mal würde ich bis zu meinem letzten Atemzug kämpfen, um bei meiner Gefährtin zu bleiben.
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1 516

19.09.2020, 20:45

Taiga

Ich schmiegte mich noch enger an ihm, weil ich noch nicht bereit mich von ihm zu lösen und Malevor schien es nicht anders zu ergehen. Wir wollten beide die Nähe des Anderen nach dem besonderen Moment. Tief atmete ich aus und fühlte mich vollkommen entspannt. Es kam mir eine Ewigkeit vor seit ich mich zuletzt so losgelöst gefühlt hatte. Träge drückte ich einen Kuss auf seine Schulter und erwiderte: "Ich werde genauso für unsere Zukunft kämpfen. Ich möchte niemals von dir getrennt werden." Ich merkte, dass ich langsam schläfrig wurde und unterdrückte ein Gähnen. Der Tag forderte sein Tribut ein und ich war froh, dass der Abend einen solchen wundervollen Ausklang hatte. "Ich würde wirklich gerne ewig mit dir hier im Wasser stehen, aber ich schlafe gleich ein", nuschelte ich und konnte kaum noch die Augen aufhalten. "Ich glaube du muss mich tragen, ich kann mich nicht mehr bewegen", diesmal konnte ich ein herzhaftes Gähnen nicht unterdrücken. Müde kicherte ich: "Oh je, das war jetzt unromantisch."


1 517

19.09.2020, 20:59

Malevor

Ich musste leise lachen. Sie konnte fast keinen Satz beenden, ohne gleich zu gähnen. Nach allem, was wir heute erlebt hatten, überraschte es nicht, dass wir beide unsere Grenzen erreicht hatten. Auch ich war müde geworden. Eine gute Art der Erschöpfung setzte ein, während ich meine Gefährtin aus dem Wasser trug. >Erst ziehen wir uns an. Ich gehe nicht das Risiko ein, dich nackt in die Höhle zu tragen, wenn die anderen beiden vielleicht kurz aufgewacht sind.< Schmunzelnd setzte ich sie ab, achtete aber darauf, dass sie wegen weicher Knie nicht gleich stolperte. Anschließend half ich ihr beim Anziehen und kleidete mich ebenfalls ein. >So, jetzt geht's weiter.< Diesmal ließ ich sie auf meinen Rücken klettern. Auf diese Weise war es einfacher die Klippen zu besteigen, um zum Höhleneingang zu gelangen. Fenrir und Hanabi schienen noch tief und fest zu schlafen. Dicht aneinandergekuschelt. Irgendwie war der Anblick süß. >Du solltest sie mal schlafend zeichnen.< flüsterte ich Taiga zu. Unser Schlafplatz war auch nahe der Wärme des Feuers. Leider war der feste, kalte Untergrund ungemütlich und unsere Sachen immer noch in der sterblichen Welt, aber ich hatte etliche Male an solchen Orten geschlafen, um meinen Körper weitgehend vor Verspannungen zu verschonen. Lächelnd öffnete ich meine Arme und sah Taiga an: >Lass uns schlafen, adolla.<
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1 518

19.09.2020, 21:09

Taiga

Sein Rücken war wirklich gemütlich und beinahe wäre ich auf dem kurzen Weg eingeschlafen, aber irgendwo hatte ich noch ein kleinen Rest von Wille die Augen aufzuhalten zusammengekramt. "Du hast Recht. Sie sehen honigsüß aus", stimmte ich ihm zu, als wir die Schlafende erblickte. Wie friedlich das aussah und gleichzeitig auch ungewöhnlich, aber gleichzeitig war es auch der Beweis, dass Gegensätze sich anziehen konnten. Als Malevor sich hinlegte und die Arme öffnete, kam ich der Einladung sofort nach. Eng kuschelte ich mich an ihm und vergrub mein Gesicht an seinem Hals. "Ich liebe dich, anu'u", nuschelte ich und dann war ich augenblicklich eingeschlafen.


1 519

19.09.2020, 21:18

Hanabi

Der nächste Tag brach an und das Erste, was ich sah, war nichts als Schwärze. Flauschige Schwärze. Fenrir. Wir hatten uns in unserer tierischen Gestalt schlafen gelegt. Deshalb erschien mir alles größer, als ich meinen Blick träge umherschweifen ließ. Gähnend richtete ich mich etwas auf. Meine Ohren zuckten. Ich hörte das Rauschen des Meeres. Mit uns war auch die Kraft der Wellen aufgewacht. Sie krachten geräuschvoll gegen die Klippen. Eine sanfte Brise schlängelte sich ihren Weg in die Höhle hinein, trug den Duft von Meeressalz und Fisch mit sich.
Ich hatte verdammt gut geschlafen und wieder einmal meine Arbeit vernachlässigt. Musste ich überhaupt Wünsche erfüllen? Unsere aktuelle Mission war viel wichtiger. Ich musste mir meine Energie gut einteilen, um an Tagen wie gestern bei Kräften zu bleiben. Langsam hob ich den Kopf an und vergrub meine Nase in Fenrirs Fell. Atmete seinen vertrauten Duft ein. Ich liebte Morgen wie diese.

Malevor

Meine Mundwinkel wanderten in die Höhe. Anu'u. Sie hatte tatsächlich einen passenden Kosenamen für mich gefunden. Ich mochte den Klang. Mochte es, wie ihre Lippen diesen Namen formten. Es lag viel Liebe in diesem einen Wort. Mit diesem schönen Gedanken schlief ich ein. Ein Teil von mir blieb selbstverständlich wach, für den Fall der Fälle, aber im Großen und Ganzen konnte ich mich ausreichend entspannen. Vor allem mit Taiga in meinen Armen.
Traumlos zog die Nacht an mir vorbei, bis der nächste Tag sich durch kräftiges Wellenschlagen und gedämpftem Licht ankündigte. Ich blieb reglos liegen, genoss den ruhigen Morgen. Kein Angriff, kein Stress. Herrlich... Träge hob ich eine Hand und begann damit durch Taigas seidige Haarsträhnen zu fahren. Erinnerte mich klar und deutlich an das fantastische Erlebnis im Meer. Unvergesslich.

Bin dann mal off, wünsche dir einen schönen Abend *_*
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19.09.2020, 21:34

Taiga

Ein wohliges Gefühl breitete sich in meinem Inneren aus, als etwas sanft durch meinem Haar kämmte und mein eigenes Schnurren weckte mich aus dem traumlosen Schlaf. Ich fühlte mich erholt und erfrischt. Im Hintergrund vernahm ich jetzt die Wellen, die gegen die Klippen donnerten. Meine Augen blieben geschlossen, zu sehr genoss ich bei Malevor zu liegen und von ihm verwöhnt zu werden. Zärtlich begann ich an seinem Hals zu knabbern, da mein Gesicht immer noch an seinem Hals lag. Es war ein befriedigendes Gefühl, dass er jetzt nach uns Beiden roch und bestimmt roch ich auch nicht anders. Ich hörte ein grunzendes Geräusch und es erinnerte mich daran, dass wir nicht ganz alleine war. Ich beendete die Knabberei und blieb einfach noch liegen. Wir schienen am Morgen es noch nicht eilig zu haben.

Fenrir

Ich spürte sofort, dass meine Gefährtin aufgewacht war und wie sie ihre kleine Nase in meinem Fell vergrub. Grunzend öffnete ich die Augen, hob gähnend den Kopf und fuhr mit der Zunge über den Kopf von Hanabi. Ein Liebesbeweis eines Wolfes. Mein Blick glitt zu der andere Seite, denn mir war die veränderte Duftnote meines Bruders und Taigas nicht entgangen. Sie waren auf den Gefährtenbund eingegangen Mein Bruder hatte tatsächlich den letzten Schritt gewagt. Ich konnte mich nicht erinnern, ob er damals mit Silia so weit gewesen war. Aber das spielte sowieso keine Rolle. Taiga war wie für ihn erschaffen und ich freute mich für ihn, dass er endlich dieses Glück zuließ. Meine Augen begannen amüsiert zu funkeln, denn ich fragte mich, wie Malevor wohl jetzt am Anfangsphase sein würde. Ich war ziemlich beschützerisch und eifersüchtig gewesen, als mein Gefährtenbund noch frisch war. Zum Teil lag es daran, dass ich vornherein eine impulsive Art besaß. Aber es wäre bestimmt spaßig mein sonst beherrschter Bruder anders zu erleben.


Ich wünsche dir auch einen schönen Abend =)