Epilog
Es erwartete sie eine lang ersehnte Zukunft. Eine Zukunft des Friedens und neuer Erlebnisse. Wunden heilten, Schatten wurden vertrieben und Ängste mit neuem Mut konfrontiert. Während das eine Paar ihren Weg zurück in die sterbliche Welt fand, um einen wichtigen Auftrag zu beenden, reiste das andere Pärchen quer durch Hana'yei und baute sich ein eigenes Heim auf. In der unmittelbaren Nähe zu Berg und Wald sowie zu einem wilden Fluss, der sich über mehrere Gebiete erstreckte. Ein paar Stunden von der Höhle ihres Rudels entfernt. Für beide Paare verging die Zeit sehr schnell. Sie verbrachten viel Zeit mit ihren Gefährten, bis sie beide unabhängig voneinander beschlossen sich in Oal'hey zu treffen. Inzwischen hatte sich die Neuigkeit verbreitet, dass das Herz von Hana'yei existierte, jedoch nur für Auserwählte zulässig. Zu diesen Auserwählten gehörten die vier Helden dieser Geschichte.
Sie fanden wieder zueinander, freuten sich sehr über ihre Zusammenkunft und hatten sich viel zu erzählen. Der Animagi der Stille war nach all der Zeit seinen Fluch los. Die roten Male waren eines Tages über Nacht verschwunden und seine Luchs-Animagi entdeckte noch mehr Seiten ihrer besonderen Magie. Sie hatte zudem all ihre Abenteuer in einem bebilderten Buch verfasst, welches in vielen Händen landen würde, um eine lehrreiche Geschichte zu erzählen. Die Sternen-Animagi erfüllte weiterhin Wünsche, manchmal sogar noch in der sterblichen Welt, weil sie die Träume der Sterblichen unbedingt unterstützen wollte. Ihr schwarzer Wolf durchstreifte das Land, stets auf der Suche nach dunklen, vergifteten Energien, Überbleibsel des dunklen Schöpfers und seinen Gefolgsleuten, um sie ein für alle Mal verschwinden zu lassen. Einst ein Animagi des Chaos wurde er zu einem Animagi der Ordnung. Gemeinsam mit seinem Bruder sorgten die beiden für gute Spannungen bei den Dunkelgeborenen. Sie kümmerten sich um deren Anliegen und setzten die Forderungen der Nacht um. In den nächsten Jahren würde es dadurch tatsächlich zu großen Veränderungen kommen. Positive Veränderungen, wo keine Unterschiede mehr zwischen Licht- und Dunkelgeborenen gemacht wurden. Alte Streitigkeiten wurden endgültig begraben und verziehen.
Jedes Jahr fanden sich zudem viele Wesen zum Zeichen des Friedens und des Gedenkens an ein großes Opfer am Geburtsbaum zusammen und feierten. Sie feierten tagelang. Mit Trank und Speise. Die Statue zeigte einen lächelnden Bergkatzen-Animagi, der vielen Anwesenden sehr viel bedeutete. Sie alle trugen ihn im Herzen und lebten für das weiter, wofür er bis zu seinem Ende gekämpft hatte. Seine Geschichte blieb lebendig genau wie die der vier Helden.
Sie gingen ihren eigenen Weg.
Sie folgten ihren Herzen.
Und sie blieben frei.