Hast du jetzt eine Affäre mit John?

Alex:

Ich wollte gerade zu meiner Verabredung mit Leah aufbrechen, als die Nachricht von Yasi kam.
"Scheiße." - fluchte ich. "Hey Schatz! Ich gehe jetzt noch mit den Junge einen Trinken. Ich vermisse dich auch ... irgendwie ." - schrieb ich dann zurück.
Ich hatte irgendwie ein schlechtes Gewissen und auch ein schlechtes Gefühl, doch meine Neugier überwog mal wieder.

Alex:

Ich fuhr zum kleinen Restaurant "Roberto" und parkte meinen Wagen an der Straße. Als ich die Gaststätte betrat, wartete Leah schon auf mich.
"Hi." - begrüßte sie mich mit einem strahlenden Lächeln.
Sie sah echt gut aus. Aber auch so würde sie mich nicht mehr rumkriegen.
"Hi, also?" - ich wollte so schnell wie möglich hier weg.
"Möchtest du dich nicht setzen?" - fragte sie und zeigte auf den Stuhl ihr gegenüber. "Ich habe für uns schon was zu trinken bestellt." - sagte sie dann, als ich mich gesetzt hatte.
"Also, was hast du denn für Beweise?" - wollte ich sofort wissen und der Kellner kam an unseren Tisch, um unsere Getränke vor uns zu stellen.
"Also ..." - beschämt sah Leah auf ihre Hände auf den Tisch. "Ich habe dich angelogen." - gab sie zu. "Ich wollte mit dir über uns sprechen."
"Ich habe dir schon gesagt, dass es da nicht zu besprechen gibt." - fuhr ich sie böse an. "Ich verschwinde." - ich versuchte aufzustehen, doch Leah krallte sich in meinen Arm fest.
"Bitte Alex, nur dieses letzte Mal möchte ich mich mit aussprechen und dann, wenn du deine Meinung nicht ändern solltest, lasse ich dich mit Yasi glücklich sein." -versprach sie mir mit Tränen in den Augen.
Sie wusste, wie sie mich rumbekam.
"In Ornung, aber ich trinke nur eine Cola und dann bin ich weg." - willigte ich schließlich ein und setzte mich wieder.
"Danke." - Leah lächelte mich an.
Ich hoffte bloß, keinen Fehler zu machen.

Das ist gut

Alex:

"Hatten wir damals nicht eine schöne Zeit zusammen gehabt?" - Leah nahm meine Hand und lächelte ihr schönes Lächeln. Irritiert sah ich auf ihre Hand. "Warum kann es nicht so sein wie früher?" - ihre Stimme war jetzt nur noch ein Flüstern.
"Leah, du hast schon recht. Wir hatten eine schöne Zeit zusammen, doch das ist jetzt vorbei." - ich entriss ihr wieder meine Hand.
"Du weißt, dass Yasi nicht zu dir passt und deine Eltern es nie erlauben werden, dass du länger mit ihr zusammen bist." - gab sie mir zu verstehen.
"Was meine Eltern denken oder erlauben, interessiert mich nicht. Ich bleibe mit ihr zusammen, weill ich ..." - ich stockte.
"Na siehst du, dir kommst es nicht mal über die Lippen." - meinte Leah sazu.
"Sie bedeutet mir sehr viel und ich werde mit ihr zusammenbleiben." - ich stand auf. "Ich habe jetzt auch keine Zeit mehr." - mit einem Schluck trank ich mein Glas aus. "Auf Wiedersehen." - verabschiedete ich mich von ihr und lief raus.
Ich sog die frische Luft ein und holte mein Handy raus.
"Yasi, ich liebe dich." - schrieb ich ihr, dann das empfand ich für sie.

hast du noch was auf lager, oder sollten wir die RPG langsam zum Ende bringen?

Alex:

Als Yasi auf meine SMS nichts erwiederte, machte ich mir zu Anfang keine Gedanken. Vielleicht musste sie in der Bäckerei so lange aushelfen oder schlief bereits.
Dann lag ich in meinem Bett und schaute jede fünf Minuten auf das Display. Immer noch nichts. Ich wurde ungeduldig und irgendwie wütend.
"Hast du meine SMs nicht bekommen?" - schrieb ich wieder. " ich liebe dich." - sendete ich ihr erneut.

Doch sicher, ich hoffe nur, dass es für die Leser mit diesem Hin und Her nicht zu langweilig wird.

Alex:

Genervt fuhr ich mir mit der Hand über die Augen.
"Scheiße." - schimpfte ich laut und schlug neben mir auf das Bett ein.
Ich hätte auf meine Bauchgefühl hören sollen.
"Yasi, lass mich dir alles erklären. Leah hatte mich um ein Treffen gebeten, weil sie angeblich gegen dich was hatte. Das stimmte dann nicht und dann bin ich gegangen." - schrieb ich ihr zurück.

Finde ich auch, also lassen wir es dann soweit laufen, bis es selbst ein Ende findet Ich muss dann aber mal wieder weg, melde mich morgen wieder

Alex:

Es machte mich wild, dass sie mir nicht zurückschrieb, nachdem ich ihr in der Nacht noch unzählige Nachrichten gesandt hatte.
"Yasi bitte melde dich." - sendete ich ihr zu, doch auch heute morgen schrieb sie nicht zurück.
Also beschloss ich zu ihr zu fahren, denn dann müsste sie mir einfach zuhören.

Alex:

So schnell ließ ich mich allerdings nicht abspeisen. Wenigsten anhören musste sie mich.
"Sagen Sie ihr, dass ich nicht gehe, bevor sie mich angehört hat." - sagte ich zu Jessica und verschrenkte sie Arme vor der Brust, zum Zeichen für meinen Protest.

Alex:

Als ich sie sah, musste ich schlucken. Es war nicht das Handtuch, sondern ihre verweinten Augen.
"Yasi, ich habe mich nur mit Leah verabredet, weil sie mir gesagt hatte, dass sie irgendwas über dich hat. Ich war halt neugierig und außerdem wollte ich ihr schlussendlich sagen, dass ich mit dir zusammen bin und sie mich in Ruhe lassen soll." - ratterte ich runter.

Alex:

"Jetzt weiß ich ja, dass es über dich nichts gibt. Leah hat mich angelogen." - versuchte ich Yasi zu beruhigen. "Ich war so ein Trottel darauf rainzufallen." - gab ich ehrlich zu. "Leah wollte nur mit mir reden und hat versucht mich für sich zu gewinnen. Doch ich will sie nicht, ich will nur dich." - ich griff nach ihren Händen.

Alex:

"Ich wollte dich nicht aufregen, weil mir dieses Treffen nichts bedeutet hat. Und als sie meine Hände nahm, war ich einfach zu baff." - erklärte ich. "Yasi, ich liebe dich. Nur dich." - gestand ich ihr.