Lana
Auf seine Antwort konnte ich nur nicken und ich hoffte, dass dieses beklemmende Gefühl aus meiner Brust verschwand. Dieser Liam machte mich irgendwie wahnsinnig und ich wusste nicht wieso und die Art wie er gegen die Wand lehnte, machte mich noch nervöser. Unsicher sah ich die Krankenschwester an, die mir daraufhin das Telefon gab, weil sie anscheinend mit meiner besorgten Mutter nicht klarkam. Ich seufzte tief und nahm den Hörer entgegen. >Mama, bevor du irgendwas sagst, ich lebe.. Hörst du, ich lebe! Mach dir keine Sorgen..< >Aber, ma cherie, wie konnte das nur passieren? Ich komm dich auf jeden Fall abholen, ich sag nur noch meinem Chef Bescheid!<Ich seufzte erneut und hielt meine Mutter davon ab nicht zur Arbeit zu fahren, weil ich ganz genau wusste, wie der Chef reagieren würde. Er war ein kaltherziger Mann! Und das würde ich meiner Mutter nicht antun, dafür liebte ich sie zu sehr.. Deswegen erzählte ich ihr, dass Iris Mutter mich nach Hause bringen würde und legte einfach auf. Die Schwester sah mich irritiert an und ich stieg vom Bett ab, wobei ich den Schmerz unterdrückte.
>Bitte sagen Sie meiner Mutter nichts von der Lüge, aber es gibt bestimmte Gründe dafür... Oh und Liam, ich bedanke mich trotzdem noch mal für deine Hilfe. Ich kann jetzt schon allein nach Hause gehen!< Ich setzte ein vortäuschendes Lächeln auf und zog meine Jacke an.