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05.05.2021, 19:53

Cael

Mir war es ein Rätsel, wie Ilea es schaffte mit ein paar Berührungen mein Verlangen nach ihr neu zu entfachen. Ihre neugierige, wandernde Hand machte mich völlig wahnsinnig. Ebenso die Röte auf ihrer Haut oder das besondere Funkeln in ihren Augen. Ich konnte ihr ansehen, wie ihr gefiel, was wir hier taten. Wie wir uns mit allen Sinnen außer der Sprache erkundeten. Glühende Hitze wallte in mir auf, je länger sie meinen Rücken verwöhnte und jedes Mal, wenn sie mich kratzte, biss ich fest die Zähne zusammen, weil ich sie sonst wirklich wie ein Wilder überfallen würde. Ich war sowas von wieder bereit für sie. Wie lange wir uns schon gegenseitig streichelten, wusste ich nicht. Zeit verlor ihre Bedeutung in diesem Raum. Ich konzentrierte mich einzig und allein auf Ilea. Auf ihre rosigen Lippen, ihre wunderschönen Augen, ihre schneller werdende Atmung.
Als sie mich dann unerwartet am Hintern packte, zuckte mein Mundwinkel und mein Blick verdunkelte sich. Sieh an... solche Spielchen wollte sie spielen. Ich küsste sie fest auf die Lippen, drückte sie an der Hüfte an mich und zeigte ihr, wie sehr ich sie begehrte. Wie sehr ich sie wollte. Jede Sekunde, in der ich nackt neben ihr lag. Dann senkte ich den Kopf zu ihrer Brust, verteilte dort fiebrige Küsse, neckte sie an den besonders weichen Stellen und setzte meinen Weg bis zu ihrem Bauch fort. Mein Mund unablässig auf ihrer weichen, duftenden Haut.

Imesha

Diesmal störte es mich nicht, als er mich etwas dichter an sich zog. Mir gefiel die Wärme, die er ausstrahlte. Draußen in der Kälte hatte er mich stets gewärmt. Sei es kurzzeitig in seinen Armen oder als er gestern Magie gewirkt hatte, um der ganzen Gruppe gegen die eisigen Temperaturen zu helfen. Er war wie ein einladendes Lagerfeuer. Dass er mir ins Haar fasste, war hingegen etwas Neues. Eigentlich mochte ich es nicht, wenn man mir durchs Haar fuhr, weil ich diesbezüglich nicht viele gute Erinnerungen gesammelt hatte, doch ich schluckte den bitteren Beigeschmack hinunter. Ich wollte diese Erinnerungen loswerden. Sie mit etwas Neuem ersetzen. Mit etwas Schönem. Ryu zog weder an meinen Haaren noch durchwühlte er sie wie ein Irrer. Wie zuvor an meinem Rücken ging er auch damit bedächtig um. Mit diesem Gedanken beruhigte ich das leise Grummeln in meinem Magen. Ein Schritt nach dem anderen. Mir würde nichts passieren. Ryu war ein guter Mann. Und wie es schien, hatte ich großen Gefallen daran gefunden ihn zu küssen. Oder von ihm geküsst zu werden. Seine Lippen, sie waren so... weich... anschmiegsam... Sie bewegten sich so perfekt auf meinen. Wie ein einstudierter Tanz.
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06.05.2021, 17:27

Ryu

Obwohl Imesha kein deutliches Zeichen gab, spürte ich, dass ihr die Hand in ihrem Haar noch nicht behagte. Daher ließ ich meine Hand aus ihrem Haar sanft gleiten bis sie ruhig wieder auf dem Rücken lag. Bei Imesha hatte ich ein feines Gespür für ihre Stimmungen entwickelt und ich verließ mich auf meinem Instinkt. Dafür mochte sie das Küssen. Unsere Lippen harmonierten sich perfekt, es war wie ein Tanz und es fühlte sich so gut an, dass es mich süchtig machte. Ich wollte ihr am Liebsten zeigen, dass ein Kuss noch viel mehr sein konnte. Dass das hier bloß der Anfang war. Aber ich hielt mich zurück, mein eigenes Verlangen durfte das hier nicht ruinieren. Jetzt begann ich langsam ihr Rücken zu streicheln, was sie vorhin mir schon erlaubt hatte.

Ilea

Mein Herz schlug wild im Brustkorb und es war betörend in seinem Gesicht zu beobachten, wie die Leidenschaft ebenfalls in ihm wach wurde. Und dass ich dafür der Grund war. Es war ein fast machtvolles Gefühl ohne dabei überlegen zu sein. Es war einfach aufregend, welche Wirkung ich auf Cael haben konnte. Wie jetzt. Seine Augen wurden dunkel und ich schnappte nach Luft, als er mir einen festen Kuss gab. Dann zeigte er mir deutlich, wie sehr er sich nach mir sehnte und mir wurde davon ganz schwindelig. Ich biss auf meine Unterlippe, als er die Küsse zu verteilen begann und die Hitze in meinem Bauch wurde glühend. Meine Finger krallten sich in den Laken und ich zuckte zusammen, als seine Lippen mein Bauch erreichten. Dort war ich genauso empfindlich wie am Hals. Mein Atem beschleunigte sich noch mehr und das erhitzte Blut rauschte wild durch meinem Körper. "Cael!", formte meine Lippen sein Namen und ich merkte wie meine Stimmbänder zitterten. Ich sehnte mich nach ihm. Ich wollte und brauchte seine Nähe.


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06.05.2021, 18:12

Cael

Bei den Vier Wasserfällen! Sie duftete so verdammt gut! Nach uns beiden, nach purem Verlangen. Nach mehr. Mehr Ilea. Meine Lippen brannten von den Küssen, die ich auf ihr verteilte. Ihre Haut war unfassbar weich. Warm. Nachgiebig, wenn ich meine Finger krümmte und fester zupackte. Ich würde nie aufhören sie zu begehren. Da war diese Gewissheit in mir, die keine Zweifel zuließ. Ilea war die perfekte Frau für mich. Ich liebte es, wie mein Name aus ihrem Mund klang. Wie ihre Stimme zitterte. Dieses verführerische Wimmern, dass bei mir jegliche Selbstbeherrschung aus dem Fenster sprang.
Ich küsste mich langsam weiter nach unten, knabberte sanft an den besonders weichen Stellen und erreichte endlich mein Ziel. Kurz schweifte mein Blick zu ihr hoch, verheißungsvoll, bewundernd, dann senkte ich den Kopf wieder und zeigte ihr, dass eine Frau auch auf eine ganz andere Weise kommen konnte. Natürlich gab ich mir gerade bei ihr die größte Mühe. Ich wollte spüren und hören, wie sie sich mir hingab. Wie sie losließ und immer wieder meinen Namen wimmerte, bis sie ihren eigenen vergaß.

Imesha

Es überraschte mich, dass Ryu von sich aus die Hand aus meinem Haar nahm. War ich doch zu verspannt gewesen? Oder war es bloß Zufall, dass er mich lieber am Rücken streicheln wollte? Bei ihm konnte ich nie genau sagen, was er gerade dachte, aber er schien jedes Mal die richtige Wahl zu treffen. Seien es bloß Worte oder spontane Berührungen. Ich entspannte mich etwas mehr, genoss den langen, mal langsamen, mal intensiven Kuss und erschauderte jedes Mal wohlig, wenn wir beide nach Luft schnappten, nur um weiterzumachen. Als wäre das hier wichtiger als alles andere. Selten hatte ich so empfunden. Diese… kribbelnde Sehnsucht.
Ich ließ meine Hand hoch zu seinem Nacken wandern, spürte die Spitzen seines Haares an meinen Fingern und bemerkte gleichzeitig das Kratzen seiner Bartstoppeln, wenn sich der Kuss vertiefte. Beim nächsten Luftholen schaffte ich ein wenig mehr Distanz zwischen unseren Mündern und schluckte trocken. Seine Lippen luden wirklich zum Küssen ein. Aber es war auch das Funkeln in seinen Augen, das mich kurz aus dem Konzept brachte. >Das war… so viel besser als erwartet.< gestand ich leise.
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07.05.2021, 19:01

Ryu

Ich verlor mich in den Kuss, meine prickelnde Lippen wurden immer wärmer und doch konnte ich nicht aufhören. Es war wirklich wie eine Sucht, einmal von ihr gekostet und schon war ich davon abhängig geworden. Es war besser als alles Anderes was ich jemals gekostet hatte. Leise keuchte ich, als ich ihre Finger in meinem Nacken spürte und die feine Härchen richteten sich dort auf. Dann lösten sich unsere Lippen und ich sah Imesha mit einem vernebelten Blick an. Ihre Wangen waren deutlich gerötet, das konnte nicht mal ihre dunkle Haut verbergen und die verlockende Lippen waren herrlich geschwollen. Und dann war auch noch dieser Glanz in ihre dunkle Augen. Wie flüssige Schokolade, die zu einer Glasur einer Nachspeise werden sollte. Mein rechter Mundwinkel zog sich träge in die Höhe und ich fuhr genüsslich mit der Zunge über meine Lippen, da ihr Geschmack noch darauf lag. Außerdem sollte sie sehen, wie sehr ich unseren Kuss genossen hatte. Wie sehr sie unter meine Haut ging. "Das war der beste, längste Kuss meines Lebens", raunte ich ihr.

Ilea

Alles drehte sich und gleichzeitig blieb alles still. Ich spürte jeden Kuss. Jede Berührung. Meine Haut reagierte immer sensibler darauf und brannte unter die Spuren, die Cael hinterlassen hatte. Ich wand mich, mir war viel zu warm, ich schmolz unter seinem verschlingender Blick und ich ertrug die Spannung in meinem Körper kaum noch. Ich wollte...meine Augen weiteten sich überrascht, als er mir zeigte auf welche Weise man noch beglückt werden konnte. Das war....das musste Sünde sein. Ein unwiderstehliche Sünde, denn mein verräterischer Körper zuckte freudig und ih zerknüllte den Laken unter meine Händen. Als die süße Qual zu unerträglich wurde, wurde ich endlich erlöst und mit einem berauschendes Hochgefühl belohnt. Mein Herz drohte zu zerspringen, während das pure Glück durch meine Adern floss und meine Lippen formten selig immer wieder den Namen von Cael, wie bei einem Gebet. Dieser Mann war einfach umwerfend.


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07.05.2021, 19:26

Cael

Mein Herz schlug so schnell und fest gegen meine Rippen, dass sie zu brechen drohten. Obwohl Ilea diejenige war, die auf den Wellen der Leidenschaft ritt, kam es mir vor, als würde ich alles mit ihr teilen. Jeden Funken, jedes Zucken, jedes Schaudern und Kribbeln. Sie war unglaublich! Sie schmolz dahin wie Eis in der Sonne und gab sich mir vertrauensvoll hin. Ich hörte meinen Namen. Immer wieder. Genau wie ich es wollte. Sirenengesang für meine Ohren.
Schweratmend hob ich den Kopf, während ich vor ihr kniete und mit dem Daumen quer über meine Unterlippe wischte. Dabei betrachtete ich sie mit einem unverkennbar glühenden Blick. Wie sie völlig ermattet dalag, mit leicht glänzender Haut, gerötetem Gesicht und sinnlich geöffneten Lippen... Am liebsten hätte ich sie gleich nochmal vernascht. In diesen Dingen besaß ich eine ausgezeichnete Ausdauer, aber damit wollte ich sie nicht überfordern. Sie hatte an einem Nachmittag genügend Dinge erlebt, die sie bestimmt heut Nacht in ihren Träumen verarbeiten würde.
Als ich mich zu ihr vorbeugte, küsste ich sie kurz auf die Stelle, wo ihr Herz wild schlug und arbeitete mich hoch zu ihren weichen Lippen.

Imesha

Sein schiefes Lächeln gepaart mit der heiseren Stimme jagte mir einen wohligen Schauder über den Rücken und löste gleichzeitig ein wildes Kribbeln in meiner Bauchgegend aus. Mir wurde zudem warm. Nicht in der Brust, sondern weitaus tiefer. Das überraschte mich noch mehr. Mit solch einer Reaktion hatte ich am wenigsten gerechnet. Offenbar ließ mich Ryu alles andere als kalt. Wann hatte ich bloß angefangen ihn auf diese Weise zu sehen? Bestimmt nicht seit heute. Das wäre total unlogisch. Es musste vorher passiert sein. Irgendwann zwischen all den Momenten, in denen er mich an seine Brust drückte oder meine Hand im Schlaf hielt.
Ich räusperte mich und griff nach einer meiner Strähnen, um sie zwischen meinen Fingern zu zwirbeln. >Du setzt ziemlich hohe Erwartungen in die nächsten Küsse.< bemerkte ich mit einem kleinen Lächeln. Mein Gesicht fühlte sich immer noch ganz warm an. Neben ihm zu liegen, war wie vor einem Lagerfeuer zu verweilen. Angenehm, entspannend. >Darf ich dein Zimmer sehen?<
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07.05.2021, 19:57

Ryu

Himmel, war sie süß wie sie da mit gerötete Wangen saß und fast schon nervös mit ihrem Haar spielte. Es würde für mich eine schwere Prüfung werden nicht über sie herzufallen, sondern nur schrittweise mich ihr zu nähern. Aber das war es mir wert. Bei ihr sein zu dürfen, war einfach ein unbeschreibliches Gefühl. War das, was mein Vater für meine Mutter empfand? Diese brennendes Gewissheit, dass es niemals eine andere Frau im Leben geben würde und dann man für sie wirklich alles tun würde? Dass man für sie durch das Feuer ging? Ich würde ohne die Wimper zu zucken mich vor einem Pfeil werfen, um Imesha davor zu bewahren. Meine Gefühle für sie tief. Sehr tief. Es berührte eine Stelle in meiner Seele, wo zuvor noch Niemand dort berührt hatte. Nicht mal meine erste Liebe. "Keine Sorge, jeder Kuss wird einzigartig sein und weiß du auch warum?", mein Blick wurde warm: "Wegen dir. Du könntest auch nur meine Wange küssen und es würde bei mir unter die Haut gehen." Dann richtete ich mich auf, löste meine Arme von ihrem Körper und nickte leicht: "Natürlich. Aber in Gemütlichkeit wird dein Zimmer punkten, dafür habe ich einen tollen Kamin. Egon fühlt sich dort wie in einem Palast."

Ilea

Ich konnte mich kaum regen, geschweige denn ein klarer Gedanke fassen. Es war, als besäße ich keine Knochen mehr und wäre ein Reispudding. Dieser Vergleich ließ mein Mundwinkel zucken und benommen beobachtete ich den Mann, der sich mir mit Küsse näherte. Wohlige Wärme breitete sich in meinem Körper aus. Cael war ein wunderschöner Mann, das war mir früher schon bewusst gewesen, was ich mir selbst zeitlang nicht eingestehen wollte. Am Anfang hatte ich mich versucht gegen diese Anziehungskraft gekämpft und ich war unendlich froh, als ich nachgegeben hatte. Ein größeres Glück hätte man mir nicht schenken können. Nicht jeder Mensch besaß eine zweite Chance die Liebe neu zu entdecken. Der Kuss schmeckte nach unsere Leidenschaft und erst jetzt fiel es mir auf, dass diesmal nur ich die Wonne genossen hatte. Ich war noch nicht bereit Dasselbe zu tun, aber Cael hatte mir eine Weise in der Quellenhöhle gezeigt, wie man beglückt werden konnte. Ich regte mich, sorgte dafür, dass er neben mir lag und schmiegte mich eng an seinem Körper, während ich ihn inniger küsste. Dann legte ich eine Hand auf seinem Brustkorb und ließ sie langsam nach unten wandern bis ich mein Ziel erreicht hatte.


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07.05.2021, 22:47

Cael

Ich machte es mir neben ihr gemütlich und erwiderte den innigen Kuss, als sie sich an mich schmiegte. Mir wurde angenehm schwindlig von ihrer Nähe, bis ich ihre wandernde Hand bemerkte, die sich einen Weg nach unten bahnte. Meine Augen weiteten sich leicht. Dann zuckte ich unter ihrer Berührung zusammen. Nicht vor Schmerz, sondern vor Lust. Ich biss sanft in ihre Unterlippe, gab einen dunklen Laut von mir und atmete schwer aus. Offenbar hatte sie vor mich ebenfalls zu verwöhnen. Sie musste das nicht tun, aber verdammt fühlte sich das gut an! Ich liebte es von ihr berührt zu werden. Egal wo.
Bei jedem tiefen Atemzug streifte mein Brustkorb den ihren und unserer Kuss wurde stürmischer, brannte auf den Lippen. Ich erschauderte wohlig, genoss das Gefühl, das sie in mir auslöste und hieß die Hitze willkommen, die sich mehr und mehr aufbaute. Meine Hand fand Halt in ihrem zerwühlten Haar. Meine Atmung beschleunigte sich, meine Muskeln zuckten und dann endlich erfasste mich der selige Rausch der Wonne. Ich erschauderte am ganzen Körper. Presste meine Lippen fester auf ihren Mund und kostete jede Sekunde aus. Diesen Nachmittag würde ich garantiert nie vergessen. Keinen einzigen Moment davon.

Imesha

Da waren sie wieder. Die ehrlichen Worte, die mich direkt im Herzen trafen. Es bestand kein Zweifel, dass er das Gesagte ernst meinte. Ryu hatte mir bislang keinen Grund gegeben ihm zu misstrauen. Mitunter ein Grund, warum ich das Abenteuer Beziehung mit ihm erleben wollte. Er gab mir stets ein sicheres Gefühl. Außerdem hatte er einen äußerst süßen Gefährten, dem ich mal wieder Aufmerksamkeit schenken sollte. Irgendwie hatte ich den Kleinen bei all dem Trubel vermisst, deshalb freute es mich zu hören, dass er zumindest einen tollen Feuerplatz gefunden hatte. Das hatte er sich redlich verdient.
Ich richtete mich auf, rutschte bis an den Rand des Bettes und fuhr mir kurz durchs Haar, um es einigermaßen zu richten. Dann folgte ich Ryu in sein Zimmer und bemerkte sogleich den Unterschied zu meinem. >Wärst du ein Prinz, wie ich sie aus Valaris kenne, würdest du lieber sterben als hier zu schlafen.< Dabei war es ein völlig gewöhnliches Zimmer mit allen nötigen Möbeln und Dingen. Mehr als geeignet, um sich auszuruhen. >Du bist wirklich... einzigartig.< fügte ich hinzu und schaute daraufhin zu Egon. So süß! Ich mochte das kleine Kerlchen sehr.
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08.05.2021, 21:11

Ryu

"Dann ist ja gut, dass ich ein Prinz aus einer anderen Welt bin. Ansonsten würdest du mich hassen", erwiderte ich mit einem schiefen Lächeln und ließ mein Blick durch das Zimmer gleiten, welches ich für unbestimmte Zeit bewohnen würde. Dann zuckte ich lässig mit der Schulter: "Mein Zimmer zuhause ist auch praktisch eingerichtet, auch wenn es vielleicht ein bisschen edler aussieht. Die Bediensteten meinen es ein wenig zu gut und solange sie nicht mein Forschungszimmer betreten, ist es für mich in Ordnung. Es macht sie glücklich. Aber es gibt eine Sache, wo man mich vielleicht luxusverwöhnt bezeichnen könnte. Ich habe eine Schwäche für heiße Bäder und die im Palast ist ausgezeichnet ausgestattet." Ich sah Imesha an und mein Blick wurde wieder warm: "Ich finde dich auch einzigartig, Imesha." In diesem Moment hörte ich ein Gurren und Egon hüpfte aus dem Kamin. Seine Haut hatte sich ein wenig verändert, da er sich im Feuer erhitzt hatte und mit eine zufriedene Miene huschte er zu Imesha. Mit großen, verliebten Augen sah er zu ihr hinauf. Ich sah bestimmt nicht anders aus und musste ein Lachen unterdrücken.

Ilea

Fasziniert nahm ich jede seiner Reaktion wahr. Ich spürte das schnell werdende Atem an meine Lippen, wie der Kuss stürmischer würde, sein wildes Herzschlagen an meinem Brustkorb, der zitternder Körper, die Hand in meinem haar und die Hitze, die Cael ausstrahlte. Für mich selbst war es überwältigend, was für eine Wirkung ich auf ihn hatte. Was mein Berührungen in ihm auslösten. Eine tiefe, warme Zufriedenheit erfüllte mich, als Cael auch zum Genuss des berauschendes Glück kam. Er sah atemberaubend schön aus, wie er sich einfach fallenließ. Sein Gesicht war leicht gerötet, das Haar auf eine herrliche Weise zerzaust, die Augen funkelten auf eine besondere Weise und da war dieses Strahlen, die ich so an ihm liebte. Wäre ich eine Künstlerin, würde ich diesen Anblick auf ein Gemälde verewigen. Glücklich schmiegte ich mich noch enger an ihm, meine prickelnde Lippen lösten sich und ich zog meine Hand mit einem versonnenes Lächeln zurück: "Ich liebe dich, Cael." Dann kehrte die angenehme Erschöpfung zurück und obwohl es Tag war, schloss ich meine Augen. Genoss diesen friedvollen und befriedender Moment.


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08.05.2021, 22:36

Cael

Allmählich beruhigte sich mein schneller Puls und machte der tiefen Entspannung Platz. Ich hätte nicht gedacht, dass Ilea und ich wie zwei Süchtige übereinander herfallen würden. Eher mit Bedacht. Mit Vorsicht. Umso mehr genoss ich es an die letzten leidenschaftlichen Momente zurückzudenken. >Ich liebe dich auch.< seufzte ich wohlig und legte dabei die Arme um ihren warmen Körper. Obwohl ich immer noch teils verglühte, wollte ich sie nicht loslassen. Von mir aus konnte unsere Haut die nächsten Stunden aneinanderkleben. Mir sollte es recht sein. Hier in diesem Zimmer gab es nur uns beide. Und Ruhe. Selige Ruhe. Ich hatte schon fast vergessen, wie es sich anfühlte mit einer Frau intim zu sein. Mit Ilea war es sowieso weitaus fantastischer und aufregender als mit irgendeiner anderen, aber diese Zufriedenheit nach dem Akt war einfach heilsam. Alle Spannung hatte sich von mir gelöst. Ich könnte auf der Stelle einschlafen.

Imesha

Als er von heißen Bädern und einer großartigen Ausstattung sprach, leuchteten meine Augen auf. O ja, das klang in der Tat sehr verlockend! Ich konnte seine Liebe für Bäder absolut nachvollziehen. Eine weitere Gemeinsamkeit, die mich erwärmte. Nur nicht so stark wie die Worte, die er dann an mich richtete. Ich wandte verlegen den Blick ab, weil er mich auf diese besondere Weise ansah und lenkte meine Aufmerksamkeit auf Egon. Das kleine Kerlchen hatte seine Farbe gewechselt. Eine Reaktion auf die angenehme Wärme der Feuerstelle. Ich ging vor ihm in die Hocke und ließ ihn auf meine ausgestreckte Hand klettern, nur um ihn sanft an meine Wange zu drücken. >Freut mich zu sehen, dass du dich hier wohlfühlst. Ich hoffe, du bist nicht am Verhungern. Deine letzte Mahlzeit liegt ein Weilchen zurück.< bemerkte ich wie eine besorgte große Schwester. Dann sah ich zu Ryu. >Gibt es noch Futter für ihn oder sollen wir uns auf die Suche machen?<
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09.05.2021, 17:22

Ryu

Ich bemerkte das Leuchten in ihre Augen und erinnerte mich daran wie entspannt sie nach der Quellenbad gewesen war. Anscheinend war sie den heißen Bäder auch nicht abgeneigt, eine weitere Gemeinsamkeit. Dann wurde Imesha verlegen, als ich ihre Worte erwiderte und mein Mundwinkel zuckte leicht. Schmeichelnde, ehrliche Worte machte sie immer wieder verlegen, aber gleichzeitig konnte sie ohne mit der Wimper zu zucken mit einem Dolch vor einem Feind stehen. Egon wirkte überglücklich, als Imesha ihm ihre Aufmerksamkeit schenkte und auf ihre Frage hin antwortete ich: "Wir haben zwar noch ein paar getrocknete Insekten. Aber frische Insekten sind am nahrhaftesten und bei diese Temperaturen werden wir bestimmt viel Glück haben, besonders weil Egon auch selbst jagen kann ohne sich dabei zu unterkühlen."

Ilea

Die zarten Grashalmen strichen an meine Fußgelenke, während mein Blick über das Tal mit den vielen Wasserstellen glitt und dann drehte ich mich mit einem Lächeln um. Da war die Hütte. Caels und meine Hütte in unsere kleine Welt. Ob er auch in den Schlaf geglitten war und sich hier irgendwo befand? Mein Herz begann aufgeregt schneller zu schlagen und ich öffnete die Tür. Drinnen schien es still zu sein. Cael war nicht da. Es wäre schön gewesen, wenn er auch hier wäre.


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09.05.2021, 19:36

Cael

Überrascht sah ich an mir hinab. Wie es schien, hatte mein Geist instinktiv den Weg in die Traumwelt gefunden. Eigentlich hatte ich vorgehabt wach zu bleiben, aber die Tiefenentspannung war offenbar stärker gewesen. Jetzt atmete ich frische Waldluft ein, die Sonne strahlte hell am Himmel. Ich schloss für einen kurzen Moment die Augen, genoss die sanfte Brise. Dann richtete ich meinen Blick auf die Hütte. Ileas und mein Zufluchtsort.
Ich sah mich um, unbewusst auf der Suche nach ihr, aber als ich sie nirgends entdeckte, ging ich den Hügel hinab zur Frontseite der Holzhütte. Die Tür stand offen. Irritiert zog ich die Brauen zusammen. War jemand eingebrochen? War das in einer Traumwelt überhaupt möglich? Ich zog die Tür noch weiter auf und sah neugierig hinein.
>Ilea.< sagte ich erfreut. Wie es schien, konnten wir selbst im Schlaf nicht ohne einander sein. Ich grinste schief.


Imesha

Stimmt. Bei den besseren Wetterverhältnissen würde Egon sicherlich viele Insekten zum Essen finden. Ich sah das kleine Kerlchen auf meiner Hand an und lächelte. >Dann lass uns rausgehen. Ich wollte mich sowieso draußen umsehen, bevor ich in der Bibliothek stöbere.< Drasil hatte uns ja erlaubt den Untergrund zu verlassen. Zwar in Begleitung von Chiku, aber das störte mich nicht sonderlich. Ich wollte den Wolf sowieso nochmal sprechen. Wollte herausfinden, ob diese Bindung zwischen uns echt war und eine Bedeutung für mich hatte. Hing es vielleicht mit meiner Magie zusammen? Hatte Ryu mit der Gefährtensache möglicherweise recht?
>Bist du auch dafür rauszugehen?< fragte ich ihn und stand auf.
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10.05.2021, 19:44

Ryu

Meine Augen wanderten zum Fenster: "Ja, ich habe aus dem Fenster einen See gesehen und ich hätte Lust eine Runde schwimmen zu gehen." Ich sah Imesha wieder an und lächelte sie leicht an: "Was hältst du von dieser Idee? Ansonsten gehen wir einfach eine Runde spazieren und sehen uns die Umgebung näher an, während Egon auf der Jagd ist." Ich wollte ihr die Wahlmöglichkeiten geben, vielleicht mochte sie nicht schwimmen gehen. Wir hatten zwar einmal gemeinsam gebadet, aber das war in der Dunkelheit und diskret gewesen. Ich würde natürlich jetzt nicht nackt herumlaufen, sondern meine Unterhose anbehalten.

Ilea

Ich drehte mich um, als ich Cael hörte und meine Augen leuchteten auf. "Du bist hier!", glücklich warf ich mich in seine Arme und ein Lächeln erschien auf meine Lippen: "Ich habe gerade an dich gedacht und mir gewünscht du wärest auch hier." Ich stellte auf meine Zehenspitze und drückte einen sanften Kuss auf seine Wange: "Mein Wunsch wurde erhört." Dann löste ich mich von ihm und drehte mich wieder zu dem Inneren des Raumes: "Du hast mir erzählt, dein Zuhause würde so ähnlich aussehen wie diese Hütte hier. Richtig?"


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10.05.2021, 20:43

Cael

So überglücklich begrüßt zu werden, entlockte mir ein leises Lachen. Sie war zu süß! >Dann hat mein Geist wohl deinen Wunsch erhört und mich hierher geführt.< erwiderte ich mit einem breiten Lächeln. Dann folgte ich ihrem Blick und nickte bestätigend. >Die Einrichtung, die Möbel, die Farben... sie ähneln sehr meinem Zuhause, das stimmt.< Letztes Mal hatte sie schon einiges gesehen, wie den Ofen oder den löchrigen Zylinder, mit dem man Schattengeschichten erzählen konnte. Irgendwie kam es mir sehr lange vor, als wir uns das letzte Mal hier getroffen hatten, deshalb war ich froh, dass sich absolut nichts verändert hatte. Im realen Leben jagte uns eine Veränderung nach der anderen. Den Stress hatten wir hier zumindest nicht nötig.
>Willst du mal versuchen etwas eigenes in dieser Welt zu erschaffen? Bislang ist das alles hier das Produkt meiner Wünsche, aber es wäre eine gute Übung für deinen Geist es ebenfalls zu probieren.< schlug ich vor. >Sei es auch nur ein Gegenstand. Irgendetwas, das du schon immer haben wolltest.<


Imesha

Als er den See erwähnte, leuchteten meine Augen auf. Ich mochte es am Wasser zu sein. Nicht nur wegen meiner Leidenschaft fürs Baden, sondern auch wegen des Eistanzens, das ich zugegebenermaßen vermisste. In diesem Jahr, in diesem besonders kalten Winter hatte ich zwar eine folgenschwere Entscheidung getroffen, aber es hatte nicht dazu geführt, dass ich nun Angst vor tiefem Gewässer empfand. Ich hatte damals den gefrorenen See gewählt, weil ich mich dort am freiesten gefühlt hatte. Eine Zuflucht. Daran hatte sich nichts geändert. >Das klingt nach einer guten Idee!< willigte ich ein. Gleichzeitig dachte ich daran frische Umziehsachen mitzunehmen, da ich ebenfalls vorhatte zu baden. Wir wussten nicht, wie lange wir bleiben würden, deshalb wollte ich aus unserem Aufenthalt an diesem warmen Ort das Beste herausholen.
>Dann mal los.< sagte ich wenige Minuten später, als ich mein Zimmer verließ, nachdem ich alles Wichtige mitgenommen  hatte. Egon saß derweil auf meiner Schulter und gab gurrende Geräusche von sich. Er freute sich bestimmt auf unseren kleinen Ausflug und dass er endlich frische Beute jagen konnte.
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11.05.2021, 19:20

Ryu

Ihre Augen leuchteten auf und sie schien von dieser Idee begeistert zu sein, was in meinem Brustkorb ganz warm werden ließ. Ich versuchte nicht daran zu denken, dass ich vielleicht ein wenig mehr von ihrem Körper sehen würde. Das würde eine kleine Herausforderung werden. Während Imesha ihre Sachen holte, kramte ich ebenfalls nach frische Wäsche und schließlich brachen wir auf. Egon gurrte die ganze Zeit fröhlich auf der Schulter von Imesha und als wir in die Bücherhalle kamen, kam uns das Wolfswesen entgegen. Es schien, als hätte er gespürt, dass wir nach draußen gehen wollten. Ich sah Imesha an, denn von uns konnte sie mit ihn kommunizieren.

Ilea

Meine Augen wurden ein wenig groß und erneuert sah ich mir den Raum genau an. Ich sollte versuchen in unsere kleine Welt etwas Eigenes zu erschaffen? Nachdenklich biss ich auf meine Unterlippe und ließ mich alles auf mich einwirken. Hier fehlte eine weibliche Note, die besagte, dass auch hier eine Frau lebte. Meine Wangen röteten sich, den mir gefiel die Vorstellung auch hier meine Spuren hinterlassen. Es würde einen weiteren Schritt unserer Verbindung bedeuten. Ein gemeinsames Leben. Ich konzentrierte mich auf den Tisch. In meinem Kopf erschien das Bild einer kunstvolle Vase. Sie war ein wenig bauchig und der Hals der Vase sah wie eine Krone aus, statt spitze Zacken, waren sie wellenförmig. Die Kröne war in einem zarten Grünton mit einer rotblühende Blüte. Der Körper war im Hintergrund weiß mit verschiedene Blumen und Ästen verziert und mittendrin saßen zwei wunderschöne Pfauen. Der Fuß war mit Schnörkelei in einem weichen Braunton verziert, was beinahe ockerfarben aussah. In der Vase würden ein Strauß Magnolien sein. Sie standen für wahre Liebe, Reinheit und Kraft aus der Tiefe. Das, was unsere Beziehung symbolisieren würde.


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11.05.2021, 20:13

Cael

Gespannt beobachtete ich sie dabei, wie sie sich auf ihre Umgebung konzentrierte und dabei ihren Blick auf den Tisch fixierte. Erst passierte nichts, aber so langsam bemerkte ich ein Flimmern in der Luft. Dann ein helles Schimmern. Die vielen Lichtpunkte verbanden sich zu einer Form, sie nahmen Farbe an und bekamen letztendlich eine feste Gestalt. Eine Vase. Eine wunderschön bemalte Vase. >Du hast es geschafft!< lobte ich Ilea breit lächelnd. Ich drückte ihr einen Kuss auf die Wange, und griff nach der Vase, um zu prüfen, ob sie auch wirklich da war. Ob man sie heben konnte. >Perfekt! Bis ins Detail hast du an alles gedacht. Das ist eine ziemlich fortgeschrittene Kunst.< sagte ich stolz. >Willst du noch was anderes probieren? Vielleicht sogar das Wetter beeinflussen?< Sie sollte tun, wozu sie sich bereit fühlte. Seit wir auf der Flucht waren, hatte ich sie nicht mehr unterrichtet und ich fand es wichtig, dass wir die verlorene Zeit jetzt sinnvoll nutzten.

Imesha

Auf dem Weg in die große Halle, wo die mit Büchern gefüllten Regale bis zur Decke reichten, begegnete uns Chiku. Seine wachen Augen musterte unsere kleine Gruppe. Ich musste ihm nicht sagen, dass wir rausgehen wollten. Er verstand auch so. >Wir sollen ihm folgen.< informierte ich Ryu, als der große Wolf sich in Bewegung setzte. Ob es einen anderen Weg nach draußen gab als den, durch den wir hierher gelangt waren? Es fühlte sich immer noch surreal an, an diesem einzigartigen Ort Unterschlupf und viel Gastfreundschaft gefunden zu haben. Und das bei hervorragenden Wetterverhältnissen. Zu gut, um wahr zu sein. Umso mehr genoss ich es, als uns Chiku zu einem Tunnel führte, der ebenfalls von schimmernden Edelsteinen beleuchtet wurde. Es war nicht derselbe. Das merkte ich sofort. Wir bogen anders ab.
>Der See ist warm genug zum Baden, meint Chiku. Es schwimmen dort auch keine gefährlichen Fische. Nur essbare, falls du dich auf die Jagd machen möchtest.< übersetzte ich die Gedanken des Wolfes und versuchte in der sanften Dunkelheit des unterirdischen Ganges etwas zu erkennen. Den Ausgang konnte ich schon mal nicht sehen. >Und für Egon gibt es offenbar sehr viel schmackhafte Auswahl.<
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12.05.2021, 18:08

Ryu

Wir folgten dem Wolf und der Tunnel kam mir ein wenig anders vor. Hier funkelten auch Edelsteine, aber der Weg war nicht Dasselbe. Aber es wunderte mich nicht, dass es hier vielleicht mehrere verborgene Gänge existierte. Ein solcher Ort brauchte auch Fluchtwege, sollte er eines Tages doch gefunden werden und man würde nicht in guter Absicht kommen. "Perfekt", lächelte ich und dachte einen Moment nach: "Hm, vielleicht fange ich später auch ein paar Fische." Dann könnten wir, außer Imesha, gebratener Fisch essen oder Ilea machte diesen Sushis, sie waren wirklich lecker gewesen. Ich spürte einen warmen Luftzug und weiter hinten sah ich schon Licht. Wir waren gleich da und ich war gespannt, wo wir rauskommen würden.

Ilea

Bei seinem Lob lächelte ich freudig und ich spürte die Wärme auf meiner Wange. Es war vermutlich mehr eingebildet, denn diese Gestalt hier war ja nicht körperlich anwesend. Verblüfft sah ich Cael an: "Man kann hier das Wetter beeinflussen?" Wetter zu beeinflussen hatte mir immer als unmöglich erschienen, jedenfalls in der wirkliche Welt. Das war eine Naturmacht, wo ich immer geglaubt hatte, dass nicht mal der mächtigste Magi sie bezwingen konnte. "Ich möchte etwas was Anderes ausprobieren. Etwas, was seit ein paar Jahren verboten wurde", einen Moment zögerte ich und sah Cael an: "Kann ich hier auch beeinflussen, dass es Nacht wird?"


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12.05.2021, 18:48

Cael

Ich zog fragend eine Braue in die Höhe, als sie meinte etwas anderes probieren zu wollen. Dass sie dabei an die Nacht gedacht hatte, überraschte mich noch mehr. Außerdem machte es mich stutzig, warum es verboten sein sollte es Nacht werden zu lassen. >Natürlich kannst und darfst das hier tun. Es ist unsere Traumwelt. Damit verstößt du gegen keine Regeln. Hier bist du frei.< antwortete ich sofort und ging bereits nach draußen, wo mich wieder die frische Brise begrüßte. Mir gefiel das alles. Das Klima, die Natur, der strahlende Himmel. Aber wenn Ilea die Sterne zum Strahlen bringen wollte, dann nur zu. Entweder es klappte auf Anhieb oder sie brauchte mehr Übung. So oder so, es gehörte zum Unterricht dazu aus sich hinauszuwachsen.

Imesha

Da ich kein Fleisch aß, würde ich nach anderen essbaren Früchten oder dergleichen Ausschau halten. Vielleicht konnte mir da Chiku behilflich sein, da er sich hier am besten auskannte. Er ging weiter vor uns her, Nase erhoben, schnuppernd, bis wir schließlich den Ausgang erreichten, hinter dem uns eine offene Lichtung und das strahlende Blau des Sees erwartete. Ein See, der sehr viel Platz zum Baden und schwimmen bot. Um ihn zu umrunden, bräuchte ich sicherlich mehrere Stunden. Wie tief das Wasser reichte, konnte man nicht gleich erkennen, aber ich vermutete, dass man ein guter Schwimmer sein musste.
Ich atmete die angenehme Frühlingsluft ein, spürte, wie mich dieser Ort entspannte und bedankte mich bei Chiku, dass er uns direkt hierher geführt hatte. Er gab uns daraufhin mit einer Kopfbewegung zu verstehen, dass wir uns umsehen durften und er in der Nähe bleiben würde.
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12.05.2021, 19:03

Ryu

Kurz blinzelte ich in der Sonne, als das helle Licht uns traf und dann erblickte ich den See, den ich bereits zum Teil aus meinem Fenster sehen konnte. Es war ein großer See, der dazu einlud mehrere Stunden an ihm entlang spazieren zu gehen oder sich einen frischen Bad zu gönnen. Egon hüpfte gleich von Imeshas Schulter, gurrte kurz und schon war er zwischen den Büsche verschwunden. Wir würden ihn wiedersehen, wenn er sich den Bauch vollgeschlagen hatte und da er hier in Sicherheit war, musste ich mir auch keine Sorgen um ihn machen. Ich trat dem See näher, ließ meine frische Kleider auf dem trockenen Gras fallen und zog mich bis auf die Unterhose aus. Ich versuchte nicht mir auszumalen welche Reaktionen dieser Anblick in Imesha auslösen könnte.

Ilea

Wir verließen die Hütte und ich schaute zum Himmel, der noch von dem Tag beherrscht wurde. Erneuert schloss ich meine Augen und atmete tief ein, dabei bildete ich mir ein den süßen Duft der Blumen wahrnehmen zu können. Ich stellte mir vor, wie der Himmel sich langsam verdunkelte und der Tag der Nacht Platz nahm. Ich dachte an die funkelnde Sterne, die man leider in der Wirklichkeit wegen den Wolken selten sah und rief mir das Bild eines silbrig scheinendes Mond hervor. Aber das nicht der eigentliche Grund, warum ich hier es zu Nacht werden ließ. Nach meiner Vorstellungskraft würde jetzt im Tal abertausende Laternen langsam in den Himmel steigen und die Nacht zu etwas Magischen werden lassen. Ich dachte an das Laternenfest zu Ehren des Kranichs und an die Erinnerungen an all die Verstorbene. Es war ein Fest, die für Mikos besonders eine Bedeutung hatte. Wo die Wirklichkeit und die Zwischenwelt aufeinander trafen.



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12.05.2021, 19:21

Cael

Ich hielt etwas Abstand zu ihr, damit sie sich auf ihre Aufgabe konzentrieren konnte und behielt unsere Umgebung im Blick. Gespannt wartete ich darauf, dass sich wie bei der Vase etwas veränderte. Noch war es hell, noch strahlte die Sonne hell am Himmel, aber einen Moment später konnte ich am Horizont einen dunklen Streifen erkennen. Es war keine leichte Aufgabe die Tageszeit zu ändern. Es erforderte viel Fantasie und ein Gespür fürs Detail. Und gleichzeitig für das große Ganze. Man musste mit sich selbst im Reinen sein, um etwas so Großes zu bewirken. Trotzdem glaubte ich fest an Ileas Kräfte und blieb geduldig an Ort und Stelle stehen. Nach der Übung würde ich eventuell eine Gitarre herbeizaubern und ihr dann endlich etwas vorspielen.

Imesha

Egon hielt sich nicht lange bei uns auf. Er stürmte sogleich in die Wildnis, um Jagd auf frische Beute zu machen. Chiku sah ihm nur kurz hinterher, ehe er es sich im Schatten eines großen Baumes gemütlich machte. Sein Fell sah nicht nur unglaublich weich aus, es fühlte sich auch so an. Am liebsten hätte ich mich mit dem Rücken gegen seinen Bauch gelehnt und die Ruhe an diesem schönen Ort genossen. Einfach nur gefaulenzt. Allerdings schlugen meine Gedanken eine andere Richtung ein, als mein Blick auf Ryu fiel, der bereits die Hüllen fallen ließ. Es war nicht das erste Mal, dass ich ihn halbnackt sah. Auch die Tätowierung kannte ich bereits. Trotzdem war es etwas völlig anderes ihn am Tageslicht zu sehen. Mit all den... Muskeln.
Hitze schoss in meine Wangen, als ich mich selbst beim Starren ertappte. Wieso sein Anblick mich plötzlich aus dem Konzept brachte, war mir ein Rätsel. In meiner Laufbahn als Jägerin hatte ich oftmals mit halb bekleideten Männern gekämpft. Selbst wenn sie stark schwitzten. Nie hatte ich ein großes Problem damit gehabt. Es hatte mich weder interessiert noch irgendwie abgelenkt. Ryu hingegen... Ich schielte wieder zu ihm rüber, schüttelte über mich selbst den Kopf und fasste an den Saum meines Oberteils. Wie es schien, hatte ich dringend eine Abkühlung nötig.
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12.05.2021, 19:33

Ryu

Ich widerstand den Drang einen Blick über die Schulter zu werfen, um zu schauen ob Imesha mich jetzt auf eine andere Weise ansah und ob sie sich gerade ebenfalls auszog. Stattdessen watete ich in das Wasser und man gelangte sofort in die Tiefe, es gab nicht viel Spielraum für einen flachen Bereich, was mich persönlich nicht störte. Das Wasser war wirklich warm, es hatte genau die ideale Temperatur. Erst jetzt drehte ich mich um und grinste Imesha an: "Wo bleibst du? Du bist ja langsamer als eine Schildkröte, die ins Wasser will." Mein Herz begann verrückt zu spielen, als ich die nackte Haut sah, die nicht mehr von den spärlichen Kleidung bedeckt wurde. Gut, dass ich im Wasser war.

Ilea

Ich konzentrierte mich auf dieses Bild, hielt mich daran fest und wünschte mir, dass es jetzt zu "Wirklichkeit" wurde. Langsam öffnete ich die Augen. Der Himmel hatte sich tatsächlich verdunkelt und die ersten Sterne begannen zu funkeln. Als der Mond erschien, bemerkte ich die Lichter die plötzlich im Tal erschienen. Ich griff nach Caels Hand und drückte sie aufgeregt. Atemlos sah ich, wie die Laternen langsam in den Himmel stiegen. Es sahen wie rote Glühwürmchen oder in der Luft tanzende Flammen aus. Einfach wunderschön. "Du kennst bestimmt nicht das Kranichfest. Diese Laternen ist sowas wie ein Gruß an die Verstorbene und der große Kranich wird gewürdigt. Wenn das Sternbild des Kranichs zum ersten Mal in der Nacht erscheint, wird dieses Laternenfest veranstaltet, weil wir glauben, dass sich das Tor zwischen der Welt der Lebende und Zwischenwelt geöffnet hat. In dieser Nacht sind beide Welten vereint. Die Mikos machen an jene Nacht einen Art Reinigungsritual an einer besondere Quelle und ihre Magie ist dann am Mächtigsten", erzählte ich Cael.