Wir gingen zurück zu Hannah, die erschrocken aussah,als wir eintraten.
"Tja, du wirst in Zukunft entweder dich unter Kontrolle halten müssen oder viel Geld für Kleidung ausgeben müssen", sagte die Frau grinsend, nachdem wir uns auf mein Bett gesetzt hatten. Ich konnte mir ein kleines Lächeln nicht verkneifen, doch dann stockte ich: "Die bleiben da jetzt nicht die ganze Zeit?" - "Nein, sobald du in dich gehst und dich wieder komplett beruhigst werden sie wieder klein udn es bleiben nur 2 dunkelgrüne Flecken auf deinem Rücken übrig. Sie kommen auch nur zum Vorschein, wenn du wütend bist. Praktisch, oder? Da fällt es den Menschen gar nicht auf, dass wir anders sind", erwiderte sie. Ich verwirrt: "Sind wir keine Menschen?" - "Nein, du warst schon immer zur Hälfte Drache. Dein Vater war ein kompletter Drache, deine Mutter war eine Hexe. Deshalb bist du ein Halbdrache, was viele Vorteile hat, da du dich unauffällig in der Öffentlichkeit bewegen, aber trotzdem aus den Kräften des Drachen und den Künsten der Hexerei schöpfen kannst", erklärte sie. "Sie kannten meine Eltern?", rief ich erstaunt aus. "Ja, sie sind leider bei deiner Geburt gestorben. Davor war ich mit deiner Mutter sehr gut befreundet und habe mitbekommen, wie sie sich immer mehr in deinen Vater verliebt hat. Es war natürlich unmöglich für die beiden, zusammen zu sein, da er sie schon bei einem Kuss getötet hätte. Dennoch haben sie es geschafft, dich zu zeugen. Allerdings starb deine Mutter dabei, nur das Ei, das in ihrem Bauch sich sofort gebildet hatte, konnte herausgeholt werden. Als wir es gefunden haben, haben einige Zauberer es mit einem Schutzzauber belegt, sodass du bis zu deinem 18.Geburtstag nichts von deinen Kräften mitbekommen konntest. In den letzten Tagen merkte dein Körper, dass es bald soweit wäre und mir wurde klar, dass ich dich da raus holen muss, wir wollten ja keine AUfmerksamkeit erregen. Naja, alles Gute zum Geburtstag, Drache!" gratulierte sie mir.
Mir schossen tausend Fragen in den Kopf, die ich, während sie erzählt hatte, nur mühsam zurückhalten hatte können, doch jetzt, wo sie geendet hatte, brachen sie aus mir heraus:
"Und was ist mit meinem Vater? Lebt er noch? Gibt es noch mehr wie mich? Und was ist Hannah?"
-"Jetzt mal langsam mit den jungen Pferden", unterbrach sie mich, "Dein Vater ist inzwischen gestorben, du hast ja auch ein paar Jahre gebraucht, bis du ausgebrütet warst, in der Zeit hat er aus Verzweiflung sich umgebracht. Ja, es gibt noch mehr wie dich, auf dem internationalen Fabelinternat ist momentan ein weiterer, weltweit gibt es etwa 20." - "Und was ist Hannah?", wiederholte ich meine letzte Frage nach kurzem Blickwechsel mit diesem wundervollen Wesen, das sich im Verlauf der Konversation neben mich gesetzt hatte und das gerade meine Hand hielt.
[Sry, viel Stress die letzten Tage, dafür etwas mehr und eine super Überleitung
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