(So ne Bude will man mal haben *_* )

Zuhause angekommen schmiss ich mich,nachdem ich mir fürs Bett fertig gemacht habe, ins kuschelige Bett. Anfangs konnte ich noch nicht schlafen, aber irgendwann wurde ich dann doch von Müdigkeit überrumpelt wodurch ich schließlich in einen traumlosen Schlaf fiel.

Am Nächsten morgen schaute ich in der Zeitung Stellenangebote an und musste wieder und wieder den Kopf schütteln. Vor lauter suchen, vergaß ich mal wieder die Zeit und ich stürmte hektisch aus der Wohnung, Richtung Uni. Gerade rechtzeitig schaffte ich es ich es und gab mich dem langweiligen Gerede von unserem Prof. hin. Nach der Uni fuhr ich nach Hause. Heute musst ich zu meinem Glück nicht arbeiten. So zog ich mit Sportsachen an und ging im Park joggen.

Ich joggte um die Ecke und blieb stehen. Verfolgt er mich etwa? Fragte ich mich und schüttelte den Kopf. Ich sagte nichts, aber es wunderte mich schon ich folgte ihm etwas und schüttelte dann wieder den Kopf sei keine stalkerin mahnte ich mich in Gedanken. Und wollte weiterlaufen, als ich beinah über meinen offene Schnürsenkel stolperte. Einfach nur dumm

Ich hörte noch wie er was sagte. Das Doppelte? ICh drehte mich um, doch er hatte nicht mit mir gesprochen. Er starrte einfach in die Luft. Ich rauchte zwar Geld, aber es wäre komisch ihn darauf an zu sprechen, weshalb ich kurz überlegte und schließlich an ihm vorbei nach Hause joggte. Auf dem Weg ging ich noch in einen Kiosk und kaufte das billigste Wasser. Ich brauchte wirklich Geld.

Ich wollte gerade anfangen zu lernen, als mich meine Beste Freundin anrief.
"Mila!" rief sie aufgeregt in den Hörer. Ich hielt das Telefon 6 cm auf Abstand zu meinem Ohr und sagte mürrisch:
Wer sonst. Ist alles okay, oder warum schreist du so?"
"Wir müssen uns treffen, sofort! In... dieser kleinen Bar du weißt schon ich muss dir ja sooo viel erzählen" Ich seufzte.
"Lucy ich hab das Geld nicht-"
"Bitteee. Du bist doch meine beste Freundin."
"Na schön. Um wie viel Uhr?"
"In einer Stunde?"
"Okay"
"Danke... Ich muss jetzt auflegen."

Wir verabschiedeten uns und ich wendete mich den Aufgaben zu.

1 Stunde später traf ich mich in der Bar, wo ich gestern auch war. Suchend schaute ich mich um, beließ es aber dabei, dass er diesmal wahrscheinlich nicht kommen würde und sah dann Lucy. Blonde Haare, rote Lippen. Sie war echt ein wunderschönes Mädchen.
"Mila!" rief sie erfreut und wir umarmten uns.
"Was wolltest du denn so dringend erzählen?"
"Mensch Mila! Jetzt sei doch nicht gleich so direkt. Lass uns erst mal plaudern. Wie zum Beispiel dein Studium oder so läuft" tat sie auf unschuldig. Sie wollte eigentlich sofort los legen.
"Komm sag schon. Die liegt es doch bereits auf der Zunge" drängte ich sie.
"Ich. werde. Heiraten" Meine Kinnlade fiel runter.
"Das... freut mich. Aber ist das nicht voreilig?"
"Ich hatte damit gerechnet, dass du so reagierst" sagte sie eingeschnappt und beleidigt.
"Du bist doch nicht..."
"Nein!" unterbrach sie mich lachend.
"Ich freu mich doch für dich" sagte ich lächelnd. Sie und ihr Freund waren ja auch schon seit der 10. Klasse zusammen.
Sie erzählte mir noch, wie ihr Studium lief. Vor lauter Depression, dass sie heiraten würde, ihre Eltern ihr alles bezahlten und ich single war und mein Geld alleine wo auftreiben musste bestellte ich mir bereits das 4. Bier. Und so langsam wurde mir übel. Und sie bemerkte mal wieder gar nichts, vor allem nicht, dass sie wieder nur von ihr sprach. Was ja nicht schlecht war, nur nervig.

Ich schaute einem Mädchen dann zu wie sie einen Flyer aushing und dann wieder verschwand. "Wasn das?" fragte ich mich laut. "Vermutlich nen Flyer zu irgendeine Veranstaltung oder jemand hat seinen Hund verloren" "Ein Hund kann nischt verloren gehen, er kann wegrennen." verbesserte ich sie. "Hast aber wahrscheinlisch rescht" meinte ich dann und stand auf um ihn mir anzusehen. Und ich traute meine Augen nicht. Da suchte doch tatsächlich jemand eine Sekretärin. Schnell schreiben konnte ich ja und auch sonst war ich eigentlich am Arbeitsplatz ordentlich. Ob ich dort vielleicht ein Chance hätte ein wenig mehr zu verdienen als im Supermarkt?! "Und?" fragte Lucy. "Da sucht jemand ne Arbeitskraft" sagte ich und schaute noch immer das Papier an. Mein Gott, konnte mich vllt jemand nach Hause befördern bevor ich noch irgendeinen Mist anstellte. Ich schnappte den Flyer und stopfte ihn in meine Tasche. Ich legte Geld auf den Tresen und verabschiedete mich von Lucy.
Zuhause duschte ich mich und ging dann ins Bett. Meinen kleinen Karter ausschlafen.

Am nächsten Tag, nach der Uni kramte ich den Zettel heraus und atmete tief ein. Ich setzte mich auf mein Bett. "Hallo, ich würde gerne mit... Mr O'Neil sprechen, wegen der Stelle" meldete ich mich und atmete noch einmal tief durch. In der Hoffnung, ich würde mich jetzt nicht total dämlich anstellen.

"Achso okay. Ja, tatsächlich wollte ich mich für die Stelle als Sekretärin bewerben und fragen, ob denn noch eine Frei wäre. Und ob ich vielleicht vorbei kommen sollte oder ähnliches" versuchte ich mich richtig auszudrücken. Vielleicht hatte ich ja Pech und es gab bereits jemanden für diesen Job. Es war naiv von mir gewesen, dass ich dachte ich hätte Chancen, aber schlimmeres als, Nein sie kriegen den Job nicht, hätte eh nicht gesagt werden können.

Ich schrieb den Termin in meinen Terminplaner und fing an meine Bewerbungsunterlagen zusammen zulegen. Dann räumte ich etwas meine Wohnung auf und legte dann etwas für Morgen aus dem Schrank. Ein schwarzes, dezentes und nicht zu auffälliges Kleid. Ich hoffe ich komme morgen nicht Zickig mit dem Kleid rüber...überlegte ich und ließ es fürs erste bei dem Kleid. Dann legte ich mich schlafen.

Nervös schaute ich noch einmal auf die Uhr und öffnete die Tür. Als ich den Raum betrat sah ich wieder den vom Supermarkt. Jetzt bin ich wohl echt zu Stalkerin mutiert dachte ich.
Ich lief auf den Schreibtisch zu. Ich war unsicher und wusste nicht genau was ich sagen sollte, denn seine Anwesenheit brachte mich seltsamerweise durcheinander.

Ich nickte und setzte mich hin. Als er mich anlächelte, lächelte ich zurück und legte meine Bewerbungsunterlagen auf den Tisch. "Ich bin Mila Yard" sagte ich und gab ihm meine Hand