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261

08.02.2013, 11:33

Mia:

Ich ging zur Bushaltestelle und wartete. Unerwartet sah ich Lea. War sie nicht für ein halbes Jahr als Austauschschülerin verreist?
"Mia?", fragte sie ungläubig, lächelte dann jedoch und umarmte mich.
Sie war die Exfreundin meines Bruders.
"Ich dachte du wärst verreist", sagte ich.
Verblüfft konnte ich nicht klingen, dazu war ich zu traurig, wegen dem Gespräch zwischen Max und mir. Wir unterhielten uns eine Weile, ehe ich inne hielt und schließlich fragte:
"Wie ist es eigentlich so, wenn man verreist?"
"Klasse, es macht sehr Spaß, ich kann nicht glauben, dass es zu Ende ist. Man kann sogar als 'Vorgeschmack' dorthin für eine Woche reisen und sich dann entscheiden."
"Wirklich?", fragte ich.
"Ja", erwiderte sie lächelnd.
"Du klingst ja so, als hättest du Interesse daran, zu verreisen."
"Das...", fing ich an, "... stimmt."

262

08.02.2013, 11:40

Max:

Ich kehrte in Sophies Arme zurück. Doch während sie mich küsste und mit ihren Fingern über meinen Körper streifte, konnte ich nur an Mia denken.
"Sorry, ich bin nicht in Stimmung." - beichtete ich ihr und stieg aus dem Bett.
"Okay." - sagte sie nur dazu und fiel zurück in die Kissen. "Was ist denn eigentlich los?"
"Nichts." - log ich und lief ins Badezimmer. Ich hatte keine Lust auf Reden. Ich wollte einfach meine Ruhe und über meine Gedanken wieder Herr werden.
***Urlaub**** 8)

263

08.02.2013, 11:46

Mia:

Sie lächelte.
"Wow, dass hätte ich jetzt nicht erwartet. Man könnte meinen, dass es Liebeskummer ist", sagte sie.
Ich verschluckte mich und fingan zu husten.
"Alles okey?", wollte sie unsicher wissen, "...Habe ich jetzt unabsichtlich Recht gehabt?"
Ich schaute sie an und nickte nur knapp.
"Oh, dass tut mir leid..."
"Muss es nicht", sagte ich und schließlich kam der Bus.
"Wo hast du dich nochmal informiert?", fragte ich sie.
"Auf der Seite xxxxxxxxx."
"Okay", erwiderte ich, "Bis dann."
Schließlich stieg ich in den Bus und fuhr nahc Hause. Vielleicht sollte ich so bald wie möglich die "Probewoche" ausprobieren, vielleicht würde ich wirklich für ein halbes Jahr verreisen. Zuhause angekommen redete ich mit meinem Vater darüber und Sebastian hörte unbegeistert zu.
"Warum willst du denn jetzt unbedingt weg, Schwesterherz?", fragte er mich.
Als ich ihm nicht antwortete, zuckte er nur mit den Schultern.
"Mir gefällt das ganz und gar, ist aber deine Entscheidung. Gehe dann mal in mein Zimmer."
Mit diesen Worten ging er in sein Zimmer.

264

08.02.2013, 14:49

Max:

Als ich unter der Dusche stand und das warme Wasser über meinen Rücken lief, dachte ich darüber nach, was ich als nächstes tun sollte.
Ich wollte die Sache mit Mia klären und es beenden, für immer.
Ich zog mich an und machte mich auf dem Weg zu ihrem Haus.
***Urlaub**** 8)

265

08.02.2013, 14:57

Mia:

Mein Vater telefonierte mit ein paar Leuten, bei denen man sich wohl melden musste, wenn man verreisen wollte und nachdem er ein weiteres Gespräch beendet hatte, schien er zufrieden.
"Es klappt, du wirst morgen fliegen."
"Morgen?", fragte ich verwundert.
"Ja, du wolltest doch so schnell wie möglich fort. Die Probewoche lässt sich schnell organisieren. Das System ist das schnellste, dass es im Moment gibt, bei den Ausstauschschülern und -schülerinnen. Freust du dich nicht?"
"Doch... nur..."
"Was denn?"
"Das es so schnell geht, hätte ich nicht gedacht..."
"Wenn du überfordert bist, können wir auch für nächsten Monat den Termin verschieben", erwiderte mein Vater.
"Nein, nein, es ist schon in Ordung."
Es ist keinesfalls in Ordnung... Was habe ich nur getan?

266

10.02.2013, 08:01

Max:

Einige Minuten lang stand ich vor der Haustür und überlegte, was ich Mia eigentlich sagen wollte. Ich mochte sie wirklich, aber verliebt war ich nicht. Es war nur so eine Art Impuls gewesen, als ich sie hier auf der Treppe aufgehalten und geküsst hatte. Ich dachte, ich müsste es tun, aber es war ein Fehler. Sie hatte sich Hoffnungen gemacht und ich konnte diese nicht erfüllen. Ich fühlte mich schuldig ihr gegenüber. Aber jetzt musste ich alles wieder gut machen und Mia gehen lassen.
ich klingelte an der Haustür.
***Urlaub**** 8)

267

10.02.2013, 11:48

Mia:

Mein Vater war in sein Arbeitszimmer gegangen und ich wollte schon jetzt packen, als es an der Haustür plötzlich klingelte. Ich war leicht verwirrt. Wer konnte das sein? Vielleicht Sebastians Freundin? Ich war gerade dabei mir einen Pfannkuchen zu machen, weshalb ich auch leicht erschrak und meine FIngerspitze irgendwie auf der Herdplatte landete.
"Aua!", sagte ich und wich sofort zurück.
Dann eilte ich zur Haustüre und lutschte wie ein kleines Kind an meiner Fingerspitze, die noch immer wehtat. Als ich sah wer vor der Haustür stand, wurden meine Augen kurz groß. Danach sagte ich:
"Falls du Seb suchst, er ist oben in seinem Zimmer."
Ich nuschelte, da ich die Fingerspitze, bzw. Daumenspitze noch immer im Mund hatte. Ich musste meinen Finger unter kaltes Wasser halten. Oh je, warum musste ich eigentlich so tollpatschig sein?

268

10.02.2013, 19:16

Max:


"Eigentlich wollte ich zu dir." - sagte ich dann und sah sie verlegen an. "Kommst du kurz mit raus, ich möchte mit dir sprechen." - warum war ich aufeinmal so nervös.
***Urlaub**** 8)

269

12.02.2013, 16:07

Mia:

Ich war verwundert, nickte jedoch und nun war mein Daumen nicht mehr in meinem Mund. Peinlich berührt schaute ich ihn an. Dann zog ich mir Jacke und Schuhe über, ehe ich nach draußen ging und die Haustür hinter mir schloss.

270

25.02.2013, 12:55

Max:

Da stand sie vor mir und sah mich fragend an, und ich bekam kein Wort raus. Ich wollte sie nicht verletzten, aber ich wollte ihr auch nicht die Hoffnung lassen, an die sie sich eventuell klammern könnte.
"ich habe nochmal über uns nachgedacht." - sagte ich schließlich. "Es wird nicht gut gehen."
***Urlaub**** 8)

271

25.02.2013, 17:45

Mia:

Ich hatte gehofft, dass er etwas anderes sagen würde, aber mir hätte klar sein müssen, dass dies nicht möglich war. Ich sah ihn an.
"Okay", sagte ich schließlich.
Unglaublich, wie locker es klang. Seit wann konnte ich meine Gefühle so gut verstecken? Mein Magen zog sich zusammen. Seine Worte taten mehr als nur weh. Dennoch hielt ich meine Maske aufrecht.
"Ich werde morgen nach Amerika fliegen."
Meine Stimme klang nicht zittrig, innerlich fühlte ich mich trauriger denn je.

272

26.02.2013, 09:52

Max:

Ich schluckte schwer. Sie klang so ausgeglichen, so als ob ihr meine Worte nichts ausmachen würden. Das war doch gut. Das wollte ich doch. Warum war ich jetzt so enttäuscht und hoffte auf eine andere Reaktion?
"Nach Amerika?" - meinte ich dann und nickte einfach. "Das ... " - das war unfair, dass sie einfach abhauen wollte. Das tat weh, dass sie Abstand von mir suchte. "ist toll." - sagte ich dann laut. "Ich wünsche dir einen guten Flug und viel Spaß." - plapperte ich schnell und lief rückwärts die Treppe runter. Ich wandt mich von ihr ab.
***Urlaub**** 8)

273

26.02.2013, 15:11

Mia:

Sag was!, befahl ich mir in Gedanken.
Doch kein einziger Laut verließ meine Lippen, sie blieben verschlossen. Seine Worte taten so weh. Aber die einzige Möglichkeit, Liebeskummer zu überwinden war, jetzt loszulassen. Es ging nicht anders.
"Danke", sagte ich deshalb und schluckte, ehe ich fortfuhr:
"Es war schön dich kennengelernt zu haben... und..."
Ich kämpfte mit den Tränen.
"... du bist für mich Sebastian sehr ähnlich... ihr zwei seid... die besten Brüder die man sich nur vorstellen kann."
Nun drehte ich mich um, hasste mich nun selber für meine Worte und öffnete die Haustür.

274

27.02.2013, 09:14

Max:

Kurz drehte ich mich zu ihr um, sah ihre Tränen und bereute diese Tat. Vielleicht hätte ich ihr doch etwas Hoffnung lassen? Aber nicht nur ihr, sondern auch mir selbst. Es war ja nicht gelogen, wenn ich sagte, dass ich Gefühle für Mia hatte. Aber mir war nicht klar, welcher Art von Gefühlen es waren. Ich liebte sie, das war klar. Doch war es eine Liebe, die ein Bruder für seine Schwester empfindet? Oder ein Mann für eine Frau? Das war mir nicht bewusst.
"Du kannst immer auf mich zählen." - ich drückte ein Lächeln auf meine Lippen. "Das weißt du doch." - fuhr ich fort und verabschiedete mich. Ich trat den Nachhauseweg an.
Es war sicherlich gut, dass Mia für einige Tage ganz weit weg von hier -von mir- sein wird. So hatte ich Zeit einen klaren Kopf zu bekommen. Das hoffte ich ebenfalls.
***Urlaub**** 8)

275

27.02.2013, 12:27

Mia:

In der Nacht hatte ich kaum geschlafen, weshalb ich nun dunkle Ringe unter den Augen hatte und das kam auch von den vielen Tränen, die ich leise vergoßen hatte. Ich konnte nur noch an Max denken. Schließlich duschte ich am frühen Morgen, zog mich an und föhnte meine Haare und wir fuhren zum Flugahfen. Seb schien wütend oder vielleicht auch verständnislos. Der Abschied war lange, jedoch saß ich irgendwann auf einem der Stühle und wartete darauf, dass wir in das Flugzeug einsteigen durften. Ich hielt mein Handy in der Hand und beantwortete die SMS meiner Freunde und hoffte... auf einen Anruf von Max. Doch dies war ungmöglich, das war mir klar. Ich schüttelte deshalb den Gedanken ab und schaute aus den riesigen Fenstern hinau zu einem Flugzeug, dass gerade abhob und seufzte.

276

27.02.2013, 18:40

Max:

Die Nacht war schlaflos und auch ruhelos. Dutzend Mal stand ich auf, zog mich an und wollte zu Mia fahren. Doch dann fiel mir ein, dass ich es ja so wollte. Sie freilassen. Also zog ich mich wieder aus und legte mich wieder ins Bett, doch Schlaf fand ich in dieser Nach nicht.
Am Morgen fühlte ich mich gerädert und ziemlich mitgenommen. Ich fragte mich am Frühstückstisch, ob Mia schon weg war.
***Urlaub**** 8)

277

28.02.2013, 19:08

Mia:

Ich schaltete mein Handy aus und stieg in das Flugzeug. Circa nach einer halben Stunde hob das Flugzeug ab. Ich schaute traurig aus dem Fenster und seufzte bedrückt. Es vergingen sehr viele Stunden und schließlich landete das Flugzeug. Ich wurde nach einer halben Stunde von einer sehr netten Familie in Empfang genommen. Wir setzten uns ein paar Minuten später in einen Pick-Up und fuhren los. Für fünf Minuten, begeistert von New Yorks Anblick, vergaß ich Max. Doch ich musste wieder an ihn denken und mein Magen zog sich schmerzhaft zusammen.

278

06.03.2013, 14:05

Max:

Heute war Samstag und ich beschloss eine Spritztour mit dem Motorrad zu unternehmen, solange die Sonne noch schien.
Während die Umgebung zu einem verschwommenen Etwas wurde, stieg die Geschwindigkeit und ich trieb meine Maschine zu ihrer Bestleistung.
"Mia." - flüssterte ich und verspürte einen Schmerz in der Brust.
Für einen kurzen Augenblick schloss ich die Augen und im nächsten Moment verlor ich die Kontrolle über das Motorrad.
***Urlaub**** 8)

279

08.03.2013, 22:06

Mia:

Nach einer Stunde lag ich auf dem Bett, das im Gästezimmer war und schlief ein. Mein Traum handelte von einer Landschaft, die mir bekannt und unbekannt zugleich vorkam. Dort sah ich Max, sein Gesicht war vor Schmerzen verzogen, er legte seine Hand an den Arm und seine Hand war mit einer roten Flüssigkeit. Ich fragte mich, was der Traum bedeutet, denn seine Lippen formten die Worte: "Mia."
Ich wachte erschrocken auf und mein Herz klopfte schnell und aufgregt. Ob es ihm gut ging?

280

10.03.2013, 13:08

Max:

Ich versuchte meine Augen aufzumachen, doch es gelang mir nicht. Meine Kehle fühlte sich trocken an und ich spürte Schmerzen im ganzen Körper.
"Hallo." - rief ich, doch es kam kein Wort aus meinem Mund.
"Herr Schulze." - hörte ich plötzlich eine Stimme an meinem Ohr. "Herr Schulze." - wiederholte sie.
"Durst." - preste ich nur zwischen den Lippen hervor.
***Urlaub**** 8)