Mia:
Am nächsten Morgen ging ich wie üblich joggen, duschte danach und frühstückte ganz kurz. Anschließend ging ich in den Wintergarten, dort, wo ich Bilder mahlte und holte eine Leinwand, die Palette in der Linken und den Pinsel in der Rechten. Anschließend begann ich zu malen, ahtete auf Strukturen und Farbübergänge. Nach einer Stunde war ich fertig und schaute auf die Uhr. Dreizehn Uhr achtzehn. Ich zog mich um und wartete noch ein paar Minuten, bis die Farbe getrocknet war. Auf dem Bild war der halbe Mond zu sehen und um ihn herum Planete, also Sterne und dunkler Kosmos. Direkt daneben ging alles über in die Helligkeit, in einen warmen Sommertag, strahlend, die Sonne auch nur zur Hälfte abgebildet, frisches Grün als Gras und kunterbunte Blumen, insgesamt eine Wiese. Das Bild sollte Maxs Hoffnung, falls ich es schaffen würde, ihm diese wieder zurückzugeben, darstellen. Das nach einer langen dunklen Nacht auch ein wunderschöner Tag folgen konnte. Mit der Leinwand in der Hand ging ich zum Bus und fuhr anschließend zum Krankenhaus. Als ich vor Maxs Zimmer stand, klopfte ich an.