Ich nickte ihm zu. Es war das Ende von allem. Kein Happy End, nichts! Vorbei der schöne Traum. So ein perfekter Anfang und umso schlimmeres Ende. Es tat mir weh. "Ja, abtreibung.", sprach ich leise aus, der Arzt nickte und schon wurde ich in ein Zimmer verbrachtet, wo das alles stattfand. Nach drei Monaten war das Kind weg. Es tat mir in der Seele weh.




Drei Monate später:
Die Scheidung war erfolgreich erfolgt. Elijah und ich hatten nichts mehr miteinander zutun. Ich fühlte mich leer, ob ich ihn noch liebte? Ich bezweifelte es, denn nachdem ich die kleinen Körperteile meines Babys gesehen hatte, war alles für mich vorbei. Es machte keinen Sinn mehr weiter an etwas festzuhalten und deswegen schmiss ich mich wieder ins Actionleben und wurde Polizistin. Erfolgreicher als jemals zuvor.


Erzähler:
Vier Jahre nachdem Esme wieder eine Polizistin geworden war und die therapie erfolgreich erfolgt war, starb sie während eines Falls.

Name: Esmeralda (Spitzname: Esmé) Singer
Alter: 20
Familie: Bruder Frederic (22) Architekturstudent, Eltern Ende 40.
Vater arbeitet als Ingeneur und Mutter arbeitet beim Finanzamt.
Freunde: hat eine beste Freundin namens Silvy und einen besten Freund, Brillenschlange, namens Jackson.
Arbeit: Studiert Kriminalwesen
Aussehen:

Stell dir vor so sieht die aus:
http://en.musicplayon.com/play?v=682773#id529108
http://en.musicplayon.com/play?v=682773#id279195
(hat auch so ne Stimme )

(Achtung Stecki ist verändert )


Esmeralda
Ich musste leise lachen als ich das Buch meiner Freundin in der Hand hielt. "Das ist doch nicht dein erst oder?", forschte ich grinsend nach und schüttelte meinen Kopf. "Sie haben es auch echt gedruckt...", stellte ich leise für mich selbst fest und musste breit grinsen. "Vielleicht sollte ich es mir doch nochmal mit dem Polizei werden überlegen.", scherzte ich und umarmte sie kurz. "Aber als die dicke von der Baumschule gefällst du mir echt." Dann schaute sie mich Kopf schüttelnd an und fragte: "Sei mal ehrlich berührt dich das Buch nicht?" Ich nickte knapp und ging mir durch die Haare. "Es beunruhigt mich eher, dass du mich in so einem Licht stehen lässt. Aber naja, kann passieren. Schade das es diesen Elijah nicht in echt gibt, ich hätte den gerne mal selbst liebgekostet." Sie fing an zu lachen und gemeinsam legten wir uns in ihr Bett, ehe sie vorschlug: "Ich wurde vom Verlag nach England eingeladen um das Buch vorzustellen, du begleitest mich doch oder?"
Kurz überlegte ich, ehe ich schließlich doch bejahte: "Klar, ich bekomme schließlich ein Teil deines Gehalts, weil du mich in deiner Geschichte erwähnt hast."
"Oh Esme, du bist echt schrecklich, weißt du das?", fragte sie beleidigt spielend doch nickte und fragte: "Gefällt dir dieser Elijah echt?"
"Naja.... ich mag ihn und das er ein Playboy war find ich heiß, die Typen mit denen ich mich bis jetzt vergnügt habe, waren ja auch nicht ohne, aber es kam halt nicht zum Sex ne. So naiv kann man mit so einem Bruder wie meiner wohl auch kaum sein."

Es war Wochenende und mein Bruder Frederic hatte uns zum Flughafen gefahren, wir hatten eingecheckt und saßen nun im Flieger Richtung London. "Die Buchvorstellung ist erst morgen, lass uns gleich in eine Bar gehen.", schlug Silvy vor, ich nickte ihr zu und nach einigen Stunden waren wir in England, wurden von einem Chauffeur abgeholt und in ein nobles Hotel gefahren. "Und du bekommst alles kostenlos?"
"Klar, das Buch hat ihnen halt gefallen und jackpot war geknackt.", meinte sie stolz und nachdem wir geduscht und uns fertig gemacht hatten, zogen wir uns knappe Kleider an, stylten unsere Haare, schminkten uns und wurden von dem gleichen Chauffeur in ein angesagten Club gefahren. Während Silvy direkt einen Typen gefunden hatte saß ich an der Bar und überlegte mir was ich mir bestellten sollte, bis ich schließlich sagte: "Hallo einmal Wodka Lemon bitte." Die Barkeeperin der ich das sagte schien wirklich beschäftigt zu sein mit dem Typen der neben mir saß, aber mir war das egal. Ich wollte mein Getränk.

Plötzlich wurde ich angesprochen, drehte mich zu ihm um und realisierte erst dann was er gesagt hatte. Elijah.
Grinsend reichte ich ihm die Hand: "Esmé. Lass mich raten... Anwalt?" Dabei zwinkerte und lachte innerlich über mich selbst. Als wenn es so ein Zufall geben würde. Aber ich musste gestehen, er sah heiß aus. Richtiger Macho.

Als er wirklich bejahte, weiteten sich meine Augen und ich verschluckte mich an meinem Getränk. Mist, jetzt brannte mein Hals. "Ehm, ne soweit ich weiß kennen wir uns noch nicht.", antwortete ich grinsend und blickte ihn unschuldig an.

Natürlich bemerkte ich seinen Blick auf dieses Weib und oh ja, ich konnte mir gut denken wer sie war. Seine erste Liebe. Aber ich hoffte nur umso mehr das ich nicht zu spät gekommen war, dass es nur ein Flirt mit ihr bis jetzt war. "Ehm... ich studiere Kriminalwesen.", antwortete ich zuckersüß und schmiss die langen schwarzen Haare auf meine Schulter. Komm schon Eli, flirt mit mir.

"Echt? Aber ehm... es gibt da so ein paar Gründe wieso ich es vielleicht abbrechen will und etwas anderes studieren möchte.", antwortete ich schüchtern und biss mir unbewusst auf die Unterlippe. Man war er scharf. Es nervte mich wie dieser Mann diese Schlampe anschaute und auch wenn es vielleicht nicht so werden würde wie im Buch, sollte sie bloß die Finger von ihm lassen. "Ehm... ja heute das erste Mal, bin mit ner Freundin hierher geflogen, wohne eigentlich in New Jersey.", antwortete ich mit weicher Stimme und fragte unverblümt: "Ist sie deine Freundin oder wieso starrst du sie so an, als wenn du auf etwas bestimmtes warten würdest?" Oh ja, mein Temperament ließ mal wieder grüßen.

Schätzchen, du warst mein Ex und wie sagt man so schön? Man kann alle guten Bücher zwei Mal lesen. Zumindest dachte ich so und strich mir durch die Haare. "Ja, eigentlich hast du Recht, aber weißt du man muss sich sehr vielen Gefahren aussetzen und mir wird manchmal gesagt das ich zu zierlich für diesen Beruf bin und eher etwas mit Mode machen sollte." Ja, ich war nicht die Esme aus dem Buch, aber hey eine Polizistin mit Herz war auch nicht perfekt.

Mit roten Wangen blickte ich ihm tief in die Augen. Wow, was für ein Kompliment. Zufrieden grinste ich und bedankte mich schließlich, nachdem ich den eifersüchtigen Blick dieser Barkeeperin auf uns beiden gesehen hatte mit einer Umarmung. "Danke. Du bist echt süß." Dabei kicherte ich schüchtern und nachdem ich sah wie die Barkeeperin beleidigt sich wieder den Gästen umgedreht hatte, ließ ich ihn los. "Schuldige, aber so etwas süßes hab ich noch nicht gehört. Ich dachte da eher so an Stylist oder Design."

Natürlich bekam ich das Gespräch mit, nahm eine Serviette und bat einen Barkeeper um einen Stift und schrieb meine Nummer auf, die ich an Elijah zureichte: "Wenn du mal Lust an einer richtigen Frau mit Kurven hast, melde dich bitte bei mir." Dabei zwinkerte ich süß, küsste ihn auf die Wange und stand auf um auf die Tanzfläche zu gehen und mit einem anderen zu tanzen. Ich ließ mich doch nicht zum Mittel des Zwecks benutzen.