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yuna151

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41

20.12.2012, 17:06

(Hier das Lied mit Musik ^^ http://www.youtube.com/watch?v=d7UlyPoNj8E )

Rot funkelt an seinem Ringe der Stein,
Rot, wie im Becher der Wein!
Rot wie des Praios abendlich Glut,
Rot wie auf ihren Lippen das Blut!

Und Wind weht über Ysilia,
Rose zu Asche verbrannt,
Wind der einst spielte in ihrem Haar
Peitscht Lande, die die Schwarzen genannt!

Einsamer Wolf heult zum Madamal,
Silbriges Licht scheint blaß ihm und fahl;
Fragt sich wie sein Herze schlagen noch kann,
Seit am Yslistein ihr Lachen verklang!

An dem Tag als Ysilia fiel,
Schlug ihr Herze nicht mehr!
An dem Tag als Ysilia fiel,
An dem Tag starb auch er!

Dunkel die Nacht, einsam und schwer,
Sterne der Heimat – ersehnt sie so sehr!
Harrt in der Fremde dem Träume, dem Schlaf,
Kostbarster Trug, daß er bei ihr sein darf!

Pflicht hält den Dolch nur fern von seinem Herz,
Ach wär es aus Stein, ach schwieg still der Schmerz!
Voll Bitterkeit ersehnt er den Tag,
Da er um sie zu weinen vermag!
❀·ღƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒღ·ღƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒღ·❀

"Es gibt kaum etwas traurigeres als jemanden dabei zu beobachten

wie er bei dem Versuch zu lächeln, anfängt zu weinen! "

42

20.12.2012, 17:12

Caspar hörte schweigend zu.
Amselm hingegen grinste sie breit an und wartete darauf, dass sie fertig sang, damit er sie erneut ansprechen konnte.
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

yuna151

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43

20.12.2012, 17:19

Die Augen hatte sie beim singen geschlossen.
Beim letzten Ton öffnete sie diese wieder und sah direkt zu Caspar. Es war keine absicht. Hatte sie doch nur die Augen geöffnet und er saß in ihrem Blickfeld.
Amselm klattschte begeistert in die Hände.
"Was für ein Lied. Und was für ein Weib!", sagte er schon leicht lallend.
❀·ღƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒღ·ღƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒღ·❀

"Es gibt kaum etwas traurigeres als jemanden dabei zu beobachten

wie er bei dem Versuch zu lächeln, anfängt zu weinen! "

44

20.12.2012, 17:21

Der Prinz erwiderte ihren Blick und grinste leicht. Ob sie noch ein Lied singen würde? Das wäre wunderbar!
Jeder Mensch braucht Träume. Das hält uns davon ab stehenzubleiben.

yuna151

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45

20.12.2012, 17:31

(bekommt er XD http://www.youtube.com/watch?v=dY7smqkqZ…CC9258E&index=1 )

Sogleich begann sie erneut.

Die Bäume alleine kennen die Mär wie es einst geschah, lang ist es her,
doch haben sie selber den Manne gesehn, der durch den Dunkelsforst wollte gehn.

Er küßte die Liebste zum Abschied verstohlen, zog los den Stoff für ihr Brautgewand holen,
doch da böse Ahnung sie hat gequält, sprach sie zu ihm wie die Sage erzählt:

„Folge Geliebter niemals einem Singen, ins Reich der Verdammnis würd es Dich bringen!
Sieh niemals ein ein funkelndes Licht, für Deine Seele gäb Rettung es nicht!“

Düster die Nacht, so neblig und kalt, der Mann mußte rasten, einsam im Wald,
er fühlte sich schwach, er war so allein, als aufglomm ein warmer, leuchtender Schein.

Und es erklang ein gar lieblich Gesang, tröstlich der Ton an sein Ohre da drang
und das noch mehr Wärme und Freude sie bringe lauschte er der so lieblichen Stimme:

„Folge oh Fremder nur meinem Singen, ins Reich der Erkenntnis wird es Dich bringen,
sieh nur mein wunderschön funkelndes Licht Schöneres sahst Du, ich schwörs Dir, noch nicht.“

Er dachte sich noch, er würde wohl träumen und sah doch das Licht leuchten zwischen den Bäumen
und hörte den wunderbar lieblich Gesang, der so verlockend und rufend ihm klang.

Das Licht sprang davon mit so fröhlichem Schritt, er stand zögernd auf, ging mit ihm mit
denn der Stimme so süßlich und fremder Gesang schlugen ihm Geiste und Herze in Bann.

„Folge, Begehrter, nur meinem Singen, ins Reich der Verheißung wird es Dich bringen,
sieh nur genau in mein funkelndes Licht, das Deiner Wünsche Erfüllung verspricht!“

Er sah in das Licht, er schaute genau und sah in ihm eine so schöne Frau,
sie winkte voll Sehnsucht und lockend ihm zu und ihre Stimme ließ ihm keine Ruh.

Wie die Liebesgöttin so stand sie vor ihm, ihr langes Haar sie gleißend umfing,
sie lachte ihn an und davon sie dann lief und mit ihrer seltsamen Stimme sie rief:

„Folge Erwählter, nur meinem Singen ins Reich der Erfüllung wird es Dich bringen,
sieh nur ganz tief in mein funkelndes Licht, das Deine Willenskraft mir nun bricht!“

Er kam auch lachend nun hinter ihr her, denken konnte er lang schon nicht mehr,
er konnt ihrem Banne nicht mehr wiederstehn und niemals ward er wiedergesehn.

Daß sie sich verwandelt und was dann geschah kein Sterblicher hörte oder auch sah.
Die Bäume nur wissen, was wurd aus dem Mann, denn nur sie hörten den leisen Gesang:

„Folge, Verdammter, dem ewigen Singen ins Reich der Verderbnis wird es Dich bringen,
für immer gebannt in mein faulendes Licht gibt für Deine Seele Rettung es nicht!“
❀·ღƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒღ·ღƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒღ·❀

"Es gibt kaum etwas traurigeres als jemanden dabei zu beobachten

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46

20.12.2012, 17:35

Er wandte seinen Blick nicht von ihr ab und lauschte ihrer lieblichen Stimme.
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yuna151

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47

20.12.2012, 17:42

Nach diesem Lied knickste sie lächelnd. Die Leute mochten es und warfen ein paar Taler auf das Tuch. Wieder glitt ihr Blick direkt zum Prinzen. Was er wohl denken mochte?
❀·ღƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒღ·ღƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒღ·❀

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48

20.12.2012, 17:43

Caspar stand auf, ging zu ihr hinüber und warf ihr eine Münze hin.
"Deine Stimme würde ins Königshaus passen."
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49

20.12.2012, 17:49

Verlegen sah sie nach unten.
"Habet Dank, Hoheit. Sowohl für den Taler als auch für eure großzügigen Worte. Jedoch muss ich widersprechen. Meine Stimme ist nicht passend, meine Perseon ist nicht passend..." Ihre Worte erstarben und sie schluckte. Das waren zu viele Worte. Einfach nur eine Schande.
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50

20.12.2012, 17:58

"Woher weißt du, wer ich bin?", zischte er leise und packte sie am Arm.
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51

20.12.2012, 18:04

Seine Berührung brannte auch durch den Stoff hindurch.
Sie ließ den Kopf unten.
"Eure Augen, Hoheit. Sie werden mich immer erkennen lassen, wer ihr seid!!"
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"Es gibt kaum etwas traurigeres als jemanden dabei zu beobachten

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52

20.12.2012, 19:19

"Verate es bloß niemanden...", drohte er leise, aber insgeheim war er beeindruckt von ihrer Menschenkenntnis.
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53

20.12.2012, 19:39

Natürlich zuckte sie zusammen. Auch weil er immer noch ihrem Arm hielt.
"Bitte verzeihet. Es war keine Absicht", wisperte sie ängstlich.
Den Blick hob sie nun doch etwas.
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"Es gibt kaum etwas traurigeres als jemanden dabei zu beobachten

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54

20.12.2012, 19:44

"Wie gesagt, solange es niemand erfährt, wird dir nichts geschehen."
Caspar ließ sie los.
"Und deine Stimme ist für das Königshaus geeignet."
Mit diesen Worten ging er davon.
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55

20.12.2012, 19:47

"Aber ich nicht. Ich kann nicht eingesperrt sein...", rief sie leise ihm nach. Dann ging sie mit ihrer Familie wieder ins Lager zurück. Das Fest war an seinem Höhepunkt angelangt und das hieß, das Unruhen entstehen würden. Zumeist machte man die Zigeuner dafür verantwortlich.
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56

20.12.2012, 19:59

Schweigend sah er ihr nach, ehe er sich auch vom Fest entfernte.
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57

20.12.2012, 20:05

Sie saßen noch ein paar Stunden um das Lagerfeuer herum. Tanzten und lachten. Dann war es Ruhezeit und Yirali schlief sogleich ein.
Am nächsten Morgen, stand sie mit dem ersten Hahnenschrei auf, nahm sich ein Säcklein, Bogen und Köcher und lief in den Wald hinein.
Sie ward eine gar beachtliche Schützin mit dem Pfeil.
Manchmal hatte sie kein Glück. Konnte nichts der Famiele bringen zum Essen.
Sie pischte sich durch das dchte Geäst und legte sich zwischen die Sträucher, nahe einer kahlen Lichtung. Nun hieß es warten. Manchs Mal den ganzen tag.
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58

20.12.2012, 20:09

Caspar schlief bis in die späten Morgenstunden, ehe er aufstand und sich einkleidete. Sein Vater wünschte erneut, ihn zu sehen. Heute sollte die monatliche Audienz stattfinden und diesmal sollte er mit dabei sein.
Er bürstete sein Haar und ging hinunter in den Saal. Dort nahm er neben seinem Vater Platz, schwieg sich aber aus.
Die ersen Leute brachten ihre Bitten hervor und sein Vater versprach ihnen zu helfen, so fern er es konnte.
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59

20.12.2012, 20:12

Ein Hase war ihr vor die Augen bisher gekommen. Leider war ein Wolg gar schneller als sie selbst. Die Mittagsstund kam warm über das Land.
Sie aß von dem Leib Brot, das sie sich eingesteckt hatte und wartete weiter.
❀·ღƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒღ·ღƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒღ·❀

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60

20.12.2012, 20:15

Es dauerte den ganzen Morgen, ehe die Audienz beendet war und Caspar sich zu Tisch begeben konnte.
"Vater?", fragte er zwischen ein paar Bissen, "Darf ich für morgen die Treibjagd ansetzen?"
"Das ist bei Weitem spontan", erwiderte der König, "Aber meinetwegen sei es dir gestattet."
Caspar murmelte einen Dank und gab den Auftrag direkt an seinen Diener weiter.
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