Sheela

Bei seiner Aussage zuckte ich die Schultern. > Ich denke das ist Ansichtssache. Für mich wäre es nicht blöd zuzugeben, dass man mir etwas ins Getränk gemischt hatte. Das passiert einfach heutzutage und jeder kann Opfer davon sein. Aber wie gesagt, ich stimme jeder deiner Storys zu!< teilte ich ihm lächelnd mit und nahm meine Lasagne an mich. > Das wird lecker schmecken!<

Sheela

> Dann nimm die Version!< bestätigte ich und probierte von meiner Lasagne, die wunderbar schmeckte. Ich schloss genussvoll die Augen und sah dann wieder zu Jack. > Und wann sollen wir dann den Pressetermin machen? <

Sheela

So schnell wie möglich, das wäre wirklich das beste. Ich sah auf meinen Bauch, streichelte kurz darüber und seufzte. Hoffentlich gingen die Paparazzi dann nicht auf mich los, das brauchte ich nicht. > Dann rufe ich meinen Manager an..<

Hahah du kannst Gedanken lesen XD

Sheela

> Oh ja, hast du Orangensaft da? < fragte ich ihn strahlend, während ich nach dem Handy kramte, das ich aber leider vergessen hatte. Ich hatte es ja nicht mal mit ins Krankenhaus genommen, verdammt. > Ich benutz mal kurz dein Telefon, hab mein Handy vergessen!< teilte ich ihm mit und trottete in den Flur.

Hahhhaha, dann solltest du deine Gabe mal ausbauen und berühmt werden XD

Sheela

Ich wählte die Nummer meines Managers und im gleichen Moment spürte ich, wie meine Blase drückte. Himmel, das kam immer so schnell. Ich tapste hoch in sein Zimmer, da sein Bad gemütlicher war und kurz nachdem ich mein Geschäft verrichtet hatte, ging er endlich dran. Ich wusch mir gerade die Hände, teilte ihm das Neuste mit und blickte dabei in den Spiegel.
> Ja, genau, morgen!< sagte ich, klemmte den Hörer zwischen Wange und Schulter ein und öffnete das Schränkchen, um meine Hände einzucremen. Da entdeckte ich ein Tütchen in einem Becher und verwirrt zog ich es heraus. > Hör zu, ich ruf dich später an!< murmelte ich, legte auf und schaute mir das Päckchen an. Was war denn das?
Verwirrt öffnete ich es und schnupperte daran, nur um gleich kurz zu würgen. Widerlicher Gestank, aber es kam mir eindeutig zu bekannt vor. Mit Derek hatte ich einiges erlebt und es erschütterte mich, dass Jack das auch tat. Wie von selbst fiel das Tütchen zu Boden und ich schluckte. Mir wurde schwummrig und ich sank zusammen, Schweiß bildete sich auf meiner Stirn und ich klammerte mich am Waschbecken fest. Jack und Drogen, Jack und Drogen...

HhHahaha, na dann ;) Muss doch auch ganz praktisch bei Kindern sein, bevor sie Scheiße bauen hahahhah XD

Sheela

Ich atmete tief durch, hörte seine Stimme, aber ich konnte nichts sagen. Was sollte ich auch schon sagen? Er nahm Drogen und das obwohl er Vater wurde... Wie konnte er das machen? Schämte er sich nicht. Ich wischte mir den Schweißt von der Stirn und stand mit wackligen Beinen wieder auf. Ich musste ihn zur Rede stellen, ich musste einfach, aber dann erfasste mich ein Schluchzer und ich fiel wieder in die Knie.
Warum? Warum musste alles immer schief gehen?

Sheela

Schluchzend spürte ich ihn in meiner Nähe und sofort schubste ich ihn von mir. > Fass mich nicht an!< fuhr ich ihn unter Tränen an und versuchte den Tränenstrom irgendwie aufzuhalten. Meine Hände zitterten, als ich mir abermals über die Wangen wischte und schluchzend versuchte ich wieder aufzustehen. > Ich will nach Hause. Jetzt!<

Sheela

Ich funkelte ihn an und biss fest die Zähne zusammen. > Lüg mich nicht an Jack. Ich kenne das alles schon, noch einmal brauche ich das nicht durchzumachen!< zischte ich und legte meine Hände auf meinen Bauch. Keine Aufregung, bloß keine übertriebene Aufregung. > Ich will jetzt nach Hause!< sagte ich dann noch einmal mit fester Stimme und ging dann wieder ins Schluchzen über.

Sheela

Eigentlich wollte ich nicht von ihm berührt werden, eigentlich wollte ich ihn gar nicht mehr sehen. Und zudem machte mich seine Ist-mir-egal-Masche wirklich zu schaffen. Er sagte das einfach so, als wäre das Zeug legal und die einzige Möglichkeit Kopfschmerzen loszubekommen. Wie hatte ich mich bloß so täuschen lassen? Ich war so naiv, so blind vor Liebe. Würde er auch nur im Mindesten etwas für mich oder das Kind empfinden, dann würde es ihn nicht so kalt lassen..
Diese Erkenntnis traf mich hart und ich schluckte. Ich wollte jetzt einfach nur nach Hause.

Sheela

Ich sah verbissen aus dem Fenster und hatte die Arme vor der Brust verschränkt. > Und du bist süchtig geworden..< fügte ich hinzu und mein Blick verschwamm wieder. Schnell wischte ich mir die Tränen weg und faltete die Hände auf meinem Schoß zusammen. Ich war einfach nur enttäuscht, so bitter enttäuscht.