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1 941

05.05.2014, 22:20

Jack:

"Ich bin nicht süchtig." - sagte ich überzeugt. "Ich kann jederzeit damit aufhören." - meinte ich nur weiter. "Für dich, für das Kind."
***Urlaub**** 8)

1 942

05.05.2014, 22:24

Sheela

Das sagte jeder Abhängige, einfach jeder. Aber ich hatte nicht die Kraft einen zweiten Entzug durchzumachen. Bei Derek hatte mir das Ganze schon gereicht und es hatte zu nichts geführt. Mochte ja sein, dass Jack das irgendwann schaffte, aber ich war nicht masochistisch drauf. > Morgen, vor der Presse. Wir werden sagen, dass wir kein Paar mehr sind, du dennoch der Vater meines Kindes bist. Wir sind nur Freunde und pflegen eine gute Beziehung... Dann musst du dir das auch nicht mit dem One-Night-Stand antun. Und wir müssen auch nicht so tun, als würden wir uns lieben!<
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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1 943

05.05.2014, 22:27

Jack:

Ich wusste nicht warum, aber es tat weh, dass sie mir nicht glaubte, dass sie mich einfach so alleine ließ.
"Also gut." - sagte ich nur und startete den Motor. "Ich dachte, du hast nicht nur so getan, als würdest du mich lieben." - meinte ich und fuhr langsam aus der Garage.
***Urlaub**** 8)

1 944

05.05.2014, 22:33

Sheela

Frustriert funkelte ich ihn an. > Du glaubst ich liebe dich nicht? Glaubst du das wirklich? Würde ich so aus der Haut fahren, weil du Drogen nimmst, weil es mich nicht interessiert? < Ich presste die Lippen fest aufeinander und schaute wieder aus dem Fenster. Immer musste er das ganze so drehen, als wäre ich die Böse. Doch ich litt die ganze Zeit, ich trug unser Kind, ich musste damit klarkommen, dass er sich an nichts erinnerte, ich musste um unsere Beziehung kämpfen und ich musste dann mir das noch brav anhören.
> Weißt du was, glaub einfach was du willst. Immer wenn ich denke einen Schritt voranzukommen, falle ich drei Schritte zurück, ich kann nicht mehr. Ich hab keine Kraft mehr. Ich bin die Böse? Fein!< sagte ich mit erstickter Stimme und schluckte den dicken Kloß hinunter.
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1 945

05.05.2014, 22:41

Jack:

Erneut fühlte ich mich wie das letzte Arschloch. Ich drückte auf die Bremse.
"Es tut mir leid." - entschuldigte ich mich einfach kleinlaut. "Du hast recht. Ich bin der, der Probleme hat und es ist unfair von mir, dir für alles die Schuld geben." - ich drehte mich halb zu ihr. "Ich habe damit zu kämpfen, dass ich dich fast gar nicht kenne und dann werde ich aus heiterem Himmel Vater. Und dann noch diese Kopfschmerzen. Es ist nicht einfach für mich. Es soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber es ist alles so ... schwer." - meinte ich und fuhr mit über das Gesicht.
***Urlaub**** 8)

1 946

05.05.2014, 22:46

Sheela

Es überraschte mich immer wieder, wie er sich um hundertachtzig Grad drehen konnte, nur um die Situation zu retten, aber ich war an einen Punkt angelangt, an dem ich einfach nicht mehr konnte. > Deswegen ist es einfach das beste, wenn wir gleich mit offenen Karten spielen und nicht das glückliche Liebespaar spielen. Nimm dir so viel Zeit wie du willst, um mit deine Problemen klarzukommen, aber ich kann einfach nicht mehr..< sagte ich plötzlich erschöpft und legte eine Hand auf meinen Bauch. > Ich liebe dich wirklich, so sehr, dass ich mir selbst damit weh tue dir das zu sagen. Aber es reicht für mich, sonst schade ich dem Kind und ich hab schon genug Schuldgefühle deswegen. Lass uns nicht mehr zwanghaft versuchen die Gefühle wieder aufleben zu lassen, leben wir unser Leben so weiter, einfach so wie es kommt"<
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1 947

05.05.2014, 22:49

Jack:

Ich sah sie an. Enttäuschung und Wut stiegen in mir hoch.
"Steig aus." - blaffte ich sie an.
***Urlaub**** 8)

1 948

05.05.2014, 22:53

Sheela

Ich zuckte zusammen, als er mich so anfuhr und ich verstand einfach nicht, warum er jetzt so reagierte. Aber klar, in einem Moment tat es ihm leid und im nächsten Moment war er wieder ganz anders. Ich fragte mich langsam, wer von uns beiden schwanger war. Dennoch verletzte es mich, dass er mich jetzt einfach aussetzte.
> Du bist so ignorant..< murmelte ich, stieg aus und schlug die Tür fest zu. Ich schlang die Arme um meinen Oberkörper und begann dann zu gehen. Bis nach Hause würde es zwar dauern, aber auf dem Weg würde ich mir ein Taxi schnappen.
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1 949

05.05.2014, 22:57

Jack:

Mit quitschenden Reifen fuhr ich aus der Ausfahrt und schnellte die Straße entlang.
Warum vertraute ich nur auf die Menschen in meinem Leben? Ich wurde ohnehin immer enttäuscht. Von meinen Eltern, von den falschen Freunden und jetzt von Sheela. Sie beteuerten immer, mich zu lieben und im nächsten Augenblick ließen mich fallen.
Tränen rannten mir über das Gesicht.
***Urlaub**** 8)

1 950

05.05.2014, 23:01

Sheela

Ich wischte mir abermals übers Gesicht und schluchzte. Warum tat es nur so weh? Warum hatte es überhaupt so weit kommen müssen? Warum musste er Drogen nehmen? Warum musste er es mir immer so schwer machen? Warum, warum, warum... Kurz blieb ich stehen und sah mich um. Die Tränen flossen unaufhörlich und das Pochen in meiner Brust nahm zu. Ehe ich mich versah, durchfuhr mich ein Schmerz und ich keuchte auf.
Sterne tanzten vor meinem inneren Auge und ich und spürte etwas Warmes an meinen Beinen. Panik erfasste mich und ich umfasste meine Bauch. > Oh Gott..< keuchte ich und ging einige Schritte voran. Mein Atem ging stoßweise und ich versuchte mich zu beruhigen, doch das Pochen hörte nicht auf.
Mir wurde schwummrig und ich sah nur, wie eine Frau mit ihrem Hund auf mich zugeeilt kam. Als sie bei mir angekommen war, hieß ich die Dunkelheit willkommen.
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1 951

05.05.2014, 23:05

Jack:

Ich fuhr einfach durch die Stadt und versuchte meine Wutt wieder einzuzäumen. Warum musste es nur so schwer sein? Warum konnte ich mich an Sheela nicht erinnern? Im letzten Augenblick bemerkte zwei gelb aufleuchtende Augen und drückte auf das Bremspedal. Ich wurde in den Sitz geschleudert und dann mit der Stirn gegen das Lenkrad.
Sheela, schoß mir als letztes durch den Kopf.
***Urlaub**** 8)

1 952

05.05.2014, 23:08

Sheela

Ich wusste nicht, wie ich in das Krankenhaus gekommen war und ich wusste auch nicht, was gerade um mich herum geschah. Ich schrie die Ärzte nur an, sie sollen mein Baby beschützen und zu mehr kam ich nicht. Immer wieder verlor ich das Bewusstsein, ich hörte Stimmen und dann wurde wieder alles um mich herum schwarz.
Erst als ich aufwachte, spürte ich nur die Leere in mir. Nichts mehr und nichts weniger. Nur schmerzende Leere.

So, ich gehe dann mal heia machen :D
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1 953

06.05.2014, 08:41

Jack:

"Mister Peter."- sagte eine männliche Stimme von ganz weit weg und ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch meine Lieder fühlten sich so schwer an. "Mster Peters."- rief die Stimme erneut und ich stöhnte auf. "Wir haben ihn wieder."- sagte die gleiche Stimme erleichtert.
"Was ist passiert?"- wollte ich mit schwacher Stimme wissen.
"Sie hatten einen Unfall."- wurde ich informiert.
Es kam alles wieder. Sheela war wegen einer Lebensmittelvergiftung im Londoner Krankenhaus und ich wollte noch den Ring besorgen und dann wurde das Auto in einen Unfall verwickelt.
***Urlaub**** 8)

1 954

06.05.2014, 12:27

Sheela

Ich wusste nicht, wie lange ich geweint hatte, aber schließlich hatte mir eine Krankenschwester ein Beruhigungsmittel verabreicht und jetzt irrten meine Augen schläfrig umher. Ich wollte wieder schreien, heulen und schlagen gleichzeitig. Ich ertrug diese Leere in mir nicht, es war so schrecklich.
Und ich wollte so dringend einen Sündenbock dafür, Jack wäre das beste Beispiel, doch ich schaffte es nicht. Ich konnte ihn nicht hassen. Stattdessen hasste ich mich selbst. Ich hatte mein Kind umgebracht, weil ich nicht fähig gewesen war es zu schützen.
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1 955

06.05.2014, 12:34

Jack:

Als ich in einem Krankenwagen ins Krankenhaus gefahren wurde, kreisten meine Gedanken um Sheela. Ich wunderte mich, als der Sanitäter mir erklärte, dass wir in Los Angeles waren und als er mir das Datum nannte, staunte ich nur. Vor ungefähr vier Monate hatte ich den Unfall und ich hatte keine Ahnung, was in dieser Zeit passiert war.
In 10 Minuten kammen wir am Krankenhaus an.
***Urlaub**** 8)

1 956

06.05.2014, 12:38

Sheela

Ich wurde durch zwei aufgeregte Stimmen geweckt und erkannte meine Eltern. Meine Mutter schob sich in mein Blickfeld und sie war total verheult. Ich wollte etwas sagen, doch mein Hals war ganz kratzig vom Schreien und Weinen. > Mein süßes Kind, was ist nur passiert?< schluchzte sie und meine Augen füllten sich wieder mit Tränen.
Wie gerne würde ich mir den Schmerz nehmen lassen, bloß durch Erzählen. Doch dieser Schmerz würde nie vergehen, das spürte ich an dieser gähnenden Leere.
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1 957

06.05.2014, 20:05

Jack:

Ich wurde untersucht und außer einer leichten Gehirnerschütterung und einer Platzwunde am Kopf, die nicht mal genäht werden musste, hatte ich keine Verletzungen davongetragen.
"Ich würde Ihnen jedoch empfehlen, über Nacht im Krankenhaus zu bleiben zur Beobachtung." -riet mir der behandelnde Arzt. Ich schüttelte dazu noch mit dem Kopf. "Zwei Polizeibeamte wollen mit Ihnen noch zum Unfallhergang sprechen." - fuhr er fort.
***Urlaub**** 8)

1 958

06.05.2014, 21:13

Sheela

Ich wimmerte leise und ließ mich von meiner Mutter bemuttern. Sie weinte mit mir, hielt mich im Arm und sprach mir dabei Mut zu. Mein Vater hingegen starrte aus dem Fenster, als würde er alles da draußen am liebsten verbrennen wollen. Ich verstand ihn zu gut. Ich hasste im Moment alles um mich herum. Mich eingeschlossen.
> Du musst in Therapie!< schniefte meine Mutter und ich sah sie mit großen Augen an. > Wir werden das schaffen Rose, aber wir brauchen Hilfe dabei. Professionelle!< fügte sie hinzu und ich schluckte fest. Ich wollte das nicht. Ich wollte nicht über den Tod meines Kindes reden. Selbst der Gedanke reichte aus, um mir die Tränen in die Augen zu treiben.
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1 959

06.05.2014, 21:25

Jack:

Ich unterhielt mich mit den Polizisten und nachdem sie haben durchblicken lassen, dass ich eine Anzeige wegen schwerem Eingriff in den Straßenverkehr bekommen würde, gingen sie von dannen und endlich konnte ich zu Sheela.
Schnell setzte ich mich in ein Taxi und fuhr zu dem Haus ihrer Eltern.
***Urlaub**** 8)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Raindrop« (06.05.2014, 21:38)


1 960

06.05.2014, 21:28

Also weiß er, dass sie im Krankenhaus ist :O
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