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13.02.2013, 19:21

Jared

Ich schaute ihr hinterher, sie wartete nicht mal auf meine Antwort ab und schien ehrlich empört darüber zu sein, dass ich es glaubte, sie würde mich manipulieren. Wenn es nicht wirklich so war, dann hieß es nur eins: Ich mochte sie tatsächlich. Und das konnte ich nicht lange verleugnen. Seufzend ließ ich mich nach hinten fallen und starrte die Decke an. Vor ein paar Tagen wollte ich noch sie umbringen und jetzt das! Meine Hand rieb gegen die Stirn, ich brauchte Bewegung. "Ich bin draußen, hole Brötchen", rief ich und verschwand hastig aus der Wohnung.


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15.02.2013, 18:50

Fia

Ich schwieg und wartete bis er verschwunden war. Dann lief ich in die Küche und deckte wutgeladen. Warum war ich bloß so wütend? Eigentlich hatte ich keinen triftigen Grund, sondern nur Angst, das er sich nun von mir abwenden würde. Ich wollte ihn nicht verlieren.
Als der Tisch gedeckt war, bekam ich unverhoffte Kopfschmerzen, die so heftig waren, das ich mich an der Theke abstützte. So etwas hatte ich schon einmal gespürt. Konnte es denn sein? Das durfte es nicht!
Schließlich bebten meine Beine so arg, das ich zu Boden fiel und aus der Nase blutete. Nur noch wenige Sekunden durchhalten... Ich nahm einen Atemzug, aber die Schmerzen wollten nicht aufhören.
"Stopp..."keuchte ich und versuchte klar denken zu können. Stattdessen lag ich einfach nur auf dem Boden und sah irgendwann nur Schwärze.

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15.02.2013, 20:05

Jared

Draußen goss es in Strömen und die Tropfen nässte sofort meine Kleidung, erbarmungslos kroch die Kälte in meine Kleidung und griff meine Knochen an, vor allem bereitete es ihnen einen Vergnügen meinem Rücken das Leben zu erschweren. Ich erreichte den Bäckerladen, sofort umarmte mich die Wärme und der Duft von frische Brötchen ließ mein Magen knurren. Mit einer abwesende Stimme bestellte ich die Brötchen und musste wieder ins Nasses. Meine Augen glitten ziellos zu den graue Wolken. Ein perfekter Tag für einen Museumsbesuch. Die Gedanken wechselte ihre Richtung, sie landete wieder bei Fia und meine durcheinander gewirbelte Emotionen, wodurch aus meinem Mund ein Seufzen entglitt. Ich kam an einem Blumenladen vorbei. Sah sofort die Sonnenblumen und angenehme Erinnerungen wurden wach, die aber einen wehmütigen Beigeschmack hatte. Spontan kaufte ich ein kleiner, bunten Blumenstrauß und nach dem Kauf wollte ich sie am Liebsten wegwerfen, warum hatte ich das überhaupt getan? Ich starrte die Blumen an. Und eigentlich wusste ich die Antwort längst. Angekommen in der Wohnung bemerkte ich sofort die Stille und misstrauisch ging ich langsam in die Küche: "Fia?" Die Sachen in meine Händen fielen lautlos auf dem Boden, meine Gliedern waren starr vor Schreck und die Augen richteten sich auf eine liegende Person. "FIA?!", die Stimme zitterte, wurde laut. Mit einem Satz war ich bei ihr, kniete mich hin und befühlte sofort den Puls, der schwach schlug und meine Wange schwebte über ihrem Mund, kaum spürbar strich warmer Atem über meine Haut. Erst dann begann ich an ihre Schultern zu schütteln und sagte mit einer laute, besorgte Stimme: "Fia? Fia, wach auf! Komm schon, wach auf!" Mein Herz raste, mir wurde heiß und kalt gleichzeitig, das Atem wurde hektisch. Rote Farbe stach in meine Augen. Blut! "Fiaa!", ich wurde panisch.


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16.02.2013, 12:11

Fia

Ich sah ihn genau vor meinen Augen. Der Pflock. Um ihn herum war nichts als Schwärze aber sein Wesen flühte auf. Er kam immer näher, aber ich wollte ihn nicht sehen, nicht berühren, geschweige denn berühren. Ein Schmerz durchfuhr meinen Körper. Er konnte mich sogar aus der Entfernungen beinflussen. Dieser Pflock war mächtiger als ich je gedachte hatte. Allein seine Kontruktion, die Kerbungen, Tiefen und Höhen machten den Dämonentöter zu etwas Einzigartigem. Ich konnte leise die Schreier aller der hören, die damals durch seine Hieb starben. All diese Dämonen, die den Tod durch einen einzigen Stich fanden. Ihre Seele waren in ihm und waren größer denn je. Solch eine Macht war in der Lage Kontinente, vielleicht sogar die ganze Welt auszurotten. Ich durfte das nicht zulassen und musste dies um jeden Preis verhindern. Wenn der Pflock durch den Stein zerstört werden würde, ist die Macht in ihm für immer versiegelt.
"...Fia!?", rief jemand, aber ich konnte niemanden sehen. Meine Lider waren sehr schwer und schmerzten. Das Licht des Plfocks stieß mir noch immer ins Gesicht und fand keinen Halt. Er bewegte sich immer schneller auf mich zu. Aber er durfte mich nicht berühren. Das war eine Illusion aus der ich schnell erwachen musste. "...Fiaaa!"
Moment, die Stimme war so vertraut.
Mit einem kräftigen Atemzug, als ob ich aus einem Albtraum erwachte, erhob ich meinen Oberkörper, spuckte das Blut aus meinem Mund und hustete. Jetzt erst bemerkte ich das Jared neben mir kniete und einen besorgten Gesichtsaudruck hinterließ. Als ich den Blumenstrauß (so süüß ^^) auf dem Boden fand, lächelte ich knapp, fiel jedoch in einen Schlaf.

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16.02.2013, 12:24

Jared

Sie erwachte kurz, erhob sich, ihr Blick war in die Ferne gerichtet, als sei sie gar nicht wirklich da und dann spuckte sie Blut, ehe sie wieder nach hinten sank. Rechtzeitig fing ich sie auf, bevor sie sich sonst noch an dem Kopf verletze. "Fia", murmelte ich leise, mein Herz pochte immer noch schnell. Entschlossen hob ich sie auf meine Arme und brachte sie zum Bett in dem Schlafzimmer. Ihr Gesicht besaß einen schlafender Ausdruck. Ich holte schnell zwei Lappen, ein Kaltes für die Stirn und der Andere diente dazu, um das Blut wegzuwischen. Dann saß ich ratlos auf der Bettkante, normalerweise würde ich jetzt einen Krankenwagen anrufen, aber mein Gefühl sagte mir, dass dies keine normale Situation war, sondern es hatte mit den zu tun, was sie war. Meine Hand kletterte zu Ihres und hielt sie fest, ich würde erst das Bett verlassen, wenn sie wieder aufwachte. Beobachtend musterte ich sie, ihr Puls und Atemgeräusche verliefen jetzt regelmäßig und normal. Der Schreck steckte immer noch in meine Knochen, die Sorgen wollten nicht von mir weichen und ich schmeckte die Angst auf der Zunge. Noch nie hatte ich mich so hilfslos gefühlt wie jetzt. Der Gedanke, dass sie vielleicht sterben könnte war unerträglich. Ein weiterer Verlust würde ich nicht mehr verkraften können. Es würde mich dann endgültig in das schwarzes Loch fallen lassen.


286

17.02.2013, 11:26

Fia

Ich hatte nicht gemerkt, das ich schlief. Ich spürte wie die Kraft des Plocks mich innerlich aufaß. Zuerst vergriff er sich an meinen Organen, dann an die Knochen, bis ich schließlich zu Staub verbrenne. Aber das ließ ich nicht. Ich will die Sache beenden.
Es dauerte eine Weile bis ich die Augen öffnete und neben mir entdeckte ich Jared. Er blickte mich an. Dennoch war ich nicht ganz bei mir und versuchte mich daran zu erinnern wie ich hierher kam. Hatte er mich hierher getragen. Aber mir fielen seltsamerweise nur der Blumenstrauß ein. Er war das einzige was mich jetzt noch aufmunterte.
"Waren die Blumen für mich?", lächelte ich schwach.

287

17.02.2013, 11:31

Jared

Ich atmete auf, als sie wieder ihre Augen öffnete, sie wirkte für einen Moment desorientiert und bei ihrer Frage musste ich einfach lächeln, was sich aber ungewohnt anfühlte: "Ja, sie sind für dich. Ich hoffe du magst Blumen?" Meine Hand entzog sich Ihres, ich starrte verlegen auf meine Fingernägeln, die ziemlich abgearbeitet aussahen und fügte meine Frage hinzu: "Geht es dir besser?"


288

17.02.2013, 11:34

Fia

Mein Lächeln wurde breiter. "Ich mag Blumen."
Ich wusste nicht genau, ob ich ihm sagen sollte, was in mir vorging. Aber ich mir fiel nur eine einzige Ausrede ein. Ihm weiteren Kummer zuzumuten, wäre ein Fehler. "Ja, ich hatte bloß einen Schwächeanfall, denke ich."
Ich legte meine offene Hand auffällig zu ihm hin. Ich brauchte nu seine Nähe.

289

17.02.2013, 11:38

Jared

"Gut", war der knappe Satz und ich verfiel wieder in einem Schweigen, diesmal nicht, weil ich nicht reden wollte, sondern weil ich nicht wusste, wie ich es anstellen sollte. Ich schaute zu ihre zierliche Hand rüber, die Meines berührte und die Berührung löste ein Kribbeln in mir aus. "Äh, hast du Hunger? Und wo finde ich ne Vase?", nuschelte ich und kratzte mit der freie Hand an meinem Kopf.


290

17.02.2013, 12:56

Fia

Ich brauchte einige Zeit um zu antworten, da sich noch alles in mir drehte. "Ja, aber nur ein wenig." Eigentlich hatte ich gar keinen Hunger, aber es gab zwei Grümde, warum ich trotzdem essen wollte. Jared hatte gefragt und ich wollte nicht unhöflich sein. Zweitens brauchte ich Energie und die bekam ich nur durch etwas zu essen. "Meine Oma hält ihre Vasen immer im Wohnzimmerschrank. Dort ist bestimmt eine." Ich zupfte an seiner Jacke.

291

18.02.2013, 12:28

Jared

"Okay", ich stand auf und ging ins Wohnzimmer, wo ich eine Vase fand. In der Küche hob ich die Tüte und den Blumenstrauß auf, der Blumenstrauß war nun in der Vase und ich schmierte ihr die Brötchen. Dann kehrte ich mit einem Tablett zurück, worauf noch Obststücke in einer Schale und ein Glas Orangensaft sich befanden. "Guten Appetit", ich stellte das Tablett auf dem Nachtisch hin und setzte mich wieder auf das Bettkante. Ich starrte die Wand an, war in Gedanken versunken und kaute unbewusst auf die Unterlippe.


292

19.02.2013, 00:20

Fia

Ich war völlig gerührt, das er mir ein so schönes Frühstück brachte. Beinahe war schon so schön, das es zu Schade war nun alles aufzuessen. Aber mein Magen knurrte und ich nahm ein belegtes Brötchen in die Hand. MIt wenigen genüsslichen Bissen verschlang ich mein Essen schnell hinunter. Der Orangensaft war frisch gepresst. Das Obst war süß und am liebsten hätte ich mehr davon gegessen, aber ich war mehr als satt. Schließlich blickte ich ihn an und sah das er nachdachte. Nervös knüllte ich an meinem Shirt.
"Ach, und...Jared ... äh, danke!" ich lächelte beschämt. "Für das Frühstück!" Ich wusste nicht was mich dazu getieben hatte, aber ich drückte ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Anschließend hielt ich ihm mein zwei belgeten Häften noch hin.
"Für dich!"

293

19.02.2013, 10:04

Jared

Ich zuckte kurz zusammen, als sie plötzlich mir auf meiner Wange einen Kuss gab und die Stelle begann zu kribbeln. "Danke", räusperte ich mich und nahm die Hälften an, begann sie zu essen. "Wenn dir Nachmittags besser geht, gehen wir in das Museum und checken die Lage ab", versuchte ich es mit einem beiläufigen Ton.


294

19.02.2013, 14:44

Fia

Ich lächelte. "Ja, mir geht es ja schon jetzt viel besser." Mein Grinsen wurde noch breiter. Nachdem er gegessen hatte, räumte ich das Tablett weg, duschte mich und zog mir frische Kleidung an. Als ich fertig war, war es beriets Nachmittag und stellte mich ins WOhnzimmer. Jared schaute fern. Ich setzte mich neben ihn.
"Wir können gehen."

295

19.02.2013, 17:24

Jared

Ich schaltete den Fernsehen aus, rutschte etwas weg von ihr und stand auf:"Gut, dann gehen wir los." Schnell holte ich die Tasche, worin sich Geld und andere wichtige Dinge befanden. Dann gingen wir hinaus und suchten das Museum auf, der Weg verlief wieder schweigsam. Aber diesmal bemerkte ich, dass ich häufiger verstohlen zu ihr rüberlinste und erst jetzt fiel mir auf, dass sie eigentlich ein hübsches Mädchen war.


296

19.02.2013, 20:05

Fia

Wir kamen am Museum an. Seit gestern bemerkte ich das sich Jared seltsamerweise ein wenig zurückzog. Also Abstand nahm. Ich wusste nicht genau was ich bei ihm fühlen sollte, zurzeit war ein Wechsel zwischen Jäger und gutem Freund. Besser gesagt, mehr als nur ein guter Freund. Wenn ich ihn manchmal ansah, konnte ich den Jäger in ihm erkennen, kalt, verschlossen, ruhig. Aber in manch anderen Momenten sah ich den Jared, von dem ich gern mehr wissen würde. Wenn er lächelte dann ... ich hatte noch nie so ein niedliches Lächeln gesehen, wie seines.
Wir gingen hinein, mussten zwar eintritt bezahlen, aber wir liefen und die ganzen Staturen herum und landeten in der Schmuckstück-Abteilung. Mitten im Raum wurde er in einem Glasschrank präsentiert.

297

20.02.2013, 17:26

Jared

Neugierig musterte ich den Stein, dabei nahm ich unauffällig wahr, wo die ganzen Kameras sich befanden und welche Sicherheitsvorkehrungen noch getroffen wurde. Plötzlich bekam eine andere Person meine ganze Aufmerksamkeit. "Nein, das kann nicht sein", murmelte ich mehr zu mir und starrte weiterhin auf die Person. Eine junge Frau. Sie schaute sich gerade eine alte Krone an, ein Mann trat zu ihr. Ebenfalls bekannt. "Ich muss auf die Toilette", sagte ich zu Fia und zog die Kapuze über meinem Kopf.


298

20.02.2013, 21:38

Fia

Ich blickte ihm nach wie er rasch verschwand. Eigentlich ziemlich merwürdig. Was hatte er denn?
Als ich mir den Stein genauer anschaute, stellte sich eine Frau zu mir.
"Wunderschön, nicht wahr?", fragte sie und meinte wohl mich.
"Ja, er ist etwas besonderes."
Sie fuhr mit ihren Fingern über die Scheibe.
"Ich habe mal über eine Legende gehört, das er unglaubliche Kraft ins sich aufnehmen kann."
Eine Zucken durchflog meinen Körper.
"Ja... was Sie nicht sagen."

299

20.02.2013, 22:02

Jared

Schnell war ich in der Toilette verschwunden und lehnte mich gegen die Wand an. Sie würden mich nicht erkennen, auch wenn wir uns seit Kindergartenzeit kannten. Mein Aussehen hatte sich einfach zuviel verändert. Lucie und Kai, sie waren hier. In Stuttgart. Ich kämpfte gegen die Erinnerungen an. Atmete tief ein, sie würden mich nicht erkennen! Was wenn doch? Was dann? Wieder atmete ich tief ein. Dann ging ich hinaus mit einem ausdruckslosem Gesicht.


300

23.02.2013, 14:55

Fia

Mittlerweile war die mysteriöse Frau und ich ins Gespräch gekommen.
"Sind Sie neu hier?", fragte sie.
"Naja, nur auf der Durchreise."
Wenn sie wüsste, was Jared und ich eigentlich vorhatten, aber vermutlich hatte sie sowieso keine Ahnung war wirklich in der Welt los war. Nicht jeder wusste von den Dämonen. Nur Jäger oder jemand wie ich.
"Auf der Durchreise? Aha. Und woher kommen Sie?"
Ich log. "Köln."
"Ach ja! Meine Eltern wohnen dort. Ich bin dort zwar auch geboren, zog jedoch schon mit sechszehn weg." Ungewöhnlich für eine Frau schon so jung wegzuziehen und dann auch noch so weit. Irgendetwas stimmte mit ihr nicht.

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