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13.01.2013, 21:41

"Nun ich kenne mich nicht hier aus und ich würde gerne die Stadt kennenlernen, bloß ich weiß nicht, wo man eine kostenlose Stadtführerin findet. Hast du eine Idee, wer mit mir einen Rundgang macht?", ich hatte die Hände in den Taschen vergraben und sah sie neugierig an.


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13.01.2013, 21:50

"Klar, ich würde das gerne machen.", sagte ich lächelnd, dann kamen die beiden Mädels raus und starrten mich hoffnungsvoll an. Ich wusste das sie mir nur das beste wünschten und mich unterstützen. Also hackte ich mich bei Abel ein und führte ihn langsam runter an den Strand. "Also den Strand musst du dir auf jeden Fall merken. Dort sind immer die heißesten Mädels.", gestand ich zwinkernd und atmete tief ein und aus. Nur nicht anfangen zu weinen. Dann liefen wir weiter. "Hier gibt es immer Dienstags und Donnerstags, sowie Samstag Markt, wo man auch frische Obst und Gemüse kaufen kann." Anschließend führte ich ihn noch weiter durch unseren Stadtteil. Die Sonne war bereits unten und die Laternen an.

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13.01.2013, 22:01

Die Stadt war das totale Gegenteil von New York, ruhiger und in eine angenehme Atmosphäre. Außerdem schien jeder sich fast zu kennen und die Leute waren fröhlich drauf. Obwohl ich ein überzeugter New Yorker war, gefiel es mir doch hier eigentlich ganz gut. Naja, nur als Urlaubsentspannung. "Weiß du worauf ich jetzt Bock hätte?", grinste ich sie an. Mal sehen ob sie spontan war.


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13.01.2013, 22:24

Ohne zu zögern schaute ich ihn an und zog ihn vor ein Restaurant: "Melba. Du stehst auf Melba.", antwortete ich und zeigte zum Schaufenster wo eins stand. Wenn er immer noch mein Abel war, dann würde er bejahen, denn als Kind liebte er dieses Dessert.

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14.01.2013, 12:40

Abel

Eigentlich dachte ich eher ans Schwimmen im Meer, aber als ich dieses Zeug sah, lief das Wasser in meinem Mund zusammen: "Du hast Recht, ich bin verrückt nach dem Zeug. Meine Mutter macht sie nur zu besondere Anlässen und manchmal an Sonntage. In New York gibt es keine gute Melbas zu kaufen. Ich will das jetzt haben! Ihr zahlt sicherlich nicht mit Dollars, oder?" Fragend sah ich sie an, dabei lächelte ich wie ein kleiner Junge. Für dieses Dessert würde ich sogar sterben. Okay, nicht unbedingt sterben. Ich wartete nicht auf die Antwort, nahm einfach ihre Hand, betrat den Restaurant, der zum Glück noch offen hatte, und zog sie mit rein.


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14.01.2013, 17:01

Abel war so süß und immer noch so verrückt wie damals. Lachend betraten wir das Restaurant und ich begrüßte den jungen und hübschen Bäcker Aleko: "Dobŭr vecher, dva pŭti Melbas molya."
(Guten Abend, zweimal Melbas bitte.)
Er nahm meine Hand die auf der Theke lag und setzte einen Kuss drauf:
"Natürlich, meine bezaubernde Schönheit", sagte er auf bulgarisch und zwinkerte mir zu, ehe er zwei von den Melbas die ich sonst immer kaufte, auf die Theke legte.
"Wie immer das Gleiche.", sprach er mit einem süßen Lächeln und musterte Abel.
"Wer ist das?"
"Erinnerst du dich noch an Abel?", fragte ich und zeigte auf ihn. "Das ist Abel."
Er staunte nicht schlecht, doch distanzierte sich schnell und reichte ihm die Hand.
"dobre doshŭl, Abel." (Willkommen, Abel.)
Ich kannte Aleko seit unserer Kindheit an und schon immer stand er auf mich, auch wenn das eingebildet klang. Weswegen er Abel nicht besonders leiden konnte, vielleicht konnte er sich denken, warum ich ihn stets abgewiesen hatte.

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14.01.2013, 19:47

Still hatte ich das Gespräch zugehört und irgendwie bekam ich das Gefühl, dass dem Typen nicht gefiel, dass ich mit Elisa Kontakt hatte. Grinsend legte ich meinen Arm lässig um ihre Schulter und mit der freie Hand schüttelte ich die Hand:" Blagodarya. Moeto ime ya znam, no tova, koeto e tvoe ?" (Danke. Mein Name kennst du ja, aber wie heißt du?) Meine Augen wanderten langsam zum Desserts.


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14.01.2013, 20:01

hahaha ließ mal das bulgarische die Sprache ist cool xD ^^
wird bestimmt nicht so ausgesprochen aber egal xD

Ich war so glücklich das er sein Arm um meine Schulter gelegt hatte und drückte mein Kopf gegen seine harte Brust. Es fühlte sich so angenehm an ihm so nahe zu stehen.
"Az sŭm Aleko. Ne si igraĭ s Elisa!" (Ich bin Aleko. Spiel nicht mit Elisa!) Dafür erntete er von mir einen bösen Blick, ich nahm einfach unsere Speise von der Theke, zahlte und lief ohne mich zu verabschieden raus. "Toĭ se vŭrti." (Er spinnt doch.), beschwerte ich mich die Stirn runzelnd und reichte ich sein Melba. "Vse oshte go obicham?" (Du liebst es immer noch oder?), fragte ich und schaute ihm dabei zu wie saftig er rein biss, ehe ich mir über die Lippen leckte und ihm ein Kuss auf die Wange gab. "Lipsvashe mi tolkova mnogo bebe" (Ich hab dich so vermisst Baby), hauchte ich sehr leise und schlang die Arme um ihn, sodass mein Essen auf den Boden fiel, aber das war mir egal. Mein Herz klopfte wie verrückt. Ich schaute ihm tief in die Augen und lächelte zuversichtlich. "Nikoga ne te zabravyam" (Ich habe dich niemals vergessen.), gestand ich aufrichtig und schaute hoch zum Mond. Als Kinder waren wir wie für einander geschaffen.

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14.01.2013, 20:16

Hihi :)

Ich lachte nur herzlich, mir war es egal, was der Typ mir gesagt hatte und aß mit viel Genuss meine Melba. Plötzlich gab Elisa mir einen Kuss auf die Wange und umarmte mich. Verblüfft sah ich sie an und runzelte leicht die Stirn: "Govorish taka, syakash sme bili zheneni, dokato byakhme prosto detsa i edva moga da si spomnya det·stvoto si v Bŭlgariya." (Du klingst so, als wären wir verheiratet gewesen, dabei waren wir nur Kinder und ich kann mich kaum an meine Kindheit in Bulgarien erinnern.) Dann hob ich ihren Kinn: "Ich meine das jetzt nicht böse und danke für die Melba, dafür bekommst viele Sympathiepunkte." Ein charmantes Lächeln umspielte meine Lippen.


30

14.01.2013, 20:25

Seine Worte verletzten mich, aber ich dachte nicht dran aufzugeben. "Izvinyavam se" (Entschuldige bitte.), bat ich höflich und rieb meine Nase an seine. "Lass uns neu anfangen.", schlug ich vor und starrte ihn breit grinsend an. Merkte er eigentlich nicht wie ich ihn wollte? 15 Jahre waren nicht wenig. Auf der Straße ertönten Straßenmusiker und ich fing an zu tanzen und klatschte in die Hände. "Los Abel, du konntest diese bulgarischen Tänze perfekt."

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14.01.2013, 20:37

Es war ein seltsames Gefühl, dass eine Person zu mir so vertraut war und ich mich nicht an diese Person erinnern konnte. "Ich bin immer noch ein guter Tänzer", sagte ich selbstsicher, weil ich es wusste, dass es so stimmte. Nahm ihre Hand: "Lass uns Syrtos tanzen." Ein typischer bulgarischer Tanz, da war es wichtig, dass man gut drauf war. Und es war ein lustiger Tanz.


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14.01.2013, 20:42

Lachend nahm ich ihn bei Hand und gemeinsam tanzten wir, immer mehr Leute hielten unsere Hände fest und bald waren wir 15 Leute. Das war gut in unserer Gegend, das sich jeder kannte und als sie erfuhren wen ich da bei der Hand hielt, begrüßten sie Abel und ich fühlte mich so vertraut bei ihm. Erst gegen Mitternacht verabschiedete ich mich mit einem Kuss auf seine Wange lief nach Hause, legte mich nachdem ich meine Eltern begrüßt hatte ins Bett und nahm das Album mit Abels und meinen Bildern raus.
"Ich liebe dich immer noch und werde dich immer lieben.", versprach ich dem Jungen auf den Bildern wie jede Nacht.


die ist so süß ^^

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14.01.2013, 20:54

Der Abend war ganz cool gewesen und ich lernte viele neue Leute kennen, bzw. lernten ich sie nochmals neu kennen, da die Meisten scheinbar mich auch aus der Vergangenheit kannte. Gegen Mitternacht erreichte ich erschöpft das Haus meiner Großeltern und schlief auch sofort ein, da der Tag doch ziemlich aufregend war.

"Abel, aufstehen!", hörte ich Baba's Stimme. Stöhnend schaute ich zum Wecker. 6 Uhr morgens...WASS? 6 Uhr morgens? Spann die Alte etwa? Ich war ein Langschläfer, aber dafür nachaktiv. Aufeinmal fehlte die Decke und ich fröstelte. "Abel, steh sofort auf!", nun wurde die Stimme streng. "Nö, kein Bock!", mein Gesicht drückte sich in das Kissen. In wenige Sekunden sprang ich schreiend aus dem Bett und stand klitschnass vor ihr, mir entwich einen Fluch: "Scheiße Mann!" "Ich bin eine Frau, du Dummerchen und wage nicht nochmal in meiner Gegenwart zu fluchen, das bringt nur Ärger ins Haus!", ihre Arme stemmten sich gegen die Hüfte. "Ja Ja", murrte ich leise. "Geh dich waschen, zieh dir was an, komme zum frühstücken, dann gehen wir zur Kirche zum Morgengebet und danach wird gearbeitet!", befahl Baba. "Ehm, Baba. Ich habe Urlaub!", erinnerte ich sie. "Ich weiß und ich soll von deiner Mutter dir helfen wieder auf dem richtigen Weg zu kommen", grinste sie. Na toll!


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15.01.2013, 14:11

Am nächsten Morgen wachte ich früh auf und duschte mich als erstes bevor ich mir ein langes Kleid anzog für die Kirche. Folglich lief ich in die Küche um für das Frühstück vorzubereiten. Nach etwa 15 Minuten stand das perfekt gedeckte Tisch bereit, sodass ich glücklich an der Tür meiner Eltern klopfte.
Meine Mutter stand auf, öffnete die Tür, nahm mein Gesicht zwischen ihre Hände und küsste mich auf die Wange, ehe sie mir einen guten Morgen wünschte und ins Bad verschwand. Es war toll solche jungen und liebevollen Eltern zu haben.
Nachdem auch mein Vater im Bad gewesen war kamen beide in die Küche und wir setzten uns ans Esstisch. "Tova e dŭshterya mi." (Das ist meine Tochter.), sprach mein Vater stolz aus und trank aus seiner Kaffeetasse. Es dauerte nicht lange, bis wir fertig gegessen hatten und ich aufräumte. Um Punkt 6.45 Uhr standen wir vor der Kirche, wo ich Jannika und Miljana, sowie die anderen Anwesenden herzlich begrüßte. Wir waren alle wie eine große Familie. "Elisa, schau mal wer da ist.", flüsterte Jannika mir ins Ohr, weswegen ich mein Kopf umdrehte und Abel neben seinen Großeltern sah. Ich lächelte süß und lief auf die Drei zu, um sie zu begrüßen. Was mir jedoch auffiel war, dass jedes Mädchen die Single war Abel beeindruckt und verlangend anblickte. Endlich betraten wir die Kirche, setzten uns alle in die Reihen und der Priester sprach wortwörtlich über Gott und die Welt, bis er zu mir blickte, ich nickte, aufstand, nach vorne lief und anfing ein religiöses Lied zu singen. Jeder stand auf und einige sangen sogar mit. Es war üblich das ich das Gesang übernahm und auch ein Chor leitete...

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15.01.2013, 14:19

maĭka (= Mutter) Maria Petrova


bashta (= Vater) Vlatko Petrov

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15.01.2013, 20:23

Abel

Ich schenkte vor der Kirche einige Mädchen mein bestes Lächeln und begrüßte natürlich die Leute, die ich kennen sollte. Dann gingen wir alle in die Kirche, wir saßen in der mittlere Reihe. Als der Priester anfing über Gott und so ein Kram, mit fast Tränen in den Augen, erzählte, wäre ich fast eingeschlafen, wenn Baba mich nicht immer warnend in die Seite gestoßen hatte. Ich hatte echt nichts am Hut mit Gott. Hoffentlich war es bald hier vorbei! Nach dem Predig trat Elisa vor und begann zu singen. Natürlich über Gott und trotzdem war ich fasziniert. Nicht über die Liebe zu Gott, sondern wegen ihrer Stimme. Sie war so melodiös und rein.


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15.01.2013, 20:46

Während ich sang blickte ich Abel an. Er machte mich so glücklich. Schon damals auch wenn ich nicht so gut singen konnte, wollte er ständig das ich ihm etwas vor sang.
Es erfüllte mich mit Freude, dieses Strahlen und Interesse in seinen Augen zu sehen.
Nachdem ich fertig war klatschten alle und eine Viertelstunde später verließen wir schließlich die Kirche. Jenna und Miljana standen neben mir und zu dritt sahen wir zu wie die Mädels sich alle auf Abel stützten.

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15.01.2013, 21:08

Nach der Kirche unterhielt ich mich mit ein paar Mädchen, wobei ein paar ein untergetriebenes Wort war. Sie stellten mir viele Fragen über New York und ich genoss die Aufmerksamkeit bis Baba kam und mich am Arm packte: "Es wird nicht geflirtet, sondern jetzt gearbeitet! Und ihr Mädchen, habt ihr nicht was zu tun?!" "Sorry Girls, ich muss jetzt gehen, aber man sieht sich", zwinkerte ich zu ihnen und folgte meiner Großmutter, dabei liefen wir an Elisa & Co. vorbei: "Hey El, geile Stimme!" Baba gab mir einen Klaps: "Junge! Hier wird dieses Wort nicht benutzt." "Ja Baba", seufzte ich leicht genervt.


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15.01.2013, 21:28

Lachend schaute ich zu Abel und Baba rüber, verabschiedete mich von meinen Eltern und meinen Freundinnen und lief zu Baba. "Baba, darf ich mit gehen, wenn ihr gleich fischen geht?", wollte ich höflich wissen. Sie musterte mich glücklich über meine Frage und bejahte: "Razbira se, moeto gŭrne sŭs zlato." (Natürlich mein Goldschatz). Somit lief ich mit Abel und seinen Großeltern erst zu ihnen nach Hause, wo Baba einige Sachen fürs fischen vorbereitete und anschließend mit Dyado und Abel machten wir uns auf den Weg zum Hafen, wo wir uns in ein Ribarska lodka (Fischerboot) setzten und Dyado langsam den Motor einschaltete und wir so nach kurzer Zeit mitten im Meer waren und er Abel zeigte wie man das Netz warf. Dann schaute er mich an und schlug vor, dass ich singen sollte, also fing ich an zu singen.


http://de.musicplayon.com/play?Q=10481243&play=558245

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15.01.2013, 21:36

Haha, Ironie des Leben. Ich hasste Fisch und ich musste nun fischen. Zum Glück war Elisa dabei, sodass die Arbeit für mich erträglicher war, vor allem weil sie nun mit ihrer wunderschöne Stimme sang. Nach eine Weile begann ich automatisch mit zu summen und das Netz wurde schwerer, scheinbar hatten wir ein paar Fische gefangen. Aber als Dyado mir zeigte, wie man sie töten musste, wurde mir speiübel und ich übergab mich über'm Bord. Baba streichelte besorgt meinen Rücken: "Predi nikoga ne e imal slab stomakh , vsichko tova idva ot loshiya vŭzdukh v Nyu Ĭork . Tya shte vi napravi slabi i bolni !" (Früher hattest du nie einen schwachen Magen gehabt, das alles kommt von der schlechte Luft New York's. Sie macht dich schwach und krank!)


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