Terence

Denkphase... Die sollte ich auch mal wieder haben, denn ich hatte so einiges in Zukunft vor. Genussvoll schloss ich kurz die Augen, als eine kühle Brise uns entgegen wehte und lächelnd wandte ich mich an Gwyn. > Erzähl mir was von Amber... Wenn ich schon nicht kommen kann, erzähl mir, was du schon herausgefunden hast!< Neugierig funkelte ich sie an.

Zac

Liebevoll drückte ich ihre Hand ganz leicht und zusammen kehrten wir zurück zum Flughafen, wo wir uns zuerst die Koffer holten, die wir in die Obhut einer netten Frau untergebracht hatten und nun gingen wir zum richtigen Schalter und checkten ein. Der Flug würde in einer Stunde erfolgen, also hatten wir noch genug Zeit um uns in den Läden des Flughafens umzusehen. > Willst du vielleicht noch was zum Mitnehmen? <

Terence

Also das war mir neu. Dass die Zeros schon so weit fortgeschritten mit ihrer Forschung waren, war irgendwie überraschend. Kaum zu glauben, dass ich so hoch im Rang gewesen war, aber dennoch nicht wusste, was eigentlich hinter den Kulissen gelaufen war. Kurz verfiel ich in Gedanken und dachte an die Forschungen meines Vaters zurück, der sich vor allem auf die Molekularbiologie fokussiert hatte, um den Ursprüngen der Sedeten auf den Grund zu gehen. > Wie wäre es, wenn du die Zellen der Zeros decodierst und den Abschaltmechanismus dieser Zellen in andere körpereigene Zellen injizierst, die schnell in die Blutbahn gelangen und die Zero-Zellen außer Gefecht setzen...< Wow, so viel Intelligenz hatte ich noch nie in einen Satz packen können. Den Tag musste ich mir wohl rot markieren.

Zac

Die Zeit verging wie im Fluge und seufzend sah ich auf die Uhr. > Hm, leider müssen wir die schöne Stadt verlassen. Aber ich verspreche dir, wir werden wieder hierherkommen!< Lächelnd küsste ich sie auf die Nasenspitze und zusammen kehrten wir zurück zu unserem Gate, wo bereits die Bordkarten entgegengenommen wurden.

Terence

Empört hob ich beide Augenbrauen an. > Endlich? Ich war schon immer ein intelligenter Mann gewesen, nur habe ich nicht gewollt, dass du dich minderwertig fühlst, also habe ich es gelassen besserwisserisch zu sein! < neckte ich sie mit einem frechen Funkeln in den Augen und küsste sie auf die Wange. > Das habe ich alles meinem Vater zu verdanken!< murmelte ich geistesabwesend.

Zac

Ich schüttelte bestimmt den Kopf und kniff ihr leicht in die Wange. > Doch, ich mach das. Ich will dich glücklich sehen, das ist jetzt meine Aufgabe!< meinte ich mit einem entzückten Lächeln und nahm sie in den Arm, nachdem ich die Lehne zwischen uns entfernt hatte.

Terence

Ich nickte stumm und seufzte tief. > Ja sehr, ich hab ihn schon seit anderthalb Jahren nicht mehr gesehen.. Und Lucky vermiss ich auch sehr, den kleinen Fratz, der mich jeden Morgen aus dem Bett geleckt hat!< Trauer schwang in meiner Stimme mit und plötzlich kam mir das Wetter ziemlich düster vor.

Zac

> Du machst mich schon glücklich, indem du für mich da bist!< lächelte ich sie breit an.

Terence

Ich hoffte es. Denn ich wollte unbedingt wissen, wie es ihm ging. Hatte er es gut verkraftet, dass er seinen Sohn verloren hatte? Allein schon der Tod meiner Mutter hatte ihn schwer mitgenommen und Schuldgefühle waren etwas, was ich allzu schwer vertragen konnte. > Sorry, ich wollte nicht die Stimmung vermiesen! <

Zac

Leise gähnend schloss ich die Augen und genoss die Ruhe, die in diesem Flugzeug herrschte. Außerdem war ich froh, dass ich keine Hinternkrämpfe bekommen würde, weil wir nicht lange sitzen würden. Ein paar Stunden und wir würden endlich in Rom sein. Dann fehlte nur noch ein Hotelzimmer und die Suche könnte dann beginnen.

Terence

Familie... Bald würde ich ja meine eigene haben und da war es schon wieder. Mein Lächeln! Fröhlich sah ich auf ihren leicht gewölbten Bauch und verträumt ließ ich meiner Fantasie freien Lauf. Wie unser Mädchen wohl aussehen würde, was wir alles unternehmen würden etc. > Sag mal, was ist eigentlich mit dir und deinen Eltern? <

Zac

Diesmal verging die Zeit recht schnell, da wir nur über Land flogen und ich so mich etwas ablenken konnte. Die Aussicht war nämlich wunderbar, auch wenn die Wolkendecke im Weg war. Doch selbst die Wolken formten sich zu Gebilden, die man sogar mit normalen Gegenständen vergleichen könnten. > Hey schau mal, da hinten sieht die Wolke aus wie die sinkende Titanic!<

Terence

Ich betrachtete sie eingehend und legte fragend den Kopf schief. > Stört dich das nicht? < flüsterte ich leise und hielt ihre Hand fest. Dass sie so neutral klang, konnte doch nur heißen, dass auch sie eigentlich ihre Familie vermisste.

Zac

Als sie mich das fragte, nickte ich leicht verlegen. > Ja, den habe ich zufällig mal auf dem Fernsehen angeschaut, aber so toll ist er auch nicht gewesen. 12 Oscars für übertriebene Romanze? Das verstehe ich bis jetzt nicht!< meinte ich mit einem leichten Lächeln und streichelte sanft ihre Hand.

Terence

Dass es schon immer so gewesen ist, habe ich bereits gewusst, aber ich hatte nicht gewusst, dass sie ihren Stiefvater nicht leiden konnte. Musste wohl einfach an seiner Persönlichkeit liegen, denn Gwyn war ziemlich wählerisch, was Menschen betraf und darüber musste ich lächeln. > Na ja, konzentrieren wir uns erstmal auf unsere Aufgaben und dann können wir sehen, was mit Familie ist!<

Zac

Überrascht hob ich beide Augenbrauen. Jedes verdammte Mädchen kannte diesen Film und neben mir saß die erste Frau, die diesen Film nicht kannte. Wow, ich hatte wirklich einen Glückstreffer gelandet! Lächelnd streichelte ich weiter ihre Hand und mein Blick fiel auf die Anzeige. > Noch zwei Stunden, dann sind wir im nächsten Kulturort!<

Terence

Oh, das mussten wir natürlich auch machen. > Hey, dann müssen wir doch auch dieses Training machen, wo der Mann doch auch mitkommt und ebenfalls Atemübungen macht!< Ich grinste breit und drückte Gwyn an mich. Nun war ich wieder glücklich und das verdankte ich so wie immer meiner Liebsten.

Zac

Ich lachte leise und nickte. > Ja, das Kolosseum und der Papst in der naheliegenden Vatikanstadt! Ich spiele den Reiseführer wenn du willst...< meinte ich neckend und küsste sie sanft auf die Wange.

Terence

Ich zuckte unschlüssig mit den Schultern und lachte mit ihr. > Na ja, ich habe davon weniger Ahnung als du!< Aber ich würde auf jeden Fall zu jeder Sitzung kommen, weil ich für die beiden da sein wollte. Im Gegensatz zu meinem Vater wollte ich nämlich für mein Kind jederzeit da sein.

Zac

Ich fuhr mir bei der Frage lächelnd durchs Haar und nickte. > Bestimmt kommt das etwas gruslig, aber ich bin ein Sprachfanatiker... Ich liebe Sprachen und andere Kulturen, was vielleicht mit meiner Kochleidenschaft zusammenhängt!<