Guten Abend Federle :D

Terence

Ich konnte es kaum fassen, dass Deb wirklich hier war und mir einen Stein in die Hand drückte. Einen roten... Und dieser sollte mir helfen, also ich fühlte mich nun komplett verarscht. Da mir aber nichts anderes übrig blieb, keuchte ich wieder vor Schmerz auf und ballerte den ganzen Frust in diesen dämlichen Stein, der ziemlich heiß wurde, sodass meine Hand verflucht brannte. Aha, Heilmittel also, das hatte ich mir aber ganz anders vorgestellt. Doch allmählich spürte ich, wie diese rothaarige Frau aus mir gezogen wurde, in eine Art Staubsauger und ich konnte nichts anderes denken, außer Ciao Ciao und komm nie wieder zurück! Und dann war alles auf einmal weg, einfach weg, genau wie mein Bewusstsein.

Zac

Ich wartete schon ganz ungeduldig auf diesen James und als er kam, erkundigte ich mich gleich nach Ters Wohlbefinden. > Mann, mit dem Kerl kann man nur Mitleid haben, aber ich bin mir sicher, dass er überm Berg ist!< klärte dieser mich auf und ich atmete erleichtert aus. Ich wurde direkt mit ihm ins Schlafzimmer der Wohnung befördert und mein Blick fiel gleich auf Ter. Sofort eilte ich zu ihm, fasste an die Stirn und stellte fest, dass sein Geist vollkommen ruhig war, erlöst. > Es geht ihm gut!< seufzte ich heiter und nahm den Stein aus seiner Hand, der eine Brandnarbe hinterlassen hatte. Das war mir neu.

Terence

Leicht benommen wachte ich auf und geblendet vom hellen Licht der Lampe, legte ich eine Hand auf meine Augen, als dieses langsam dämmriger wurde. > Ter, alles ok?< hörte ich jemanden fragen und tief luftholend, nahm ich wieder die Hand von den Augen und blickte in Zacs Gesicht. Gott sei Dank, nie im Leben hätte ich gedacht so froh zu sein diesen Typen wieder zu sehen. > Du Arsch, du hast gesagt du beeilst dich!< murrte ich und dieser brach in schallendes Gelächter aus.

Zac

> Das ist Beweis genug, dass es ihm gut geht. Hast du bestimmt auch bemerkt!< wandte ich mich kurz an Jack und warf Ter einen verschmitzten Blick zu. > Na du, wie fühlt es sich an menschlich zu sein?< Ter überlegte kurz und legte eine Hand auf seinen Bauch, während sein Blick etwas Leidvolles an sich hatte. > Nicht so toll, ich hab mehr Hunger als davor!< Oh mann, wie froh ich war, dass es ihm gut ging.

Terence

Olla, so temperamentvoll hatte ich meine Liebste ja noch nie gesehen, weswegen auch Zac kurz verdutzt dreinblickte. Doch weil er kluger Mann war, schob er sich an ihr vorbei und ließ mich mit ihr alleine. Ich war mir nicht sicher, was in ihr vorging, aber verdammt nochmal ich war so froh sie wieder zu sehen. > Gwyn ich... Ich bin endlich frei!< flüsterte ich, immer noch etwas perplex, dass ich nie wieder Schmerzen haben würde und ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen.

Zac

Wow, also Gwyn und Ter würden jetzt so einiges aufarbeiten nach der ganzen Situation, aber ich war mir sicher, dass das ganz schnell vergehen würde. Immerhin liebten sie sich so sehr, dass es fast schon weh tat zuzuschauen. Den Geräuschen zu urteilen befand sich der Rest in der Küche und ich setzte mich auf einen freien Platz hin, während mein Blick zwischen Deb und James wechselte. Nun war ich aber neugierig, was die beiden für ein Verhältnis hatten.

Terence

Ungläubig machte ich große Augen und mein Herz schmolz bei dem Anblick dahin. Ich richtete mich auf, packte sie an den Handgelenken und zog sie in meine Arme, die ihre Wärme vermisst hatten. > Ich wollte dich nicht rausschmeißen, glaub mir. Ich wollte nur, dass es dir erspart bleibt mich so zu sehen... Der Gedanke, dass du neben mir sitzt, während ich so, so schrecklich drauf bin, war einfach unerträglich!< murmelte ich in ihr Haar und drückte sie fester an mich. Es tat gut zu wissen, dass ich nun für immer bei ihr sein würde und glücklich lehnte ich mich wieder zurück, küsste ihre Tränen fort und dann küsste ich sanft ihren Mund.

Zac

Oh ja, ich freute mich auch, dass Deb nun nicht mehr leiden musste, aber ich freute mich ganz und gar nicht, was da gerade unterbewusst ablief. > Soll ich anfangen oder will jemand von euch beiden mir erklären woher ihr euch kennt?< warf ich die Frage spontan auf und verschränkte abwartend die Arme vor die Brust. Im Ungeklärten zu tappen, konnte ich nämlich absolut nicht leiden.

Terence

Bei ihren Worten schmolz mein Herz dahin und ich genoss ihre Nähe und ihre Wärme, die sich auf mich übertrug. Eine Hand wanderte zu ihrem Bauch und sehnsüchtig streichelte ich diesen sanft. > Ja, jetzt kann ich endlich bei euch sein ohne mich des Todes zu fürchten!< flüsterte ich und schloss für einen kurzen Moment die Augen, um die Situation erstmal zu verdauen. Es fühlte sich komisch an ein Mensch zu sein, aber ich war mir sicher, dass ich mich schnell dran gewöhnen würde. Zwar war es schade, dass ich dadurch meine übernatürlichen Kräfte verloren hatte, vor allem meine Stärke, doch die würde ich mir schon antrainieren. Zeit hatte ich ja jetzt. > Ich liebe dich auch, meine Liebste!<

Zac

Oh, also das war der Kerl gewesen, der ihr das Herz gebrochen hatte, weil er nicht Manns genug war mit ihr zusammenzuleben und das nur wegen ihrer Gabe? Ach so, und ich hatte schon gedacht ich müsse mir Sorgen machen... Dennoch verspürte ich dieses 'Ich will ihn quälen-Gefühl', aber ich verscheuchte es und musterte kurz Jack, der das alles wohl sehr witzig fand. Haha, zum Totlachen. > Ok, gut zu wissen!< brachte ich nur hervor und nahm einen Schluck von meinem Kaffee.

Terence

Ich streichelte sanft ihren Rücken, küsste ihre Stirn und wiegte sie leicht hin und her. Ihre Müdigkeit stand ihr nämlich ins Gesicht geschrieben und ich musste ebenfalls zugeben, dass mein Kopf sich ziemlich schwer anfühlte. Aus diesem Grund ließ ich mich nach hinten fallen, mit ihr auf meiner Brust und schmiegte mich enger an sie. Ihre Wärme raubte mir alle Sinne und schon schlief ich ein, erlöst und befreit.

Zac

Nett dich wiederzusehen... Klar, nachdem er sie im Stich gelassen hatte. Nett! Oh mann, ich musste diesen Besitzerinstinkt echt unter Kontrolle halten. Ich war selbst überrascht, dass dieser schon so ausgeprägt war und seufzend stand ich auf, um meine Arme um Debbies Taille zu legen. Mein Kinn legte ich auf ihre Schulter und mit einem Lächeln auf den Lippen schaute ich ihr beim Waschen zu. > Mann, bin ich erleichtert, dass Ter es überlebt hat!<

Terence

Es dauerte nicht lange, bis ich endlich in einen ruhigen Schlaf glitt und kaum etwas aus meiner Umgebung wahrnahm. Nun war ich ein Mensch und ich würde auch zum ersten Mal in meinem Leben wie ein Mensch schlafen, vielleicht sogar träumen. Die ganze Nacht lang ließ ich nicht von Gwyn an, sondern atmete tief ihren vertrauten Duft ein und lächelte im Schlaf.

Zac

Ja, die drei hatten es wirklich verdient von dem ganzen Leid befreit zu sein und sanft streichelte ich ihre Arme auf und ab und dachte kurz nach. > Naja, ich bin zu kaputt, um jetzt noch in die Wohnung zu laufen. Klappen wir einfach das Sofa auf, das werden sie uns schon nicht übel nehmen!< schlug ich vor und küsste sie zärtlich auf die Wange.

Zac

Ich folgte ihr ins Zimmer und lachte leise. > Lass mich das machen, Süße!< meinte ich und schob sie leicht beiseite, um nach ein paar Handgriffen das Sofa auszuklappen. Dann legte ich die Kissen an die richtige Stelle, holte eine Decke aus dem Waschraum und legte diesen auf das Sofa. Anschließend nahm ich sie in den Arm, suchte eine gemütliche Position und küsste sie sanft auf die Stirn. > Mmh, mal schauen, was ich morgen für Frühstück mache!< murmelte ich an ihrem Hals und lächelte.

Terence

Am nächsten Morgen wachte ich ziemlich ausgeruht und frisch auf. Ich zwickte mich kurz in den Arm, um auch wirklich sicher zu sein, dass das alles kein Traum war. Es war keiner. Freude breitete sich in meinem Körper aus und glücklich sah ich an mir herunter und musterte Gwyn beim Schlafen. So wunderschön!

Terence

>Es ist zugegeben, so wie immer. Halt ohne Angst zu haben einen Anfall zu bekommen, befreiend!< stellte ich fest und lächelte breit. Ich nahm ihr Gesicht zwischen meine Hände und rieb meine Nase an ihre. > Jup, jetzt bin ich für meine Liebste und meiner Kleinen vollkommen da!< murmelte ich leise und küsste sie sanft auf die Lippen. Wie ich das vermisst hatte... Es kam mir vor, als hätte ich sie jahrelang nicht mehr gesehen.

Zac

Schnell war ich eingeschlafen, da ich ziemlich erschöpft gewesen war von der ganzen Manipulation, aber als ich am nächsten Morgen aufwachte, war ich ziemlich frisch. Vielleicht lag das auch daran, dass ich keine Kraft hatte aufbringen müssen, um Debs nicht mehr vorhandene Gabe zurückzuhalten. Vor mich hinlächelnd richtete ich mich langsam auf, um sie weiterhin schlafen zu lassen und leise tapste ich in die Küche, um das Frühstück für alle vorzubereiten. Das hatten wir alle nötig.

Terence

Jetzt, wo sie es erwähnte.. Mein Magen meldete sich sofort und breit grinsend sah ich sie an. > Oh ja, das kann nur Zac sein. Diese Düfte kenn ich allzu gut!< Mit knurrendem Magen richtete ich mich im Bett auf und küsste Gwyn auf die Stirn. > Lass uns gehen, ich hab so Hunger!< Um meinen Worten Nachdruck zu verleihen, legte ich eine Hand auf meinen Bauch und zusammen standen wir auf, um in die Küche zu gehen.

Zac

Ich war so ins Kochen vertieft, dass ich gar nicht merkte, dass ich drei neugierige Gäste hatte, die mir dabei zusahen. Aber wie schon gesagt, das war ein Tick von mir, dass ich nichts um mich herum wahrnahm, wenn ich erstmal voll in meinem Element war. Diesmal machte ich ein Frühstück, welches wir schon in Rom gehabt hatten, nur änderte ich das Rezept nach meiner Vorliebe um und stolz sah ich mein Ergebnis an. > Gafft nicht so, helft mir das alles zu verteilen!< sagte ich mit amüsierter Stimme und drehte mich zu den dreien um.