(BIn nur kurz on, muss gleich wieder off. Sorry:/)
Gwyn
Ich wurde durch die Sonnenstrahlen geweckt, noch im Halbschlaf kletterte ich aus dem Bett, verhedderte mich in der Decke und fiel unsanft auf dem Boden. Jetzt war ich wach. Gähnend ging ich in das Badezimmer und wusch mir das Gesicht. Dann fischte ich nach meinem Handy. "Oh Hallo Gwyn, deine Mutter ist gerade aus dem Haus gegangen. Soll ich was ausrichten?", hörte ich Phillip sagen. Mein Stiefvater. "Nein", antwortete ich kühl und fügte plötzlich hinzu: "Warum kannst du mich nicht leiden?" Für einen Momen blieb es still am Hörer, ehe er zögerte antwortete: "Ich kann dich leiden, aber...naja, es gab in der Vergangenheit einen kleinen Vorfall, weshalb du zu mir distanzierend bist und ich dir nicht mehr nahe trete." "Einen Vorfall?", runzelte ich die Stirn. Er atmtete geräuschvoll: "Ich bin dir deswegen nicht böse, es war nur ein Unfall gewesen. Du warst wütend und traurig, ich weiß, dass du nicht mit Absicht mich verätzt hast, du warst ja noch ein Kind und wusste nicht was gefährlich war. Wobei ich bis heute nicht wusste, wie das geschehen konnte. Aber seit dem haben wir kein gutes Verhältnis mehr, weil du dich verschlossen hast", erzählte er ohne Punkt und Komma: "Hör mal, ich muss Leila zur Schule bringen. Wir können uns doch mal zusammensitzen?" Er wusste, dass ich nicht dieses Angebot annehmen würde, höflich verabschiedete ich mich von ihm und wurde nachdenklich. Meine Gedanken wanderten zum Gestern, hatte ich wirklich die Decke verätzt? Langsam tauchten Bilder an die Oberfläche. Mir waren sowas Ähnliches paar Mal passiert, der Schlüssel....meine Hausaufgaben...der Laptop...Ich schluckte und hielt mich am Waschbecken fest. All das hatte ich verdängt und mir selbst eine schwache Eklärung für diese Vorfälle gegeben. Energisch schüttelte ich den Kopf. Ich akzeptierte, dass es unter den Menschen fremde Spezies gab. Ich akzeptierte auch, dass ein verrücktgewordener Wissenschaftler hinter mir her war und irgendwelche Informationen wollte. Aber ich akzeptierte nich, dass ich eine von diesen Spezies sein sollte. Ich stieß mich vom Becken ab. Ich brauchte dringend Aufgaben. Eine Ablenkung. Ich schlich wieder in das Zimmer und entdeckte ihn schlafend auf dem Sofa. Leise näherte ich ihm und betrachtete das Gesicht. Alles wirkte so menschlich, nichts wies auf seine Art auf. Eine Strähne verlor sich in seinem Gesicht und aus einem Impuls heraus strich ich Diese vorsichtig weg. Meine Augen wurden groß. Was tat ich da? Verwirrt verließ ich eilig das Zimmer und ging in die Küche, wo ich anfing den Frühstück zu vorbereiten und schaltete dabei das Radio ein, um nicht nachdenken zu können.