Gwyn
Sie schien ruhiger zu sein, lauschte interessiert. Aber sie kam nicht näher, sondern blieb kauernd in der Ecke. Es war schon ein kleiner Fortschritt, immerhin griff sie mich nicht mehr an. NAch der Erzählung verabschiedete ich mich von ihr und verließ ihre Wohnung. Jack wartete auf mich. "Hör mal Jack, kann ich wirklich nicht Terence sagen, wie meine Arbeit aussieht? Er macht sich ganze Zeit die Sorgen", ich sah ihn bittend an. Jack verschränkte die Arme und musterte mich kritisch: "Du kennst die Regeln. Er war ein Ex und ich konnte ihn nie vertrauen." Ich verdrehte die Augen und strich eine Strähne hinter dem Ohr: "Du kannst einfach ihn nur nicht leiden, vielleicht weil er stärker ist. Stimmt's?" "Papperplap, ich bin hier der Stärkere. Der kann mir nichts anhaben, er ist ja bei mir sozusagen ein kleiner Mann", lachte Jack.
Debbie
Angelo bestellte ein Haufen Süßigkeiten und Sandwiches, ich dagegen nur ein Käsesandwich. "Weiß du, ich studierte Modedesign, nebenbei modele ich und die erlauben mir kein kalorienreiches Essen, nicht mal Zucker darf ich anrühren. Ziemlich ächzend", schmatzte Angelo. Interessiert schaute ich auf, aß ebenfalls von dem pappigen Sandwich: "Modedesign? Ich mache auch Kunst, naja, ich zeichne nur." "Echt? Dann muss du dir mal meinen Entwurf sehen, an der ich gerade arbeite, Ich bin noch nicht damit zufrieden", er kramte einen Heft aus seiner Tasche heraus und überreichte mir das Heft. Ich lugte hinein, staunend sah ich die Skizze eines wunderschönes Kleides an: "Das ist wunderschön! Aber ich würde die Schleife auslassen und sie mit einer Blume ersetzten, nach der Form einer Orchideen. Am Besten weiß, dadurch wirkt das Kleid nicht nur elegant und verführend, sondern spielt auch ein wenig die Unschuldige." Angelo sah mich an: "Vivien, du bist genial!" Verlegen lächelte ich ihn an.