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Das Zeichen des Mondes (Krümmelmonster & Feder)

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Das Krümmelmonster :)

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301

31.05.2013, 20:46

Sayouri

Ich nickte daraufhin. "Oh ja, ich bin sehr Hungrig", gab ich zu, folgte ihm in das rote Zelt. Es war angenehm warm im Inneren. Wir setzten uns auf Kissen, die im Boden verteilt waren.
In einer Schüssel überm Feuer wurde Wasser für Tee erhitzt. Ich blickte zu Trevegg.
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302

31.05.2013, 20:56

Kaspian

Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn ab, jetzt wechselte ich die Waffen und nahm ein Bogen, ich schritt zu den Zielscheiben. Ohne einen Wimper zu zucken schoss ich schnell hintereinander die Pfeile ab und bei jedem Pfeil hatte ich einen Treffer.


Trevegg

Eine junge Frau kam und stellte ein Tablett auf dem Tisch ab, es gab eine Schüssel voller trockene Früchte und Nüsse, würzigem Brot, Trockenschinken und Käse. Dann kümmerte sie sich um den Tee, stellte die gefüllte Tonbechern auch auf dem Tisch und verneigte sich wortlos, ehe sie ging.
"Jetzt sind wir unter uns, greift zu und stelle mir die Fragen, euer Hoheit", lächelte er.

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303

31.05.2013, 21:00

Sayouri

Ein rosiger Schimmer legte sich auf meine Wangen. "Sie brauchen mich nicht Hoheit nennen", sagte ich bescheiden. "Danke", sagte ich zu der jungen Frau, sie lächelte mich an. "Was genau ist der Plan?", fragte ich den Rebellenanführer vor mir und griff nach trockenen Früchten. Die Frau stellte den Tee auf den Tisch und ich nahm schnell einen Schluck. Meine Kehle war so furchtbar trocken gewesen.
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304

31.05.2013, 21:12

Kaspian

"Kaspian", eine helle Stimme holte mich aus meinem Kampfrausch und ich drehte mich um. Noel stand am Zaun, winkte mir lächelnd zu. Sichtbar war das schwarzes Mal auf ihrem Stirn, ihr rechtes blindes Auge und die hässliche Narbe quer über das Gesicht. Doch ihr Lächeln erwärmte jeden Herz. "Noel", ich lief auf sie zu, sprang geschickt über dem Zaun und nahm die 15 Jährigen auf dem Arm. Sie lachte glockenhell, es war das reinste Lachen, die man je hörte: "Ich habe dich vermisst, Bruder." "Tut mir leid", murmelte ich und strich über das helle Haar, das sie von unsere Mutter geerbt hatte.


Trevegg


"Unser Plan ist zuerst mehr Verbündeten zu sammeln, Mirza's Streitmacht ist groß! Wir müssen die anderen Völkern um Hilfe bitten und dann erst können wir den Kriegsplan erstellen. Außerdem müssen wir Sie ausbilden, damit sie genügend das Wissen über unseren Land besitzen und wissen wie man Magie verwendelt oder kämpft", erklärte er und genehmigte sich ebenfalls einen Schluck.

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305

31.05.2013, 21:18

Sayouri

"Ich selbst werde wohl keine große Hilfe sein. Fürs Erste", sagte ich, sah ihn ernst an. "Ich kann so gut wie gar nichts und bin unwissend. Ich kenne mich nicht aus in dieser Welt. Bis ich all das weiß, werde ich euch nicht helfen, vermute ich", erklärte ich ihm und seufzte. Ich nahm ein paar Nüsse, begann sie zu Essen und sah Trevegg aufmerksam an.
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306

31.05.2013, 21:33

Kaspain

Wir saßen unter einem kleinen Apfelbaum und knabberten an den saftigen Obst, ich erzählte ihr meine abenteuerliche Geschichte und aufmerksam hörte sie mir zu.

Trevegg

"Sie lernen sicherlich schnell, Jordan hat schon mir ihre ersten Einsatz von Magie erzählt und außerdem könnt ihr uns helfen, indem sie versuchen Kontakte mit meine Leute zu knüpfen, sie bei der Ernte helfen, Sie segnen oder Ähnliches. Ihr solltet jedenfalls aktiv für Sie da sein, das wirkt positiv aus", erklärte er ihr.

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307

31.05.2013, 21:44

Sayouri

Ich nickte: "Ja, die Hoffnung stirbt bekanntlich zu letzt", lächelte ich, atmete tief ein. "Es ist sehr schön hier. Viel schöner als dort draußen", sagte ich wahrheitsgemäß.
Ich schaute Nachdenklich auf das Essen und nahm erneut einen Schluck von meinem heißen Tee.
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308

31.05.2013, 21:51

Kaspian

"Ich will sie kennenlernen!", sagte Noel aufgeregt. "Sie ist bei Vater", antwortete ich. "Na und? Lass uns dorthin", Noel packte einfach mein Handgelenk und zerrte mich dorthin. Sie wusste nicht von unseren Auseinandersetzungen, sie sollte das auch nicht wissen, es würde nur ihr Herz brechen. "Vater, wir kommen rein", kündigte sie fröhlich an.

Trevegg

"Schlauches Mädchen", grinste er leicht und schob ein getrocknete Frucht in den Mund, dann hörte er die Stimme seiner Tochter und sie kam auch hereingereteten mit Kaspian. "Hallo Noel, Sayouri, dass ist meine Tochter Noel und Noel, das ist Sayouri, unsere zukünftige Königin", stellte er die Beiden vor. Noel setzte sich neben ihr hin und musterte sie: "Ihr seht gewöhnlich aus, wenn ich das bemerken darf."

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309

31.05.2013, 21:57

Sayouri

Ich lächelte Noel an und musste leise über das Kommentar lachen. " Ich fühle mich auch sehr gewöhnlich", gab ich grinsend zu. "Noel ist übrigens ein sehr schöner Name", sagte ich ehrlich.
Dann sah ich zu Kaspian, lächelte ihn vorsichtig an. Dann blickte ich zu Trevegg, der Noel ebenfalls anlächelte. Ich fühlte mich plötzlich einsam, vermisste meine Familie schrecklich.
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310

31.05.2013, 22:03

Kaspian

Ich blieb am Eingang stehen, hatte die Arme verschränkt, erwiderte nur kurz das Lächeln und mein Vater saß wie immer aufrecht. "Oh, aber Euer ist auch wunderschön und passend!", freute sich Noel über das Kompliment, doch plötzlich verzog sie ihr Gesicht und ihr Körper schien zu erstarren. Sofort war Vater an ihrer Seite, packte sie fest in seinen Armen, ehe ihr Körper anfing unkontrolliert zu zittern und schrie.
Ich packte nach Sayouri: "Komm, ich zeige dir die Gegend."

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311

31.05.2013, 22:07

Sayouri

Ich sah Noel erschrocken an, wehrte mich dagegen. "Was... was ist mit ihr?", fragte ich geschockt. Draußen vor dem Zelt blieb ich stehen und sah ihn ernst an. "Was hat sie?", fragte ich ihn erneut besorgt.
Ich blickte zum Zelt und atmete tief ein. Ich wollte doch jetzt nicht die Gegend sehen. Vollkommen unpassender Themawechsel.
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312

31.05.2013, 22:20

Kaspian

Ich atmete tief ein: "Hast du den schwarzen Fleck auf ihrer Stirn gesehen? Das ist ein schwarzes Mal und bedeutet, dass sie verflucht wurde. Sie bekommt durch den Fluch Anfälle, man weiß nie wann und wie oft, aber man kann nichts dagegen machen." Ich ballte meine Händen zu Fäusten, lockerten sie und ballten sie wiede zusammen: "Willkommen in unsere Welt Sayouri!" Ich drehte mich ruckartig um und lief weiter, ich wollte nicht, dass sie sah, wie sehr mich der Fluch mitnahm. Wie ich mit meiner Schwester litt.

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313

31.05.2013, 22:26

Sayouri

Ich lief ihm hinterher, bemerkte sehr wohl, wie sehr es ihn mitnahm. Ich legte meine Hand auf seine Schulter, zwang ihn sich umzudrehen. Ich umarmte ihn und strich über sein Rücken. "Jeder hat Schwächen Kaspian. Auch wenn wir es meist nicht zu geben wollen. Aber es hat seine Vorteile. Es bedeutet, dass auch Mirza Schwächen hat. Ich habe auch Schwächen. Verstehst du. Wir brauchen uns nicht verstecken oder uns schämen", flüsterte ich leise und sah in seine Augen.
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314

31.05.2013, 22:34

Kaspian

Ich legte meine Arme um sie, vergrub mein Gesicht in ihrer Halsgrube und sagte einfach: "Danke."
Ihr Trost tat mir gut, ich hatte das Gefühl sie verstand mich und kannte mich, auch wenn wir uns vor Kurzem begegnet waren.

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315

31.05.2013, 22:40

Sayouri

Ich drückte mich an ihn und vergrub mein Gesicht in seiner Brust. Ich sagte nichts mehr, ich glaube es war auch gar nicht nötig. Ich wollte ihm keine Unnötige Hoffnung machen, aber vielleicht konnte ich den Fluch Rückgängig machen. Vielleicht, wenn ich ein wenig üben würde. Ich schloss meine Augen und erinnerte mich an etwas.
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316

31.05.2013, 22:50

Kaspian

Widerwillig löste ich mich wieder von ihr und sah sie gequält an: "Sayouri, wir dürfen nicht mehr in der Öffentlichkeit uns so nahe stehen, das wirft schlechtes Licht auf dich und...." Ich atmtete tief ein: "Und bin nur ein einfacher Mann, du wirst eines Tages einen adeligen Magier nehmen oder vielleicht hast du Glück und es gibt noch ein paar adelige Zauberer, wenn deine Blutlinie nicht aussterben soll." Ich konnte es nicht verleugnen, dass ich sie mochte und sie mir gefiel, doch ich wusste ich musste jetzt auf Distanz gehen, wenn nicht dieses Gefühl sich zu Etwas mehr entwickeln durfte.

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317

31.05.2013, 22:54

Sayouri

Ich sah ihn verständnislos an, blickte dann auf den Boden. Ich wusste, dass er Recht hatte, aber mir war das egal. Mir war es egal, ob meine Blutlinie aussterben würde. Ich wollte keinen adeligen, eingebildeten Mann heiraten oder so. Ich trat einen Schritt nach hinten, lächelte ihn versucht fest an. "Okay... ich seh mich noch ein wenig hier um", sagte ich leise, drehte mich und ging einfach irgendwo hin. Er hatte recht. Mann, wieso musste er Recht haben? Wieso konnte ich nciht einfach normal sein?
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318

01.06.2013, 14:27

Kaspian

Verdattert sah ich ihr hinterher, ich wusste nicht mal was für eine Reaktion ich von ihr erwartet hatte. Aber kein Okay, der neutral und fest über ihre Lippen kamen, als hätte sie niemals gedacht, dass zwischen uns Etwas entwickeln konnte. Ich war bis jetzt in ihre Augen nur einfach ein guter Freund, wo nur freundschaftliche oder brüderliche Gefühle im Spiel war. Irgendwie gefiel mir das nicht, ganz und gar nicht. Doch es war so natürlich am Besten. Oh Gott, da hatte ich eben mich umsonst wie ein Trottel benommen, der von Bindungen stammelte, wo jeder Blinder dann wusste, dass sie mir gefiel. Ich stampfte zurück auf dem Kampfplatz, suchte mir einen Partner aus und dann begannen wir zu trainieren.

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319

01.06.2013, 17:50

Sayouri

Ich sah mich frustriert um. Ich wollte nicht adelig sein. Ich wollte normal sein. Ob ich dann mit Kaspian... Hör auf so zu denken, Sayouri! Es ist eh egal. Ich bin nun mal nicht normal Ich lief durch ein paar Gassen, wurde von vielen gemustert. Ich fühlte mich unwohl. Ich hasste es, wenn mich alle anschauten. Ich hasste es im Mittelpunkt zu stehen.
Seufzend setzte ich mich auf eine Bank und lehnte mich nach hinten.
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320

02.06.2013, 18:48

Kaspian

Nachdem ich dreimal gewonnen hatte, beschloss ich zurück in das Zelt zu gehen. Vater war nicht da und Noel lag auf ein Berg von Decken und Kissen, sie schlief und ihr Gesicht wirkte entspannt. Leise ging ich zu ihr, drückte sanft einen Kuss auf ihrer Stirn. Wie oft hatte ich im Stillen ihr versprochen, dass ich einen Weg finden würde den Fluch zu brechen und bis jetzt war ich erfolgslos gewesen. Ich deckte sie ordentlich zu, ehe ich wieder das Zelt verließ und einen Kontrollgang durch den Platz machte. Hier und Dort blieb ich stehen, unterhielt mich ein bisschen oder half bei Kleinigkeiten.

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