Hihihi, kann ich nur zurückgeben *_*

Linos

Entspannt lag ich in der Badewanne und hang meinen Gedanken nach. Teils bei meiner Mutter, teils um die Situation in meinem Leben. Irgendwie hatte mich das, was die Kleine gesagt hatte, traurig gestimmt. Sah ich so alleine aus? Nur weil ich mal kurz auf dem Klavier gespsielt hatte? Mir gefiel das nicht, dass sie gleich gemerkt hatte, wie es tief in mir drin aussah... Ich war nämlich stark und selbstbewusst und ganz bestimmt nicht einsam. Ich hatte meine besten Freunde, meinen Dad und meine Sis. Und auch wenn diese nicht oft da waren, so reichte allein der Gedanke aus. Dennoch, wäre meine Mutter noch am Leben, so hätte sie jetzt an die Badezimmertür geklopft und mich gefragt, ob alles in Ordnung sei. Wie es alle Mütter eben taten.
Seufzend wusch ich mir in langsamen Bewegungen die Arme und schloss immer wieder mal aus Trägheit die Augen. Was ich noch wohl aus dem Tag machen könnte? Vielleicht könnte ich ja Brian anrufen, aber der hatte sich bestimmt schon bei Frieda gemeldet, um mit ihr auszugehen. Es war immer noch komisch die beiden zusammen zu sehen, denn irgendwie passten sie in meinen Augen nicht zusammen. Aber das würde ich nie offen zugeben, so kaltherzig war ich nun auch wieder nicht.

*_*

Linos

Langsam richtete ich mich auf, da ich allmählich schlafen gehen sollte, um morgen nicht wie ein Zombie auszusehen. Deswegen putzte ich schnell mal das Bad, zog mir meine Shorts an und machte mich bettfertig. Unten hörte ich schon wie mein Vater sich was zu essen machte und so schlenderte ich nach unten und begrüßte ihn mit einem freundlichen Lächeln. Dieser schien auch ganz heiter zu sein, obwohl heute Moms Todestag war und ich wusste nicht so recht, ob mir das gefiel oder nicht. > Dad, alles ok? < fragte ich ihn mit Neugier in der Stimme und dieser nickte nur lächelnd. > Jaja, alles bestens.. Geh jetzt schlafen, du willst doch nicht wie ein Zombie aussehen!< grinste er breit und ich erwiderte das Grinsen. Das war schon immer mal ein Gag zwischen uns gewesen, wenigstens etwas nach dem Tod meiner Mutter.

Hallölle *_*

Linos

Gut, dass ich früh ins Bett gegangen war, denn sonst hätte ich so ausgesehen wie Frieda nun im Moment. Meine Güte wie hatte man nur so schlecht schlafen können? Seufzend wandte ich den Blick von ihr und sah zu Brian. Stimmte was mit den beiden nicht? Normalerweise kamen sie immer zu zweit in den Klassenraum und heute wars mal anders. Wow, so lange hielt ihre Beziehung also, wie super... Mein armer Freund!
Die Lehrerin bat um unsere Aufmerksamkeit und ausnahmsweise hörte ich mal darauf, da ich ja ein klares Ziel vor Augen hatte.

Mir gehts supidupi*_*

Linos

Ich glaubte das nicht. Hatte Brian denn gerade wirklich Schluss gemacht wegen mir? Meine Augen wurden ganz groß und verwirrt sah ich zwischen den beiden hin und her, bis ich begann vehement den Kopf zu schütteln. > Brian, gehts dir noch gut? Was machst du denn da? Wer sagt denn, dass ich es nötig habe jemanden bei mir zu haben, wenn ich mich doch nicht mal einsam fühle? Was soll der ganze Schnulzenscheiß? < zischte ich in sein Ohr und klapste ihm leicht auf den Hinterkopf. Ich bewunderte es zwar, dass er soweit gehen würde, aber dachte auch jemand mal an mich? Wie ich mich fühlen würde, wenn mein bester Freund seine Beziehung aufgab allein wegen mir? Was war denn los mit der Welt heutzutage?

Ja, immerhin *_* Bist schon aufgeregt?

Linos

Ich hatte intensiv mit Brian geredet und ihn zum Glück noch davon überzeugt es mit Frieda weiterhin zu versuchen. Dafür hatte ich ihm aber klarstellen müssen, dass ich keine Hilfe oder sonst was brauchte, denn so war ich ja nunmal und das kannte er ja von mir schon seit Langem. Zufrieden seufzend lehnte ich mich wieder zurück in den Stuhl und schloss für einen kurzen Moment die Augen. Diese 'Linos-ist-ein-einsamer-Wolf-Sache' musste endlich mal gestoppt werden, das ruinierte ja einem vollkommen das Image.

Ja, also :) Wenn alles so toll geplant ist, muss es doch klappen *_*

Linos

Nach der Schule war ich auf dem Nachhauseweg, als mich Brian abfing und mir sofort erzählte, was passiert war. Diesmal hatte Frieda aufgegeben? Ich glaubte mich verhört zu haben und so sagte ich das, was ich eigentlich schon früher hätte sagen sollen. > Brian, ich glaube nicht, dass es an mir liegt, dass eure Beziehung zugrunde gegangen ist... < Ich hätte zu dem Punkt noch mehr sagen können, doch ich hatte bei meinem Freund genug Rückgrat um das nicht zu tun. Er würde schon verstehen, was gemeint war und so liefen wir stumm nebeneinander her, während ich jetzt schon drüber nachdachte, wie ich Brian nun aus seinem Kummer befreien könnte. > Club 21?< schlug ich beiläufig vor und dieser nickte leicht.

Ich drück die Daumen *_*

Linos

Während ich mich für die Party fertigmachte, hörte ich Brian stumm in sein Handy tippen. Fragend drehte ich mich zu ihm und dieser zeigte mir daraufhin Friedas SMS. Ich machte große Augen und biss mir auf die Unterlippe. Au weia, wenn ein Mädchen schon das schrieb, dann meinte sie es nicht ernst mit dir... Das wusste man einfach als Mann! Brian verzog das Gesicht, als er sich wieder die SMS las und ich legte eine Hand auf seine Schulter. > Das ist deine Entscheidung, B. Ich stehe voll hinter dir...< Niedergeschlagen sah er mich an und so nahm ich ihm einfach das Handy ab, schaltete es aus und schmiss es auf mein Bett. > Wir gehen jetzt in den Club und dann lockern wir dich mal, du weißt, wenn ich dabei bin, kann es nur Party geben!< grinste ich ihn aufmunternd an und packte ihn an den Schultern, um ihn nach draußen zu schieben.

Hheeh, ich sag doch Linos schlägt zurück XD Oh lieben Gruß zurück :D

Linos

Wow, die Party war sowas von mega, dass ich mich kaum entscheiden konnte, welches Mädchen ich zuerst ansprechen sollte. Brian hatte nicht einmal es gewagt ein Mädel anzufassen, aber das nahm ich ihm nicht übel. Vor kurzem erst Schluss gemacht, wie sollte man da denn noch Weiber abschleppen? Seufzend sah ich mich etwas um und entschied mich die Sache in die Hand zu nehmen, um Brian abzulenken. Dazu packte ich mir einfach ein Mädchen, stellte sie Brian vor und diese war sofort hin und weg. > Amüsiert euch doch ein bisschen!< meinte ich grinsend und schlug Brian auf den Rücken, sodass dieser gegen das Mädchen stolperte. Leise lachend drehte ich mich um und schon landete das nächste Weib in meinen Armen. Mann, war ich gut! Doch als ich das verheulte Gesicht von Frieda entdeckte, musste ich den Alkohol wieder runterschlucken. > Um Himmels Willen, was machst du denn hier? <

Kann ich nur zurückgeben hahahha XD

Linos

Als ob sie nichts hier verloren hatte. Ich würde auf meine Villa wetten, dass sie Brian hatte auspionieren wollen. Gereizt packte ich sie am Handgelenk und drehte sie zu mir um. > Hör mal zu. Brian ist mein bester Freund und sein Wohlergehen ist mir genauso wichtig, wie dass es meiner Familie gut geht. Er gehört zu meiner Familie und du bist nicht gerade die beste Freundin, die ich mir für ihn hatte vorstellen können. Warum schreibst du ihm überhaupt so etwas Verletzendes? Würdest du ihn wirklich lieben, hättest du um ihn gekämpft und nicht gleich den Schwanz eingezogen. Und als ob das nicht schwach genug gewesen ist, kommst du hierher in der Hoffnung er würde nicht mit anderen Mädchen rummachen... Was für ein Spiel spielst du mit ihm? Ich werde es nämlich nicht zulassen, dass du ihm das Herz brichst, nur damit das klar ist!< stellte ich klar und deutlich fest und ließ sie wieder los.

Okidoki, wünsche euch viel Spaß *_* Und guten Flug :D

Linos

Ruckartig hatte ich die Hände zu Fäusten geballt und sah sie mit zusammengekniffenen Augen an. Warum gab ich mich überhaupt mit ihr ab? Warum machte ich mir überhaupt die Mühe mich rechtfertigen zu wollen? Gott, war das die reinste Zeitverschwendung gewesen. Es war mal wieder so klar, dass meine Meinung falsch war und dass sie der reine Engel war, der nur das Beste für die anderen wollte. Einfach nur Karma, schlichtweg einfach nur Karma! Gekonnt setzte ich mein Pokerface auf und hob entschuldigend die Hände. > Oh tut mir leid, von Gefühlen habe ich ja keine Ahnung, das habe ich total vergessen. Und dich belehren geht ja gar nicht, weil du ja so perfekt bist!< zischte ich ihr zu und drehte mich um, um zu gehen. Auf dem Weg packte ich Brian am Arm und deutete auf Frieda. > Deine Zuckerschnecke wartet auf dich, sie will dich. Also geh zu ihr hin, vögelt wie die Karnickel und lasst mich in Ruhe!< Damit ließ ich ihn wieder los und eilte aus dem Club heraus. Der ganze schöne Abend zerstört und wegen wem?
Wütend trat ich aufs Gaspedal .