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07.01.2014, 20:28

Linos

Ich verdrehte die Augen und lehnte mich gegen die Tür. > Ganz ehrlich... Seit wann bist du zum Papagei mutiert? Du hörst dir alles brav an, was sie sagt und plapperst es nach, als wäre es die einzige Wahrheit. Früher hättest du jemanden für so ein Scheiß Gelaber die Fresse poliert und jetzt sperrst du dich in ein Zimmer ein, verdrängst jegliche Konfrontation und das wars? Ehrlich? So kenne ich dich echt nicht! Und warum sie all meine Schwachstellen kennt? Verdammt nochmal, ich war mal mit ihr zusammen gewesen, da weiß sie doch natürlich Bescheid!< erwiderte ich leicht genervt, bemühte mich aber um einen nüchternen Ton. Ich war kaputt genug.
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07.01.2014, 20:33

Frieda

Das wars also. Laut ihm hatte ich also keine Meinung mehr. Dann musste ich ihm auch nicht mehr antworten. Also schwieg ich eisern und wartete, dass er endlich ging.
"Frieda! du musst was essen! Linos ist weg.", sagte Jake fürsorglich und schließlich kam ich raus. Als Jake mich in seine Arme zog erstarrte er plötzlich.
"Ist.. ist das BLUT in deinem Bett?!", fragte ich mich fassungslos. Ich konnte nichts anderes machen, als wieder anzufangen zu weinen.
"Ich.. Ich hab es verloren.", schluchzte ich.
"Komm erst einmal essen. Und Trinken musst du auch. Morgen gehen wir zum Arzt.", sagte er bestimmt. Ich widersprach nicht. Auch wenn ich mir vornahm mit Sam zum Arzt zu gehen. Jake mit mir beim Prof?! Nein danke!
~ Nichts ist so gewöhnlich wie der Wunsch bemerkenswert zu sein ~

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07.01.2014, 20:38

Linos

Ich war wieder daheim und wippte mit meinem Stuhl hin und her. Meine Gedanken kreisten ständig um Frieda und ihre emotionalen Ausbrüche und es machte mich einfach wütend, dass sie immer davonrannte, als mit mir zu reden. Machten das Paare eigentlich nicht normalerweise? Reden? Aber nein, zuerst versprach sie mir mir zu vertrauen und da reichte ein bisschen Hexengeflüster meiner EX und schon war sie auf dessen Seite. Also wenn unsere Beziehung zu Brüche gehen sollte, dann lag es eindeutig an Frieda. Ich lief ihr ständig hinterher, kümmerte mich um alles, was sie glücklich machte und da reichten falsche Worte, um sie gegen mich zu bringen. Langsam fragte ich mich echt, ob Frieda mich überhaupt liebte.
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1 444

07.01.2014, 20:43

Frieda

Seit 2 Wochen hockte ich nur noch auf dem Sofa und aß etwas, wenn man mich dazu zwang. Ich war so blass wie die Tapete und ziemliche Augenringe. Nach zwei Tagen durchweinen konnte ich gar nichts mehr machen. Nicht einmal mehr weinen.
"So geht das nicht weiter!", entschieden meine WG Bewohner schließlich.
"Ich geh Linos holen. Ihr müsst jetzt mal endlich reden Frieda. Vielleicht hilft es dir, wenn er da ist.", meinte Sam und machte sich sofort auf den Weg.
Und während ich mich davor wapnete, dass Linos entgültig mit mir schlussmachen würde, fuhr Sam zu seiner WG und überredete ihn mit all ihrer Redekunst mit ihr mitzukommen.
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1 445

07.01.2014, 20:49

Linos

> Ich wüsste echt nicht, was ich mit ihr zu besprechen hätte. Immerhin hatte sie das auch zwei Wochen lang nicht gebraucht, obwohl ich sie ständig gefragt habe, wie es ihr geht. Und dann erfahre ich über Dritte, dass sie das Baby verloren hat!< erwiderte ich aufgebracht und funkelte Sam wütend an. Wie sie mich überzeugt hatte mitzukommen, war mir sowieso ein Rätsel, aber wenn schon, denn schon.
Wenig später kamen wir an und als ich Frieda auf dem Sofa entdeckte, musste ich schon zugeben, dass mich ihr Anblick erschreckte. Sie sah wirklich kaputt aus, was sicherlich auch am verlorenen Baby lag. Eigentlich wollte ich mich direkt neben sie setzen, aber mein verletzter Stolz hielt mich davon ab. Stattdessen verschränkte ich die Arme vor die Brust und lehnte mich gegen die Wand. > Was willst du mir sagen? <
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1 446

07.01.2014, 20:55

Frieda

Ich fuhr mir mit meiner Hand durch die Haare und schloss kurz die Augen.
"Entschuldige. Das Gespräch ist wohl schon längst überfällig, was wohl an mir liegt. Ich kann es noch gar nicht glauben. Dass unser Baby nicht mehr da ist. Ich weiß.. nicht was schlimmer ist. Dass du wahrscheinlich mit mir Schluss machst, oder das Baby, das nicht mehr da ist.", flüsterte ich. Und plötzlich war es ganz leicht zu weinen. Das was ich so lange nicht konnte. Dann sah ich Linos zum ersten Mal wieder in die Augen. Fast hatte ich vergessen, wie sehr ich diesen Mann liebte.
"Es tut mir so leid. Das ist alles meine Schuld. Ich hätte besser aufpassen müssen. Dann wäre das alles nicht passiert. Ich habe unser Kind umgebracht.", wisperte ich, noch immer ungläubig. Fast automatisch strich meine Hand über den Bauch, der mir so schrecklich leer vorkam.
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1 447

07.01.2014, 21:00

Linos

Es kostete mich einige Beherrschung nicht zu ihr zu gehen und sie mit aller Mühe zu trösten. Ihr trauriges Gesicht, das hatte ich nie ertragen können, da brach es mir einfach das Herz. > Ich weiß, dass das schwer ist, aber es ist nicht deine Schuld. Ja, es ist tot, aber du hast es nicht absichtlich getötet oder so.. Es ist einfach passiert. Der ganze Stress, es... Verdammt, warum hast du mir nichts gesagt? < Frustriert fuhr ich mir durchs Haar und wusste nicht, was ich machen sollte. Einerseits war ich immer noch verletzt, dass sie ständig nur Zweifel gegen mich gehegt hatte, aber andrerseits wollte ich für sie da sein. Weil es auch mein Baby gewesen war.
Seufzend setzte ich mich neben sie und nahm sie wortlos in die Arme.
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1 448

07.01.2014, 21:08

Frieda

"Ich vermisse dich so.", flüsterte ich und lehnte mich an ihn.
"Ich hätte es dir selbst sagen sollen. Das mit dem Baby. Aber ich konnte nicht.", wisperte ich und spürte, wie noch die restlichen Tränen meine Wangen herunterrollten.
"Ich hatte am Abend davor schon Bauchschmerzen. Aber.. als Anna wieder damit angefangen hat.. Ich hätte dir vertrauen müssen. Aber.. Ich konnte nicht. Ich hatte schon den ganzen Tag solche Angst. Um unser Baby.", erzählte ich. So viel hatte ich die ganzen Wochen nicht geredet. Selbst Jake hatte mich nicht zum lächeln bringen können.
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07.01.2014, 21:11

Linos

Ich hörte ihr aufmerksam zu und beschloss nichts zu sagen. Lieber sollte ich einfach für sie da sein und so streichelte ich ihr sanft durchs Haar. Ja, es war wirklich so eine Sache ein Baby zu verlieren, das konnte ziemlich traumatisch enden. Aber ich war mir sicher, dass Frieda stark genug war, um das zu überstehen und wenn sie mich brauchte, würde ich für sie da sein.
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07.01.2014, 21:19

Frieda

Ich war immer noch verunsichert. Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass er die Beziehung beendete, schließlich hatte ich mich total idiotisch verhalten.
"Gibst du... uns noch eine Chance?", fragte ich schließlich. Unglaublich viel Überwindung hatte mich diese Frage gekostet. Aber nun wartete ich mit geschlossenen Augen auf die Antwort. Wahrscheinlich wollte ich die Antwort eh nicht hören..
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07.01.2014, 21:23

Linos

> Einmal ist keinmal... Also ja..< antwortete ich einige Augenblicke später und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Ich war mir sicher, dass in diesem Moment meine Mutter sehr stolz auf mich wäre und das stimmte mich froh. Vergeben war eine Stärke und ich liebte es stark zu sein. Und ich wollte ja auch für sie da sein.
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07.01.2014, 21:29

Frieda

Das erste Mal seit Wochen hatte ich einen wirklich schönen Augenblick.
"Ich liebe dich. Und Anna werde ich den Kopf abreißen.", meinte ich ernst und schmiegte mein Gesicht in seine Halsbeuge. Ich war so froh, dass er da war, dass ich fast noch einmal angefangen hätte zu weinen.Aber vor Glück. Dieses Mal aber konnte ich mich zusammenreißen. Ich hatte in der letzten Zeit genug geweint.
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07.01.2014, 21:32

Linos

Ich lächelte leicht und streichelte weiterhin ihren Kopf. Aus dem Augenwinkel bemerkte ich die Blicke der anderen und machte eine wegwerfende Handbewegung, dass sie ja verschwinden sollten. Als sie dann weg waren, schloss ich Frieda in meine Arme und wiegte sie leicht hin und her. Das mit dem Verlust würden wir schon hinbekommen.
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1 454

07.01.2014, 21:42

Frieda

Ich hatte so wenig geschlafen, dass ich schon nach wenigen Minuten einschlief. Das erste Mal selig. Aber kurz bevor ich einschlief murmelte ich:
"Bleib bitte heute bei mir.", und schon war ich eingeschlafen. Mitten am Tag in seinen Armen, genau dort, wo ich hingehörte.
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1 455

07.01.2014, 21:44

Linos

Nachdem sie eingenickt war, hob ich sie auf meine Arme und brachte sie in ihr Bett. Ich hatte ihr auch noch was zu sagen. Ich konnte nämlich meinen Arm größtenteils wieder bewegen, aber leider hatte ich dieses Glück nicht mehr mit ihr teilen können. Der Verlust des Babys war einfach größer und auch mich machte das traurig. Doch weil ich ihr jetzt bei ihr war, war es etwas erträglicher.
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1 456

07.01.2014, 21:55

Frieda

Als ich wieder verschlafen aufwachte, lag ich immer noch in seinen Armen, nur in meinem Bett. Blinzelnd sah ich ihn an.
"Wie hast du mich allein ins Bett tragen können?", fragte ich ihn neugierig. Und etwas verwirrt. Eigentlich war das völlig unmöglich. Fragend und mit völlig verschlafendem Gesichtsausdruck sah ich ihn an.
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07.01.2014, 21:57

Linos

> Dir auch guten Morgen!< nuschelte ich verschlafen und öffnete ein Auge. Ich hob meine linke Hand und lächelte leicht drein. > Ich kann sie wieder bewegen, aber nur wenn ich daran denke!< murmelte ich und gähnte leise. Dann strich ich ihr eine lose Strähne aus dem Gesicht und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. > Gehts dir besser?<

Gehe schlafen, gute Nacht *_*
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1 458

07.01.2014, 22:04

Frieda

Gute Nacht :**

"Das ist das Schönste, was ich seit Wochen gehört habe. Du bist da. Natürlich geht es mir besser. Es geht mir doch eigentlich immer gut, wenn du da bist.", sagte ich ehrlich und konnte mein Glück noch immer kaum fassen. Zwar dachte ich zur Hälfte noch immer an mein Baby, aber ich wusste, dass Linos und ich es schaffen würden. Ich nahm sein Gesicht in seine Hände und küsste ihn mit all meiner Liebe. Kaum zu glauben, dass dieser Mann mich wirklich zu lieben schien. Nicht, dass ich daran zweifelte. Selbst bei der Sache mit Anna hatte ich nicht daran gezweifelt. Ich hatte eher an einen überhöhten Alkoholkonsum gedacht. Aber er bewies mir immer wieder, dass ich ihm völlig vertrauen konnte.
"Ich liebe dich so.", flüsterte ich und legte meine Lippen wieder auf seine.
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1 459

08.01.2014, 18:57

Linos

Ich seufzte wohlig in den Kuss hinein und streichelte liebevoll ihre Wange. Dann sah ich kurz auf die Uhr und ließ meinen Kopf wieder auf das Kissen fallen. Immerhin war Wochenende, da konnte ich etwas entspannen, auch wenn ich noch lernen musste.
Meine Hand lag beruhigend auf ihrer Schulter und ich schenkte ihr einen liebevollen Blick. > Wir schaffen das...< murmelte ich halb verschlafen.
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1 460

08.01.2014, 19:12

Frieda

Selig lächelte ich, während ich mich an ihn schmiegte.
"Ja.", flüsterte ich und knabberte an seiner Halsbeuge. Ich hatte ihn so vermisst! Seinen vertrauten Geruch und einfach seine ganze liebevolle Art.
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