Wie gehts dir :D Endlich WE *_*

Serece

Oh mann, wenn Medea nach Indien ging, dann ich auch und das würde bedeuten, dass ich meinen Vater ebenfalls überreden musste mitzugehen. Au weia, ich stellte mir schon ganz klar sein Gesicht vor, wie erschüttert und empört er über diese Idee sein würde. Das würde was werden, dachte ich leicht lächelnd und wandte meine Aufmerksamkeit wieder Medeas Vater zu. Dieser schien scharf zu überlegen und fuhr sich abermals durchs Haar, anscheinend war das eine echt schwere Entscheidung für ihn. > Ich werde mit deiner Mutter drüber reden, allein treffe ich sicherlich nicht die Entscheidung!< stellte er deutlich klar und stand auf.

André

Ich schaffte es mich in ihr Handy einzuhacken, auch wenn ihre Firewall verdammt gut war. Wahrscheinlich hatte ihr Daddy das bei ihr eingebaut, aber die Version war leider nicht aktualisiert worden, weswegen ich Glück hatte sie zu finden. Mich wunderte es nicht, als ich plötzlich vor einem Haus stand, versteckt hinter einem Baum auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Hier musste sie wohnen, anders ließe sich das nicht erklären.

Mir gehts super, immerhin ist WE *_*

Serece

Jup, irgendwie hätte es auch so bei mir geklungen, nur hätte ich mehr die Unterlippe vorgeschoben, weil mein Vater bei dieser Mimik besonders schwach wurde. Doch so ehrlich und sanft wie Medea drauf war, musste ich breit lächeln, als ihr Vater den Kopf schüttelte und sich ein ein Lächeln auf seinem Gesicht bildete. > Dafür, dass du das Um den Finger Wickeln von deiner Mutter hast, lass ich dich gehen... Doch ich werde dich sofort zurückholen, solltest du in Gefahr sein, verstanden?< sagte er streng und sanft zugleich und wartete auf ihre Reaktion ab. Also ich wäre mit dem Angebot zufrieden, besser als gar nichts.

André

Ich wünschte ich hätte meinen Fernlauscher dabei, aber leider hatte ich ihn daheim vergessen. Dieses kleine Mikrofon konnte nämlich Gespräche von über zweihundert Metern auffassen und diesen hätte ich nun echt gebraucht. Immerhin schien es ein sehr interessantes Gespräch zu sein, da der Vater nicht sehr zufrieden aussah, was seine Tochter anbelangte... Oder sie bekam gerade eine Standpauke, dass lang aufbleiben nicht gut für die Gesundheit war.

Serece

Oh, das war aber süß anzusehen. Ich freute mich immer wieder glückliche Familien zu sehen und fröhlich blieb ich am Türrahmen stehen, als auf einmal Medeas Vater knurrte und zum Fenster eilte. Er stieß dieses auf und schaute nach draußen, ballte die Hände zu Fäusten. Verwirrt sah ich zu Medea, doch schon begann ihr Vater zu plappern. > Jemand beobachtet uns, ich spüre ihre Geister... Doch ich bin mir nicht sicher, ob sie gut oder böse sind. Ich tendiere eher zu böse, wie wir unsere Welt so kennen. Ihr bleibt vorerst hier!< befahl er uns und obwohl ich nicht gerne das tat, was man mir befahl, hörte ich auf ihn, denn er wusste, was Sache war.

André

Heilige Mutter Gottes, was war nur los mit den Sedeten heutzutage. Woher hatten sie dieses Gespür für andere Sedeten? Zwar hatte ich das auch, aber doch nicht so ausgeprägt. Und so wie der Vater von Blondchen aussah, erinnerte er mich stark an den Waisenjungen.

Serece

> Zwei, aber einer scheint sich vom Staub zu machen. Der andere ist noch da, doch er rührt sich nicht vom Fleck!< murmelte ihr Vater als Antwort zu ihrer Frage und schon saß er wieder auf den Küchenstuhl. > Setzt euch hin, hier seid ihr sicher... Danach fahre ich dich heim, Serece!< wandte er sich an mich und ich nickte dankbar. Ich wusste, dass Ablehnen keine Option war und so stimmte ich einfach zu.

André

Es war, als hätte dieser Zac ein Netz aus Radarwellen, was Sedeten betraf und eine eklige Gänsehaut breitete sich auf meiner Haut aus. Mann, sogar wenn er abgelenkt war, konnte dieser Mann einen anderen Sedeten aufspüren, weswegen ich größten Respekt ihm gegenüber verspürte. Dennoch gehörte ich zu einen der hochrangingsten von Zero und würde mich von einem Freier nicht einschüchtern lassen.

Serece

Eine Weile lang saßen wir stumm da, bis ihr Vater wieder aufstand und in seine Tasche griff. Ich hatte schon öfters bemerkt, dass das ein Tick geworden war nach dem Stein zu greifen, aber ich würde gerne mal selber erfahren, wie es war diesen Stein in Besitz zu haben. Und jetzt wo wir wussten, dass es noch andere gab, wollte ich unbedingt mit Medea nach den andern beiden suchen. Das würde bestimmt oberspannend werden. > Ok, ich fahre dich jetzt heim, er ist weg!< meinte er zu mir und nickend stand ich auf, verabschiedete mich mit einer Umarmung von Medea. > Ich werde versuchen mit Dad zu reden...< seufzte ich und lächelte leicht.

André

Dieser Kerl war mir doch so unangenehm gewesen, dass ich einfach gegangen war. Immerhin wusste ich jetzt, wo sie wohnte und das reichte für heute.

Serece

Auf dem Weg nach Hause schaute ich ständig aus dem Fenster, weil mir die Stille etwas unangenehm war, auch wenn ich Zac schon seit klein an kannte. > Du weißt doch, wie du deinen Vater überreden kannst, oder?< durchbrach er die Stille und ich nickte lächelnd. > Na klar, nur mal schauen, was Mama dazu sagen wird. Sie ist auch ganz taff!< lachte ich leise und Zac stimmte leicht mit ein. Als wir dann in der Nähe von meinem Zuhause waren, bat ich ihn mich rauszulassen, da ich noch in einem Snack Shop was kaufen wollte. Zwar ließ er mich nicht gerne alleine, aber er stimmt doch zu. Heute war anscheinend ein guter Tag für ihn!

André

Zu Hause angekommen, schmiss ich mich aufs Bett und verschränkte die Hände hinterm Kopf. Ein Fuß lag überkreuzt auf dem anderen und im Takt einer Melodie eines bekannten Liedes wippten meine Füße hin und her, während ich allmählich meine Gedanken auf Vordermann brachte.

Serece

Ich kaufte mir einen Snickers und eine Packung Gummibärchen für meinen Vater. Damit würde ich ihn nämlich bestechen, weil er total auf die Dinger abfuhr, auch wenn er sie meistens vor meiner Mutter versteckte, da sie ihn stets ermahnte gesund zu essen. Zufrieden packte ich das Zeug in meine Tasche und verließ den Laden, als ich beschloss noch etwas spazieren zu gehen, weil mir wieder der Kuss eingefallen war. Was sollte ich nur machen?

André

Ohne, dass ich es merkte, war ich schon eingeschlafen und schwebte in einem Hauch aus Nichts. Ein angenehmes Nichts.

Serece

Eine Weile lang spazierte ich durch die ganzen Straßen, bis ich schließlich an einer Parkbank ankam und aufseufzte. Ich zog meine Tasche eng an mich und mein Blick fiel auf die Menschenmenge, die an mir vorbeilief. Dabei durchquerte mein Blick die Straße und da entdeckte ich ihn. Sofort verkrampfte sich alles in mir und ich schluckte. Was hatte er hier zu suchen? Schnell stand ich auf und suchte nach einem guten Versteck, denn unsichtbar machen vor all den Leuten wollte ich mich nicht. Deswegen zwängte ich mich in die Menschenmenge, um unterzutauchen und da traf ich die nächste unwillkommene Person. > Sag mal, verfolgst du mich?< knurrte ich leise und funkelte den Typen vom Club damals an.

André

Das Klingeln meines Handys hatte mich sofort aufgeweckt und als ich danach gegriffen hatte, war der Anruf beendet worden. Verwirrt sah ich aufs Display und stellte überrascht fest, dass es Blondchen gewesen war. Warum hatte sie um diese Uhrzeit angerufen? Neugierig rief ich sie zurück und richtete mich langsam auf dem Bett auf.

Serece

Empört machte ich den Mund auf, um etwas zu sagen, als ich diesen wieder schloss. Ui, mein Temperament meldete sich wieder und ich sollte einen Gang zurückschalten, bevor ich ihm noch eine knallte. Ich war so durch den Wind, dass ich mir abermals auf die Unterlippe biss, bis ich wieder Daniel auf der anderen Straßenseite entdeckte. > Tja, wenn du wirklich beweisen willst, dass du nichts von mir willst, stell dich genau hier hin!< teilte ich ihm mit und positionierte ihn so, dass ich hinter ihm Sichtschutz hatte. > Und jetzt nicht bewegen, tu so, als hättest du noch nie eine Imbissbude gesehen!<

André

Ich lachte leise und schüttelte amüsiert den Kopf. > Ist nicht schlimm... Aber es hätte mich nicht gestört, wenn du angerufen hättest, um mir zu sagen, dass du von mir geträumt hast!< scherzte ich frech und wieder musste ich leise lachen. Das war mal aber ein netter Zufall.

Serece

Erleichtert sah ich Daniel hinterher und dann wechselte mein Blick zu grimmig, als er mir diesen Deal bot. Hätte ich nicht so ein ausgeprägtes Gerechtigkeitsgefühl, hätte ich ihm nun die Meinung gesagt, doch ich verdrehte nur seufzend die Augen und nickte. > Na gut, aber nur kaufen, reden brauchen wir nicht!< stellte ich schon mal klar und zusammen gingen wir zu Imbissbude, wo ich ihm einen Hamburger kaufte. Und als der Geruch nach frisch gegrilltem Fleisch in meine Nase stieg, bestellte ich auch gleich einen für mich.

André

Sie war wirklich äußerst süß, wie sie sich verhielt und über ihre Ehrlichkeit musste ich nun viel mehr lachen. > Och schade, dabei hatte ich solch einen schönen Traum von uns beiden gehabt... Wie wir beide früh morgens joggen gehen! < neckte ich sie weiter und legte eine Hand an meinem Hinterkopf.