Medea
Dieser Friedhof wirkte trostloser, viele Steinen waren von ihrem Alter zerbröckelt und wurde vom Moos bedeckt. Die Erde sah unter meine Füße trocken aus, der Himmel verdunkelte sich langsam und kündigte bald den Regen an. "Spürst du was?", ich schaute um mich herum und entdeckte eine heruntergekommene Kapelle.
Travis
Blinzelnd wachte ich auf, für einen Moment bildete ich mir ein, dass meine Haut golden schimmerte. Doch als ich klarer sah, war sie normal. Ich richtete mich auf und befand mich in einem Raum. "Hier, Trink", Jemand drückte eine heiße Tasse Kaffee in meiner Hand und ich schaute auf. Raphael. "Was zum Teufel....wo ist Serece?", ich stellte die Tasse ab. "Ich hatte sie vorhin gesehen, als sie gerade den Friedhof verlassen hatte. Ihr scheint euch gestritten zu haben und ich kann mir denken, worum es da gegangen ist. Und dann habe ich dich bewusstlos gefunden, scheinbar hattest du eine Auseinandersetzung mit deiner Gabe gehabt und gewonnen, du hast den Anker gefunden. Jetzt seid ihr vereint, aber auch dann nur, wenn du dein ganzes Wesen akzeptierst. Das wird übrigens vielleicht ein Problem werden, was deine Freundin betrifft. Ich persönlich habe nichts gegen sie, jedoch wird sie nicht diese Seite von dir akzeptieren und du wirst wieder leiden. Alle, die du mal geliebt hast, haben dich in Stich gelassen: Zuerst deine Mutter, dann dein angeblicher Vater und anschließend deine Großeltern. Das ist der Preis. Denn genauso war es auch bei mir gewesen, Alle haben am Ende mir den Rücken gekehrt, weil ich anders bin. Viel anders als die normale Menschen oder Sedeten, genau wie du. Aber das ist auch der eindeutiger Beweis, dass die Liebe ein Unheil ist und ihre Macht ausnutzt, dass Liebe gleichzeitig auch zerbrechlich ist und schnell vernichtet werden kann. Doch unsere Verbindung wird nicht zerstört werden können, da wir gleich sind."