Serece
Ich schlief ziemlich lange, doch irgendwann wachte ich halbwegs ausgeruht auf und erblickte... Niemanden. Fragend richtete ich mich sofort auf und sah mich um. Nanu, wo war denn Travis hin? Aus dem Bad drangen keine Geräusche und er hätte mir wenigstens eine Nachricht hinterlassen. Nachdenklich sprang ich vom Bett runter und eilte ins Wohnzimmer, wo Mom aufzufinden war. > Mom, wo ist Travis?< erkundigte ich mich leicht besorgt und sie lächelte mich beruhigend an. > Er ist frische Luft schnappen gegangen. Medea ist nämlich nochmal angegriffen worden, doch sie hat es überlebt und ist jetzt rundum sicher!< Mein Atem stockte, als ich das erfuhr und konnte kaum fassen, dass das genau dann passiert war, als wir gegangen waren. Verdammt, wir hätten bleiben sollen, warf ich mir selbst vor und setzte mich seufzend neben meiner Mutter, die mich sogleich in den Arm nahm.
André
Langsam aber sicher begann das Gebäude verdächtig zu flackern, die Risse wurden tiefer und es schien als würde es etwas über dem Boden schweben. Ich spürte, dass noch einige Menschen dort drin waren, aber darauf nahm ich keine Rücksicht mehr. Indem dieses Hauptquartier vernichtet wurde, würden alle Zweigstellen zunichte gemacht werden. Es war wie beim Bienenvolk. Wenn die Königin tot war, war der Rest aufgeschmissen, bis sie eine neue fanden. Doch mit diesem Zeichen, dass ich sie alle vernichten würde, sollten sie weiter existieren, würden sie sich das nicht trauen. Niemand mehr sollte unter den Zeros leiden und genau mit diesem Gedanken ließ ich meine Fäuste aufeinanderprallen und das Gebäude verschwand. Ich jumpte es einfach über dem Meer mitten im Atlantik und mit einer gewaltigen Welle tauchte es sofort unter, mit allem, was mit drin gewesen war. Ich hielt mich mit dem Wind über dem Meer auf und als das Gebäude vollkommen verschluckt wurde, jumpte ich wieder zurück nach New York. Direkt ins Krankenhaus.