Medea
Ich schüttelte wieder den Kopf, als er den Schmollmund machte, was bei ihn unglaublich süß aussah und mein Herz weich werden ließ und lehnte mich wohlig an ihn, während die Röte wieder nachließ. Ich atmete seinen Duft ein, lächelte und verfolgte den Film weiter.
Travis
Ich nickte knapp, mein Gesichtsausdruck wurde emotionslos und mit eine Entschlossenheit mit aufgerichteten Körperhaltung ging ich in die Anstalt, während ich innerlich gewappnet war. Kühl begrüßte ich die Angestellten und ging in das gesicherte Zimmer Raphaels. Ich hörte Stimmen. Raphael wimmerte wirres Zeug. Jemand sagte etwas Ungeduldiges mit einem drohender Unterton. Ich öffnete die Tür. Die Stimmen verebbten. Der Mann meiner Mutter blickte mich an, lächelte überlegen: "Wie passend, zu dir wollten wir auch naher." Ich entdeckte drei weitere Männer in schwarze Klamotten als seien sie Geheimagenten oder sowas in der Art. Dann sah ich Raphael an. Er wippte hin und her, seine Augen rollten ruhelos und er sah aus, als hätte man ihn was gegeben. "Keine Sorge, ich habe ihn nur einen Wahrheitstrunk gegeben", meinte George. Dann sagte eine von seine Männer auf mich zukommend: "Travis Parker?" Ich zog ein Augenbraue hoch ,während ich versuchte die Situation einzuschätzen. Der Mann holte Handschellen hervor: "Hiermit erkläre ich Sie zur Festnahme, wegen vieler Verbrechen, die Sie begangen haben. Leisten Sie keinen Widerstand und kommen Sie mit mir auf das Revier, wir haben Beweismitteln. Sie dürfen schweigen und sich einen Anwalt holen, der sich in diesen speziellen Gebiet auskennt."