Gehe off, gute Nacht

Medea


Auch ich geriet in Gedanken, warum jetzt? Wo es doch alles zum Gutem wurde? Das war nicht fair, Travis hatte ebenso die Menschheit gerettet, wie wir, es mag stimmen, dass er in der Zeit von I.K. unschöne Dinge getan hatte, aber das hatte er nicht verdient.

Travis


Die Tür öffnete sich: "Aufstehen und mir folgen." Ein Kerl sah mich düster an, ich sah ihn gleichgültig an. Sie würden nichts aus meinem Mund zu hören bekommen. "Sie können mich gleich hier lassen, ich werde ohne meinen Anwalt nichts aussagen und möchte zuerst wissen wie die Anklage lautet!" "Kommen Sie", er hielt etwas in der Hand. Ich betrachtete den Elektronteil, ich lächelte spöttisch: "Bei den Menschen wurde solche Dinger abgeschafft, aber hier ist es noch erlaubt? Ihr seid nicht besser, als all Häftlinge hier." Er verengte die Augen. Ich verschränkte lässig die Arme.

Medea


Jack nickte mit eine ernste Miene: "Ja, er ist in 10 Minuten da. Bis dahin bleiben uns die Händen gebunden, sie sind sehr mächtig und das obersterste Gesetzt der Sedeten und Mitwissende." Ich rieb kurz an meine Schläfen, schüttelte leicht den Kopf und nagte besorgt auf die Unterlippe. Dabei sah ich kurz Serece an, die Ärmste. Wenn das mit André gesehen wäre...

Travis


Ich saß in einem typischen Verhörraum, die man aus den Fernsehen kannte, nur dass ich in diese spezielle Handschellen lag und George saß vor mir, auf dem Tisch lag ein dünner Aktenordnern. Scheinbar hatten sie nicht Alles gefunden, wenigsten etwas. Ich lehnte mich zurück. Schwieg. Und wartete. Meine Miene blieb ausdruckslos.

Guten Abend Talia :-)

Medea


Nach endlich 10 Minuten kam ein Mann herein, er strahle Autorität aus und seine Augen wirkten scharfsinnig, er musste so um die 40 sein. "Guten Tag die Herrschaften. Jack", knapp nickte er, stellte das Koffer auf dem Tisch ab. "Ich soll also einen sedetischen Mann, ehemalig I.K-Mitglied, aus seinem Malheur rausboxen, weil er plötzlich den guten Superheld spielte und somit die Beweislage seiner Vergangenheit nicht mehr gerechtfertigt sind?" Seine Augen durchbohrten Jack und uns nahm er scheinbar nicht wahr. "So könnte man es auch sagen", sagte Jack trocken. "Gefällt mir", nun grinste der Anwalt und schenkte uns jetzt Aufmerksamkeit: "Ich brauche vorher Informationen über ihm, ich fahre gleich zum Standort. Wer von Ihnen steht ihm am Nahsten?"

Travis


"Travis. Dieses Spiel kannst du gleich sein lassen, dir ist doch klar, dass deine Freunde ebenfalls wegen Mitwissen angeklagt werden können und das könnte große Folgen geben für ihre Zukunft, insbesondere für deine Freundin, die...später eine Anwältin werden will. Und du willst doch etwa nicht, ihr Leben versauen? Oder doch?", George fixierte mich mit den Blick. Ich spannte mein Unterkiefer an. Mistkerl.

Na, alles fit?

Medea


Er bekam noch unsere Nummern, da er uns als Zeugen brauchen würde und dann gingen die Beiden, zurück blieben Jack, Sereces Eltern, André und ich. "Ich hoffe sehr, dass alles gut wird", murmelte ich leise und setzte mich niedergeschlagen hin.

Travis


Plötzlich kam Jemand herein: "Mr. Parkers Anwalt ist da. Er will mit ihn sprechen." Ich stieß unauffällig das Atem aus, sie kamen zur rechten Zeit und George sah gar nicht begeistert aus: "Na gut." So wurde ich in den Besucherraum gebracht und wartete gespannt auf meinen Anwalt. Die Tür öffnete sich...

Auch

Medea


Hm, seine Mutter...ich konnte nicht viel über sie beurteilen, aber was ich über sie gehört hatte, machte sie nicht sympathisch. Es war traurig, wie sehr sie ihren Sohn in Stich gelassen.

Travis


Der Anwalt saß von mir und besaß eine beeindruckende Persönlichkeit, außerdem schien er ein hellen Köpfchen zu besitzen. Ich schilderte ihm die Situation, beantwortete wahrheitsgemäß seine Fragen und wir kamen zu den Schluss, dass er die Beweisauflagen zukommen ließ. Die Agententypen waren natürlich davon nicht begeistert, aber Gesetz war Gesetz.

Gut und Deiner?

Medea


Ich lächelte kurz André an, aber ich machte mir zu große Sorgen. Und Warten war momentan wirklich nervig, ich schaute zu Serece rüber. Das war nicht fair, dass sie wieder leiden musste. Dass Beide leiden mussten.

Travis


Endlich bekam ich die Akte auch zur Sicht und was ich da las, förderte nicht gerade zu Erleichterung. Ich schluckte. Ich war wirklich unaufmerksam geworden....und sie wiederum aufmerksam. So ein Mist. "Das wird ein hartes Brot werden, aber ich kann ihn brechen", meinte der Anwalt.

Gut Gehe jetzt off, gute Nacht

Medea


Ich nickte langsam, auch zu Hause konnten wir warten, besser als hier die Wurzeln zu schlagen. Ich nahm seine Hand in Meine und drückte Diese.

Travis


Die Besucherzeit war rum, mein Anwalt hatte die Sache jetzt unter Kontrolle und George sah sehr angesäuert aus. Ein Punkt für mich. Ich grinste innerlich. Tja...lege niemals mit den Besten an!

Huhu Talia

Medea


Daran hatte ich noch nicht gedacht, ich wurde sofort kreidebleich und meine Augen weiteten sich. Da ich mich jetzt nicht ruhig hinsetzen konnte und irgendwas tun musste, beschloss ich in die Küche zu gehen, um die Katzen zu kümmern. Nervös kaute ich auf die Unterlippe.

Travis


Ich saß wieder in meine Zelle, der Anwalt wollte sofort an die Arbeit machen und jetzt durfte man mich nicht mehr unerlaubt verhören. Draußen wurde diskutiert, wann das Gerichtstermin war. Natürlich möglichst schnell, George schien darauf zu brennen mich loszuwerden.

Macht nichts Hallo übrigens

Medea


Nachdem ich die Katzen gefüttert hatte, kümmerte ich mich um das Putzen. Hoffentlich wusste der Anwalt, was er tat.

Travis


Ich legte mich auf den harten Bett hin, starrte die Decke an und merkte, wie meine Muskeln sich anspannten. Ich hasste es eingesperrt zu sein und dass der Raum so verkleinert war, sodass man kaum Bewegungsfreiheiten besaß. Mein Fehler hatte ich begannen, als ich nach Indien reiste. Es hatte einen Zeugen gegeben, ein Überlebender der Schatzjägern. Und dann hatte Raphael mich verraten, aber nur, weil er gezwungen war Zeug zu nehmen. Natürlich illegal war das gewesen, aber man konnte es nicht nachweisen. Dieses Mittel baute im Körper sich sehr schnell ab. Jedenfalls hatte sie durch die Informationen noch mehr Beweise sammeln können.

Megan (Mutter)


Es klingelte an der Tür, ich bat Leah auf die Kekse im Backofen auf zupassen und öffnete die Haustür. Überrascht erblickte ich die junge Frau, ihren Gesicht erkannte ich sofort. "Serece, was machen Sie hier?", ich strich eine Strähne hinter dem Ohr.

Medea


Sofort schmiegte ich mich an ihn und vergrub mein Gesicht in seinem Brustkorb, ich atmete seinen Duft und irgendwie beruhigte mich sein Satz. Ich schloss die Augen: "Du hast Recht, alles wird gut werden."

Travis


Ich schloss die Augen und begann mit eine Meditationsübung, ich achtete bewusst auf die Atmung und blieb ruhig. Ich blendete die Geräusche aus, vergaß, wo ich war.

Megan


Meine Augen weiteten sich, rote Flecken erschien in meinem Gesicht und ich klammerte mich fest an den Türrahmen. Ich schluckte schwer: "Einen Moment, ich muss Leah zu eine Nachbarin bringen." Ich stellte den Ofen aus und brachte mein Mädchen zu den Nachbarin. Meine Gedanken überschlugen sich. George, was hattest du nur getan?!