Serece
Ich träumte schon innerlich von den ganzen Erfahrungen, die wir dort sammeln könnten und als wir dann die Kleider gekauft hatten, war alles einfach wunderbar. > Gut, jetzt haben wir endlich die Kleider und somit wäre alles komplett. Jetzt muss ich noch mit meinen Eltern Zeit verbringen und am Abend haben wir ja die Impfungen!< erinnerte ich Medea und seufzte. Ich mochte es nicht so durchgeplant zu sein, aber sowas musste eben sein.
André
> Deine Mutter hatte diesen einen Kuchen mitgebracht, den, in den du dich sofort verliebt hattest, weißt du noch?< Ich nickte weiterhin stumm und fragte mich eigentlich worauf sie hinauswollte. > Tantchen, was ist los? Wieso erzählst du mir das alles...< Meine Tante schüttelte traurig den Kopf und stand auf, um zu der Kommode zu gehen und die erste Schublade zu öffnen. Dort hörte ich es rascheln, als sie dann in den Händen eine Art Medaillon hielt und es zu mir rüberbrachte. Sie setzte sich gedankenverloren neben mich und vermied Augenkontakt. > Dieses Medaillon gehörte deiner Mutter, es ist sehr alt... Von Generation zu Generation an den Sohn oder die Tochter vergeben. Deine Mutter ist es gewesen, die das hier bekommen und nach ihrem Tod habe ich es bekommen. Leider wurde ich nie in das Geheimnis dieses Medaillons eingeweiht, weil nur der Träger es wusste, aber eins ist sicher... Ich will, dass du es hast. Du wirst wissen, was das zu bedeuten hat, denn geöffnet habe ich es nie. Ich kann es irgendwie nicht. < Ihre Stimme wurde gegen Ende immer leiser und ich verstand nicht ganz. Warum konnte sie es nicht öffnen?