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07.10.2013, 19:17

Thank you :D

Serece

Mein Herz sackte in die Hose, als sie uns in einen Hubschrauber verfrachteten und mit uns umgingen, als wären wir bloß ein Sack voller Kartoffeln. Ich schwor mir, dass ich jedem in den Arsch treten würde, sollten wir uns wieder bewegen können, doch bis dahin würde ich wie jedes ausgebildete S.U.S Mitglied meine Umgebung und die Menschen analysieren. Denn je mehr wir über sie wussten, desto besser.

André

Normalerweise wäre ich jetzt schon ertrunken, doch irgendwie brauchte ich das Atmen in diesem Moment nicht, denn es war schon überraschend genug all meine Verwandten zu sehen. Verwirrt sah ich direkt meine Mutter an, deren Gesicht nur noch eine Kindheitserinnerung war, woraufhin sich mein Herz schmerzvoll zusammenzog. Dad war auch da und lächelte mich mit diesem stolzen Ausdruck im Gesicht an, wie damals, als ich das Radfahren erlernt hatte. Was wollt ihr von mir? Warum sehe ich euch? ging es mir durch den Kopf und meine Mutter schwebte auf mich zu. Sie legte sanft eine Hand auf meine Wange und beinahe hätte ich frustriert aufgeseufzt. Sie war tot, genau wie alle anderen... Und den Stein hatte ich immer noch nicht gefunden.
Dann glitt die Hand meiner Mutter zu meiner Brust hin und meine Augen wurden größer, als es dort wärmer wurde. Ich sah an mir hinab, sah das hellgrüne Funkeln und blickte wieder in die vertrauensvollen Augen meiner Mutter. Diese nickte mir zu, als würde sie wissen, dass ich verstanden hatte und trat zu den anderen zurück. Ich habe ihn schon die ganze Zeit in mir getragen? Und warum erfahre ich das erst jetzt`? dachte ich als Nächstes und diesmal war es mein Vater, der eine Hand auf mich legte und Bilder in mein Bewusstsein schickte. Kaum hatte ich das alles verstanden, schmerzten meine Lungen und nach Luft japsend tauchte ich auf.
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07.10.2013, 19:22

Medea


Der Boden war hart und kalt, ich sah, dass Serece aufmerksam die Umgebung betrachtete und ich tat es ihr gleich. Es war wichtig jedes Details einzuprägen. Die Männer setzten sich auf die Sitze hin und grinsend streckten sie ihre Füße vor unsere Nasen, damit wir ja ihren Schweißgestank schnüffeln konnten. Sie wollten uns wohl demütigen.

Travis


Wieder wurde mir schwindelig und diesmal war ein Bild kurz klar, ehe es verschwand und eine Kälte in meinem Herzen hinterließ. Ich sah, dass André wieder auftauchte. "Wir müssen sofort zu den Mädchen!", schrie ich zu ihm rüber, meine Stimme hallte.


1 483

07.10.2013, 19:29

Serece

Ich verzog angewidert das Gesicht und wünschte mir, ich könnte in dem Moment die Luft anhalten. Das war ja wirklich das Widerlichste, was mir je unter die Nase gekommen war und ich musste mich innerlich beherrschen, um nicht vollkommen durchzudrehen. Denen würde ich es noch zeigen, aber vielmehr wollte ich wissen, wohin sie uns brachten. > Während ihr Süßen geschlafen habt, haben wir bei euren Freunden einen Peilsender angebracht, der uns zeigt, dass sie gar nicht so weit von uns entfernt sind. Und wir werden euch genau da positionieren, wo ihnen keine andere Chance bleibt, als den Stein rauszurücken. Mal schauen, wie sehr sie euch lieben!< lachte der Mann kaltherzig und ich schnaubte verächtlich.

André

Es schmerzte immer noch nach Luft zu japsen, doch Travis panisches Gesicht ließ mich das schnell vergessen. > Warum? Was hast du gesehen? < fragte ich mit erstickter Stimme und schwamm zu ihm. Was mir geschehen war, würde ich ihm noch auf dem Weg sagen.
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1 484

07.10.2013, 19:35

Medea


Mein Herz blieb für einen Moment stehen. Soweit durften sie nicht kommen, aber momentan konnten wir nichts machen. Verdammt. Doch dann schoss mir ein Gedanke. Wo war Dawson und was war mit ihm geschehen? Und hatten sie unsere andere Freunden auch was angetan, die wir zurücklassen mussten?

Travis


"Wir sind in eine Falle gegangen, die Mädchen sind in einem Hubschrauber gefangen von eine Gruppe von Männer", murmelte ich fast abwesend und rieb an meine Schläfe. Was genau war diese Gabe? Ich konnte Dinge sehen, die Gefahren bedeuteten oder in eine Gefahr laufen konnten? Ich sah um mich herum: "Ich glaube ich sehe da hinten ein Ufer."


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07.10.2013, 19:39

Serece

Innerlich brodelte heiß meine Wut und diese baute ich immer weiter auf, um sie dann diesen Kerlen direkt ins Gesicht zu prügeln. Nie im Leben würde ich zulassen, dass der Stein in falsche Hände geriet, nur weil sie unsere Beziehungen ausnutzten. So dumm waren wir nun auch wieder nicht. Doch zunächst musste diese Lähmung aussetzen...

André

Ich riss erschrocken die Augen auf und musste diese Neuigkeit erstmal verdauen. Eine Falle? Von wem denn? Wie ging es Medea? War sie wieder wach? So viele Fragen schwirrten durch meinen Kopf, aber ich schwamm einfach mal zu dem Ufer, während mein Hirn auf Hochtouren arbeitete. > Weißt du auch genau wo? <
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1 486

07.10.2013, 19:45

Medea


Mir musste eine Idee einfallen, wenn sie auch klein und bescheuert war. Fieberhaft dachte ich nach, ich musste die Aufmerksamkeit auf mich ziehen und Serece könnte vielleicht irgendwie das ausnutzen....die Frage war nur, wie lange diese Lähmung war. Aber ein Versuch wäre es wert. Plötzlich machte ich erstickte Geräusche, als würde Jemand mich würgen und zum Glück war mein Gesicht immer noch bleich von dem Gesicht, sodass es authentisch wirkte.

Travis


"Ich schätze ein Hubschrauber fliegt in der Luft und nein, ich weiß nicht genau wo. Aber ich denke sie kommen zu uns, denn aus welchem Grund sollten sie die Mädels schnappen? Hm?", vielsagend sah ich ihn an. Sie wollten bestimmt den Stein haben und da waren die Mädchen die besten Druckmitteln.


1 487

07.10.2013, 19:52

Serece

Geschockt wandte ich mich etwas an Medea und sah, dass sie nach Luft japste. Was war denn nun los? Hatte das Gegenmittel denn nicht ganz gewirkt? Doch irgendwie sagte mir mein Gefühl, dass sie das nur machte, um für Ablenkung zu sorgen und das funktionierte auch. Ein Mann beugte sich zu ihr runter und fühlte ihren Puls, doch er schüttelte bloß den Kopf. > Lös die Lähmung, wir können sie tot nicht gebrauchen!< knurrte der Anführer und schon injizierten sie Medea irgendeine Flüssigkeit, die ihre Lähmung lösen konnte. Dabei hatte ich es mit allergrößter Mühe geschafft etwas meine Hände zu bewegen und meine Fesseln leicht zu lösen. Doch dann war die Lähmung wieder der Sieger.

André

Das gefiel mir ganz und gar nicht. Wenn sie nämlich den Stein wollten, dann mich. > Wenn ich diese Typen in die Finger kriege, werden sie schon sehen. Niemand fässt mein Sunshine an! < murrte ich leicht wütend und eilte aus dieser Höhle hinaus. Die Ironie war, dass der Ausgang wesentlich schneller zu erreichen war, als der Eingang.
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1 488

07.10.2013, 20:02

Medea


Okay, Plan B. Ich merkte schnell, dass es bei Serece nicht klappte und als ich merkte, dass das Mittel wirkte, berührte ich unauffällig einen Arm eines Mannes, er erstarrte innerlich. Hier oben in der Luft schienen unsere Fähigkeiten zu funktionieren. Gut so. Ich sprang auf, riss aus der erstarrten Hand die Spritze und pikste das Mittel in Sereces Arm. Dann glitt ein Arm durch meinem Körper, schnell drehte ich mich um und gab den Nächsten einen Kinnhacken. Ich sprintete in den Pilotenkammer und legte ein Messer an seiner Kehle: "Okay, die Partie ist für euch vorbei, es sei denn ihr wollt euren Piloten verlieren und so ein Absturz aus meterweite Höhe ist ungemütlich."

Travis


"Und Niemand krümmt Serece ein Haar", fügte ich hinzu und in meine Augen funkelten es kampflustig. Zum Glück kamen wir schneller draußen und ich blinzelte einen Moment, da das Licht mich blendete. "Ich glaube ich kann ein Hubschrauber hören", meinte ich.


1 489

07.10.2013, 20:11

Serece

Allmählich spürte ich meine ganzen Glieder wieder und sofort sprang ich auf die Füße. Den erstarrten Mann ließ ich einfach da, wo er war und ich eilte Medea zur Hilfe, die dem Piloten das Messer an die Kehle hielt und nicht bemerkte, dass sich jemand von hinten an sie ranschlich. Dem verpasste ich einen rechten Kinnhaken und beförderte ihn auf den Boden. Meinen Fuß drückte ich gegen seine Kehle. > Ja, riechen meine Füße gut, Idiot!< zischte ich ihm zu und drückte etwas fester drauf. Der Anführer, so gelassen wie immer, forderte den Piloten auf zu landen und das tat dieser dann auch.

André

Auch ich nahm das Geräusch einen Hubschrauber wahr und drehte den Kopf in alle Richtungen. Da sah ich das Aufblitzen von Metall in der Sonne, nur dass dieses Ding ganz oben landete und wir hier in der Schlucht saßen. > Na toll, wie sollen wir da auf die Schnelle hoch? <
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1 490

07.10.2013, 20:20

Medea


Auf dem Boden konnte man besser kämpfen, sobald wir landeten schlug ich den Piloten k.o und ich neigte leicht mein Kopf zur Seite, ich sah den Anführer an: "Was wirst du wohl jetzt tun? Deine ach so starken Männer sind völlig platt." Serece und ich mussten versuchen ihn niederzustrecken.

Travis


Ich kratzte den Hinterkopf: "Sind unsere Fähigkeiten wirklich immer noch blockiert? Immerhin konnte ich vorhin ja schon was sehen und das war ja meine Gabe gewesen. Versuche Mal zu jumpen."


1 491

07.10.2013, 20:26

Serece

Triumphierend grinste ich den Mann an und dieser seufzte bloß. > Warum glauben Mädchen immer, dass es ein Happy End gibt? < fragte er uns interessiert und ich hob verwirrt eine Augenbraue. Was meinte er damit? Dann spürte ich plötzlich, dass irgendwas in meinen Kopf eindrang und meinen Körper zu kontrollieren anfing. Der Anführer begann zu grinsen und meine Augen wurden vor Schreck groß. > Ja, ich bin auch ein Sedet. Und ich bin froh, dass euer Freund es rechtzeitig geschafft hat sich selbst zu finden, sodass die Blockade nicht mehr existiert!< erklärte er und öffnete die Tür, um hinauszusteigen. > Na kommt ihr Süßen, ihr freut euch bestimmt eure Lovers zu sehen!< zwinkerte er uns zu und gegen meinen Willen stieg ich aus. Das war noch schlimmer als gelähmt zu sein...

André

Stimmt, wenn er das schon geschafft hatte, dann müsste ich es auch können. Ich schloss die Augen und stellte mir vor, ich sei hinter ihm und als ich die Augen wieder öffnete, war ich tatsächlich hinter ihm. > Gott sei Dank, ohne meine Gaben fühle ich mich nackt!< murmelte ich und legte eine Hand auf seine Schulter. > Mal schauen, was da oben vor sich geht!<
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1 492

07.10.2013, 20:31

Medea


Auch meine Augen waren weit aufgerissen und er schien mich ebenfalls unter der Kontrolle zu haben, denn meine Füße gehorchten ihn und verzweifelt starrte ich zu Serece rüber. Damit hatte ich ebenfalls nicht gerechnet.

Travis


"Ja, jumpe schnell uns dorthin", nickte ich und sah entschlossen drein. Meine Muskeln spannten sich an, ich war bereit und würde kämpfen.


1 493

07.10.2013, 20:36

Serece

Mein Herz klopfte schnell in meiner Brust und ich sah unsicher hin und her. Ich hasste das Gefühl nichts tun zu können und er schien seine Macht wahrlich zu genießen. Innerlich hoffte ich, dass die Jungs uns nicht finden würden, doch als auf einmal André und Travis auftauchten, verlor ich jegliche Hoffnung. Nun würde das hier alles entscheiden. > Oh, guten Tag die Herren. Wie ich sehe, habt ihr den Stein gefunden? < wandte sich der Mann an die beiden und ich wollte am liebsten etwas Bissiges sagen. Wie Deko standen wir neben dem Mann und dieser hatte einen Arm um uns beide gelegt, fast so als wären wir seine Begleitung. > Seht mal, was ich hier für euch habe!<

André

Als wir oben waren und ich sah, wo die beiden Mädchen waren, knurrte ich wütend. > Lass sie gehen, sonst schwöre ich bei Gott, dass ich dich grillen werde!< zischte ich drohend und der Kerl lachte nur. > Ach wirklich? Gib mir deinen Stein und ich lasse sie gehen... Oh und denkt gar nicht dran mich anzugreifen, es könnte sein, dass die Hübschen hier mich schützen werden!<
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1 494

07.10.2013, 20:42

Medea


Als André und Travis vor uns erschienen, spürte ich die Verzweiflung aufsteigen. Der Mann durfte einfach den Stein nicht in seine Händen bekommen, weil es sonst Andrés Tod bedeuten würde und das konnte ich nicht zulassen. Ich atmete tief ein. Ich muss mir was einfallen lassen.

Travis


Ich ballte meine Händen zu Fäusten, aber mein Gesicht blieb ausdruckslos und sofort erfasste meine Augen die Lagen, es gab immer ein Weg, auch wenn er momentan nicht sichtbar war, doch ich würde ihn schon rechtzeitig finden. Es war wie ein Computerspiel.


1 495

07.10.2013, 20:47

Serece

Ich versuchte erst gar nicht den Jungs in die Augen zu schauen, denn dann würde ich noch mehr verzweifeln. Kein bisschen konnte ich mich bewegen, ich war wie ein Roboter, ferngesteuert von diesem kranken Hirn, dessen Geduld auch langsam am Ende war. > Naja, da ich keine Antwort bekomme, mach ich es einfach kurz!< Er nickte mir zu und ich wusste, dass das nichts Gutes bedeutete. Meine Beine führten von ihm weg, direkt zu der Klippe. Oh Scheiße!

André

Wütend ballte ich die Fäuste und erschrocken sah ich, wie Serece der Klippe näher kam. Ich hatte das schon durchgemacht, weil ich gewusst hatte, dass ich das überleben würde, doch bei ihr war es etwas anderes. > Hey, lass sie in Ruhe. Du willst mich, dann nimm mich!< rief ich ihm zu und Serece blieb kurz vor dem Sturz stehen. Ich atmete tief durch und ging langsam auf ihn zu. Das würde meinen Tod bedeuten, wenn er mich bekam.
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1 496

07.10.2013, 20:52

Medea


Nein! Nein! Nein! Mein Herz hämmerte wild, als Serece langsam auf die Klippe zulief und André sich dem Mann näherte, bereit zu sterben, um uns zu beschützen. Aber sein Tod würde uns nicht retten können. Der Mann würde uns trotzdem töten, rachsüchtigen Zeugen konnte er sicherlich nicht gebrauchen.

Travis


Moment, ich konnte vielleicht was unternehmen! Jeder Körper hier trug etwas Metallisches an sich, auch der Mann, der irgendwie die Mädchen kontrollieren konnte. Jetzt musste ich einen schnellen strategischen Plan erfassen.


1 497

07.10.2013, 20:58

Serece

Mein Herz hämmerte wild gegen meine Brust, als ich sah, wie tief die ganze Schlucht war. Dieser Kerl hatte wirklich keinen Skrupel und ich hatte zum ersten Mal in meinem Leben Angst. Heidenangst. Würde ich das überleben. Ich wollte gar nicht daran denken. Die Steine bröckelte leicht unter mir und mein Atem beschleunigte. > Bitte nicht..< hauchte ich leise und kaum hatte ich das angesprochen, riss ich erschrocken die Augen auf und schrie auf. Ich verlor den Halt unter den Füßen und stürzte hinab in die Tiefe.

André

Ich war nur noch ein paar Meter von dem Typen entfernt, da schrie Serece plötzlich auf und erschrocken drehte ich den Kopf zu ihr. Sie stand nicht mehr an der Klippe und wäre ich nicht dunkelhäutig hätte man mir die Blässe im Gesicht angesehen. > Serece!< rief ich und wollte hinterher, doch da packte der Typ Medea und hielt ihr ein Messer an die Kehle. > Die Kleine hat mich sowieso genervt, jetzt ist es nur die hier!<
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1 498

07.10.2013, 21:05

Medea


Alles in mir schrie, aber kein Schrei entfloh aus meiner Kehle. Stattdessen traten Tränen aus meine Augen. Serece! "Ich bringe dich um", meine Stimme zitterte leise, noch nie hatte ich eine solche Rachegefühl verspürt und meine Augen wanderten hinunter zu der Klinge. Aber wenn er nicht mich vorher umgebracht hatte...

Travis


Ich reagierte schnell, mein Körper wurde zu einem unsichtbaren Magnetfeld und ich streckte meinen Arm in die Richtung der Klippe aus, von der Serece runtergefallen war. Ich spürte plötzlich einen Ruck in meinem Körper und spürte, dass ich ihren Gürtel erfasst hatte. Als würde ich einen unsichtbaren Seil halten, zog ich angestrengt den Arm an mich und Serece landete wieder auf dem Boden. Eilig rannte ich zu ihr rüber und zog sie weg von der Klippe. Ich nahm sie in meine Arme: "Serece...Serece..." Ich konnte das Pulsschlagen in ihrem Hals sehen. Sie lebte. Sie lebte! Dann verengten sich meine Augen und mein Atem wurde schneller, die Wut baute sich in mir auf und brüllte wie ein Monster. Ich hörte, wie der Hubschrauber anfing zu knacken.


1 499

07.10.2013, 21:11

Serece

Mein ganzes Leben war an mir vorbeigezogen und erst als ich keinen Schmerz mehr verspürte, öffnete ich die Augen. Ich sah direkt in Travis wütendes Gesicht und alles in mir entspannte sich sofort. Keine Ahnung, wie lange es her war, dass ich geweint hatte, doch dieses Mal kam es so heftig über mich, dass ich mich an ihn klammerte, als wäre er mein Rettungsanker. > Travis!< schluchzte ich an seinem Hemd und krallte mich dort hinein. Mein Herz schlug immer noch wild und die Tränen liefen mir über die Wangen. Ich hatte so Angst gehabt...

André

Verdammt, ich bekam noch bei der ganzen Sache einen Herzinfarkt. Travis hatte Serece gerettet und das Knacken des Hubschraubers hieß nur, dass er nicht gerade zufrieden war. Tja, man tat dem Mädchen, das man liebte lieber nicht weh. > Hör zu, wir sind zu viert und du alleine, also gib mir meine Freundin! < knurrte ich ihn an und dieser lachte höhnisch. > Alleine? Wer sagt das? < Auf einmal sprangen mehrere Männer aus dem Hubschrauber und zogen ihre Waffen. Alle auf uns direkt gerichtet!
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1 500

07.10.2013, 21:19

Medea


Ich schluckte schwer, als ich die Männer sah. Schwerbewaffnet. Wie sollten wir da heil herauskommen? Ich sah zu André rüber. Wenn es kein Entkommen gab....aber der Stein musste wenigsten gerettet werden, sodass unsere Opfern sich gelohnt hatte. Der Kerl darf ihn nicht in die Händen bekommen. "Geh", sagte ich leise: "Es ist okay." Ich konnte nicht anders und musste ihn liebevoll ansehen. Mein letzter Gedanke wäre dann er, zuerst Serece und meine Familie, dann würde André kommen und ich würde mich an seinem Gesicht festhalten bis mir der letzte Atemzug entwichen war.

Travis


Ich strich über ihrem Kopf und küsste auf dem Scheitel: "Bleib hier und komme mir nicht nah, ich werde dich beschützen und unsere Freunde." Ich stand auf und ging direkt auf die Männer zu, meine Mimik war unberührt und ich spürte, wie mein Magnetfeld stärker wurde. Die Waffen zitterten in die Händen der Männer. "André, kümmere dich um den Großmaul, diese Typen vor mir gehören mir", ich knackste mit meine Fingern und lächelte leicht. Ein gefährliches Lächeln.


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