Serece

Es war wirklich erstaunlich, wie schnell er dazulernen konnte und umso mehr machte es mir Spaß ihm einige Kunststücke mehr zu zeigen. > Du bist mir aber einer, du lernst so verdammt schnell!< schwärmte ich und hielt seine Hand fest, während wir glücklich nebeneinander rollten und miteinander lachten. Ein wunderbarer Tag!

André

So war es schon besser. Medea musste sich wirklich mal entspannen und dann konnten wir alles machen, was uns in den Kopf kam. In meiner Brust wurde es schon ganz warm, als sie sich an mich lehnte und glücklich streichelte ich über ihr Haar. > Ich liebe dich Sunshine!< murmelte ich an ihrem Haar und drückte ihr einen Kuss darauf.

Nachti *_*

Serece

Soso, der junge Mann musste also ständig gefordert werden, das merkte ich mir natürlich. Mit einem munteren Lächeln rollte ich weiter neben ihm her, bis ein kleines Mädchen gegen ihn stieß und sich auf einmal seine ganze Mimik veränderte. Auch seine geballte Faust entging mir nicht und als ich mich etwas an seine Gefühle tastete, spürte ich Schmerz. > Travis, was ist denn los? Kennst du das Mädchen?< fragte ich ihn besorgt und legte sanft eine Hand auf seine Schulter.

André

Wow, also das hatte ich nicht gedacht. Sie wollte mich malen? Im Mondeslicht? Halbnackt? So etwas Romantisches hatte ich ja noch nie erlebt, dachte ich amüsiert und lächelte sie breit an. > Natürlich, aber wenn du willst, kann ich das auch ohne Hose machen!< neckte ich sie und küsste sie zärtlich auf beide Wangen, bevor ich ihre Lippen eroberte. > Hast du auch das nötige Malzeug dabei oder reicht dir ein Bleistift? < erkundigte ich mich interessiert.

Serece

Du meine Güte, völlig überfordert wurde ich von ihm hinterher gezogen und konnte somit gar nicht realisieren was passiert war, doch als wir irgendwann stehen blieben und ich vollkommen aus der Puste war, sah ich ihn verwirrt an. > Travis, wer ist diese Frau gewesen und warum hat sie deinen Namen gekannt? Und warum hat sie überhaupt dabei fast angefangen zu heulen?< fragte ich ihn sogleich und verstummte dabei sofort, als ich einen Verdacht schöpfte. > Oh Mann, sag mir nicht, dass das deine Mutter gewesen ist!< sprach ich mit erstickter Stimme und blickte ihn mit großen Augen an.

André

So so, Medea war ja immer prächtig vorbereitet, wenn es darum ging jemanden zu zeichnen und grinsend sah ich ihr Material an. > Es ist wirklich ein Wunder, dass ihr Frauen so viel Zeug in euren Taschen verstauen könnt!< murmelte ich ungläubig und setzte mich auf die Couch, um sie anschließend auf den Schoß zu nehmen. > Und dass ich jemals auf den Mond warten würde, hätte ich auch nie gedacht!<

Serece

Sein Schmerz und seine Wut waren ihm deutlich anzusehen, dazu brauchte ich nicht meine Gabe um das zu erkennen. Und auch wenn er nicht darüber reden wollte, so wusste ich, dass es besser wäre, wenn er es täte. So viele Jahre hatte er das in sich hineingefressen und jetzt, wo es drauf ankam, wollte er wieder davonlaufen. Sanft legte ich meine Hände an seine Wangen und zwang ihn mich anzusehen. > Travis, ob du willst oder nicht, ich werde mit dir darüber reden, weil du mir wichtig bist und ich sehe, dass es dich fertig macht. Zwar habe ich keine Ahnung, wie du dich gerade fühlen musst, aber diese Frau vorhin hat nicht so ausgesehen, als wäre sie es nicht wert kennengelernt zu werden. Sie hat bei deinem Anblick fast angefangen zu weinen und dass sie dich nach so vielen Jahren erkannt hat, kann nur was Gutes bedeuten. Bitte versuch es wenigstens zu verstehen, warum sie dich alleine gelassen hat!< sprach ich in zärtlichstem Ton mit ihm und lächelte ihn aufrichtig an.

André

Ich lachte leise und im nächsten Moment schnurrte ich angenehm, als sie mir über den Nacken strich. > Sieht so aus, als hättest du den Punkt an meinem Körper gefunden, wo ich empfindlich bin!< murmelte ich leise und streichelte genüsslich ihren Oberarm auf und ab. Diese Ruhe in dem Raum und die Zweisamkeit war wirklich sehr beruhigend..

Serece

Irgendwie hatte ich erwartet, dass er das sagen würde und leicht enttäuscht ließ ich die Schultern sinken. Ich hätte ihm noch einiges sagen können, doch ich sah, dass das unmöglich war, um ihn umzustimmen. Also nahm ich meine Hände wieder von seinem Gesicht weg und nahm stattdessen seine Hand in meine. > Es ist deine Entscheidung Travis... Lass uns dann einfach was anderes machen!< schlug ich leicht lächelnd vor.

André

Ich genoss ihre Nähe sehr und seufzte tief. > Ich hätte nie gedacht, dass Zweisamkeit so angenehm sein könnte...< gab ich ehrlich zu und schaltete den TV ein, damit es nicht allzu still war.

Serece

Kickboxen war gar keine so schlechte Idee. Ich hatte das schon lange nicht mehr gemacht und wenn er seine Energie loswerden wollte, dann war ich damit einverstanden. > Ok!< war mein einziges Kommentar dazu und während unseres Spaziergangs ließ ich nachdenklich meinen Blick umherschweifen. Ich musterte die Menschen um uns herum, versuchte zu verstehen, wie sie sich gerade fühlten und das ohne meine Gabe. Doch das war gar nicht so einfach, wie ich dachte. Menschen konnten manchmal so gut lügen.

André

Ja, das klang richtig in meinen Ohren und als sie ihren Blick auf den Fernseher richtete, folgte ich ihr mit meinem und lehnte meinen Kopf an ihrem. Mein Arm lag auf der Lehne und mit der anderen freien Hand hielt ich ihre und spielte abwesend mit ihren Fingern.

Serece

Während er wir in die Arena schlenderten und ich so einige bekannte Gesichter traf, blickte ich Travis von der Seite an. Oh, er wollte also mit den anderen kämpfen, das könnte ja interessant werden. > Nun ja, es ist ganz simpel... Es ist eine Mischung aus Boxen und Karate, wo man schnell und ausdauernd sein muss. Wo du nicht angreifen darfst, sind die Orte, an dem der Mensch sehr empfindlich ist, also der Kopf, Unterleib und Schienbein. Außerdem darfst du den Boden nicht mit den Händen berühren und nichts tun, was unfair dem anderen gegenüber sein könnte!< fasste ich kurz zusammen und verschränkte lässig die Arme vor die Brust.

André

Oh, so schnell verging also die Zeit. Ich schaute aus dem Fenster und es war tatsächlich schon Abend. Lächelnd wandte ich mich ihr zu und nickte. > Na dann, lass mal zeigen, wie super du malen kannst!< Langsam richtete ich mich auf, zog mir mein Oberteil aus und schmiss es auf die Sofalehne. > Wo soll ich hin? <

Serece

Er wollte mit mir kämpfen? Zum Aufwärmen? > Hey, das ist ja mal voll die Beleidigung! Ich bin viel zu gut, um als Aufwärmübung zu dienen. Du musst schon gegen jemand anderen kämpfen, um warm zu werden, ich bin ein zu harter Gegner!< entgegnete ich breit grinsend und sah kurz an mir hinunter. Naja, mit dem enganliegenden Kleidchen würde ich so einige Blicke auf mich ziehen, aber das war ich ja schon gewöhnt. > Gut, dann gehen wir dort hinten hin, dann bringe ich dir schnell alles praktisch bei!< schlug ich vor.

André

Ich tat das, was sie sagte, ließ mich auf den Boden nieder und suchte mir eine angenehme Position. > Du kannst ruhig sagen, wie ich sitzen soll, immerhin bist du hier die Künstlerin!< zwinkerte ich ihr grinsend zu und fühlte mich irgendwie komisch. Aber auf positive Weise, da das recht neu für mich war.

Serece

Schief lächelnd musterte ich ihn und ging in Kampfhaltung. > Ach, die ein oder andere Sache werde ich dir zeigen. Aber mach dir keine Sorgen, ich brech dir nichts!< zwinkerte ich ihm frech zu und begann mit ihm zu kämpfen. Dabei korrigierte ich hier und dort seine Bewegungen, gab ihm Tipps und zeigte ihm wieder die Stellen, die er nicht berühren durfte. Als ich ihm dann genug gezeigt hatte, lächelte ich ihn breit an. > Bist du jetzt auf dem neuesten Stand? <

André

> Auf einer Wiese, also... Ja, das kann ich mir sogar vorstellen!< sprach ich leise und setzte mich in so eine Position. Mein Blick ruhte auf ihrer Hand, die auf dem Papier mich zeichnete und ich war jetzt schon ganz gespannt, wie das Ergebnis wohl aussehen möge.

Serece

Verlegen griff ich nach seiner Hand und gab ihm jeweils einen Kuss auf die Fingerspitzen. > Ok, dann viel Spaß beim Duellieren und pass bloß auf dich auf!< drohte ich ihm und lächelte gleich daraufhin. Ich zog ihn zu den anderen Zuschauern, die sich einen Kampf ansahen und zuckte zusammen, als Daniels Stimme ertönte. > Serece? Du hier? < Langsam drehte ich mich zu ihm um und meine Augen huschten etwas nervös hin und her. > Ähm ja, ich habe ja nie gesagt, ich höre mit Kickboxen auf. Oh, das ist Travis, mein Freund!< Naja, es war nicht sehr nett ihm gleich unter die Nase zu reiben, dass ich einen anderen hatte, doch ich wollte keine Missverständnisse. Daniel nickte Travis halbherzig zu und wandte sich wieder an mich. > Kämpfst du heute? < fragte er mich neugierig und ich schüttelte den Kopf. > Nein, er!< Damit deutete ich auf Travis und Daniel nickte langsam. > Lust auf einen Kampf?< fragte er ihn und innerlich rief ich *Nein*.

André

Ich konzentrierte mich kurz auf die Vorstellung, bis ich die Mimik drauf hatte und entspannte mich etwas. > Ok, bin bereit!< murmelte ich, um bloß die gleiche Haltung zu bewahren. Es war wirklich anstrengend Model zu stehen, doch für Medea tat ich alles, die einfach wunderschön im Kerzenlicht aussah.