Serece

Das war gar nicht mal so abwegig, ging es mir durch den Kopf und die Ärztin runzelte die Stirn. > Das kann sein, aber gut ist das ganz und gar nicht. Eine Krankheit ist ja nie gut!< murmelte sie und ich seufzte. Man sah meinen Eltern an, dass sie um mein Leben bangten, doch ich konnte nichts anderes sagen. Ich hatte schon immer das Gefühl gehabt, dass etwas nicht mit mir gestimmt hatte und dass keine Heilung in Sicht war, beruhigte mich nicht gerade.

André

> Ich denke, dass wenn meine Familie damit zu tun hat, es eine Generationssache ist und dass damit die Aufgabe besteht. Ich glaube, ich soll die Lieben um mich schützen..< murmelte ich leise vor mich hin und ihr Vater nickte zustimmend. > Der Meinung bin ich auch, aber was die drei zusammen erreichen sollen, ist mir immer noch ein Rätsel!<

Serece

Oh mann, er wusste doch genau, was die Folgen sein könnten... Das wusste sogar ich selbst als Patientin und ich schluckte, als die Ärztin niedergeschlagen dreinblickte. > Naja, es sieht sehr schlecht aus, wenn es so weitergeht...< murmelte sie und ich hörte meinen Vater nach Luft schnappen. Er gab sich bestimmt die Schuld daran, doch mein Blick verriet ihm, dass er das lassen sollte.

André

Ja, da sprach die Künstlerin aus ihr, dachte ich lächelnd, fand jedoch die Idee gar nicht so abwegig. > Mir fällt grad ein, dass Weisheit gar keinen Wächter hat!< warf ich die Frage und ihr Vater nickte geistesabwesend. > Das stimmt, das hat mich auch schon verwirrt!<

Muss jetzt off, bis bald Federle *_*

Guten Abend *_*

Serece

Meine Augen wurden groß, als Travis dies sagte und einfach verstand. Was hatte er denn vor? Mein Blick glitt zu meinem Vater, der ihm ebenfalls überrascht hinterhersah. > Du meine Güte, ich hätte nie gedacht, dass ich diesen jungen Mann mal leiden würde. Aber er ist verdammt gut!< murmelte er und ich musste darüber lächeln, genauso wie meine Mutter. Dann blickte ich seufzend zu der Ärztin, die mich aufmunternd musterte. > Keine Sorge, wir sind Sedeten und kriegen alles hin!<

André

Das war gar nicht mal so ein schlechter Gedanke. Weisheit war Weisheit, eigentlich bräuchte sie keinen Wächter, weil sie selbst weiß, was gut für sie ist. Dennoch sind die drei so unterschiedlich, dass sie eigentlich nur verwandt sein können. Jedes Geschwisterchen in einer Familie ist ja bekanntlich anders. Seufzend spürte ich dann das Vibrieren in meiner Hose und entschuldigend sah ich darauf. > Oh, tut mir leid, aber ich muss jetzt schnell zu Travis, er will was mit mir besprechen!<

Serece

Die Ärztin hatte mir noch vor dem Gehen eine Spritze verabreicht, die meinen Körper und Geist beruhigen sollte, was zum Glück auch half. Meine Augen wurden nämlich zunehmend schwerer und ich nahm die Gespräche im Flur kaum noch wahr, sondern starrte wie benommen an die Decke, wo kleine Sternchen tanzten. Mein Herzschlag hatte sich etwas beruhigt, da ich etwas aufgeregt wegen dieser Neuigkeit gewesen war und nun konnte ich etwas schlafen.

André

Während ich zum abgemachten Treffpunkt ging, fragte ich mich, was Travis wohl so schnell mit mir bereden wollte, auch wenn ich wusste, dass es bestimmt was Schlechtes sein würde. Denn er war schlau genug Probleme allein zu lösen, aber wenn er Hilfe brauchte, dann musste das ernst sein. Schon sah ich ihn dann allein auf einer Bank sitzen und sein Blick sagte mir schon alles. > Was ist mit Serece? <

Wie gehts dir? :D

Ebenfalls, aber das liest du gleich XD

Serece

Irgendwann schlief ich ein und träumte sehr wirres Zeug. Ich steckte in einer Blase fest und all meine Freunde und Verwandte waren um mich und redeten auf mich ein. Doch ich hörte kein einziges Wort und selbst als ich gegen diese Blase hämmerte, so hörte mich ebenfalls keiner. Es war zum Verzweifeln und ich bekam es mit der Angst zu tun... Was war das?

André

Ich riss meine Augenbrauen hoch und geschockt ließ ich mich neben ihm nieder. Serece war also kurz gesagt... Am Sterben? Das war doch nicht zu glauben und das nur wegen diesen Steinen? > Und du glaubst also, dass der Stein der Weisheit sie retten kann... Das wäre sogar eine sehr gute Idee, immerhin weiß der Stein ja alles. Aber was ist denn das für eine Krankheit? Weiß man überhaupt etwas darüber?< Der arme Kerl musste innerlich ja Qualen erleiden.

Serece

Nach einer Weile hatte ich gar nicht bemerkt, dass ich zu schreien angefangen hatte, weil ich dachte man würde mich nicht hören. Doch als ich spürte, wie mich jemand festhielt und etwas Kaltes auf meiner Stirn landete, riss ich erschrocken die Augen auf und starrte in die besorgten Gesichter meiner Eltern. > Mom, Dad!< sprach ich heiser aus und die beiden sahen mich noch trauriger als zuvor an, was mir kurzerhand das Herz brach.

André

Oh ja, ich verstand ihn vollkommen. Er hatte so viel verloren und dabei hatte er noch... Moment Mal, er hatte seine Mutter getroffen? Das war doch was Gutes oder? Aber weil im Moment Serece das Wichtigste für ihn war, ließ ich die Fragen unausgesprochen und dachte kurz nach. > Weisheit befindet sich in ihrer geheimen Organisation, aber ich habe gehört, dass kein Versuch geholfen hat diesen Stein zu erwecken. Er strahlt nur vor sich hin, weil er keinen Wächter braucht und somit auch keine Verbindung zu unserer Welt direkt hat. Deswegen ist das so eine Sache... Wir müssen erstmal die Steine verstehen, um vielleicht dann auch Serece Krankheit zu verstehen. Denn irgendwie habe ich das Gefühl, dass ihre Krankheit genauso uralt ist, wie die Steine selbst und das wird schwer das herauszufinden.!< gab ich meine Meinung nachdenklich preis und legte aufmunternd eine Hand auf seine Schulter. > Wir werden es aber schaffen, ich verspreche es dir!<

Serece

> Ich habe Angst!< murmelte ich ehrlich und sah bedrückt drein. Eigentlich wolle ich das meinen Eltern nicht sagen, aber sie waren meine Eltern und ich brauchte sie. > Es ist alles meine Schuld, ich wette das liegt an meiner damaligen Gabe!< gab sich mein Vater gleich die Schuld und ich umfasste sein Handgelenk, mein Blick war ernst. > Nein Dad, ich habe was anderes und du hast doch auch nicht deiner Mutter die Schuld gegeben, dass du diese von ihr geerbt hattest, oder?< konterte ich und brachte ihn damit zum Schweigen. Ich wusste ja, dass er sich Vorwürfe machte, weil er sich Sorgen machte, doch das war nicht richtig.

André

Ich legte seufzend eine Hand auf meine Brust und wieder spürte ich das unregelmäßige Schlagen des Steines in mir. > Mag ja sein, dass wir die Steine zusammenlegen müssen, aber ich hab ein komisches Gefühl dabei, wenn wir das tun werden... Aber weil uns nichts anderes bleibt, müssen wir es versuchen!< murmelte ich niedergeschlagen und massierte mir den Nacken. Was für ein Stress!

Serece

Wieder plagten mich die Kopfschmerzen, doch ich versuchte sie zu durchzuhalten. Hustanfälle hatte ich schon in einer langen Kette erlebt und jedes Mal hatten sie sich schlimmer angefühlt, als zuvor. Keine Ahnung, was das eigentlich bedeuten sollte, aber die Lungen, die mir schmerzten, brachten mich vollkommen um den Verstand. Meine Mutter gab sich schon alle Mühe mit ihrer Heilgabe meine Schmerzen zu lindern und dankbar sah ich sie an. > Ist schon gut Mom, das schaff ich schon!< brachte ich heiser hervor.

André

Als er mir das sagte, verfiel ich kurz ins Schweigen und dachte angestrengt nach. Naja, die Gabe war dafür zuständig Gaben in Schach zu halten, zu nehmen und zu vergeben bestimmt... Aber einen in den Tod zu treiben bestimmt nicht. Da fehlte nämlich ein wichtiger Teil! > Gehen wir wieder zu Medea, wir müssen mit ihrem Vater zur Weisheit und das ein für alle Mal klären!<

Serece

Wieder verfiel ich in eine ruhige Phase und manchmal nahm ich was von meiner Umgebung wahr und manchmal nicht. Seufzend legte ich mich etwas auf die Seite, weil mir das Atmen weh tat und ich krümmte mich zu einer Kugel zusammen, weil es mir so gemütlicher erschien. Mein Vater war diesmal an meinem Bett und streichelte mir sanft durch das Haar, während er mir Geschichten über seine Jugend erzählte. Es waren sehr witzige Geschichten.

André

Ich nickte ihm aufmunternd zu, legte eine Hand auf seine Schultern und jumpte uns ins Wohnzimmer. Dort waren zum Glück die Eltern von Medea anwesend und ich kam gleich zum Punkt. Medeas Vater sprang sofort auf und fluchte. > Warum ruft mich dieser Idiot dann nicht an?< Wahrscheinlich war damit Serece Vater gemeint... > Wir müssen die Steine zusammenlegen, vielleicht ist das die Lösung!< meinte ich bedrückt und dieser fuhr sich abermals durchs Haar. > Mal nachdenken...<

Serece

Vor meinem Augen tanzten verschiedene Farben, mal ganz blass mal ganz hell. Mein Kopf dröhnte immer noch und die Lungen schmerzten sehr, doch irgendwie hatte ich mich an diesen ganzen Schmerz gewöhnt. Ich kämpfte schon so gut ich konnte, schaffte es aber nicht weiter als ruhig zu bleiben. Schreien würde ja sowieso nicht helfen und das wollte ich auch nicht meinen Eltern antun. Wo war Travis überhaupt?

André

Ihr Vater grübelte schon angestrengt, holte den Stein, der an seiner Halskette gebunden war, heraus und sah ihn sich diesen genau an. Das Leuchten war genauso hell, wie das, dass ich unter Wasser gesehen hatte und Medeas Vater nickte. > Dann probieren wir das aus... Gehen wir zur S.U.S! Schatz, informier bitte Jack und ruf auch Terence an. Der Idiot wird sich noch was von mir zu hören bekommen!< murmelte er und schon zog er sich seine Jacke über.