Medea


"Ein neues Medium? Das heißt, wir müssen auch nach Ihnen suchen und den bösen Stein besiegen?", meine Augen weiteten sich immer mehr und ich stand ruckartig auf. Ich begann hin und her zu laufen, kaute auf die Unterlippe bis sie anfing zu bluten.

Travis


"Scheint so, dass wir bald dem Ruf Superheros gerecht werden!", meinte ich dazu trocken und erhob mich, dabei zog ich Serece mit Leichtigkeit auf ihre Füßen. Ich ging zu den Steinen und betrachtete sie: "Wäre schön, wenn sie vorher die Adresse ihres bösen Bruders uns gegeben hätten!"

Medea


"Mich beruhigen? Das sagst du so einfach! Ich muss jetzt an die frische Luft, hier kann ich nicht nachdenken, die Luft ist zu stickig", ich löste mich aus seine Umarmung und verließ hastig das Gebäude. Tatsächlich brachte die frische Luft mehr Ordnung in meinem Kopf und ich setzte mich auf eine Bank hin. Vor meine innere Augen zogen die ganzen Ereignissen von der Suche nach den Steinen vorbei bis Jetzt. Seufzend fuhr ich mit der Hand durch das Haar und starrte zum Himmel. Waren wir stark genug, diese große und verantwortungsvolle Aufgabe übernehmen zu können? Bitter dachte ich daran, dass ich ja versagt hatte, indem mich diese blöde Insekt gestochen hatte. Und ich dachte, dass die Suche nach dem bösen Stein weitaus gefährlicher war. Er hatte Serece krank gemacht, ohne dass sie jemals mit ihn in Kontakt war. Oder...oder vielleicht hatte sie gar nicht gewusst, dass er vielleicht mal in ihre Nähe gewesen war. "Ob der Stein immer böse gewesen war?", murmelte ich anschließend leise.

Travis


Ich sah Serece von der Seite an und nickte langsam: "Scheint so, dass wir wieder auf Steinsuche sind. Doch diesmal wird es schwieriger werden, es sei denn der böse Bruder stattet uns einen Besuch ab, weil wir die letzten Kontaktpersonen seiner Geschwistern sind." Dann merkte ich, dass Medea fluchtartig den Raum verließ.

Medea


Ich stand wieder auf und ging durch den Park spazieren, meine Händen waren in Hosentaschen vergraben und ich kickte eine leere Coladose weg. Dann nach eine Weile ging ich zurück in die Wohnung in mein Zimmer, kurz sagte ich meine Eltern Bescheid, dass ich wieder da war. Ich setzte mich vor eine Leinenwand hin und begann zu malen. Es waren die drei Steinen, wie sie in ihre volle Kraft strahlten. Dann malte ich ein weiteres Bild, wo ein schwarzer Stein mit viele Rissen zu sehen war und die Aura war sehr düster. Jedenfalls stellte ich ihn mir so vor. Dann malte ich wieder weitere Bilder, es waren verschiedene Szenen von den Steinen. Anschließend griff ich nach dem Handy und schrieb an André eine SMS, ob ich vorbeikommen dürfte.

Travis


Ich hob sie auf meine Arme und küsste auf ihre Wange: "Natürlich." Mit ihrem Vater gingen wir zurück in die Wohnung, wo bereits ihre Mutter besorgt auf sie wartete und ich stellte behutsam Serece auf ihre Füßen ab und ihr Vater begann die ganze Situation zu erklären, da Serece sicherlich zu müde war für das Reden.

Medea


Die SMS klang schon mal positiv, ich beschloss beim Bäcker ein paar Donuts zu kaufen und ging zu seiner Wohnung, ich drückte auf die Türklingel und wippte etwas nervös auf meine Füßen. Ich hoffte, ich hatte ihn nicht allzu sehr verletzt mit meinem Verhalten.

Travis


"Ja, Sir!", antwortete ich wie einen Soldaten und führte sanft Serece in ihr Zimmer, ich legte sie ins Bett und dann legte ich mich neben ihr hin, meine Arme zogen sie an meinem Körper und ich vergrub mein Gesicht in ihr Haar: "Es ist schön, dass du wieder da bist."

Medea


Ich betrat die Wohnung, im Flur zog ich die Schuhe und Jacke aus, dann ging ich in sein Wohnzimmer, wo ich ihn mit Fotos sah. "Hallo", sagte ich schüchtern und blieb in der Mitte des Raumes stehen.

Travis


Zufrieden grinste ich und erwiderte ihren Kuss, ich strich ihren Rücken entlang und mein Körper entspannte sich augenblicklich. "Und jetzt schlaf ein bisschen, ich will nicht Schuld an Übermüdigkeit sein", murmelte ich in den Kuss.

Medea


Ich lächelte leicht, überwand die letzten Metern und ließ mich neben hin nieder: "Ich habe Donuts mitgebracht." Ich hob den Karton an, damit er es sehen konnte. Anschließend sah ich neugierig die Fotos an: "Was sind das für Bilder?"

Travis


Ich musste schmunzeln und mein Herz schlug schneller. Irgendwie hatte das aus ihrem Mund sich gut angehört. Ich schloss ebenfalls die Augen, diesmal konnte ich beruhigend einschlafen.

Medea


Ich strich sanft über seine Hand: "Sei froh, dass du jetzt das tust und bedauere nicht, dass du es nicht früher getan hast." "Oh, das ist ja wirklich süß", quietschte ich dann entzückt auf und betrachtete lächelnd das Bild: "Genauso habe ich mir dich als Kind vorgestellt. Oh....da fällt mir gleich eine neue Idee für Malen ein." Mit funkelnde Augen sah ich ihn an.

Travis


Ich regte mich kurz, aber wachte nicht auf. Stattdessen vergrub ich mein Gesicht in ihr Haar und seufzte zufrieden.

Medea


Begeistert begann ich mir die Fotos anzuschauen,vergaß dabei die Steine und die Sorgen. Bei jedes Foto wurde mein Herz immer weicher, meine Augen nahmen einen liebevollen Ausdruck an. Als ich fertig war, schnappte ich mir auch ein Donuts und biss es herzhaft hinein: "Das sind wirklich sehr schöne Fotos."

Travis


Ich spürte, wie ihre Finger langsam über meinem Gesicht glitt und genoss das warme Gefühl, langsam öffnete ich die Augen und lächelte sie leicht verschlafen schweigend an, während ich über ihrem Rücken sanft strich.

Medea


Verständnisvoll sah ich ihn an, doch dann wurden meine Wangen rötlich und mein Herz erhöhte das Schlagen. "Kann ich wieder bei dir übernachten? Es ist ziemlich spät geworden", ich schmiegte mich an seinem Körper und legte die Arme um die Taille.

Travis


"Gut, dass ich es jetzt weiß", murmelte ich grinsend und seufzte wohlig, als sie mir den Nacken kraulte. Mit den Streicheln hörte ich nicht auf, denn ich wollte sie gerne verwöhnen.

Medea


Ich bekam Gänsehaut, legte die Arme um seinem Hals, kraulte den Nacken und erschauderte, als er einen Kuss auf meinem Nacken hauchte. "Hm...ich würde sogar bei dir gerne wohnen....", sagte ich sehr leise und vergrub mein Gesicht in seiner Schulter.

Travis


"Ich dich auch", nuschelte ich in den Kuss und mein Herz klopfte schnell. Dann stützte ich mich anschließend, sodass ich über ihr lag und verteilte zärtliche Küsse über ihrem Gesicht und Hals.