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301

02.09.2023, 20:07

Zen

Willow konnte sehr gut den einzelnen Anweisungen folgen, sodass wir zusammen zügig vorankamen. Während sie weiter den Teig rührte, kümmerte ich mich um den Schokoguss und bereitete den Ofen vor. Dabei kommentierte ich weiterhin die einzelnen Schritte, damit sie den gesamten Prozess verstand. Schließlich stellte ich die leere, kreisrunde Form auf dem Tresen ab und forderte sie auf, den Teig gleichmäßig zu verteilen. >Wenn du damit fertig bist, kannst du die Form in den Ofen schieben. Dann müssen wir etwas warten.<
In der Zwischenzeit begann ich die benutzten Utensilien zu waschen und mit einem Küchentuch abzutrocknen. Ich mochte es nicht die Dinge bis zum nächsten Tag stehenzulassen.

Kersia

Ich zeigte Geia das Kleid, für das ich mich entschieden hatte und sie sah ziemlich beeindruckt aus. >Taigas Werk?< Dank der Animagi besaß ich ganz viele atemberaubende Klamotten, die man sowohl Unterwasser als auch an Land tragen konnte, ohne dass die Stoffe an Qualität und Haltbarkeit einbüßten. Sie war die beste Schneiderin, die ich kannte und ich liebte jede Kreation von ihr. Dieses Kleid schmiegte sich perfekt an meinen Körper und schimmerte in Atlantias Farben. Gischtweiß, türkisblau und dunkelgold. Passend für die Prinzessin der Meere.
Bevor ich es allerdings anzog, setzte ich mich brav aufs Bett, damit sich Geia um mein langes Haar kümmern konnte. Eine recht einfache Frisur würde reichen. Das Kleid war auffällig genug.
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302

02.09.2023, 20:27

Jahwe

Getränke in gekühlten Krüge standen auf der Tafel, darunter auch fruchtige Weinsorten. In der Küche fand ich schöne, kunstvolle Gläser in verschiedene Farben, polierte sie bis sie glänzten und arrangierte sie geschickt auf der Tafel. Dann kamen die kunstvollen Tabletts in Einsatz, die ich mit den verschiedene Leckereien dekorierte und ebenfalls auf die Tafel stellte. In eine schmale, wunderschöne Vase fanden Besteck ihr neues Zuhause. Servierten wurden in Schmetterlingsformen gefaltet. Blüten verteilten sich über die helle Tischdecke. Kerzen fanden dezent ihren Platz. Gutes Essen war nicht nur Genuss, es war auch eine Kunst.

Willow

Ich schob den Kuchen in den Ofen, dessen Hitze mir entgegenkam. Durch Zens Erklärungen wusste ich, dass wir mindesten 20 Minuten warten mussten bis der Kuchen fertig war. "Ich habe gebacken", murmelte ich mehr zu mir selbst und Hoku gab von sich ein zustimmendes Maunzen. Ich beobachtete, wie Zen die Werkzeuge saubermachte. "Warum lebst du hier und nicht bei deinem Stamm? Und machst alles alleine im Haus? Der Palast ist groß und ich weiß vom Hören, dass ihr Menschen habt, die sich um euer Wohl und um den Palast kümmern", fragte ich ihn und nahm auf einem freien Hocker Platz.


303

02.09.2023, 20:47

Zen

Ihre Frage überraschte mich nicht. Ich wurde ziemlich oft danach gefragt, deshalb musste ich nicht lange über eine Antwort nachdenken. >Weil ich die Ruhe bevorzuge. Hier kann ich tun, was ich möchte. Ich laufe nicht Gefahr von irgendjemandem belauscht zu werden. Ich mag das neugierige Gerede dort nicht. Und ich mag es nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen. Abgeschieden vom Palast bin ich einfach nur Zen. Nicht Prinz Zen.< Ich trocknete die letzten Sachen ab und drehte mich um, mit der Hüfte gegen den Tresen gelehnt. >Meine Eltern haben diese Entscheidung unterstützt. Sie wissen, wie anstrengend das Leben einer öffentlichen Person sein kann. Und da ich nicht der Kronprinz bin, sondern Ryu, kann ich es mir leisten, mich einfach zurückzuziehen.<
Es gab einen weiteren, wichtigen Grund, aber darüber wollte ich jetzt nicht sprechen. Ich warf einen Blick nach draußen, schätzte ab, wie viel Zeit noch bis zur Feier blieb und sah dann Willow an. >Ich würde mich jetzt kurz umziehen. Dann können wir den Kuchen aus dem Ofen holen und ein Stück probieren.<

Kersia

Geia betrachtete mit Genugtuung ihr Werk, ehe sie zum Kleid griff, das an der Wand hing. Sie befühlte den Stoff und nickte anerkennend. >Taiga weiß wirklich, was sie tut.< Das tat sie. Auch ohne Beine schaffte ich es problemlos ins Kleid zu schlüpfen und hielt still, während meine Freundin die losen Bänder am Rücken straff zog, damit nichts verrutschte. Ich strich mit beiden Händen von der Brust abwärts bis zu den Hüften über die einzelnen Feinheiten und seufzte verträumt. Und wie ich dieses Kleid liebte. Vielleicht ein wenig zu edel für eine private Feier, aber trotzdem genau richtig für mich.
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304

02.09.2023, 21:12

Jahwe


Die Kronleuchter waren angezündet, auch die Kerzen auf der Tafel flackerten. Lieblicher Gesang erklang und als ich mich umdrehte, erschienen drei Himmelsvögel. Sie sahen wie Phönixe in den Märchenbilder aus, nur dass sie in den verschiedenste Farbtönen des Himmels eingetaucht waren. Ich verneigte mich respektvoll vor ihnen, als sie auf der Bank Platz nahmen. "Ich danke euch von Herzen, dass hier für das Fest singen wird. Ich hoffe ihr fühlt euch wohl und wenn ihr Wünsche habt, sagt Liora Bescheid, damit sie mir eure Botschaften überreichen kann", lächelte ich sie an. Sie schauten mich aus klugen Augen an und der Größte unter ihnen gurrte als eine Antwort.

Willow


"Ich bin auch nicht gerne unter vielen Menschen und im ständiger Blickfeld", stellte ich diese Gemeinsamkeit fest: "Ich mag es, dass du einfach Zen bist. Für mich haben die ganzen Titeln in eurer menschliche Welt nie eine Bedeutung gehabt." Ich nickte kurz und als Zen nach oben ging, ging ich zum Ofen. Ich hockte mich davor und beobachtete dabei den Kuchen. Hoku leistete mir dabei Gesellschaft.


305

02.09.2023, 21:25

Zen

Ich musste über Willows Worte lächeln und ging anschließend nach oben ins Schlafzimmer, wo ich mir Kleidung für Anlässe wie heute Abend aussuchte, weil nicht mein privates Ich, sondern Prinz Zen eingeladen worden war. Außerdem musste ich bei solchen gesellschaftlichen Treffen zeigen, dass ich zur Familie Thyell-Herondale gehörte.
Ich wurde schnell fündig und zog mich in aller Ruhe um. Das Haar ließ ich offen, es war inzwischen getrocknet. Ein letztes Mal prüfte ich mein Äußeres im Spiegel, der im Badezimmer hing und kehrte anschließend zurück in die Küche. Dort fand ich Willow vor dem Ofen hockend vor. Mit einem Schmunzeln ging ich auf sie zu. >Wenn du möchtest, kannst du dir die Küchenhandschuhe überziehen und die Form rausholen. Der Schokoladenkuchen müsste fertig gebacken sein.<



Kersia

Geia begleitete mich zu den Räumen der Königin. Ich vermutete meine Mutter in ihrem Arbeitszimmer, denn dort verbrachte sie die meiste Zeit ihres Tages. Zu meiner Überraschung war sie dort allerdings nicht anzutreffen, sondern im Thronsaal, nachdem ein Wächter uns Bescheid gegeben hatte. Offenbar hatte sie bis vor kurzem Bürgerinnen und Bürger vorsprechen lassen, die sich etwas wünschten oder etwas zu Ehren der königlichen Familie schenken wollten.
Dementsprechend erschöpft wirkte sie, als ich zu ihr schwamm, nachdem sich alle anderen zurückgezogen hatten. Auch Geia. Wir würden uns nach dem Fest wiedersehen. >Wie war das Vorsprechen heute?< erkundigte ich mich bei meiner Mutter, die mir erwartungsvoll ihre Hände entgegenstreckte. Ich legte meine in ihre und spürte den sanften, mütterlichen Druck. >Es gab viel zu tun, viel zu hören. Uns wurden einige Geschenke gemacht, die du dir gerne zu einem anderen Zeitpunkt anschauen darfst. Jetzt musst du mir aber bei meinem Kleid helfen, damit wir es pünktlich zur Feier schaffen.<
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306

02.09.2023, 22:05

Jahwe

"Der Saal sieht gut aus", erschien Nalu und ich lächelte erfreut. "Die Himmelstänzer sind auch schon da", deutete ich auf sie: "Ich gehe jetzt mich anziehen." Ich begab mich in meinem Zimmer, wo meine ausgewählte Kleidung lag. Zuerst zog ich mir einen himmelblauen Leinenhemd, welches bis zu den Ellenbogen ging und der Saum am Ende sich leicht teilte. Kleine goldene Ornamenten tanzten wie Sterne auf dem Oberteil und ab der Mittel von dem Rundschnitt um meinem Hals war ein goldener Pfeil gestickt, dessen Spitze am Ende des Brustkorbes nach unten zeigte. Direkt darunter hatte um meine Taille ein goldfarbenes Gürtelstoff gebunden. Meine Beine steckten in einer luftige Hose, die in eine dunklen Meerblau war und in der gleiche Farbe waren auch meine Schuhe. Dann zog ich mir eine jackenlange Weste über, die in einem dunklen Lilaton war und dennoch noch ganz nah am Blau war. Auch hier tanzten die goldene Ornamenten und die Ränder bis auf die untere Seite waren in einem breiten Goldton. Mein Haar ließ ich offen, um meinem Königsnamen gerecht zu werden. Denn er bedeutete die Morgenröte. Meine Kleidung stellte den Himmel dar und das Meer, mein Kopf war die aufgehende Sonne. Die Morgenröte. Und die goldene Verzierungen meine Stellung als Prinz und zukünftiger König.

Willow

Beim Klang seiner Stimme wanderten meine Augen zu ihm, ich blinzelte und schaute kurz wieder zum Kuchen. Dann wanderten meine Augen erneuert zu Zen. Zen sah anders aus. Verwandelt. Es war als würde er jetzt in voller Pracht blühen. Er war vorher schon eine besondere Erscheinung. Mein Blick wanderten zu dem kleinen Ausschnitt, zu seinem nackten Hals. Ich biss auf meine Unterlippe. Mit warmen Ohren schaute ich wieder zum Backofen, nahm diese Handschuhe und holte den warmen Kuchen heraus.


307

02.09.2023, 22:26

Zen

Kaum öffnete sie den Ofen, erfüllte der süßliche Duft den Raum und ich griff nach dem Schokoladenguss, der den letzten Schritt darstellte. Mit einem Küchenspatel und geübten Bewegungen strich ich dann alles glatt, bis ich zufrieden war. >Hm, ich habe noch eine Idee.< fiel mir spontan ein und öffnete im nächsten Moment die Kühltruhe, in der ich eine kleine Schüssel mit Kirschen fand. Ich nahm eine Handvoll heraus und verteilte sie am äußeren Rand des Kuchens. So war es schon besser.
>Fehlt nur noch der Geschmackstest.< sagte ich an Willow gewandt und reichte ihr lächelnd ein Kuchenmesser. >Dir gebührt die Ehre des ersten Stücks.<

Kersia

Egal, wie hübsch ich mich kleidete, egal, wie aufrecht ich mich hielt, aus jeder Pore meiner Mutter sprach Königlichkeit. Sie könnte ein schlichtes Kleid tragen und darin wie eine Göttin aussehen. Wie schaffte sie das? Wirkte ich auch so auf andere? Als hätte meine Mutter meine Gedanken gehört, griff sie wieder nach meinen Händen und schenkte mir ein stolzes Lächeln. >Du bist wunderschön, Kersia.< Sie strich eine lose Strähne hinter mein Ohr. >Die Zeit vergeht viel zu schnell. Schon ist aus meiner kleinen Tochter eine vom Volk geliebte Prinzessin geworden.<
>Und an manchen Tagen möchtest du mich lieber einsperren, weil ich mich nicht wie eine benehme.< fügte ich schief lächelnd hinzu und erntete ein zustimmendes Nicken. Dabei funkelte das Blau in ihren Augen. >Wir sind keine einfachen Charaktere. Ich war und bin auch nicht perfekt.<
>Das wage ich zu bezweifeln.<
Sie lachte leise. >Du wärst überrascht. Aber gut, es wird langsam Zeit aufzubrechen. Ich bin gespannt, was der Prinz aus Thales' Privatresidenz gemacht hat.< Kurz glitt ihr Blick in die Ferne, dann gab sie sich wohl einen inneren Schubs und zog mich mit sich.
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308

02.09.2023, 22:37

Jahwe

Ich stolzierte zurück in den Saal und entdeckte Nalu, der sich ebenfalls umgezogen hatte. Seine Kleidung blieb dennoch schlicht, denn er würde heute der Man für alles sein. Ich war ihm dankbar, dass er mir eine große Unterstützung war. "Und? Wie sehe ich aus?", ich drehte mich schwungvoll um und grinste schief. "Wie ein Prinz, der ein König werden will", war seine Antwort. Meine Augen leuchteten auf: "Dann lass uns zu der Brücke gehen und sie empfangen, damit ich sie einlassen kann. Wegen der Barriere werden sie nur an der Brücke einen Portal öffnen können", meinte ich zu ihm. "Lass mich das alleine machen, du wirst die Gäste hier empfangen, wie es sich gebührt", widersprach Nalu. "In Ordnung", gab ich nach.

Willow

Der Schokoladenguss glänzte verlockend und schmiegte sich an dem Kuchen, wurde noch von den Kirschen verziert. Zen reichte mir das Messer und ich begann ein Stück zu schneiden. Dann nahm ich mein warmen Stück in den Hand, weiche Schokolade klebte an meine Finger und ich biss herzhaft hinein. Entzückt schlossen meine Augen. Dieser Schokoladenkuchen war besser als eine sündige, verbotene Frucht aus Sagen. Ein genussvoller Laut verließ meine Lippen.


309

02.09.2023, 22:51

Zen

Ich beobachtete sie genau und wartete ihre Reaktion ab, bevor ich mir selbst ein Stück schnitt. Auch wenn uns bei der Feier sicherlich köstliches Essen erwartete, konnte ich nicht Nein zu unserer gemeinsamen Kreation sagen. Willows genussvoller Laut war überzeugend genug. Schokolade klebte an ihren Lippen und der Drang sie mit dem Daumen fortzuwischen, wurde fast übermächtig. Schnell wandte ich den Blick ab, nahm eine kleine Gabel in die Hand und schob den ersten Bissen in den Mund. Mmh, fluffig, teils cremig, leicht knackiger Guss. Ich nickte zufrieden. >Dir ist dein erster Schokoladenkuchen sehr gut gelungen.< lobte ich sie lächelnd.

Kersia

Wir hätten einen der grünen, magischen Steine nutzen können, um direkt zur Residenz gelangen zu können, aber stattdessen würden unsere Gefährten den Weg auf sich nehmen. Ganz nach königlicher Art. Nakola wartete bereits brav auf mich und meine Mutter grüßte ihren treuen, großen Schwertwal. Eine kleine Gruppe aus Wächtern würde uns ebenfalls begleiten. Man konnte nie sicher genug sein in den unberechenbaren Gewässern.
Anschließend setzten wir uns in Bewegung, ließen den Palast hinter uns und steuerten das Festland an. Dort, wo ich heute Mittag schon viel Zeit verbracht hatte, vor allem Nakola. Er hatte großen Spaß mit dem Wasserlichtdrachen gehabt und freute sich, sie wieder anzutreffen. Es klang, als hätte er eine Freundin gefunden und das freute mich für ihn. Da war es mir herzlich egal, ob sie zu Prinz Jahwe gehörte oder nicht, solange es meinem Gefährten gut ging.
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310

02.09.2023, 23:00

Jahwe

Wo sollte ich mich am Besten positionieren? Wasser plätscherte und ich spürte Liora hinter mir. Sie saß auf dem Balkon, der zum Glück groß genug war, sodass sie sich nicht kleinmachen musste. Du bist aufgeregt. Es wird ein guter Abend. Und wer sich nicht benehmen kann, den schicke ich in einer Wasserblase nach Hause. Ich ging zu ihr rüber und tätschelte ihr Hals: "Ja, es wird ein guter Abend. Und wenn die Sternen am Himmel funkeln, wirst du ein prächtigen Abschluss zeigen." Sie gab von sich ein zufriedenes Brummen.

Willow

"Ohne dich hätte ich es nicht geschafft", meinte ich, nachdem ich mein Stück verschlungen hatte und nun an meine Finger leckte, wo noch die Schokolade klebte. Mein Bauch war warm und ich schmeckte immer noch die Süße auf meine Lippen. Meine Augen wanderten zu Zen und ich musterte ihn eingehend. "Das steht dir ausgezeichnet", wiederholte ich seine Worte, weil man hier das wohl sagte, wenn Einem es gefiel, wie der Andere aussah.


311

02.09.2023, 23:15

Zen

Auch ich verschlang das Stück recht schnell und leckte mir zufrieden über die Lippen. Willow leckte sich sogar die Finger ab, was mich fast zum Lachen brachte. Es erinnerte mich zu sehr an die Kinder, wenn sie sich auf klebrig Süßes stürzten. Ich reichte ihr einen nassen Lappen, falls sie sich die Hände auf diese Weise säubern wollte und nahm ihr Kompliment dankend zur Kenntnis. >So, Geschmackstest bestanden. Bereit für die Feier? Wir liegen gut in der Zeit und ich glaube, der Rest meiner Familie wartet schon.<

Kersia

Noch hatte sich die Sonne nicht verabschiedet, aber der Himmel verfärbte sich, als wir die ersten Umrisse unseres Ziels am Horizont erkannten. Wir tauchten langsam auf, die frische Meeresbrise spielte mit meinem Haar und Nakola gab ein hohes Quieken von sich, wie um sich anzukündigen. Auch der Schwertwal meiner Mutter sandte freundliche Klänge über die Wellen hinweg.
>Er hat eine Barriere errichtet.< stellte meine Mutter neutral fest. Ich folgte ihrem Blick und runzelte die Stirn. Das war mir heute Nachmittag gar nicht aufgefallen. Fühlte er sich bedroht? Oder war er bloß übervorsichtig? Ich betrachtete das imposante Gebäude, sah die vielen Lichter und glaubte die einladende Atmosphäre zu spüren. Ich verband einige schöne Erinnerungen mit diesem Ort, vor allem aus meiner Kindheit.
Als wir die Küste erreichten, hob meine Mutter die linke Hand und gab den Wächtern damit zu verstehen, dass sie hinabtauchen durften. Sie würden in der Nähe bleiben. Nakola schwamm dicht genug an die Felsen, dass ich in einer fließenden Bewegung von seinem Rücken gleiten konnte. Das Gestein war noch warm unter meinen nackten Füßen und ich überließ Mutter den Vortritt.

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312

02.09.2023, 23:24

Jahwe

Die Ersten kommen. Nakola ist auch da, ich werde ihn begrüßen, Liora stupste mich an und geschmeidig sprang sie wieder ins Wasser. Ich atmete tief ein. Ich würde also zerrst Königin Azuria begegnen und vermutlich auch Prinzessin Kersia. Ich beugte mich ein wenig über das Gelände, sodass ich einen Blick auf die Brücke erhaschen konnte. Meine Augen wanderten suchend weiter bis ich sie entdeckte. Selbst von hier spürte ich die Stärke ihrer Magie und in der untergehende Sonne waren die Erscheinungen der Beiden beinahe göttlich, was vor allem an ihrer Kleidungen lag.

Willow

Ich wischte mich sauber, nickte kurz und dann verließen wir das Haus. Hoku würde hier bleiben, da er nicht gerne unter Menschen war, auch wenn er Zen akzeptierte. Als wir seine Familie erreichten, fiel ich ein kleines Stück zurück. Das hier war seine Familie. Sein Stamm. Und für mich waren sie Fremde. Ich gehörte nicht zu dieser Gruppe, also würde ich als Letzte hinter ihnen gehen, da sie den Weg zu Prinz Jahwe kannte.


313

02.09.2023, 23:33

Zen

Sowohl meine Eltern als auch meine jüngeren Geschwister waren zur Abreise bereit und grüßten auch Willow, die sich unscheinbar gab, wie sie es zuvor auch beim Treffen der Allianz getan hatte. Ich verstand ihre Zurückhaltung, immerhin kannte sie meine Familie nicht persönlich, aber vielleicht... vielleicht änderte sich das irgendwann. Ich blieb in ihrer Nähe, damit sie sich nicht ausgeschlossen fühlte und wartete geduldig ab, bis Vater das Portal zur Residenz von Prinz Jahwe öffnete. Kaum zu glauben, dass Königin Azuria dies erlaubt hatte, zumal sie sehr an diesem Ort hing. Ich war äußerst gespannt auf die Gespräche, die sicher folgen würden und auf das, was der Prinz für uns geplant hatte.

Kersia

Wir stiegen die Stufen hinauf zur Brücke, wo ich den Kontakt mit der Barriere wie einen Funkenschwarm auf der Haut wahrnahm. Ich wüsste zu gern, warum diese Entscheidung gefällt worden war, aber nachfragen würde ich nicht. Das überließ ich meiner Mutter, falls sie das ebenfalls wissen wollte. Da dies nun Prinz Jahwes Zuhause war, durfte er sowieso damit machen, was er wollte. Wirklich schade um all die zukünftigen Ausflüge, die ich in meiner Freizeit unternommen hätte. Das lag mir ein wenig schwer im Magen.
Anstatt vom Prinzen selbst, wurden wir von seinem Wächter in Empfang genommen, der uns höflich und mit Titel begrüßte, ehe er uns die letzten Stufen hinauf zum Haupteingang begleitete. Magie lag in der Luft. Ich ließ meinen Blick interessiert umherschweifen und entdeckte überall hübsche Dekoration, die weder überladen noch zu schlicht wirkte. Da hatte sich jemand wohl wirklich Mühe gegeben.
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314

02.09.2023, 23:44

Jahwe

Sie gingen über der Brücke und Nalu führte sie in das Inneren. Ich stieß mich vom Gelände ab und ging in den Saal hinein. Die Türen standen weit offen, denn der Raum sollte nicht geschlossen wirken. Im Hintergrund begannen die Himmelstänzer leise zu singen. Dann vernahm ich die Schritte auf die Stufen und sie waren da. Ein willkommenes Lächeln erschien auf meine Lippen und ich schritt auf Königin Azuria zu. Leicht verneigte ich mich vor ihr, um Respekt zu zollen: "Willkommen. Herzlichen Dank, dass Sie meiner spontane Einladung angenommen haben." Als ich mich an Prinzessin Kersia wandte, wurde mein Lächeln förmlicher: "Sie heiße ich auch willkommen, Prinzessin Kersia." Dann ging ich ein schritt zur Seite und machte eine ausladende Bewegung mit dem Arm, meine Stimme an Beide gerichtet: "Machen Sie sich gemütlich, die anderen Gäste werden auch bald eintreffen. Am Buffett gibt es Speis und Trank, falls noch Wünsche gibt, Wenden Sie sich an Nalu oder an mich."

Willow

Ich bemerkte, dass Zen in meiner Nähe blieb und in meinem Bauch wurde es wieder warm. Sein Vater öffnete ein Portal und ich trat Zen näher. Misstrauisch sah ich auf diese Form von Magie, denn ich war noch nie zuvor durch einem Portal gegangen. Als sie nacheinander durch das Portal gingen, griff ich reflexartig nach Zens Hand. Nicht, dass die Magie des Portals mich woanders brachte oder mich nicht durchließ. Ich hatte verschiedene Geschichten gehört, kannte aber nicht deren wahren Kern. Aber wenn ich Zens Hand hielt, würde ich am selben Ort sein, wie er.


315

03.09.2023, 00:00

Zen

Bevor ich durch das Portal trat, spürte ich plötzlich Willows Hand in meiner und sah sie überrascht an. Ich hinterfragte nicht den Grund dafür, sondern drückte sanft ihre Hand und führte sie durch das Portal. Vielleicht war ihr doch nicht wohl dabei in einem Raum voller fremder Personen zu sein. An mich hatte sie sich gewöhnt, aber nicht an all die anderen.
Auf der anderen Seite erwartete uns das Rauschen der Wellen, eine sanfte Meeresbrise und das imposante Zuhause des einstigen König Thales. Ich erinnerte mich kaum an meinen letzten Aufenthalt hier, aber es tat gut zu sehen, dass wieder Leben in dieses Gebäude zurückkehrte.

Kersia

Beim Anblick des Prinzen wurde es kurz still in meinen Gedanken und ich nahm sein Gesamtbild in Augenschein. Die Bedeutung der Farben, die er am Körper trug, wurde mir sofort bewusst, genau wie das förmliche Lächeln, das er mir schenkte, weil er sich dazu verpflichtet fühlte. Das falsche Getue störte mich, aber das war nichts Neues in der royalen Welt. Sobald die anderen Gäste eintrafen, würde ich mich hauptsächlich mit ihnen unterhalten. Ich war nur wegen meiner Mutter hier, der ich nun zum Buffet folgte, nachdem sie sich für die Einladung bedankt hatte.
Er hatte an verschiedene Köstlichkeiten aus allen Regionen gedacht. Eine großzügig durchdachte Auswahl. Das mit den bunten Sitzkissen war neu, aber nicht schlecht. Mir gefiel zudem die geschmückte Decke. Wie eine blühende, funkelnde Blume. Wirklich hübsch. Solche Dinge fielen mir sofort auf, weil ich selbst gerne Feierlichkeiten bis ins kleinste Detail plante. Im selben Moment fielen mir die mystisch aussehenden Vögel auf, die im Hintergrund für Musik sorgten. Himmelstänzer. Beeindruckend.
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316

03.09.2023, 00:13

Gehe offline, gute Nacht:)

Jahwe

Sie begaben sich zum Buffett und ich hörte die nächsten Schritte, denn Nalu war bereits wieder zu der Brücke gegangen. Dann kamen die Familie Thyell-Herondale mit der Mondelfin Willow. "Herzlich Willkommen. Schön, dass ihr alle kommen konntet", ich verneigte mich leicht vor das Königspaar und schenkte den anderen Familienmitglied ein herzliches Lächeln. Bei Prinz Zen leuchtete meine Augen auf, denn heute würden wir vielleicht anregende Gespräche führen. Ich hatte meine Mission nicht vergessen, dass wir Freunde werden würden. Dann trat ich auf die Mondelfin zu, achtete respektvoll auf Abstand: "Es ist mir eine Ehre dich hier begrüßen zu dürfen." Schließ sagte ich an alle gewandt: "Fühlt euch hier frei, an der Tafel könnt ihr euch bedienen und falls ihr noch Wünsche habt, sagt Nalu oder mir Bescheid."

Willow

Wir erreichten die andere Seite und das hier musste wohl der Palast sein, in der jetzt Prinz Jahwe lebte. Wir wurden von seinem Wächter empfangen und er brachte uns in das Gebäude. Ich hielt immer noch Zens Hand. Ich mochte nicht in fremde Gebäuden zu sein. Aber hier gab es viele offene Fenster und die Räume wirkten großzügig. Wir kamen in einem Saal an, der festlich geschmückt wurde. Prinz Jahwe kam auf uns zu, um uns zu begrüßen. "Der Mond sei mit dir", nickte ich ihm zu.


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03.09.2023, 00:30

Gute Nacht *_*

Zen

Willows Hand lag noch in meiner und ich wusste nicht, wann der richtige Zeitpunkt war, um loszulassen. Sie schien wachsam zu sein und ich wollte nicht zu abrupt Abstand nehmen. Prinz Jahwe nahm uns nach seinem Wächter Nalu in Empfang und ich merkte ihm die gute Laune direkt an. Er war voller Energie und er hatte sich viel Mühe gegeben, um das alles in kürzester Zeit auf die Beine zu stellen. Das machte ihn mir gleich sympathischer.
>Möchtest du zum Buffet?< fragte ich Willow lächelnd und ignorierte die Blicke der Zwillinge, als sie ihre Köpfe zusammensteckten und zu tuscheln begannen. Ich wusste ganz genau, was ihnen durch den Kopf ging.

Kersia

Eigentlich war mein Kleid nicht fürs Sitzen am Boden gedacht, aber ich beschwerte mich nicht, sondern machte es mir mit einem Glas Wein gemütlich. Meine Mutter hatte sich dazu hinreißen lassen einen kleinen Teller mit Meeresfrüchten zu beladen, von denen sie mir welche anbot. Ich schüttelte den Kopf. >Ich habe noch keinen Hunger.<
>Und hoffentlich keinen zu großen Durst.< meinte sie mit ernstem Blick auf das Glas in meiner Hand. Ihre Aussage war durchaus berechtigt. Ich hatte mich auch schon mal zu weit gehen lassen, aber das lag in der Vergangenheit. Ich lernte aus meinen Fehlern. Dann bemerkte ich mehr Bewegung am Eingang zum Saal und sofort hellte sich mein Gesicht auf. Ich winkte in Zens Richtung und stutzte, als ich neben ihm die Mondelfin entdeckte. Und sie hielten Händchen? Wie lange hatte ich ihn nicht gesehen? Hatte ich etwas Wichtiges verpasst?
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318

03.09.2023, 09:31

Jahwe

Der nächste Gast kam, es war der Botschafter von Alfheim in Begleitung einer menschliche Frau und sie hatte sich bei ihm eingehakt. Die Beiden wirkten sehr vertraut miteinander und ihre Auren miteinander verwoben, sodass es mir gleich klar wurde, dass sie seine Gefährtin sein musste. Freundlich lächelnd ging ich auf die Beiden zu: "Willkommen. Schön, dass ihr da seid. An der Tafel findet ihr hoffentlich, was euer Magen begehrt und wenn ihr Wünsche habt, scheut euch nicht, an Nalu oder an mich zu wenden. Ich hoffe es ist nicht unhöflich Sie zu fragen wer ihre Begleitung ist?" Neigte kurz vor dem Mondelfen den Kopf. "Danke für die Einladung. Das ist meine Gefährtin Selene." Beschützend legte er eine Hand auf ihre Hand, dessen Arm sich bei ihm eingehakt hat. "Dann freut es mich Sie kennenzulernen Selene", lächelte ich sie freundlich an. Sie antwortete mit einem scheuen Lächeln und ihre Stimme war leise: "Danke." Ich machte Platz, damit sie in den Saal hineingehen konnten. Bis auf die Sonnenfüchsin Silia und der Mondschattenkrieger Akela waren jetzt alle Gäste erschienen. Lächelnd nahm ich einen Moment das Bild vor mir in mich auf.

Willow

"Ich habe kein Hunger", warf ich bloß einen flüchtigen Blick zu dem langen Tisch. Meine Ohren zuckten, als ich das Geflüster hinter mir hörte. Ich fing Worte wie Händchen halten auf und meine Augen wanderten zu unsere ineinander verschlungene Hände. Ich erinnerte mich, was Zen vor Kurzem gesagt hatte. Dass er neugieriges Gerede nicht mochte und nicht gerne im Zentrum der Aufmerksamkeit stand. Zögernd ließ ich seine Hand los. "Du kannst aber essen. Und du muss auch nicht bei mir sein", antwortete ich ihm, als ich aus dem Augenwinkel die Sirene bemerkte. Ihr Gesicht hatte sich beim Anblick von Zen aufgehellt. Sie war auch bei der Besprechung gewesen. Meine Augen wanderten weiter. Das hier war eine fremde Welt für mich. Ich passte nicht hier rein. Dann bemerkte ich den Balkon. "Ich bin draußen", sagte ich zu Zen und folgte dem Klang des Meeres.


319

03.09.2023, 11:59

Zen

Ich wollte ihr gerade eine Alternative anbieten, da ließ sie meine Hand los und entfernte sich Richtung Balkon. Ich wusste nicht, ob ich ihr folgen sollte oder nicht. Vielleicht war ihr das alles hier doch zu viel. Ich beschloss ihr später Gesellschaft zu leisten, denn Kersia winkte um Aufmerksamkeit und ich hatte sowieso vorgehabt mit ihr zu reden. In ihrem langen, fließenden Kleid sah sie wie eine Figur aus einem Märchen aus. Surreal. Genau wie ihre Mutter. Sirenen und Meerjungfrauen waren äußerst faszinierende Geschöpfe, egal wie oft man ihnen begegnete.
Zuerst drückte ich Königin Azuria zum Gruß einen Kuss auf die Wange, dann wandte ich mich an Kersia, die mich sofort an ihre Seite zog. Von den Kindern war ich es gewohnt auch mal am Boden zu sitzen, deshalb machte ich es mir im Schneidersitz gemütlich. >Ich freue mich, dich zu sehen, Zenzen. Wir haben uns in letzter Zeit kaum gesprochen, du musst uns unbedingt mal in Atlantia besuchen.<
Lächelnd kniff ich ihr in die Wange. >Oder du kommst mich mal besuchen. Es gibt da eine Gruppe Kinder, die die Prinzessin der Meere gerne wiedersehen möchte.<
>Verständlich. Alle möchten mich wiedersehen.< erwiderte sie mit einem frechen Funkeln in den Augen. Dann beugte sie sich näher zu mir vor, leise sprach sie: >Die Mondelfin und du. Läuft da was zwischen euch?<
Sofort schoss Hitze in meine Wangen. >N-nein?<
>Nein?<
>Sie wohnt bei mir, ja. Ich helfe ihr bei einer privaten Angelegenheit.< erklärte ich knapp und blinzelte überrascht, als Kersia mir ihr Glas Wein in die Hand drückte. In ihren Augen vermischte sich das Grün mit dem Blau des Meeres. >Zenzen, vergiss nicht, dass es unhöflich ist zu lügen, wenn du selbst jede Lüge durchschaust.<
>Ich lüge nicht.< sagte ich eine Spur ernster als zuvor und nahm einen Schluck vom Wein. Mmh, sehr lecker. Gute Auswahl. >Wir verstehen uns sehr gut. Wir verbringen viel Zeit miteinander, aber es ist nicht das, was du denkst.<

Kersia

Interessant. Er wurde verlegen. Offenbar wusste er selbst nicht so genau, was zwischen ihm und dieser Mondelfin lief, aber ich vermutete, dass da mehr war, als es den Anschein machte. Zen verkehrte selten mit Frauen, die nicht zu seinen Freunden oder seiner Familie gehörten. Äußerst schade, denn er war durch und durch der perfekte Ehemann. Als ich klein war, hatte ich für ihn geschwärmt, trotz unseres großzügigen Altersunterschieds. Ich hatte mir ausgemalt, wir würden irgendwann heiraten, weil er mir aus der ganzen Thyell-Herondale-Familie am meisten gefiel. Sowohl optisch als auch charakterlich. Ein seltener, wertvoller Fang von Mann.
Irgendwann hatten sich daraus familiäre Gefühle entwickelt und er war für mich zum großen Bruder geworden. Durch ihn hatte ich viel gelernt und immer jemanden zum Reden gehabt. Deshalb wollte ich, dass er endlich sein eigenes Glück fand.
Ich sah zu, wie er noch ein paar Mal am Wein nippte, dann nahm ich ihm das Glas wieder aus der Hand. >Wie du meinst. Solltest du aber deine Meinung ändern und eine Auffrischung im Verführen benötigen, bin ich jederzeit verfügbar.< meinte ich mit einem kleinen Augenzwinkern.
Jetzt wurden auch noch seine Ohren rot. So, so süß. >Du machst mich fertig.< murmelte er kopfschüttelnd. In ebenjenem Moment stieß seine Schwester Cue zu uns, die ebenfalls niedlich aussah. Ihr luftiges Kleid in den Farben Ignulaes passte hervorragend zu ihr und ihre Wangen… Ich verspürte immer das starke Bedürfnis hineinzukneifen.
>Dich habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen, Cue. Wie geht es dir?< überfiel ich sie sogleich breit lächelnd, kaum dass sie vor uns Platz genommen hatte.
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320

03.09.2023, 13:36

Jahwe

Es war schön zu sehen, wie meine Gäste sich gleich von der entspannte Atmosphäre einfingen ließ und nichts Befangenes im Raum stand. Mein Blick glitt kurz zu Prinz Zen, der gerade in einer Unterhaltung mit Prinzessin Persia war. Also würde ich später mit ihm in einem Gespräch kommen. Die Mondelfin war alleine auf dem Balkon, aber der Botschafter Boyd war mit seiner Gefährtin auf dem Weg zu ihr. Ich entschied mich zuerst zu König Ardan und Königin Jadis zu gehen. Mich interessierte besonders die Luftschiffe und magische Teleportiersteine. Da waren sie die richtige Adresse, um darüber zu fachsimpeln. Heute ging nicht um das Politisches, jedenfalls war das nicht der Fokus.

Willow

Ich entdeckte den Drachen im Wasser, sie spielte mit einem Meerwesen, welches ich nicht kannte. Ich war in diesem seltener Anblick so versunken, sodass ich die Schritte hinter mir nicht hörte. "Sei gegrüßt, Willow", grüßte eine Stimme und von meinem alten Überlebensinstinkt getrieben fuhr ich knurrend herum. Musterte mit angespannten Körper den anderen Mondelfen, doch ich entspannte mich sogleich wieder, als ich Boyd erkannte. Er war nicht alleine, eine menschliche Frau mit honigbraunen Augen stand neben ihm und sie war bei ihm eingehakt. "Sei gegrüßt", wachsam wanderten meine Augen zu Boyd. "Ich bin Selene, seine Gefährtin. Boyd hat mir von dir erzählt", stellte sich die Menschenfrau leise vor. Ich neigte leicht den Kopf zur Seite: "In Alfheim haben sich Menschen angesiedelt?" "Nein. Selene und ich leben woanders, aber durch magische Steine kann ich jederzeit in Alfheim reisen", antwortete Boyd ruhig. "Wir sind froh dich hier zu treffen", durchbrach Selene den kurzen Moment der Stille. "Warum?", fragte ich. Boyd atmete tief ein: "Weil ich dir jetzt glaube."