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701

21.10.2023, 22:31

Jahwe

Die schnelle Bewegungen und die Sonne wärmten meine Muskeln, dehnten sich. Gleichzeitig achtete ich auf meine Atmung und es war beinahe wie ein Tanz. Dabei blieb der Stock in ständige Bewegung, war in meinem Rhythmus und ich vollführte mit ihn ein paar Kunststücke. Der Sand rieb sich an meine Fußsohlen, was sich wie eine Massage anfühlte, trotz einige kleinen Steinen. Die sanfte Brise fuhr durch meinem Haar, kühlte den warmen Nacken.

Willow

"Bitte", bat ich ihn: "Ich möchte nicht wie die Alte sein. Sie hat mich nicht wie ein Kind aufwachsen lassen. Sie hatte mich über das Überleben und Traditionen gelehrt. Fehler wurden nicht geduldet, weil sie dort draußen tödlich sein können. Als ich...." Ich atmete tief ein und legte unbewusst eine Hand auf dem Bauch: "Als ich schwanger wurde, habe ich immer daran denken müssen, dass ich vielleicht wie die Alte werden könnte. Aber das wollte ich nicht. Ich wollte, dass Ayla lachen konnte. Ich wollte auf eine andere Art ihr die Welt erklären und zeigen. Ich wollte, dass es nicht nur um das Überleben geht und dass sie ein Kind sein darf, das noch Fehler macht bis sie daraus gelernt hat. Jetzt habe ich bei dem Jungen beinahe mich so verhalten wie die Alte es getan hätte."


702

21.10.2023, 22:48

Zen

Daher rührte also ihre Bitte. Mitgefühl stieg in mir hoch, während ich ihr geduldig zuhörte und mir vorstellte, wie anstrengend ihre Kindheit gewesen sein musste, um sie zu der Person zu machen, die sie heute war. Trotz der strengen Erziehung besaß sie gute Werte und ein noch schöneres Herz. Sie log nicht. Sie lebte mit der Natur. Und sie hatte sich für Ayla eine bessere Zukunft gewünscht. Das sprach für ihren wertvollen Charakter.
Sanft lächelte ich sie an, als ich aufstand und neben ihr in die Hocke ging. Ich griff nach ihrer Hand, die auf ihrem Bauch lag und drückte sie. >Du musst dich nicht mit ihr vergleichen. Du bist deine eigene Person und du selbst entscheidest, was dich ausmacht. Und was ich bisher von dir gesehen habe, mag ich sehr.< Damit führte ich ihre Hand an meine Lippen, küsste die weiche Haut und erhob mich. >Übrigens hat Roan eine Schwäche für Kekse.< teilte ich ihr noch lächelnd mit, ehe ich nach unten ging, um den Jungen zu holen.

Kersia

Zusammen mit Geia suchten wir den Trainingsgrund auf, denn auch wenn ich mich heute Morgen bereits verausgabt hatte, war es wichtig, dass ich Kampfpartner wechselte. Geia war genau wie Lynthe eine ernstzunehmende Gegnerin, von der ich auch den ein oder anderen Trick lernen konnte. Jedes Wesen besaß seine eigenen Stärken, seine eigene Denkweise. Je breiter man sein Wissen anlegte, desto höher die Chance einen eigenen Stil zu finden, der zu einem passte und sich richtig anfühlte. Ich war auf gutem Wege diesen Stil zu finden, aber noch hatte ich mein Ziel nicht erreicht.
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703

21.10.2023, 22:58

Jahwe

Der Sand unter mir war aufgewühlt und gleichzeitig wirkte die Spuren wie eine Zeichnung. Die Bewegungen wurden noch schneller und der sich windende Stock gab in der Luft zischende Geräusche. Jetzt wurde der "Tanz" wilder, die Bewegungen ausholender und die Füße stießen mich immer wieder vom Boden ab. Ich machte auch Saltos in der Luft, begann zu laufen und ließ abermals den Stock in der Luft schwingen, um ihn geschickt aufzufangen. Ich fühlte mich in den verschiedene Kampfsituationen ein.

Willow

Zen ging vor mir in die Hocke und seine Hand war warm. Der Kuss brannte auf meiner Hand, wie die Worte in meinem Herz brannte. Zen hatte so ein schönes Herz und sagte Worte, die etwas mit Einem machte. Er sah mich an, als wäre ich gut. Ob er mich immer noch mochte, wenn ich ihm irgendwann von meiner Schattenseite erzählen würde? Ich wollte nicht, dass er mich eines Tages anders sah. Aber ich wollte auch nichts vor ihm verbergen, da wir ein Stamm waren. Er musste auch meine dunkle Geschichten kennen. Ich sah die Kekse an. Ich sollte dem Jungen also Kekse geben, damit er nicht weinen würde, wenn er mich sah.


704

21.10.2023, 23:09

Zen

Gerade wurde das Geschirr gesammelt, um es in die Küche zu tragen, da fing ich Roan ab, der fragend zu mir aufsah. >Ich möchte dir jemanden vorstellen.< sagte ich mit einem verschwörerischen Zwinkern und schon hatte ich ihn am Haken. Lächelnd hob ich ihn auf den Arm, auch wenn er alt genug war nur meine Hand zu halten, aber Kinder wie er brauchten eine extra Portion Zuneigung in ihrem Leben.
Ich trug ihn nach oben ins Arbeitszimmer, wo Willow wartete. Als er sie entdeckte, weiteten sich seine Augen. Dann sah er mich unsicher an. >Das ist Willow, meine Freundin. Sie möchte dir gerne etwas sagen.<

Kersia

Geia war eine gerissene Kämpferin. Sie bezog ihre Umgebung immer im Kampf mit ein. Alles konnte zur Waffe werden, selbst der kleinste Stein. Sie nutzte den gesamten Raum, täuschte Angriffe vor, versteckte sich, lockte mich zu sich und forderte mich dazu auf hinter den Horizont zu blicken. Selbst wenn eine Situation ausweglos erschien, sollte ich mir meinen eigenen Ausweg erschaffen. Es war nur eine Frage der Perspektive. Eine Frage der Kreativität. Und die war unendlich.
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705

21.10.2023, 23:20

Jahwe

Ich machte eine perfekte Drehung und ging gleitend in die Knien, um in der nächste Sekunde aufzuspringen. Der Stock kam nicht ins Stocken und zufrieden rammte ich ihn in den Boden. Für heute reichte dieses Training, ich war gut in Form gewesen. Aber man konnte immer seine Leistung weiter steigern. Ich setzte mich in den Sand, grub meine Füße in den warmen Sand und starrte auf das Meer hinaus. Ein friedlicher Anblick.

Willow

Die Tür öffnete sich und Zen kam mit den Jungen herein. In seine Arme wirkte das Kind noch kleiner und er starrte mich mit große Augen an, die diesmal nicht vor Neugier funkelten. In diesem Moment wurde es mir bewusst, dass ich nicht wusste wie man mit Kinder sprach. Ich hatte nicht viel mit solchen kleinen Wesen zu tun gehabt. Ich stand auf, sah zu den Teller mit den Kekse und griff danach. "Hier!", ich hielt ihm den Teller entgegen, während ich nach den passende Worte suchte. "Ich war zu streng zu dir. In diesem Moment habe ich nur Hoku beschützen wollen, weil er kleiner als du bist und ich wollte nicht, dass du ihm wehtust. Naturgeister fürchten sich vor Menschen, weil viele Menschen nicht gut zu ihnen waren, obwohl die Naturgeister viel für unsere Welt tun. Sie sorgen dafür, dass die Natur gesund bleibt und wir können nur in eine gesunde Natur leben, sonst werden wir auch krank. Deswegen müssen wir die Naturgeister gut behandeln. Und Hoku ist ein Freund von mir und Freunde beschützen sich, wenn Einer in Gefahr ist. Aber ich hätte dich nicht anknurren dürfen, weil du ein Kind bist und noch viel lernen muss."


706

21.10.2023, 23:41

Zen

Ich konnte Willow ansehen, dass sie nach den richtigen Worten suchte und es war gut, dass sie ihm ihr Verhalten erklärte. Aber auch die Sache mit den Naturgeistern war wichtig, denn das war wertvolles Wissen für ein neugieriges Kind wie Roan. Der verhaltene Ausdruck wich aus seinem Gesicht und er fixierte den Teller mit den Keksen. Kurz sah er mich an, fragend, ich nickte schmunzelnd und er griff nach einem Keks, den er sich sofort in den Mund schob. >Was sagt man?<
>Dange.< nuschelte er kauend. Dann schaute er wieder Willow an, ehe sein Blick zur Fensterbank glitt, wo Hoku hockte. Ich konnte beinahe spüren, wie sehr er sich danach sehnte den kleinen Kerl anzufassen, aber Zurückhaltung musste erlernt werden. Ich drückte ihn sanft. >Alles wieder gut?< hakte ich nach. Er nickte. Immer noch kauend.

Kersia

Keine Ahnung, wie lange wir uns beschäftigten, aber als meine Muskeln zu brennen begannen, machten wir erst recht weiter, bis sie das Ende unserer Einheit ankündigte. Völlig ermattet sank ich zu Boden und blieb mit ausgebreiteten Armen liegen, über mir das glitzernde Lichtspiel der Magie, die diesen Ort erhellte. Hier und da entdeckte ich die üblichen Fischschwärme, Schwertwale und Delfine. Die Palastwächter waren auch stets in der Nähe, immer wachsam, immer einsatzbereit.
>Soll ich dir nachher bei der Auswahl deiner Kleidung für die Strandfeier helfen?< fragte mich Geia entspannt, nachdem sie sich neben mich gelegt hatte. Ich winkte ab. >Wir werden am Strand tanzen, da werde ich wohl kaum viel Stoff am Leib tragen.<
Sie lachte leise. >Wieder auf Beutejagd, hm?<
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707

21.10.2023, 23:49

Gehe offline, gute Nacht :)

Jahwe

Ich musste an die Strandfeier heute Abend denken und freute mich darauf. Auch wenn ich hier die Ruhe genoss, war ich dennoch mehr der gesellige Mensch und der Palast brauchte dringend mehr Leben. Dadurch das mein Gesicht nun bekannt war, hielt ich mich noch zurück in den Dörfer oder in der Stadt der heiße Quellen einfach aufzutauchen, solange noch keine Entscheidung getroffen wurde. Ich wollte nicht, dass die goldene Maske wieder sabotieren konnte oder gar Unschuldigen in meinem Umfeld in Gefahr brachten. Momentan war es wieder ruhiger um sie, aber wie sagte man es schön: Es war die Ruhe vor dem Sturm. Beziehungsweise vor dem nächsten Sturm.

Willow

Meine Erklärung schien dem Jungen diesmal nicht zu verschrecken, denn er weinte nicht. Stattdessen aß er einen Keks und bedankte sich bei mir dafür. Unschlüssig sah ich zu Zen, weil ich nicht wusste, was ich jetzt tun sollte. Meine Erfahrungen mit Kinder waren sehr eingeschränkt. Nach dem Tod meiner Tochter hatte ich nicht mal den Anblick von Kinder ertragen können und habe sie lange gemieden. Bis noch vor Kurzem. Doch jetzt war es keine schmerzhafte Begegnung. Nicht mal die leichte Enge in meinem Hals war zu spüren. "Soll ich wieder gehen, damit du weiter arbeiten kannst?", fragte ich Zen.


708

22.10.2023, 00:04

Gute Nacht *_*

Zen

Da beide nichts mehr zu sagen hatten, war die Sache geklärt. Sehr gut. Wenn doch nur alle Probleme der Welt auf diese ruhige, friedliche Weise geklärt werden könnten. Auf Willows Frage hin schaute ich zu dem Stapel auf meinem Schreibtisch und seufzte. Das konnte ich leider nicht verschieben. Die Mittagspause war vorbei.
>Wenn du bleibst, würde mich das zu sehr ablenken.< gestand ich mit einem entschuldigenden Lächeln. Ich küsste sie auf die Wange, auch wenn ich mir lieber Zeit für ihren Mund genommen hätte. Aber der Junge auf meinem Arm brauchte das nicht sehen. >Du kannst Hoku zum Abschied winken.< sagte ich zu ihm, was er dann auch tat. >Wir sehen uns in ein paar Stunden.< versicherte ich Willow und brachte Roan zurück zu den anderen.

Kersia

Bevor ich mich in meinem Zimmer zurückzog, suchte ich meine Mutter auf, denn ich wollte mit ihr sprechen. Nicht nur wegen der Besprechung mit Jahwe, sondern auch wegen der aktuellen Situation in Atlantia und den anderen Königreichen. Vielleicht auch wegen der ganzen Tötet-die-Thronfolge-Angelegenheit, die sowohl Jahwe als auch mich betraf. Genügend Themen, um sich darüber den Kopf zu zerbrechen, weshalb ich den Wissenshorizont meiner Mutter sehr zu schätzen gelernt hatte. Wie erwartet fand ich sie in ihrem Arbeitszimmer vor und sie hatte wohl mit meinem Kommen gerechnet. Sie schien zumindest wenig überrascht zu sein mich zu sehen.
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709

22.10.2023, 11:25

Jahwe

Ich stand wieder auf, zog mir meine Sachen an und band das Haar neu zusammen. Einen Moment überlegte ich, ob ich mal einen neuen Haarschnitt ausprobieren sollte. Kürzer, sodass nur noch der Nacken und die Ohren bedeckt waren, aber der Pony würde bleiben und der Haarschnitt sollte auch nicht brav aussehen. Sondern mehr nach dem windzerzausten Stil. Bei einem Mann hatte ich es gesehen und ich fand es hat ihn ein wenig verwegen aussehen lassen. Und attraktiv, weil sein hübsches Gesicht zur Geltung gekommen war. Vor allem war es lang genug, um in einer Liebesnacht es herrlich durchwühlen zu können. Entschlossen kehrte ich in dem Palast zurück und wenn es mir nicht gefallen sollte, gab es ein magisches Getränk zu kaufen, das den Haarwuchs förderte. "Nalu! Ich brauche ein Haarschneider", verkündige ich laut in der Empfangshalle. Nalu kam aus dem Kammer: "Was für eine verrückte Idee hast du schon wieder?" "Nun, wenn es nicht schiefläuft, werde ich verdammt attraktiv aussehen", grinste ich breit.

Willow

Ich brauchte einen Augenblick um die Bedeutung seiner Worte zu verstehen und meine Wangen wurden warm. Ein Lächeln erschien auf meine Lippen, als ich die geküsste Stelle auf meiner Wange berührte. Die Haut kribbelte dort sanft. Ich schaute einen Moment Zen nach und ich wünschte mir die Stunden wären jetzt schon vergangen. Ich mochte es bei ihm zu sein. Ich mochte all diese Empfindungen, die er in mir auslöste. Und ich mochte, wie er zu mir war. Hoku kam zu mir und kletterte auf meiner Schulter, damit wir aufbrechen konnten. Unser Weg führte uns nach Hause. Hoku sprang von mir runter, sobald wir im Garten waren. "Ich gehe ins Haus", meinte ich zu ihm und betrat das Inneren des Gebäudes. Ich ging direkt in das Bücherzimmer und es hing immer noch leicht der vermischten Duft von uns Beiden in der Luft. Wohlig erschauderte ich und mit einem zufriedenes Schnurren fand ich das Bilderbuch, das Zen mir vorlesen und gezeigt hatte. Ich setzte mich auf die Stelle des Sofas, wo Zen gestern gesessen hatte und fühlte mich ihm nahe, während ich vorsichtig das Buch aufklappte.


710

22.10.2023, 13:32

Zen

Ich verbrachte noch etwas Zeit mit den Kindern, insbesondere Rava und ging dann zurück nach oben, um den Rest meiner Unterlagen zu bearbeiten. Mehrmals musste ich an Willow denken, an unsere Küsse und wie gern ich sie berühren wollte, aber dafür musste ich mit der Arbeit vorankommen. Aus diesem Grund konzentrierte ich mich die restlichen Stunden ausschließlich auf den Papierkram, trank nebenbei Sommersaft und aß die übriggebliebenen Kekse.
Einmal kam Meira in den Raum, um mich daran zu erinnern, dass das Elternpaar morgen Mittag vorbeikommen würde, um Rava abzuholen und dass das Kunstmuseum wegen der Projekte Bescheid wusste. Ich bedankte mich lächelnd bei ihr und widmete mich wieder dem Brief aus einem anderen Waisenhaus, das ich leitete. Offenbar ging es allen gut, es gab keine Schwierigkeiten und die Kinder kamen miteinander zurecht. Das waren immer die besten Neuigkeiten. Ich verfasste eine kurze Antwort und sobald das erledigt war, lehnte ich mich leicht verspannt zurück. So, das war's für heute. Zeit nach Hause zu gehen. Es fühlte sich schön an zu wissen, dass dort jemand Besonderes auf mich wartete. Mir wurde warm bei dem Gedanken und ich packte noch schnell die Unterlagen zum Lesenlernen ein, die ich noch zusammengesucht hatte. Anschließend ging ich runter zu den anderen, um mich von ihnen zu verabschieden.

Kersia

Kamen meine Mutter und ich erstmal in Fahrt, gab es kein Halten mehr. Während wir uns austauschten, forderte sie mich zu einem Schachspiel heraus, denn das half uns dabei beim Wesentlichen zu bleiben und uns nicht in zu vielen Details zu verlieren. Ein strategisches Gespräch ihrer Art. Ich konnte an einer Hand abzählen, wie oft ich sie besiegt hatte, aber heute zählte ich leider keinen Finger dazu. Auch wenn ich sehr gerne gewann, wusste ich, wann es in Ordnung war zu verlieren.
Nach dieser anstrengenden Kopfarbeit entließ sie mich für den Tag und wünschte mir viel Spaß bei der Feier. Natürlich erinnerte sie mich an alle Regeln, die meine Sicherheit betrafen, ich nickte sie wie immer seufzend ab und schwamm dann in mein privates Reich, wo meine beste Freundin auf mich wartete. Sie würde mir Gesellschaft leisten, während ich mir etwas für den Strand aussuchte. Dabei fiel mir ein, dass heute Vollmondnacht war. Meerwesen pflegten eine besondere Beziehung zur Kraft des Mondes.
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711

22.10.2023, 15:01

Jahwe

Damit ich nicht in der heiße Quellen erkannt wurde, machte ich eine Portalreise nach Ocamma. Dort in einer belebte Ortschaft gab es eine hervorragende Haarschneiderin, die immer wieder mal sich um meinem Haar kümmern durfte. Die Menschen Ocamma waren nicht nur für die Wissenschaften bekannt, sondern auch für ihre künstlichere Neigungen. "Wie schön Sie wieder hier zu sehen. Das müssen 2 Jahren her gewesen sein", freute sich die ältere Dame über das Wiedersehen und führte mich auf eine mütterliche Weise zu einem gemütlichen Stuhl. "Und Sie sehen wie immer wunderbar aus", lächelte ich sie an und lachend klopfte sie auf meiner Schulter: "Sie Charmeur. Wieder die Spitzen?" "Nein, diesmal viel Radikaleres", funkelte meine Augen und ich erklärte ihr, was ich mir vorgestellt habe. Langsam wiegte sie ihr Kopf hin und her, nahm mein Gesicht in ihren Händen und nickte schließlich: "Das würde Ihnen durchaus stehen. Ihre Augen würden besonders zur Geltung kommen und dadurch würde der Kontrast mit Ihrem schönem Haar stärker hervortreten."

Willow

In meinem Kopf hörte ich die ruhige, warme Stimme von Zen und erinnerte mich an jedes Wort dieser Geschichte, die er mir vorgelesen hatte. Eingehend betrachtete ich die Bilder, fuhr mit den Finger die Buchstaben nach und rätselte darüber was für Worte sie bildeten. Irgendwann lag ich bäuchlings auf dem weichen Teppich, auf die Arme gestützt und die Beine in der Luft schwebend. Ein neues Bilderbuch lag vor mir, was ich im Regal entdeckt hatte, nachdem ich das erste Buch zu Ende geschaut hatte. Dieses Buch hatte mehr Bilder, weil es dicker war. Weil ich die Worte nicht lesen konnte, überlegte ich was mit die Bilder für eine Geschichte erzählen wollten. Es waren nicht nur Tierwesen dabei, sondern auch Menschen.


712

22.10.2023, 16:07

Zen

Sobald ich ins Haus trat, erfüllte mich ein wohliges Gefühl und ich freute mich Willow zu sehen. Mein erstes Ziel war der Garten, doch der Farbklecks im Empfangszimmer ließ mich in der Bewegung innehalten. Überrascht sah ich die Gestalt am Boden an. Willow hatte es sich dort mit einem Bilderbuch gemütlich gemacht. In meiner Brust wurde es angenehm warm. Ich lächelte bei dem Anblick und lehnte mich mit der Schulter seitlich am Türrahmen. >Du hast wohl eine schöne Unterhaltung gefunden.< merkte ich an und war froh an die Lernmaterialien gedacht zu haben, die ich in eine Tragetasche gepackt hatte. Ich ließ sie zu Boden gleiten und betrat das Empfangszimmer, in dem Willow und ich uns gestern nähergekommen waren.

Kersia

Ich hob das Kleid an meine Brust und wirbelte zu Geia herum. >Was hältst du davon? Ist es nicht perfekt? Stell dir nur mal vor, wie es im Mondlicht funkelt. Ich liebe, liebe, liebe diesen kristallinen Stoff.< schwärmte ich entzückt und wartete erst gar nicht Geias Reaktion ab, sondern strich mit den Fingern andächtig über die Netzstrümpfe, die ebenfalls zum Kleid gehörten. Sie würden meine langen Beine perfekt zur Geltung bringen. Ich würde funkeln wie ein Perlenstern.
>Gibt es einen Grund, warum du dich so schick machst? Es ist nur eine normale Strandfeier.< bemerkte meine Freundin mit hochgezogenen Brauen. >Du kriegst auch mit einem langweiligen Einteiler reihenweise Verehrer ab.<
Ich winkte grinsend ab. >Das weiß ich natürlich, aber ich ziehe sehr gerne viel Aufmerksamkeit auf mich. Das ist doch nichts Neues.<
>Das stimmt.< gab sie schmunzelnd zu und holte mein Schmuckkästchen, um passenden Schmuck auszuwählen. Ich sah das Armband an, das ich noch trug und stellte fest, dass es zum Rest meiner Erscheinung farblich nicht mehr passte. Trotzdem behielt ich es an, denn es war ein Geschenk und das wollte ich zumindest länger als einen Tag schätzen.
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713

22.10.2023, 16:51

Jahwe

Die Schere gab von sich leise Geräusche und immer wieder spürte ich den Kamm durch meinem Haar fahren. Gleichzeitig begann mein Kopf sich ein wenig leichter anzufühlen und ich spürte mehr Luft an meinem Nacken. Den Spiegel hatten wir abgedeckt, weil ich mich überraschen lassen wollte. Im Hintergrund hörte ich Nalu in einem Zeitungsblatt blättern, er mochte gerne auf dem aktuellen Stand zu sein. Egal in welches Land wir waren. Durch das angeregtes Gespräch mit der freundliche Haarschneiderin bemerkte ich nicht wie die Zeit verflog bis sie sagte: "Meine Arbeit ist vollbracht. Wehe es gefällt Ihnen nicht!" Sie zog das Tuch vom Spiegel und einen Moment erkannte ich mich nicht. Doch dann begann ich breit zu grinsen: "Meine Liebe, Sie haben ein Wunder vollbracht."

(er sieht jetzt wie auf dem zweiten Bild von seinem Steckbrief aus)

Willow

Ich war so sehr in den Bilder versunken und in der ausgedachte Geschichte, dass ich erst Zen bemerkte als er von sich einen Ton gab. Ich schaute blinzelnd auf, sah ihn an dem Türrahmen lehnen und das Lächeln auf den Lippen. Dieses Lächeln brachte mich zu einem schnellen Aufstehen und als Zen den Raum betrat, war ich bereits bei ihm. "Zen!", meine Stimme klang höher. Freudig. Meine Arme schlangen um seinem Körper und ich drückte mit zuckende Ohren mein Gesicht in seinem Brustkorb. Ich rieb mit der Nase an dem Stoff, atmete seinen Duft ein und hob den Kopf, um einen Kuss auf die weiche Haut seines Halses zu drücken. "Du bist da", schnurrte ich zufrieden.


714

22.10.2023, 17:38

Zen

Ich blinzelte und schon war sie bei mir. Arme um mich geschlungen, Gesicht an meine Brust gedrückt, dann der prickelnde Kuss auf meinem Hals. Ein wohliges Schaudern durchlief mich. Auf diese herrliche Weise begrüßt zu werden, brachte meinen Herzschlag aus dem Takt. Ich erwiderte die Umarmung und drückte einen Kuss auf ihren Scheitel, ihre Stirn, ihre Nase und schließlich auf ihre vollen Lippen. Seit ich wusste, wie sich Küssen mit ihr anfühlte, konnte ich an nichts anderes mehr denken. So wie die Kinder süchtig nach Süßigkeiten waren, war ich süchtig nach Willow geworden.
Es kostete mich einiges an Willenskraft meine Lippen von ihr zu lösen, dabei fuhr ich mit den Händen sanft ihren Rücken auf und ab. >Ich freue mich auch dich zu sehen.< Mein Lächeln wurde breiter. >Ich habe Lern- und Schreibmaterial mitgebracht. Damit wir mit dem Unterricht beginnen können, wenn du Lust darauf hast. Aber vorher würde ich gerne unser Abendmahl mit dir kochen. Und eventuell etwas Süßes backen. Mit Schokolade versteht sich.<

Kersia

Ignulae lag ein Stück weiter entfernt als im Vergleich zu den Heißen Quellen. Wir würden zwei Stunden benötigen, um dorthin zu schwimmen, keine Dauer, die mich störte, war ich doch längere Strecken gewöhnt, aber heute wollte ich es entspannter angehen, weshalb ich eine Portalreise bevorzugte. Geia wirkte erleichtert, denn sie hatte offenbar heute genug getan und sah sich nicht in der Verfassung zwei Stunden lang auf mich Acht zu geben. Ich verdrehte innerlich die Augen. Sie ging stets davon aus, man würde mich dauernd verfolgen, aber in all den Jahren war nichts passiert.
Außerdem wollte ich erstmal die Stimmung am Strand erkunden und ein nettes Plätzchen zum Erholen aussuchen. Auch wenn ich es genoss im Mittelpunkt zu sein, schätzte ich einen privaten Rückzugsort sehr, wenn ich mich danach sehnte. Auch das spielte Geia in die Karten, denn dort hatte sich mich am besten im Blick. Sie hatte sich ebenfalls in Schale geworfen und sah hinreißend in ihrem enganliegenden Kleid aus, das farblich zu ihrem algengrünen Haar passte. Mit ihrer Hilfe legte ich mir den Schmuck an Ohren, Hals und Fingern an, ehe ich mich einmal um mich selbst drehte und zufrieden nickte. >Perfekt.< Ich war sowas von bereit für heitere Feierstimmung.
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715

22.10.2023, 19:12

Jahwe

Wir kehrten zurück nach heiße Quellen direkt in den königlichen Palast. Jetzt war es Zeit mich in die Schale zu werfen, doch vorher gönnte ich mir eine Dusche, um frisch zu duften. Schließlich war ich in meinem Zimmer und zog mir die ausgewählte Kleidungsstücke an. Ich zog mir eine rote Jacke aus edlem Stoff, passend zu meiner Haarfarbe und sie reichte mir gerade Mal zum Ende meines Brustkorbes, sodass mein muskulöser Bauch gut zu sehen war. Verspielte, silberne Ornamente verzierte die Jacke an einige Stellen und ich knöpfte nur die letzten Knöpfe zu, damit es einen Ausschnitt gab. Eine schwarze, enge Hose reichte mir bis zur Hüfte und eine silberne, geflochtene Kordel dienten als Schmuckgürtel. Ich musterte mich im Spiegel. Etwas fehlte noch. Ich fand eine silberne Kette, an dem ein ovales Edelstein in meiner Augenfarbe hing. Die Kette lag tief auf meinem Brustkorb und ich nickte zufrieden, nachdem ich einmal mein Haar leicht zerzaust hatte. Mein neues Aussehen gefiel mir.

Willow

Seine Umarmung war warm und ich spürte die Spur seines Kusses bis unsere Lippen sich fanden. Und ich versank in unserem Kuss. Mein Körper schmiegte sich enger an Seinem, während sein Duft meine Sinnen benebelte. Etwas Uraltes wachte in meinem Inneren auf, pulsierte und die Mondmale begannen leicht zu schimmern. Mit dunklen Augen musterte ich Zen, sah noch deutlicher die Konturen seines Gesichtes und mein Blick blieb an seine Lippen hingen. Ich fuhr mit der Zunge über meine Lippen. Ich war hungrig. Hungrig nach ihm. "Ich habe Lust auf Anderes", antwortete ich mit einem sinnlichen, melodiösen Klang und griff nach seinem Nacken. Ich zog ihn besitzergreifend zu mir, küsste ihn innig und schnurrte: "Du schmeckst süßer als jede Schokolade, meine schöne Blume." Ich löste mich von ihm und ging mit wiegende Hüfte in die Küche.


716

22.10.2023, 19:57

Zen

Ich blinzelte verwirrt, als ihre silbrigen Male zu schimmern begannen und sich ihre Körperhaltung veränderte. Sie... Der nächste Kuss raubte mir jegliche Gedanken und den Atem. Ihre Stimme, sie klang melodiöser und ging mir direkt unter die Haut. Als sie mich ansah, glaubte ich, ich sei das leckerste Stück Schokolade, das sie je gesehen hatte und dass sie kurz davor war mich zu vernaschen. Ich schluckte trocken. Dann dämmerte es mir, als sie an mir vorbei in die Küche ging. Meine Augen klebten an ihrem Hintern. Wärme schoss in meine Ohren. Und in meinen Schritt.
Heute war Vollmondnacht. Ich hatte das komplett vergessen. Das war die einzige Erklärung für den plötzlichen Stimmungswechsel und ich hatte keine Ahnung, wie ich damit umgehen sollte. Würde sie sich jetzt einfach nackt ausziehen und im Garten tanzen? Wollte sie, dass ich ihr folgte? Mit wild klopfendem Herzen und einer großen Portion Neugier setzte ich mich in Bewegung. Am Türrahmen zur Küche blieb ich stehen. Unsicher. Leicht nervös. Erwartungsvoll.

Kersia

Da ich das Kleid erst an Land anziehen konnte, tauchten wir an anderer Stelle der Küste Ignulaes auf, wo wir unbemerkt unsere Gestalt wechseln und uns anziehen konnten. Geia half mir mit den funkelnden Netzen an meinen Armen und ich steckte ihre Frisur hoch, weil ihr schnell warm wurde. Wie mir. Aber heute hatte ich beschlossen mein Haar offen zu lassen. In sanften Wellen ergoss es sich über meinen Rücken und Hintern. Ich sah an mir hinab, betrachtete den hübschen Schmuck an meinen Fingern und hakte mich anschließend bei meiner Freundin unter.
In der Ferne entdeckte ich bereits erste Standfackeln im Sand sowie einige Sitzmöglichkeiten, drei gut besuchte Bartheken und einen großen Bereich zum Tanzen. Noch waren nicht genügend Leute anwesend, um es als ausgewachsene Feier zu bezeichnen, aber es war eine Frage der Zeit, bis genug Alkohol geflossen war, damit sich der Platz füllte.
>Dort hinten ist das private Gelände.< wies Geia mit der Hand auf einen leicht erhöhten Bereich mit schickeren Möbeln, eigener Getränkebar und ziemlich hübschem Personal. Männlich und weiblich. Ich leckte mir vorfreudig über die Lippen, während wir über den warmen Sand schritten und den Bereich ansteuerten. Es dauerte nicht lange, bis man auf uns aufmerksam wurde und ich spürte das bekannte Flattern in der Brust. Das genüssliche Kribbeln im Bauch. Ich war hier genau richtig.


(ohne die High Heels)
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22.10.2023, 20:17

Jahwe

"So willst du ernsthaft auf die Feier gehen?", fragte ich Nalu und betrachtete seine schlichte, schwarze Kleidung. "Ja", antwortete er und ich seufzte theatralisch. Dann hob ich meine Hand und zupfte an seinem Haar herum, damit er ein wenig verwegener aussah. Finster sah er mich an. "Du solltest dich mal entspannen", meinte ich und schließlich gingen wir zu der Brücke, wo ich das Portal in einem größeren Abstand von der Strandfeier öffnete. In der Ferne sah ich tanzende Lichter und hörte die Musik, die vom Wind getragen wurde. Schon von hier spürte ich die gute Stimmung und das rauschende Meer sorgte noch mehr für eine entspannte Atmosphäre. Neugierig und voller Vorfreude ging ich auf die tanzende Lichter zu.

Willow

Einen Moment wanderte meine Augen zu der verglaste Tür und ich lauschte auf meine innere Stimme. Noch war kein Lied geboren, denn der Mond war nicht in seiner volle Reife. Der Abend war jung und später würde er in seiner ganze Pracht leuchten. Aber ich spürte seine weibliche Kraft bereits jetzt schon und mein Körper antwortete der Kraft. Leichtfüßig drehte ich mich um, in einer geschmeidige Bewegung setzte ich mich auf dem Hocker hin und neigte leicht den Kopf zur Seite. Meine Nasenflügel blähten sich auf und fing sein Duft ein, der sich tief in mir verankerte. Ich musterte Zen. Er sah so schön aus und heute Abend gehörte er nur mir ganz alleine. Ich würde ihn mit Niemanden teilen. "Was wollen wir kochen?", schnurrte ich und malte träge unsichtbaren Kreise auf dem Tresen.


718

22.10.2023, 20:38

Zen

Es fühlte sich wie eine Raubtier-Beute-Situation an, aber noch machte sie keine Anstalten mich zu überfallen, sondern fragte nach dem Abendessen. Auf dem Weg hierher hatte ich großartige Ideen gehabt, jetzt fehlten mir die Worte. Stattdessen stellte ich mir vor, wie sie nackt auf der Kücheninsel lag, während ich meine Finger in ihre Hüften grub und mich über sie beugte. Schnell blinzelte ich die Bilder fort. Das war... nicht hilfreich.
Ich betrat die Küche, räusperte mich. Dann fand ich die Sprache wieder. >Ich habe an gefüllte Pilze gedacht. Was hältst du davon?< Es war albern übermäßig wachsam zu bleiben, als würde sie mich mit irgendeinem verführerischen Angriff überraschen. Das war eine völlig normale Stimmung. Ganz normal. Normal. Ich öffnete einen der unteren Küchenschränke, um die ersten Utensilien herauszuholen.

Kersia

Wir mussten uns nicht vorstellen, damit das Personal erkannte, wer vor ihnen stand. Mit freundlichstem Lächeln und ehrlicher Höflichkeit wies man uns einer im Halbkreis angelegten Sitzgruppe zu, von wo man einen idealen Ausblick auf das funkelnde Meer und den Tanzenden am Ufer hatte. Zufrieden setzte ich mich auf den breiten Sessel und schlug ein Bein über das andere. Die Blicke der Anwesenden prickelten auf meiner Haut. In solchen Situatonen fühlte ich mich wundervoll.
Ein oberkörperfreier, junger Mann strahlte uns beide an und fragte nach unseren Getränkwünschen. Süß, fruchtig, alkolisch. Das war die Mischung, die mir am besten schmeckte. Geia wählte hingegen eine schärfere Sorte. Er nahm die Bestellung auf und versicherte uns so schnell wie möglich die Getränke zu bringen. Mit einem wohlwollenden Lächeln sah ich ihm hinterher, musterte den knackigen Hintern in der locker sitzenden Hose. Zum Anbeißen. Ich sah zurück zum Meer, zum endlos erscheinenden Horizont und den Abendfarben des Himmels. Eine leichte, lauwarme Brise schmeichelte meine entblößte Haut.
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719

22.10.2023, 20:52

Jahwe

Wir erreichen die öffentliche Strandfeier und mein Blick wanderte suchend umher, doch ich entdeckte keine Frau mit den rosafarbenes Haar. Vielleicht kam sie später. Ich schlängelte mich durch die tanzende Menschen, spürte prickelnde Blicke auf mir und ich spürte die Nymphen-Magie in mir pulsieren, als ich all die positiven Energien wahrnahm. Wohlig erschauderte ich und erreichte die Bar. Nalu hatte sich mittlerweile irgendwo auf der Feier zurückgezogen. Er war nicht ein feierbegeisterter Mensch. "Ich hätte gerne etwas Erfrischendes und Fruchtiges mit Alkohol", bestellte ich bei dem Barmann ein Getränk. "Kommt sofort", schenkte er mir ein freundliches Lächeln. Entspannt lehnte ich mich an der Theke und schaute zu den Tanzende hinüber. Hmm....mit wem wollte ich tanzen.

Willow

"Gefüllte Pilze", wiederholte ich die Worte und antwortete: "Ich bin mir sicher, dass es schmecken wird. Deine Hände wissen, wie sie Einem Freude und Genuss bereiten." Ich betrachtete sein wohlgeformte Hinterteil, in dem ich gestern schon packen durfte. Ich erinnerte mich gut an die festen Muskeln. "Soll ich dir helfen, meine schöne Blume?", fragte ich in einem verspielten Ton.


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22.10.2023, 21:04

Zen

Ich verschluckte mich beinahe an meinem eigenen Speichel. Bei ihr klangen gefüllte Pilze wie etwas Verruchtes. Mir wurde schlagartig wärmer bei ihren nächsten Worten und ihr Angebot erschwerte mir einen klaren Gedanken zu fassen. Irgendwie ahnte ich, dass sie mit ihrer Hilfe nur dafür sorgen würde, dass ich etwas anbrannte und plötzlich nackt vor ihr stand. Aber noch war alles normal. Ich war hier, sie war dort. Nichts Neues.
Mit glühenden Ohren richtete ich mich wieder auf und stellte alles auf dem Tresen ab. Dass sie mich schöne Blume nannte, brachte mich ebenfalls aus dem Konzept. >Du...<, ich schluckte schwer, >...du könntest die Füllung zubereiten. Ich kann dir zeigen, was dafür benötigt wird.<

Kersia

Wie versprochen brachte der junge Mann in Windeseile unsere Getränke und ich bedankte mich mit einem sinnlichen Lächeln. Er lief sofort rot an, erwiderte das Lächeln und widmete sich anderer Kundschaft. Hm, leichte Beute. Vielleicht zu leicht. Ich nippte an der rosaroten Flüssigkeit und gab einen zufriedenen Laut von mir. Der Alkohol war kaum rauszuschmecken. Gefährlich. Und genau das Richtige für mich. Auch Geia schien mit ihrem Getränk einverstanden zu sein.
Wir lauschten der rhythmischen Musik, typische Klänge dieser Insel, mit viel Trommeln, wilden Melodien und einem Hauch Freiheit. Ich würde nicht lange sitzen bleiben, mich zog es auf die Tanzfläche. Ich wollte den Sand unter meinen Füßen spüren und mich der gut gelaunten Menge hingeben. Aber erst brauchte ich ein, zwei Getränke zum Einstimmen.
Zeitmenschdoku: https://www.youtube.com/@zeitmenschdoku2678
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