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761

27.10.2023, 22:34

Jahwe

Wie von selbst legten sich meine Arme um sie, als ihre Arme sich um meinem Nacken legten. Sie wusste was sie wollte und zeigte keine Scheu, was mir sehr gefiel. Als sie über ihre Lippen fuhr, wusste ich ganz genau, was ich jetzt wollte. Ich beugte mich zu ihr und küsste sie. Pure Leidenschaft floß durch meine Adern und hier im Meer, wo wir ganz alleine waren, zeigte ich mich ungezähmter. Kersia war eine leidenschaftliche, sinnliche Frau und eine ungezähmte Sirene.

Willow

Ich nahm jede kleinste Reaktion von ihm wahr und zufrieden schnurrte ich leise, weil ich der Grund dafür war. Ich sah ihn an und legte eine Hand auf seine Wange. In seine Augen, die vor Leidenschaft funkelten, entdeckte ich auch Unsicherheit. "Ich habe meine Worte von gestern ernst gemeint", erinnerte ich ihn und streichelte sanft seine Wange: "Du kannst mich nicht enttäuschen. Ich genieße jeden Moment mit dir und dass du mich auf diese Weise siehst, bedeutet mir viel." Einen Moment schwieg ich und entschied mich ein Stück mehr von mir zu zeigen: "Bei dir fühle ich so viel und ich kann mich nicht erinnern, wann ich mich zuletzt so gefühlt habe. Du machst mich glücklich." Meine Wangen wurden warm.


Gehe offline, gute Nacht :)


762

27.10.2023, 22:57

Zen

Meine Augen weiteten sich leicht bei ihren Worten. Mein Herz irgendwie auch. Es bedeutete mir wahnsinnig viel, dass sie das sagte und dass sie sich sicher genug fühlte, sich mir auf diese Weise zu öffnen. Das machte es mir einfacher einen mutigen Schritt nach vorne zu wagen. Ich drehte mein Gesicht leicht, küsste die Innenseite ihrer Handfläche und sah sie dann mit einem sanften Lächeln an.
Ich legte meine Hände an ihre Hüften, streichelte ihre Seiten hoch, genoss das Gefühl ihrer weichen Haut unter meinen Fingern und widmete mich dann ihren weiblichen Rundungen. >Danke für deine Offenheit. Ich fühle mich geehrt.< sagte ich heiser vor Verlangen und fuhr bewundernd fort. >Ich genieße auch jeden Moment mit dir und ich will mehr dieser Momente mit dir erleben.<
Ich hob den Kopf und stahl mir den nächsten innigen Kuss.

Kersia

Er schien meinen Wunsch erhört zu haben, denn sofort lagen seine Lippen auf meinen. Zurück war das kribbelnde Verlangen, das sehnsuchtsvolle Ziehen in meinem Unterleib. Ich erwiderte seine Leidenschaft mit derselben Hingabe, vergrub die Finger in seinem nassen Haar und schlang die Beine um seine Mitte, weil ich das schon auf der Tanzfläche hatte tun wollen. Die noch intimere Nähe berauschte mich bis in die Zehenspitzen. Ich seufzte entzückt.
Die Kombination aus leidenschaftlicher Zweisamkeit und dem Meer, in dem wir trieben, war genau das, was diesen spontanen Ausflug mit ihm noch besser machte. Wer brauchte Regeln, wenn das hier so viel belebender war?

Gute Nacht :sleeping:
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Talia« (28.10.2023, 11:32)


763

28.10.2023, 19:48

Jahwe

Das Wasser fühlte sich nicht mehr so ganz erfrischend an, nicht wenn in mir Hitze loderte wie bei der heißestes Quelle. Ich packte nach ihrem Hinterteil, als Kerisa ihre Beine um mich schlang und mir schwirrte noch mehr der Kopf bei diesem intimen Kontakt. Ich konnte nicht mal klar denken, weil alles Blut nach unten gewandert war. Meine prickelte Lippen lösten sich von ihr, nur um an ihrem Hals zu saugen. Ich wollte ihr ein Knutschfleck verpassen, damit sie genau wusste, dass diese Nacht existiert hatte. Dass es nicht wie ein fiebriger Traum war, wie es sich jetzt anfühlte. Mit meinem verführerischen Grinsen fuhr ich mit der Zunge über meine Lippen, als ich mein Ergebnis sah und schließlich in ihre verdunkelte Augen schaute. "Wenn wir uns jetzt wieder küssen, werde ich dich auf der Stelle nehmen", ich massierte die festen Muskeln und starrte hungrig auf ihre Lippen, während mein Brustkorb vor Verlangen sich schwer hob und senkte.

Willow

Ich reckte mich seiner Berührungen entgegen, auch wenn meine Haut bereits prickelte und vor Hitze glühte. Neue Gänsehaut bildete sich auf meiner Haut und ein wohliger Seufzer verließ meiner Kehle. Ich lächelte freudig, weil Zen auch diesen Moment genoss. Dann hörte ich auf zu denken, als er mich erneuert küsste. Da wir nahe seitlich aneinander lagen, fand sich meine Hand auf seinem Rücken wieder und die besitzergreifende Finger kratzten sanft über seine warme Haut, worunter ich die Muskeln spüren konnte. Ich schob ein Bein über seine Hüfte und vertieftet den Kuss. Seine Hose störte mich, doch ich wollte Zen den Raum geben selbst zu entscheiden, wann er sich bereit fühlte.


764

28.10.2023, 23:23

Zen

Ich atmete hörbar aus, als sie ihr Bein um meine Hüfte schlang und ich sie genau dort spürte, wo ich mich am meisten nach ihr verzehrte. Das sanfte Kratzen an meinem Rücken schürte mein Verlangen nach ihr, obwohl ich glaubte keinen Platz für noch mehr Hitze zu haben. Willow schaffte es jeden Gedanken aus meinem Kopf zu vertreiben. Nur Fühlen blieb zurück. Und ich fühlte alles.
Ich küsste sie, als gäbe es kein Morgen mehr. Berührte sie überall, als würde sie sich demnächst in Luft auflösen. Wenn man bedachte, wie überirdisch schön sie im Mondlicht gebadet aussah, eine berechtigte Sorge. >Ich will dich spüren.< raunte ich an ihren vollen Lippen. Trotz der leisen Unsicherheit vertraute ich ihr und ihren Worten. Dass sie es genauso genießen würden wie ich. Ich zweifelte kein bisschen daran, dass es mich überwältigen würde eins mit ihr zu sein.

Kersia

Verdammt. Er packte genau dort an, wo ich es mochte und wie ich es mochte. Ohne jegliche Zurückhaltung. Dass er sich an meinem Hals festsaugte, berauschte mich und brachte mich dazu mit den Händen über seinen Nacken zu seinen Schulterblättern zu fahren, mit den Nägeln leidenschaftliche Spuren zu hinterlassen, damit er nicht vergaß, welcher Sirene er das zu verdanken hatte. Ich konnte deutlich spüren, wie sehr ihm unsere Zweisamkeit gefiel und auch ich fiel tiefer in den Strudel aus Erregung.
Bei seinen Worten folgte ich der Bewegung seiner Zunge und das süße Ziehen in meiner Mitte verstärkte sich. Er hatte keine Ahnung, worauf er sich hier eingelassen hatte. >Mit der Konsequenz werde ich wohl leben müssen, aturo.< hauchte ich unschuldig an seinem Mund, während ich ein Stück tiefer an ihm hinabrutschte und genussvoll aufseufzte. Dann küsste ich ihn wieder und diesmal verschlang ich ihn wie ein Sturm auf offener See.
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765

29.10.2023, 16:53

Jahwe

Mein Nacken und meine Schulterblätter brannten immer noch angenehm von der leidenschaftliche Spur, die Kersia hinterlassen hatte. Ich lachte leise, atemlos. Dann verschlang sie mich und ich ließ mich von ihr zurück in das tosendes Meer reißen, während wir uns vereinten. Magie rauschte wild durch meine Ader, wie das Blut und verstärkte unser Verlangen noch mehr. Eine schmale Fläche von Wasser verhärtete sich hinter Kersia, damit ich mich gegen sie pressen konnte, während uns herum immer noch das Meer sanft sich hin und her wog. Ich versank in diesem wilden Rausch, wie ich es nie zuvor getan hatte. Und das was Aufregendstes, was ich jemals in einer gemeinsame Nacht erlebt hatte. Etwas an Kersia ließ meine Selbstbeherrschung einfach fallen und zerrte eine unbezähmbare Seite in mir hervor. Besonders das Blut der Nymphe pulsierte stark in mir.

Willow

Ich verlor mich in seine Küsse und Berührungen, obwohl mein Körper sich beinahe verzweifelt nach der Erlösung sehnte und gleichzeitig konnte ich nicht davon genug bekommen. Es war die Art, wie Zen mir seine Nähe schenkte und das weckte mir den Wunsch dieser Moment würde niemals enden. Ich schluckte seine Worte und erschauderte. Meine Hand glitt zu seiner Hose und öffnete langsam die Hose. Ohne von ihm zu weichen oder sich von seine Lippen zu lösen, schob ich die Hose zu weit wie mein Arm reichte und der Rest machte geschickt mein Fuß. Dann schob ich mein Bein weiter über seine Hüfte und meine Hand hielt sich fest an seine Schulterblätter. Mein Atem stockte, als ich mit ihm eins wurde und das Gefühl, das mich dabei überkam war kaum in Worte zu beschreiben. Es fühlte sich an als hätte ich endlich das gefunden, wonach ich lange gesucht hatte. Noch nie zuvor hatte ich mich Jemanden so verbunden und nah gefühlt wie in diesem Augenblick. Es war, als würde sich nicht nur unsere Körper einen, sondern auch unsere Seelen. Sogar unsere Herzen schlugen im gleichen Takt. Mein Kuss wurde inniger und unsere Körper tanzten zu diesem Takt.


766

29.10.2023, 18:43

Zen

Ich wurde ein wenig nervös, als ihre Hand zu meiner Hose wanderte und sie auszuziehen begann. Mein Herz schlug so schnell, dass ich es in meinen Ohren pochen hörte. Die Aussicht darauf Willow noch näher zu kommen, war... Ich schluckte trocken, sah sie an, versank in ihren schönen Augen und legte eine Hand auf ihren unteren Rücken. Drückte sie enger an mich. Dann stockte mir der Atem, ein warmer Schauder lief mir über den Rücken. Dieser Moment überwältigte mich mehr als erwartet.
Ich erwiderte den Kuss mit einer Intensität, die mich selbst überraschte und stieß einen kehligen Laut aus, der in meinem Brustkorb vibrierte. Mit Willow vereint zu sein fühlte sich unglaublich gut an. Mehr als das. Es stellte meine Welt auf den Kopf.

Kersia

Ich spürte eine Veränderung in meinem Rücken, einen Widerstand und dann Jahwes Leidenschaft, die meine weiter in die Höhe trieb. Wir waren sowas von auf derselben Wellenlänge. Ich sah Sterne über mir, die unendliche Weite des Meeres um uns herum, seine tiefblauen Augen, in denen pures Verlangen loderte und das meine spiegelte. Dabei klammerte ich mich an ihm fest, drängte mich seinem festen Körper entgegen, sang Laute des Entzückens. Leckte das Salz von seiner Haut am Hals. Kratzte weiter über seine Schulterblätter, als die Spannung sich mehr und mehr aufbaute und mein Herz noch wilder als zuvor trommelte.
Die Muskeln in meinen Beinen begannen zu zittern, ich spürte das vertraute tosende Kribbeln im Bauch. Wärme, die mich flutete. Ich umfasste Jahwes Gesicht, küsste ihn hungrig und gab mich voll und ganz der Wonne hin, die mich wie ein Sturm erfasste.
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29.10.2023, 19:30

Jahwe

Ihr aufbäumender Körper und der hungriger Kuss gab mir den Rest. Ich krallte mich fest an sie, als die Wonne mich wie eine riesige Welle fortriss. Schweratmend grub ich mein Gesicht in ihrem Hals und mein Herz klopfte wie verrückt gegen dem Brustkorb. Obwohl wir im Wasser waren, hatte ich das Gefühl zu schwitzen. Meine Haut glühte und brannte. Morgen würde ich deutlich ihre leidenschaftliche Spuren sehen, so wie sie deutlich meine Spuren an sich sehen würde. Das gefiel mir irgendwie. Zutiefst zufrieden, erschöpft und mit einem trägem Lächeln hob ich mein Kopf. Kerisa sah wundervoll aus, zerwühlte feuchtes Haar, glänzende Augen und geschwollene Lippen. Das Echo unserer Leidenschaft war noch in ihrem Gesicht geschrieben.

Willow

Ich verlor mich immer mehr in unsere innige und doch sanfte Leidenschaft, nahm mir die Zeit ihn zu entdecken und zu fühlen. Genoss jede kleinste Aufmerksamkeit von ihm, die mich immer mehr wärmte und das Kribbeln in meinem Körper starker werden ließ. Unsere Laute wurde zu einer gemeinsame Melodie. Die Nacht gehört uns alleine, sie drängte uns nicht. Meine Hand grub sich wieder in seinem Haar und obwohl meine Lippen sich beinahe wund anfühlten, konnte ich nicht aufhören ihn weiter zu küssen. Mir wurde immer wärmer und das Kribbeln intensiver. "Zen", gab ich von mir einen erstickten Laut, als plötzlich die Wonne mich in ihre Fängen hatte und mit erzitternder Körper schmiegte ich mich noch enger an ihm. Berauscht presste ich meine Lippen an seinem Hals.


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29.10.2023, 20:26

Zen

Ich ließ mir so viel Zeit wie nur möglich, auch wenn ich kaum an mich halten konnte. Willows Hitze, ihre weiche Haut, ihre wunderschönen Laute... es war magisch. Meine Hände erkundeten jede Stelle, die ich erreichen konnte und meine Lippen blieben mit ihren verschmolzen. Eng umschlungen lagen wir im Gras, umgeben von Blumen und versunken in der Wärme des anderen. Ich genoss jede einzelne Sekunde. So sehr, dass ich zusammen mit ihr erbebte, als wir von der Wonne mitgerissen wurden.
Schweratmend presste ich sie fester an mich. Kostete das wilde Kribbeln aus und keuchte ihren Namen. Tiefe Zufriedenheit folgte nach dem erlösenden Rausch.

Kersia

Mein Brustkorb hob und senkte sich schwer von diesem wilden Ritt. Das Kribbeln ebbte langsam ab und machte Platz für ein wohlig warmes Gefühl. Ich leckte mir genüsslich über die Lippen und erwiderte Jahwes Blick. Sein Lächeln ließ ihn zusammen mit dem zufriedenen Ausdruck im Gesicht äußerst attraktiv wirken.
Träge fuhren meine Finger über seine Schultern in sein zerwühltes Haar. Ich neigte leicht den Kopf zur Seite, blieb noch ein Weilchen auf seinen Hüften hocken, ehe ich meine Beine langsam löste und Halt im Sand fand. >Wäre das eine Prüfung gewesen, hättest du sie mit Bravur bestanden.< lächelte ich schief und wanderte mit den Händen zurück zu seiner Brust. Streichelte die glatte, feste Haut, die von meinen Nägeln verschont geblieben war.
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769

30.10.2023, 19:37

Jahwe

Sie war wirklich zum Genuss unseres Liebesspiels gekommen und das erfüllte mich noch mehr mit Zufriedenheit. Wir blieben noch dicht einander, ich spürte ihre Berührungen und meine Daumen malten träge Kreise auf ihrer Hüfte. Dann löste sie sich ein wenig von mir, aber blieb noch nahe genug. Heiser lachte ich und ließ meine Hände über ihrem Rücken gleiten, während Ihren über meinem Brustkorb wanderten: "Dann bin ich beruhigt, dass ich eine solche Prüfung bestanden hätte." Meine Augen funkelten.

Willow

Mein Schnurren war laut, als auch sein Körper zeitgleich erbebte und ich erzitterte erneuert bis das Gefühl von tiefer Zufriedenheit und wohliger Wärme, die bis in den Zehen reichte, zurückblieben. Ich seufzte glücklich und meine Magie prickelte sanft auf meiner Haut, als ich sie wirken ließ. Das Gras um uns herum wuchs in die Höhe, verflochtet sich ineinander und legte sich wie eine Decke über unsere Körper. Unter uns wurde der Boden weicher, als ich das Moos tief aus der Erde hervorlockte und es als Schlafplatz benutzen wollte. Ich atmete die klare Luft ein, heute Nacht würde es nicht regnen und meine Nase zuckte freudig, als ich auch unsere vermischte Düfte wahrnahm. Ich blieb dicht geschmiegt an Zen und genoss es ihm nahe zu sein.


770

30.10.2023, 20:11

Zen

Ich starrte überwältigt in den sternenklaren Nachthimmel, während ich langsam ruhiger wurde. Mein Herz fand seinen normalen Rhythmus wieder. In der Zwischenzeit errichtete Willow ein provisorisches Bett aus Gras und Moos für uns. Einfach so, aus dem Nichts. Ich betrachtete die Decke auf unseren erhitzten Körpern, dann die Frau in meinen Armen. Sie war wahrlich ein Wunder in Person. Und ich hatte sie nicht enttäuscht. Sie forderte auch nicht mehr von mir, sondern wirkte völlig zufrieden und selig. Ich war selbst überrascht, wie gut wir bereits beim ersten Mal miteinander harmoniert hatten. Das hatte ich noch nie zuvor erlebt. Nicht so.
Wohlig seufzend schlang ich beide Arme um sie und drückte sie sanft an mich. Spürte ihren Herzschlag an meinem.

Kersia

Die gute Stimmung fühlte sich ungezwungen an. Normalerweise verabschiedete ich mich sofort von meinen Liebhabern, wobei... meistens erinnerten sie sich nur vage an das, was ich mit ihnen erlebt hatte, aber bei Jahwe machte es keinen Sinn meine Sirenen-Fähigkeiten einzusetzen. Nicht zuletzt wegen seines Rückens. Neugierig schwamm ich um ihn herum, ohne meine Hände von seinem Oberkörper zu nehmen und verzog leicht den Mund. >Da hast du wohl die etwas ungezähmtere Seite von mir zum Vorschein gebracht. Bei einem normalen Menschen hätte ich mich wesentlich mehr zurückgehalten.< Ich berührte die geröteten Stellen sanft mit den Fingern. >Es tut nicht weh, oder?<
Ungezähmt oder nicht, ich war nicht scharf darauf meinem Gegenüber Schmerzen zu bereiten. Das bereitete mir kein Vergnügen.
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771

31.10.2023, 10:14

Jahwe

Kersia besaß auch eine weiche Seite, die sie nicht Jedem zeigte. Das sprach für die Sorge, die in der Frage mitschwang. "Nein, es tut nicht weh. Ich hätte sonst da was gesagt", antwortete ich ihr lächelnd und musste zugestehen, dass ich ihre Berührungen mochte. Eigentlich ging ich recht zeitnah nach einem Liebesspiel, es sei denn es war eine Affäre, die gut kommuniziert war. Denn ich sagte vornherein immer, was man von mir erwarten kann und was nicht. Falls sich doch ein Mensch mir emotional verbunden fühlte, schwächte ich notfalls dieses Gefühl, um gebrochenen Herzen oder Komplikationen zu vermeiden. "Du hast auch eine ungezähmte Seite in mir geweckt, die Nymphe in mir war viel präsenter", grinste ich schief: "Das war ziemlich berauschend." Ich drehte mich zu ihr um und neigte den Kopf neugierig zur Seite: "Ich habe nichts dagegen, wenn wir weiterhin uns zukünftig diesen Spaß gönnen. Aber für mich es ist auch fein, wenn es eine einmalige Sache bleiben soll. Jedenfalls wird es keinen Einfluss auf die andere Bereiche habe und ich werde es ganz klar trennen. Das hier ist unsere private Sache." Nach wie zuvor spürte ich immer noch diese Anziehungskraft und ich wenn ich an unserem leidenschaftliche Moment dachte, wurde mein Körper wieder etwas wärmer. Aber ich würde akzeptieren, wenn Kersia es nur einmalig wollte.

Willow

Wärme durchströmte mich, als Zen mich in seine Arme schloss und ein entzückter Laut entfloh meine Lippen. Ich bettete mein Gesicht an seinem Brustkorb und fühlte mich geborgen. In meinem Brustkorb kam keine Leere, wie ich oft nach einer intime Nacht erlebte, sondern es war voll. Voll von verschiedene Gefühle, von der Verbundenheit und der Wärme. Es kam keine Ernüchterung, es war nicht bedeutungslos. Es war kein bloßes Nehmen, sondernd ein gegenseitiges Geben. Vor allem ging Zen nicht und ich musste nicht gehen. Ich spürte sein Herzschlagen und mich überkam das übermächtiges Gefühl sein Herz beschützen zu wollen. Niemand durfte es schaden, ansonsten würde Derjenige meine andere Seite kennenlernen und die konnte sehr gefährlich werden. Besitzergreifend legte ich mein Arm um seine Seite und mein Bein blieb über seine Hüfte. Und niemand würde ihn mir wegnehmen. Zen gehörte zu mir und ich gehörte zu ihm. Ich hatte die Verbundenheit unserer Seelen gespürt, das war nicht nur Anziehungskraft und Vertrautheit gewesen.


772

31.10.2023, 13:51

Zen

Willows Wärme umhüllte mich wie eine zweite, warme Decke. Ihr Duft beruhigte mich, machte mich etwas schläfrig. Aber noch wollte ich nicht einschlafen. Ich wollte diese bedeutungsvolle Nacht weiter hinauszögern, sie mir gut ins Gedächtnis brennen und so viele Eindrücke wie möglich sammeln. Fühlen, wie jede Stelle ihres Körpers sich perfekt an meinen fügte. Hören, wie sie atmete und zwischendurch wie eine zufriedene Katze schnurrte. Den Klang mochte ich besonders, er war wohltuend.
Träge streichelte ich ihren Rücken auf und ab, zeichnete die Linie ihrer Wirbelsäule nach, spielte mit den Haarsträhnen in ihrem Nacken, wanderte wieder hinunter zu ihrer Hüfte, malte dort verschiedene Muster… Ich könnte ewig hier so liegen und das tun.

Kersia

Berauschend traf es ziemlich gut. Wir beide schienen in diesem Bereich einiges an Erfahrung gesammelt zu haben und das hatte sich zu einem sehr befriedigenden Erlebnis hochgeschaukelt. Trotzdem kam es etwas unerwartet, dass er einen lockeren Spaß vorschlug. Bislang war ich davon ausgegangen, dass er im Vergleich zu mir pflichtbewusster war. Dass er eine Grenze ziehen würde, weil er bald eine sehr verantwortungsvolle Position einnahm und ich durchaus eine launische Variable war. Mitunter ein Grund, warum ich nicht einmal Affären aufrechterhielt. Es waren immer einmalige Abenteuer.
>Und du bist dir absolut sicher, dass du dir diesen Spaß…< Ich deutete auf mich, lächelte. >…mit mir gönnen willst? Nicht, dass dein Verstand noch etwas vernebelt ist.< zog ich ihn auf und strich mit der Hand über seine Brust zur Schulter. Zugegeben, eine Wiederholung wäre sogar erwünscht. >Irgendwie klingt das nach einem Problem in der Zukunft und doch zu verlockend, um es abzuschlagen. Eine private Sache nur zwischen uns beiden.< Ich ließ den Gedanken auf der Zunge zergehen, neigte den Kopf. >Ein prickelndes Geheimnis.< summte ich weiter.
>Du hast wirklich gute Ideen. Muss am Vollmond liegen.<
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773

31.10.2023, 14:46

Jahwe


Sie schien überrascht zu sein und ich fragte mich, was für ein Bild sie von mir gemacht hat. Ja, ich hatte die Finger von ihr lassen wollen, weil wir plötzlich Schwierigkeiten miteinander hatten und ich mir nicht sicher war, ob die Grenzen klar gezogen werden konnte ohne dass sich alles vermischte. Und vor allem dass es alles vielleicht komplizierter machte. Aber jetzt verstand ich ihr Wesen besser und auch wenn sie wechselhaft wie das Meer sein konnte, hatte ich das Gefühl, dass sie diese Sache auch abgrenzen konnte. Natürlich gab es ein kleines Risiko, für sie auch, dennoch konnte ich dieses Prickeln nicht widerstehen. "Dann werden wir Beide in der Zukunft mit den Konsequenzen leben müssen. Aber jetzt sollten wir einfach die Momente unseres prickelndes Geheimnisses genießen", meine Augen funkelten: "Ja, im Mondlicht habe ich die besten Ideen."

Willow


Ich lauschte die regelmäßige Atemzügen von Zen und es wirkte beruhigend auf mich, mein Herz trommelte nicht mehr so wild im Brustkorb wie zuvor im Rausch. Beinahe machte es mich schläfrig, aber meine Augen blieben offen. Ich wollte das hier noch weiter genießen. Gänsehaut bildete sich auf meinem Rücken und seine zarte Berührung brachte mich wieder zum Schnurren. Ich begann sanft an seiner warme Haut zu knabbern, eine Geste meiner Zuneigung und ich ließ auch meine Finger zärtlich über seinem Rücken gleiten.


774

31.10.2023, 16:23

Zen

Da war es wieder. Ihr Schnurren. Ich lächelte und spürte gleichzeitig Wärme in mir aufsteigen, als ihre Hände ebenfalls auf Wanderschaft gingen. Das sanfte Knabbern war neu, aber ich mochte es. Es passte zu ihr. Auch ohne sie zu fragen, wusste ich, dass sie sich rundum wohlfühlte. Mir ging es genauso. Ich fuhr mit einer Hand wieder ihren Rücken hinab und folgte dann ihrem angewinkelten Bein, das mich umschlungen hielt. Sie fühlte sich makellos an. Trotz der Narben, die ich im Mondlicht gesehen hatte.
Bei dem Gedanken drückte ich einen Kuss auf ihren Kopf und betrachtete dann eines ihrer geschwungenen Hörner. Ob sie nur zur Abwehr dienten? Oder reagierte sie dort empfindlich wie es bei ihren Ohren der Fall war?

Kersia

Sieh an, es war nicht nur eine Laune dieser aufregenden Nacht, sondern er meinte es tatsächlich ernst. Er wäre damit meine erste Affäre. Eine Entwicklung, mit der ich wirklich nicht gerechnet hatte. Ich schloss zu ihm auf, musterte sein Gesicht, den Schwung seiner Lippen und das Funkeln in seinen blauen Augen. Da ich ihn eh schon berührte, glitt ich mit der Hand zurück in seinen Nacken und brachte meinen Mund nah an seinem. >Ich bin immer für die prickelnden Momente.<
Damit besiegelte ich dieses Geheimnis mit einem leidenschaftlichen Kuss.
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775

31.10.2023, 16:51

Jahwe

Der Kuss war prickelnd und aufregend, vielleicht weil unsere Affäre ein kleines Geheimnis war. Ich erwiderte den Kuss, biss neckisch in ihre Unterlippe und mit einem Grinsen löste ich mich von ihr: "Dann lass uns erstmal zurück zur Strandfeier gehen, bevor unsere Wächter uns vermissen uns hier sehen." Nun, Nalu würde es herausfinden. Er war nicht dumm und ihre Wächterin ebenfalls nicht. Aber dennoch wollte ich jetzt den Schein wahren, weil es sich einfach gut anfühlte. Wir kehrten zu der Strandfeier zurück und die Stimmung war nach wie zuvor ausgelassen, auch wenn weniger Menschen geworden war. Die restliche Nacht würden wir feiern bis die Betten nach uns riefen.

Willow

Die ruhige Bewegungen seiner Hand machte mich noch schläfriger und ich spürte den Kuss auf meinem Kopf. Immer noch war es mir wohlig warm und es war ein gutes Gefühl in den Nächten nicht mehr alleine zu sein. Es war anders, wenn Jemand Einem in die Arme hielt und man nicht gleichgültig war. Meine Augen schlossen sich und mein Körper entspannte sich immer mehr. Ich kam zur Ruhe und das gleichmäßige Schlagen seines Herzens begleitete mich in den Schlaf.


776

31.10.2023, 17:06

Zen

Die Fragen sparte ich mir für ein anderes Mal auf. Es gab keinen Redebedarf. Um uns herum passierte genug Magie und ich war froh mich überwunden zu haben. Froh, dass ich vorgeschlagen hatte ihr beim Tanzen zuzusehen, anstatt mich in meinem Zimmer zu verstecken. Irgendetwas an Willow brachte mich dazu offener mit meinen Gefühlen umzugehen. Normalerweise war ich immerzu freundlich, zuvorkommend und zeigte mich von meiner besten Seite, aber bei ihr… Sie ging mir unter die Haut. Sie sprach nichts als die Wahrheit und das gab mir Raum ebenfalls zu dem zu stehen, was in mir vorging.
Als sie einschlief, hielt ich sie etwas fester und schloss die Augen. Lauschte ihren regelmäßigen Atemzügen, bis ich selbst in den Schlaf fand.

Kersia

Wir kehrten zur Feier zurück, als wäre nichts Besonderes passiert, aber genau das machte den Reiz aus. Diesmal fand ich meine beste Freundin sehr schnell in der Menge. Sie hatte sich in der Zwischenzeit ein leichtes Opfer ausgesucht, aber ein Blick in ihr Gesicht reichte und ich wusste, dass sie etwas ahnte. Oder dass sie schon wusste, wohin ich verschwunden war. Und mit wem. Sie würde mich morgen sowas von mit Fragen durchlöchern.
Doch im Hier und Jetzt machte mir das überhaupt nichts aus. Ich tanzte, ich trank, ich hatte Spaß und ließ einfach los.
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31.10.2023, 18:25

Eine Woche später...

Jahwe

Morgenlicht weckte mich und ich hörte durch das Fenster Delfine lachen. Blinzelnd öffnete ich die Augen, rollte mich auf dem Rücken und starrte gähnend die Decke an, während ich mir durch das Haar fuhr. Mittlerweile hatte ich mich an das kürzere Haar gewöhnt und es war definitiv pflegeleichter. Ich hatte mir dadurch mehr Zeit erspart. Mein Herz begann schlagartig schneller zu klopfen, als ich an das Übermorgen dachte. Ich konnte es immer noch nicht glauben. An diesem Tag würde meine Krönung sein. Die Stimmen des Volk war im Mehrzahl für mich. Gleichzeitig war ich auch angespannt, weil ich mir gut vorstellen konnte, dass die Feinde mir diesen Tag versauen wollten. Immerhin fand eine Krönung öffentlich statt, zwar auf dem Balkon des großen Palastes in der Hauptstadt der heiße Quellen. Aus diesem Grund hatte ich in den letzten Tagen viel zu tun gehabt, besonders in den politischen Dingen. Da war ich viel in Kontakt mit Königin Azuria getreten, aber auch mit König Ardan und Königin Jadis. Es ging nämlich auch um Themen wie die Allianz. Zwischen all diesen Sachen gab es ein paar sehr angenehme Momente zum Entspannen, die ich Kersia zu verdanken hatte und auf meine Lippen malte sich ein zufriedenes Lächeln. Kersia war eine leidenschaftliche Liebhaberhin und es wurde mit ihr nicht langweilig. Die Spuren auf meinem Rücken sprachen dafür. Natürlich hatte Nalu letzte Woche nach der Strandfeier mir eine Standpauke gehalten und schließlich kapitulierend geseufzt, dass ich ja meine eigene Erfahrungen sammeln musste. Ich schwang mich aus dem Bett und warf einen Blick auf dem Schreibtisch. Wie versprochen hatte Zen mir die Kontakte weitergereicht für mein wichtiges Projekt zur Seelenheilung und -therapien. Seitdem war ich im regen Austausch mit den Leuten aus Ocamma. Heute Abend würde unser nächster Spielabend anstehen, wo wir zu viert waren. Nach einem Tag der Feier hatte ich Willow, Zen und Kersia zu unserem Spielabend eingeladen und das war echt ein schöner Abend gewesen, wo wir uns alle besser kennenlernen konnten, damit sich das Ganze zu einer Freundschaft entwickeln konnte.

Willow

Schnurrend schmiegte ich mich an einem warmen Körper, als ich die Augen öffnete. Ich war im Bett von Zen, wie jede Nacht seit dem Vollmond. Es reizte mich nicht mehr draußen im Pavillon zu übernachten, wenn etwas viel Schöneres hier drinnen war. Und ich fühlte mich in diesem Haus heimisch. Ich hob den Kopf und begann leichte Küsse auf Zens schlafendes Gesicht zu verteilen, denn gleich würde er auch aufwachen. Wie er hatte ich nun vormittags eine Arbeit zu verrichten und Ende dieser Woche würde der Vorgesetzte eine Entscheidung treffen, ob er mich fest einstellen wollte. Hyacinth war eine Person mit vielen Farben und für ein Menschen besaß er einiges Wissen über der Naturwelt. Phyllis fehlender Duft blieb mir weiterhin rätselhaft, aber sie schien keine Gefahr zu sein und akzeptierte meine Anwesenheit bei der Arbeit. Zudem lernte ich nach der Arbeit das Schreiben und das Lesen. Zen war geduldig mit mir, es war nicht einfach die Sprache der Schrift zu beherrschen. Besonders die, der weltliche Menschensprache. Mittlerweile konnte ich mein Namen und Zens Namen schreiben. Auch Boyds. Vor ein paar Tagen hatte ich ihn hier getroffen und wir hatten ein wenig geredet. Das, was wir preisgeben wollte. Ich hatte nicht viel über meine Kindheit gesprochen und auch Boyd schien Einiges ausgelassen zu haben, was seinem Leben als Piraten anging. Wir hatten auch über die Personen geredet, die uns gezeugt hatten. Bald würde ich wieder mein Bruder treffen. Und vor ein paar Tagen hatte Jahwe uns zum ersten Spielabend eingeladen. Von dem Spiel hatte ich nicht viel verstanden, aber ich hatte mich nicht unwohl gefühlt. Auch wenn ich misstrauisch die Wächterin von Kersia beäugt hatte, damit sie Zen nicht zu Nahe kam. Kersia selbst war bloß eine Vertraute von Zen und ihr Duft verriet mir genug, dass es so bleiben würde.


778

31.10.2023, 19:13

Zen

Meine Mundwinkel zuckten verräterisch, als ich federleichte Küsse auf meinem Gesicht spürte. Willow hatte eine besondere Art mich zu wecken und ich genoss jede Sekunde davon. Vorher hatte ich zwar kein trostloses Leben geführt, ich hatte meinen Frieden mit allem gefunden, aber ihre Anwesenheit machte alles weitaus besser. Sie gab mir Magie, wo ich selbst keine wirken konnte. Die letzte Woche war wie im Flug vergangen. Zwischen regulärer Arbeit, Lernstunden mit Willow und einem sehr schönen Spieleabend bei Jahwe hatte ich auch meine Familie ein paar Mal besucht, um sie auf den neuesten Stand zu bringen. Für die Zwillinge war mein neu erwachtes Liebesleben gefundenes Fressen, Cue freute sich einfach für mich und meine Eltern wünschten mir wie immer das Beste. Und dass sie Willow gerne näher kennenlernen wollten. Bei einem gemeinsamen Abendessen. Wo mein Bruder Ryu fehlen würde, dem es hoffentlich gut ging in der anderen Welt. Ich vermisste ihn. Ich hätte ihm gerne Willow vorgestellt.
Seufzend öffnete ich die Augen, als ich beschloss den süßen Schlaf loszulassen. Heute konnte ich es immerhin entspannt angehen. Ich würde von zu Hause aus arbeiten und dann trainieren. Wenn man so viel Schreibtischarbeit zu erledigen hatte wie ich, musste man das anderweitig ausgleichen. Wobei... mit Willow und meiner Unfähigkeit die Hände von ihr zu lassen, bekam ich auch einiges an Bewegung in den Alltag integriert. Bei dem Gedanken wurde mir warm in den Ohren und als ich in ihr Gesicht blickte, musste ich unwillkürlich lächeln. Das Licht des Morgens spielte mit ihren verschiedenfarbigen Augen und ich versank jedes Mal darin. >Guten Morgen.< wünschte ich ihr noch heiser vom Schlaf. Ich küsste erst ihre Nasenspitze, dann die vollen Lippen, die mich magisch anzogen. Es freute mich, dass wir zusammen in den Tag starten konnten. Sie hatte ebenfalls ihre Arbeit zu erledigen und bislang machte es den Eindruck, als würde es ihr gefallen. Auch die Leute, mit denen sie zusammenarbeitete, schienen schwer in Ordnung zu sein und mit dem verdienten Geld konnte sie sich das ein oder andere leisten. Sie hatte sich äußerst gut eingelebt und ich war tief beeindruckt von ihr. Ich wusste selbst, wie schwärmerisch das klang und dass aus sehr mögen sehr viel mehr geworden war.

Kersia

Ich ließ mich von Nakola zu den Pilsfelsen führen, denn bevor mich der hektische Alltag erwischte, wollte ich hier erstmal meine Gedanken sammeln und Ruhe finden. Ausgerechnet ich, die normalerweise aufblühte, wenn viel passierte und meine Person gefragt war. Nur wurde ich zu oft gefragt in letzter Zeit und das zeigte sich an meinem dünnen, kurzen Geduldsfaden. Sehr gut möglich, dass ich gestern Nachmittag einer Krakenfrau wichtigen Standes hässliche Wörter an den hässlichen Kopf geschleudert hatte, nachdem sie bei einer Besprechung eine überaus dumme, ärgerliche Idee vorgebracht hatte. Inzwischen glaubte ich, dass die Kraken gar keine Lust mehr hatten ihr Anbändeln mit den Haien zu vertuschen. Besonders seit feststand, dass Jahwe zum König gewählt worden war und er offiziell übermorgen gekrönt wurde. Ich freute mich für ihn, wirklich, er hatte sich den Platz verdient und war ein guter Mann. Und das hatte absolut nichts mit seinen hervorragenden Qualitäten im Bett zu tun, wobei er mir damit sehr half Stress abzubauen. Es war eine kluge Entscheidung von mir gewesen sein Angebot anzunehmen. Geia hatte anfangs gelacht und es sogar irgendwie vorhergesehen, aber inzwischen erinnerte sie mich daran, mich nicht zu sehr von der ganzen Sache ablenken zu lassen. Für gewöhnlich befürwortete sie solche Regelbrüche, aber manchmal blitzte dann doch die Wächterin in ihr hervor.
Seufzend tätschelte ich Nakolas langen Hals, als wir den friedlichen Ort erreichten. Die andere Hand tauchte ich halb ins Wasser hinein, während ich die bunten Fischgruppen beobachtete. Es gab noch eine weitere Sache, die mich in letzter Zeit beschäftigte, aber sobald ich daran dachte, versaute es mir den Tag und ich wollte ihn lieber guten Gefühls beginnen. Nicht mehr so dünnhäutig sein. Was verdammt schwer war, wenn man in meinem Kopf lebte. Ich rollte mich vom Rücken meines Gefährten runter, platschte ins lauwarme Wasser hinein und erschreckte einige der Fische, doch sie erholten sich schnell davon und blieben in neugierigem Abstand zu mir. Ich schmunzelte. Schwamm tiefer, summte, brachte mich selbst und das Meer in Einklang. So war es schon viel besser.
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779

01.11.2023, 19:03

Jahwe

Ich ging hinunter in den Saal, wo ich geradewegs auf dem Balkon nahm. Bis auf die Unterhose war ich noch unbekleidet und hüpfte fußsicher auf das Gelände. Warum den ganzen langen Weg hinunter zum Wasser gehen, wenn man gleich von hier oben in das Meer springen konnte? Natürlich musste die Magie da ein bisschen nachhelfen, damit ich keine unerfreuliche Begegnung mit den scharfen Kanten der Klippe machte. Das Wasser umarmte mich und einen Moment verweilte ich in all dem Blau ehe ich die Oberfläche durchbrach, um große Schwimmzügen zu ziehen. Liora erschien, stupste mich zur Begrüßung an und schwamm mir gemütlich hinterher. Dadurch dass Kersia und ich oft uns trafen, hatte sie eine enge Freundschaft zu Nakola aufgebaut und sie mochte Kersia.

Willow

Seine Augen öffneten sich und die Lippen formten sich zu einem Lächeln. Er erinnerte mich an die aufgehende Sonne. "Die Sonne grüßt dich, meine schöne Blume", schnurrte ich zur Begrüßung und erwiderte den Kuss. Während wir uns küssten, schob ich mich halb auf ihm und meine Finger fanden sein Haar, um mit ein paar Strähnen zu spielen. Seit der Vollmondnacht sehnte ich mich noch mehr nach seiner Nähe und ständig war der Wunsch da ihn glücklich machen zu wollen. Ich fühlte mich ihm viel verbundener als zuvor. Dennoch gab ich bisher dieses mehr keinen Namen, denn wenn für ihn vielleicht nicht dieses mehr gab, würde es wehtun.


780

01.11.2023, 19:37

Zen

Sobald sie sich enger an mich schmiegte, wurde mir wärmer und der letzte Rest Schläfrigkeit verflog. Jetzt stand inniges Küssen auf der Tagesordnung und ich ließ mir gern Zeit damit. Träge wanderte meine Hand über ihren nackten Rücken zu ihrem hübschen Hintern. Meistens schliefen wir nackt ein oder zumindest in Unterwäsche, so wie heute. Wir fanden beide Gefallen daran uns so nahe wie möglich zu sein, aber wenn der Morgen begann, war es schwer brav zu bleiben. Es erstaunte mich, wie schnell ich mich an den neuen Alltag gewöhnt hatte und dass ich mich rundum wohlfühlte. Bei Willow musste ich mir nicht den Kopf zerbrechen, ob das, was ich tat, genug war. Sie gab mir stets das Gefühl mehr als genug zu sein und ich war sehr dankbar dafür.

Kersia

Irgendwann ging ich dazu über Ringe aus Wasser zu formen, durch die Nakola springen musste, ohne den Ring zu berühren. Er war ehrgeizig wie ich, wollte jedes Hindernis perfekt bewältigen, weshalb ich manchmal ein Auge zudrückte, wenn es aussah, als würde eine seiner Flossen das Wasser streifen. Mich selbst würde es stören, wenn man mich gewinnen ließ, aber bei meinem Gefährten wurde ich schnell schwach. Er sollte Spaß haben. Wie ich, wenn ich ihm dabei zusah und ihm dann hinterhersprang. In Momenten wie diesen benahmen wir uns wie Kinder, aber genau das brauchte ich hin und wieder. Unbeschwerte, lockere Spiele zum Abschalten. Deshalb freute ich mich auch auf den Spieleabend bei Jahwe. Letztes Mal hatte mir sehr gefallen und ich war immer noch begeistert von Zens und Willows Beziehung. Die beiden hatten wie erwartet schnell zueinandergefunden, aber sie zusammen zu erleben war wie glipa zu essen. Zum Dahinschmelzen süß.
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