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01.12.2023, 22:30

Jahwe


"In Ordnung, schicke mir Nummer 3 und 5. Sie werden die zukünftigen Köche", endlich hatte ich meine Entscheidung gefallen. Bei der fluffigen Schokoladencreme und dem saftigen Stück Kuchen war es plötzlich einfach geworden auszuwählen. Eine Köchin und ein Koch traten in den Raum. "Herzlich Glückwunsch", ich stand auf und schüttelte herzlich ihre Hände: "Ab sofort könnt ihr bei mir arbeiten. Die Arbeit im Palast wird erst am Tag der Krönung aufgenommen." "Ich möchte, dass Sie der Palastkoch werden", ich wandte mich zu dem Koch. Ich erinnerte mich, dass er mir erzählt hatte, dass er im Zentrum mit seiner Familie lebte und auch wenn er flexibel war, so sollte er möglichst in der Nähe seiner Familie leben können. Beziehungsweise sollte die Familie sich nicht gezwungen fühlen umziehen zu müssen. Ich wandte mich weiter an die junge Köchin: "Sie werden hier arbeiten." Sie war ungebundener und noch voller Neugier auf neue Erfahrungen. "Sie werden natürlich noch Küchenpersonal bekommen, wo Sie selbst mitentscheiden wer mit Ihnen arbeitet. Mir ist eine gute Zusammenarbeit wichtig."

Willow


Einverstanden nickte ich und in meinem Brustkorb wurde es immer leichter. Es bedeutete mir viel, dass Zen sich vielleicht eines Tages auf die Traditionen der Elfen eingehen wollte, sobald er sich ihnen vertraut gemacht hatte. Meine Ohren zuckten und ich versuchte mich zu erinnern, ob ich wusste was ein Obscurus war. "Ich bin mir nicht sicher. Ist es ein Schattenwesen?", runzelte ich nachdenklich mit der Stirn und neigte leicht mein Kopf fragend zur Seite. Ich spürte, dass hinter der Frage etwas Wichtiges verbarg.


862

01.12.2023, 22:56

Zen

Irgendwie hatte ich gehofft, sie wüsste Bescheid, denn dann hätte ich mir die unschöne Erklärung sparen können. Ich sprach ungern darüber, denn diese Seite von mir war nur mit Kummer und Qualen verbunden. In meinem Hals wurde es zunehmend eng, aber ich bemühte mich klar und deutlich zu sprechen. >Ehrlich gesagt, gibt es wenige konkrete Informationen zu den Obscuri, aber ja... ihr Wesen ist dunkler Natur. Niemand weiß, woher sie kommen oder wo ihr Ursprung liegt. Mein Vater, König Ardan, fand mich in einer dämonisch verseuchten Höhle. Ich war noch ein Kind und ich habe keine Erinnerung an die Zeit vor unserer Begegnung. Ich weiß nur, dass Obscuri dazu verdammt sind jung zu sterben. Es ist wie ein Fluch. Damals hat mir alles Angst gemacht. Ich konnte meine Gefühle kaum kontrollieren. Und wenn ich die Kontrolle verlor, löste sich mein Körper in schwarzen Nebel auf. Dadurch war ich in der Lage alles und jeden zu verschlucken, der mir im Weg war. Wie ein Fass ohne Boden. Das hatte mir noch mehr Angst bereitet. Panik war mein ständiger Begleiter.<
Ich schaute unsere ineinander verschränkten Hände an und hoffte, dass sie diesen Teil von mir nicht abschreckend fand. >Der einzige Grund, warum ich überhaupt noch am Leben bin, ist, weil der Mann meiner Schwester, Akela, diese Gefahr in mir magisch gebannt hat. Ich bin sehr dankbar für das Leben, das ich führe, aber diese Angst... sie schlummert tief in mir. Deshalb habe ich früh gelernt meine Gefühle weitgehend zu kontrollieren und nur die guten, positiven Emotionen zuzulassen. Ruhe zu bewahren, rettet mir das Leben.<

Kersia

Da uns zu viele wichtige Informationen fehlten, um die großen Lücken zu füllen, beließen wir es dabei und wechselten das Thema auf die bevorstehende Krönung. Sie erzählte mir knapp von den Gesprächen, die sie bislang mit Jahwe geführt hatte und wies mich an die Feier nach der Krönung zu planen. Immerhin fiel es mir leicht großartige Feste ins Leben zu rufen und da Jahwe genügend andere Verantwortlichkeiten besaß, würde ich ihm damit unter die Arme greifen. Ein gute Idee, denn mir machten solche Aufgaben Spaß.
Zufrieden ließ ich mich auf den Stufen vor dem Thron nieder und sah über die Schulter zu meiner Mutter hoch. >Heute Abend findet wieder ein Spieleabend bei ihm statt. Zenzen und seine Freundin werden auch dabei sein.< Ein Lächeln trat auf meine Lippen, das kurz darauf erwidert wurde. >Du siehst glücklich aus, das freut mich, korasta (geliebte Tochter).<
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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Talia« (01.12.2023, 23:11)


863

01.12.2023, 23:14

Jahwe


Die Verträge wurden unterschrieben und für die Anderen schrieb ich eine Empfehlungsschreiben, damit sie in der Welt auch einen Fuß fassen konnten. Ich enttäuschte ungern andere Menschen und suchte für sie andere Lösungen mit denen sie auch zufrieden sein konnten. Zudem wurden ihr Weg hierher und zurück von mir gezahlt. Jetzt stand eigentlich Training an, aber vorher würde ich meditieren. Ich musste mein inneres Gleichgewicht finden, denn auch wenn es mir besser ging und ich es Kersia zu verdanken hatte, spürte ich immer noch, dass das innere Gleichgewicht noch etwas wackelig war.

Willow


Aufmerksam hörte ich ihn zu und es war deutlich wie schwer ihm dieses Thema fiel. Niemand sprach gerne über seine Schattenseite, jedenfalls nicht wenn man eigentlich nur ein friedliches Leben führen wollte. "Du hast auch kein einfaches Leben gehabt und das prägt die Seele. Auch wenn in dir ein dunkles Wesen wohnt und du damals die Kontrolle bei starke Gefühle verloren hast, sagt es nichts über dein Herz aus. Dein Herz ist gut und du hast für dich einen Weg gefunden damit irgendwie zu leben. Ich kann dir deine Angst nicht nehmen, aber ich kann dir sagen, dass ich nicht anders von dir denken werde. Ich bin dir für dein Vertrauen sehr dankbar und ich hoffe ich...." Meine Wangen wurden warm: "Ich hoffe, ich kann dir helfen, dass du noch mehr guten Empfindungen spüren kannst, damit du dein inneres Gleichgewicht nicht verlierst."


864

01.12.2023, 23:30

Zen

Ihr Verständnis war wie Balsam für meine Seele. Ich traute mich wieder in ihr Gesicht zu blicken und sah nichts als die Wahrheit in ihren Worten. So oder so hätte ich ihr keine Lüge zugetraut. Von Anfang an war sie ehrlich zu mir gewesen und ich fand es schön, dass sie mir dabei helfen wollte ein gutes Leben zu führen. Ohne diese Angst.
Ich erhob mich vom Stuhl und zog sie in eine innige Umarmung. >Auch ich habe zu danken. Besonders für deine Offenheit. Du sorgst bereits seit unserem näheren Kennenlernen dafür, dass es mir gut geht. Mehr brauche ich gar nicht.<
Wärme flutete meinen Brustkorb, während ich sie weiter im Arm hielt und ihre Nähe genoss. Es beflügelte mich zu wissen, dass sie meine Gefährtin sein wollte und dass wir uns gegenseitig akzeptierten sowie respektierten. Mit ihr war es einfach, ich selbst zu sein.

Kersia

Nachdem ich noch etwas Zeit mit meiner Mutter verbracht hatte, kehrte ich zurück in mein Zimmer, damit sie ihren weiteren Pflichten nachkommen konnte. Ich würde direkt mit der Planung des Festes beginnen, aber vorerst brauchte mein treuer Gefährte Nakola reichlich Aufmerksamkeit. Auch wenn er eine tolle Spielgefährtin in Liora gefunden hatte, blieb er mein anhänglicher, süßer Maritani und ich schenkte ihm nur zu gerne meine Liebe.
Lächelnd streichelte ich seinen Hals und kraulte ihn am Kopf, was ihm besonders gut gefiel. >Sobald ich die Liste für die Feier fertiggestellt habe, machen wir einen Ausflug. Was hältst du davon, monoke?< Wie erwartet freute sich Nakola darauf und stupste mich kräftig in die Seite, was mir ein belustigtes Lachen entlockte.
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865

01.12.2023, 23:45

Jahwe


Ich ging an dem Strand, wo Liora ihre Runden schwamm und stolz die Schuppen im Sonnenlicht funkeln ließ. Ich spürte ihr Geist, der sanft mich stupste. Sie hatte vorhin meine Unruhen gespürt. Sanft stupste ich sie zurück, damit sie wusste, dass ich in Ordnung war. Ich setzte mich im warmen Sand in einem Schneidersitz hin und ließ die Arme locker über die Beine hängen. Dann schloss ich die Augen und nahm meine Atemzügen bewusst wahr.

Willow


Ich schmiegte mich enger an seinem Körper, schlang die Atme auch um ihn und vergrub mein Gesicht in seiner Halskuhle. Seine Worte füllten mein Brustkorb mit Wärme. Ich tat ihm gut und das war schön zu wissen. "Ich habe dich so gerne", flüsterte ich und drückte einen sanften Kuss auf seinem Hals: "Mein Gefährte." Dabei entfloh mir ein wohliges Schnurren. Es gefiel mir Zen so zu bezeichnen. Ihn auf diese Weise als "meins" zu markieren. Natürlich war er nicht mein Eigentum, aber ich war jetzt die einzige Person, die ihm nahe sein durfte. Das war, das mein Revierinstinkt ausmachte.


866

02.12.2023, 00:04

Zen

Die geküsste Stelle kribbelte. Ich spürte ihren warmen Atem an meinem Hals und genoss den Klang ihrer bedeutungsvollen Worte. Vor allem ihr Schnurren entlockte mir ein Lächeln. Dieser Moment, er war für uns beide etwas Besonderes. Ich drückte meine Lippen auf ihre Schulter, dann auf die weiche Haut unterhalb ihres Ohrs. Dabei atmete ich ihren vertrauten Duft ein. Ich würde ihn überall wiedererkennen, auch ohne die geschärften Sinne, die sie als Elfin besaß.
Meine Hände glitten über ihren Rücken, langsam auf und ab, bis eine über ihrem Hintern und die andere an ihrem Hinterkopf innehielt. Weitere Küsse auf ihrem Hals folgten. Einmal damit angefangen, wurde es schwer aufzuhören. Besonders wegen des Hochgefühls, das in meiner Brust tobte.

Kersia

Als Nakola genügend Streicheleinheiten bekommen hatte, küsste ich ihn zum Abschied auf die Schnauze und schwamm anschließend in mein Zimmer. Dort legte ich mich sofort aufs weiche Bett, drehte mich auf den Rücken und starrte zunächst an die gewölbte Decke. In Gedanken blickte ich zurück auf die Bilder der letzten Stunden. Es war einiges passiert, mehr als für einen gewöhnlichen Tag in meinem alltäglichen Leben. Und mir stand noch ein spaßiger Abend bevor. Ich hätte es verstanden, wenn Jahwe den Spieleabend abgeblasen hätte, um zur Ruhe zu kommen, aber er freute sich bestimmt auf noch mehr Ablenkung. Mit Freunden.
Ich rollte mich lächelnd zur Seite und begann erste Punkte für die Feier zu planen.
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867

02.12.2023, 00:15

Jahwe


Das rhythmisches Meeresrauschen half mir mit mir in Einklang zu sein und mein Körper begann sich immer mehr zu entspannen. Ich hatte nicht mal bemerkt wie angespannt mein Nacken gewesen war, wo jetzt die Muskeln wieder locker waren. Meine Gedanken rollten heran und wieder davon wie die Wellen es taten. Ich ließ diesen Lauf zu, gab die Kontrolle ab. Währenddessen spürte ich mein Atem bis tief in meinem Bauch, spürte mein Herz im Brustkorb schlagen und nahm mein Körper bewusster wahr. Gleichzeitig nahm ich auch die Umgebung intensiver wahr, obwohl ich die Augen geschlossen hatte. Aber es gab mehr Sinnen als nur das Sehen.

Willow


Ich gab von mir einen entzückten Laut als der erste Kuss meine Schulter berührte und dann wurde mir schlagartig wärmer als seine Lippen die empfindsame Stelle berührte. Überdeutlich nahm ich seine Hände auf meinem Rücken wahr. Ich neigte mein Kopf leicht zur Seite, um mehr Platz für seine Lippen zu schaffen. Genussvoll schloss ich die Augen und erschauderte wohlig. Meine Atmung wurde ein wenig schneller, das Herz klopfte wilder und in meinem Magen begann es aufgeregt zu kribbeln. "Zen", hauchte ich voller Begehren und vergrub meine Hände in seinem Haar.

Gehe offline, gute Nacht :)


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02.12.2023, 00:32

Zen

Es war faszinierend, wie schnell sich die Stimmung änderte und wir beide uns darauf einließen. Willows Körper signalisierte mir, dass sie meine Liebkosungen willkommenhieß, deshalb verteilte ich weiter Küsse auf der weichen Haut, während sie ihre Hände in mein Haar grub. Die Wärme in meinem Bauch verwandelte sich in Hitze. Aus einem Impuls heraus drehte ich uns so, dass sie mit dem Rücken gegen den Tresen stieß und ließ dabei meine Hände ihre Seiten entlang zu ihren Hüften hinabgleiten.
>Du bist wunderschön.< flüsterte ich an ihrem Ohr, ehe mein Mund seinen Weg zu ihren vollen Lippen fand. Lippen, die mich völlig schwach machten, sobald ich sie küssen durfte. Ein wohliges Schaudern durchlief mich.

Kersia

Bei einigen Punkten würde ich um Jahwes Meinung bitten müssen, denn es war immerhin seine Feier. Dazu gehörte seine persönliche Note. Ich würde ihn heute Abend danach fragen. Alles andere würde ich selbst und mit dem richtigen Personal erledigen. Im Vergleich zu Agoma war eine Krönungsfeier weniger aufwendig und ich freute mich jetzt schon auf das Ergebnis. Wenn ich nur an die Musik dachte, an die lockere Stimmung, das Tanzen, das Essen und die Getränke, wollte ich am liebsten direkt damit starten und schon heute ausgelassen feiern.
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869

02.12.2023, 19:44

Jahwe


Ich wurde mit der äußere und der innere Welt eins. Ich existierte, weil die Welt existierte und war einen Teil von diesem großen Leben. Alles was vorher war und was kommen mochte war in diesem Augenblick unwichtig. In diesem Moment war ich im Hier und im Sein. Die Gedanken und Gefühle schwammen weiterhin wie das Meer. Schwoll an und zog sich wieder zurück. Ich spürte die Energie durch meinem Körper floss, wie sie im Einklang mit der Magie pulsierte und wie sich mein Körper mit neuer Kraft füllt. Seelisch und körperlich. Die Mediation war nicht nur für Entspannung gut, sondern schärfte auch die Sinnen, stärkte die Konzentration und baute eine Verbindung zum Körper auf.

Willow


Ich spürte die Theke im Rücken und ohne den leidenschaftlich werdender Kuss zu unterbrechen, löste sich meine Hände von seinem Haar. Meine Hände stützen sich auf der kühle Oberfläche und in einem eleganten Schwung saß ich schon auf der Theke. Ich packte nach seinem Hinterteil, zog Zen zu mir und ließ schließlich die Hände unter seinem Oberteil gleiten. Die Finger trafen auf die warme Haut seines Rückens, während die Beine sich um seine Hüfte schlangen, um noch mehr Nähe zu bekommen. Ich fühlte mich berauscht. Es fühlte sich intensiver an. Aufregender. Und noch schöner. Es war eine andere Art von Intimität, wo wir jetzt Gefährten waren. Und mir gefiel diese bedeutungsvolle Tiefe.


870

03.12.2023, 14:33

Zen

Ich fand es betörend, wenn sie deutlich zeigte, was sie wollte und stieß einen kehligen Laut aus, als sie ihre Beine um meine Hüften schlang. Verlangend drängte ich mich ihr entgegen, wollte mehr Nähe aufbauen, während ich den Kuss weiter vertiefte, bis mir der Kopf schwirrte. Meine Hände glitten unruhig seitlich an ihren Oberschenkeln entlang bis unter ihr Oberteil und hoch zu ihrer Brust. Ich bekam nie genug von der weichen Haut. Genauso wenig wie von ihren verlockenden Lippen. Und trotzdem löste ich mich von ihnen.
In einer fließenden Bewegung zog ich ihr das störende Stück Stoff über den Kopf und drückte sie mit einer Hand auf der Brust zurück auf den Tresen. Bewundernd glitt mein Blick über ihren nackten Oberkörper. Immer, wenn ich sie so sah, wollte ich ein Bild malen, aber da mir das Talent dazu fehlte, brannte ich mir den Anblick ins Gedächtnis. Dann beugte ich mich über sie und begann fiebrige Küsse auf ihr zu verteilen.

Kersia

Während ich nach einem bestimmten Gegenstand in meiner großen Sammlung suchte, spürte ich das Erscheinen meiner besten Freundin, die unangekündigt ins Zimmer schwamm. >Ich habe eine Nachricht für dich. Von Leda.<
Sofort ließ ich alles stehen und liegen, um nach dem magisch versiegelten Brief zu greifen, den Geia mir hinhielt. Ich öffnete ihn rasch und überflog die ersten Zeilen. Freude breitete sich in mir aus. Ich begann übers ganze Gesicht zu strahlen. >Sie hat meiner Idee zugestimmt, wie schön.<
>Hat sie dir jemals einen Gefallen ausgeschlagen?< erwiderte Geia mit hochgezogener Braue und setzte sich auf mein Bett. >Worum geht es?<
>Um das Geschenk für Zens Eltern. Für das Fest ihrer Ehe. In nächster Zeit stehen große Festlichkeiten an und ich liebe es.< Meine Augen funkelten.
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871

04.12.2023, 20:02

Jahwe


Langsam bewegte ich die Muskeln in meinem Körper, um in wieder in der wirkliche Welt zurückzukehren. Auch die Augen öffnete ich in einem ruhigen Tempo, damit das Licht mich nicht blendete. Ich atmete tief ein und sah das glitzerndes Blau vor mir. Liora trieb sich immer noch im Wasser herum. Das Meer hier war für sie paradiesisch. Ich fühlte mich wieder zurecht gerückt und erhob mich, um mein Körper zu dehnen.

Willow


Es gefiel mir, dass Zen sich bei mir fallen ließ und ohne Scheu sich von seiner Leidenschaft führen ließ. Mein Körper wölbte sich den prickelnde Küssen entgegen und meine Haut schien unter den weichen Lippen zu glühen. Mit halbgeschlossene Augen beobachtete ich voller Verlangen Zen und genoss den Anblick seiner gerötete Haut auf seinem Gesicht. "Zen", seufzte ich entzückt. Mein Herz schlug wild im Brustkorb und da war das ungezähmtes Kribbeln in meinem Bauch.


872

05.12.2023, 14:32

Zen

Mit Willow fiel es mir leicht den Kopf abzuschalten und meinen Instinkten die Führung zu überlassen. Bei ihr konnte ich mutiger sein. Etwas Neues probieren. Ohne dass ich Gefahr lief zurückgewiesen zu werden. Obwohl ich ihr meine wahre Natur offenbart hatte, zuckte sie nicht zurück. Für sie hatte sich nichts geändert und das war absolut befreiend.
Ich dankte ihr mit jedem Kuss, jeder Liebkosung meiner Hände, während sie fahrig über ihren Körper glitten. Die Laute, die sie von sich gab, verstärkten das Verlangen. Ich hakte die Finger unter den Bund ihrer Hose und musste sie nicht einmal darum bitten das Becken anzuheben, um ihr die restliche Kleidung auszuziehen. Sie wollte das genauso sehr wie ich.

Kersia

Ich erzählte Geia ausführlicher von der Idee für die Feier. Sie tippte sich ans Kinn und neigte den Kopf zur Seite. >Da hast du dir aber sehr viel vorgenommen. Sicher, dass du das alles tun willst? Es klingt anstrengend.<
Es war nett von ihr mich darauf hinzuweisen. Für gewöhnlich achtete ich darauf, meinen Tagesplan mit nicht zu vielen Aufgaben zu füllen, aber hier ging es um Angelegenheiten, die mir Spaß bereiteten. Da fühlte sich das Ganze weniger nach Arbeit an. >Wenn es mir zu viel werden sollte, bitte ich dich um Hilfe.< grinste ich sie schief an und setzte mich zu ihr.
Sie hob eine Braue in die Höhe. >Noch mehr Arbeit für mich? Du bist eine Sklaventreiberin.<
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873

05.12.2023, 20:03

Jahwe


Nach der Dehnung war es Zeit für das körperliche Training und hierfür zog ich mir das Oberteil aus, falls ich ins Schwitzen kam. Ich mochte es nicht gerne, wenn meine verschwitzten Kleidungen an mir klebten. Ich zog mir auch die Schuhe aus und krempelte mir die Hosenbeine hoch. Spontan habe ich mich dazu entschieden im flachen Wasser zu trainieren. Das war nochmals eine andere Ebene. Es war wichtig auf verschiedene Bodenbeschaffenheit jederzeit kämpfen zu können ohne im Nachteil zu sein. Das Wasser umspielte kühl meine Füße und aus meinem Ohrring wurde zu dem sagenhaften Schwert. Liora beobachtete mich neugierig, während ich mit meinem Training anfing.

Willow


Kaum war ich entblößt, stützte ich mich schweratmend auf. Jetzt war Zen dran und meine Hände befreiten ihn von seinem Oberteil. Ich verteilte Küsse auf der warme Haut, zeitgleich glitten meine Hände hinab und kümmerten sich um die störende Hose. Als er ebenfalls entblößt war, fanden meine Lippen ihren Weg zu Seinen zurück und ich legte die Arme um seinem Hals, während meine Beine einladend um seine Hüfte schlangen. Verlangend biss ich ihm in die Unterlippe, zeigte ihm wie sehr ich ihn wollte.


874

06.12.2023, 13:56

Zen

Mein Blick verdunkelte sich, als sie sich aufrichtete, um den Gefallen zu erwidern und mich auszuziehen. Jede Berührung sandte einen warmen Schauer durch meinen Körper. Als sie dann ihre Beine ein weiteres Mal um meine Hüften schlang, stockte mir der Atem und der Kuss wurde schlagartig hungriger. Getrieben von dem Wunsch sie endlich zu fühlen, kam ich ihr das letzte bisschen Distanz entgegen und schloss erschaudernd die Augen.
Die Küche war mein heiliger Ort. Normalerweise würde ich nie auf die Idee kommen unbändige Lust und Kochen im selben Raum zu verbinden, aber in diesem Moment konnte ich mir eine nackte Willow in jedem Winkel dieses Hauses vorstellen. Vor allem auf diesem Tresen, während sie mich umklammerte und meine Lippen von unseren innigen Küssen wild prickelten.

Kersia

Da ich das Wichtigste für heute erledigt hatte, löste ich das Versprechen ein, das ich meinem Gefährten gegeben hatte. Ein schöner Ausflug ins Freie. Nur wir beide. Diesmal würden wir weder zu den Ruinen noch zur Insel mit den leuchtenden Wellen schwimmen. Auch die Pilzfelsen ließen wir ausfallen. Wir brauchten Abwechslung.
Geia wollte uns natürlich meiner Sicherheit wegen begleiten, aber ich versprach mich nicht allzu weit von Atlantia zu entfernen. Wir würden in Bewegung bleiben und nirgendwo Halt machen. Außerdem war Nakola durchaus fähig mich zu beschützen, selbst wenn er völlig harmlos aussah. Und ich selbst wurde nach wie vor weit unterschätzt. >In ein paar Stunden sind wir wieder zurück. Spätestens dann, wenn ich für den Spieleabend aufbrechen muss.< versicherte ich meiner besten Freundin. >Außerdem ist es nicht das Festland, wo mehr Gefahr für mich besteht. Im Meer bin ich immer im Vorteil.<
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875

08.12.2023, 19:50

Jahwe

"Wie wäre es mit einem kleinem Übungskampf?", wandte ich mich an Liora und grinste schief. Sie schnaubte bereitwillig. Du wirst verlieren. "Werden wir ja sehen", herausfordernd deutete ich die Klinge auf sie und im Sonnenlicht blitzte sie kurz aus. Sie grollte leise, es war ein Lachen. Das Wasser vor mir begann zu blubbern, wuchs in die Höhe und verformte bis es eine menschenähnliche Gestalt aus Wasser bestand. Seine Waffe bestand aus vielen Muscheln, die sich zu einem Schwert formten. Ich umfasste meine Klinge fester und startete den Kampf mit einem Frontalangriff.

Willow


Ich verlor mich in unsere Leidenschaft und genoss die innige Verbundenheit mit ihm. Es fühlte sich wieder an, als würde auch unsere Seelen sich einen, nicht nur unsere Körper. Ich gab meinem unbändiges Verlangen eine Stimme, krallte mich fester an ihm und spürte das wildes Kribbeln, dass sich zu einem erwartungsvollen Glühen zusammenzog. Mein Herz schlug in einem wilden Takt und das Atmen wurde unwichtiger. Die Beine schlangen sich noch enger um ihn und abermals erschauderte ich. Dann endlich überrollte mich die Wonne und ich gab mich dem berauschendes Gefühl hin. Meine Lippen lösten sich von Seinen und saugten sich fest an seinem Hals, während mein Körper auf die schönste Weise bebte.


876

09.12.2023, 12:27

Zen

Zu sehen und zu hören, wie Willow sich fallenließ und unsere Zweisamkeit genoss, berauschte mich. Die Spannung baute sich schnell auf. Von Kopf bis Fuß wurde mir ganz warm, bis das vertraute Kribbeln einsetzte und ich mich der Erlösung hingab. Ich spürte Willows Lippen an meinem Hals. Wie ihr Körper erbebte und meiner dazu.
Fest hielt ich sie an mich gedrückt, während ich das Hochgefühl so lange wie möglich genoss. Dann senkte ich den Kopf, küsste ihre Schulter und hauchte ihren Namen. Atmete ihren vertrauten Duft ein, der sich mit unserer Leidenschaft vermischt hatte.

Kersia

Wir hielten uns von der Tiefsee fern, denn obwohl ich mir meiner Stärken bewusst war, musste ich es nicht gleich übertreiben und mein Schicksal herausfordern. Wäre Geia bei mir, hätte ich mir das mit der Tiefsee eher überlegt, da sie eine besondere Beziehung zu den dort lebenden Kreaturen pflegte. Ich hingegen bevorzugte die bunte, funkelnde, farbige Welt der ruhigeren Gewässer. Wobei ruhig war es nie so richtig, wenn man genau hinhörte und den Alltag verschiedener Meereslebewesen beobachtete. Am meisten freute ich mich, wenn ich eine mir unbekannte Art entdeckte. Dann merkte ich mir alle besonderen Auffälligkeiten und gab mir selbst die Hausaufgabe mehr darüber zu erfahren. Entweder in Büchern oder indem ich jemanden fragte. Lynthe kannte sich in dieser Hinsicht am besten aus. Er war in den Weltmeeren viel unterwegs gewesen.
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877

11.12.2023, 19:18

Jahwe

Es war herausfordernd, denn Liora besaß einen scharfen Verstand und wusste strategisch zu handeln. Sie mochte die meiste Zeit verspielt und liebenswert wirken, aber es durfte niemals vergessen werden, dass sie ein Drache war. Am Ende verlor ich gegen sie, nachdem sie mich mit Wasser übergossen hat. Sie schnaubte amüsiert. "Ja, macht dich ruhig lustig über mich", rollte ich mit den Augen und meine Mundwinkeln zuckten belustigt.

Willow

Ich genoss es in vollen Zügen, dass Zen ebenfalls seine Erlösung fand und ein glückliches Schnurren verließ meiner Kehle, als seine Lippen meine Schulter streifte. Warm und weich schmiegte ich mich enger an seinem erhitzten Körper und spürte unsere tiefe Verbindung nach. Ich hob träge den Kopf, um Zen anzusehen und legte sanft die Hand auf seiner Wange. "Danke", es kam aus tiefstem Herzen und in diesem schlichten Wort lag so viel. Zen hatte mich aufgenommen, mir ein Zuhause geschenkt und wurde zu meinem Vertrauten. Er akzeptierte wie ich war und gab mir das Gefühl bei ihm sicher zu sein. Er hatte mir zur Seite gestanden bei der Sache mit Tao und mich beschützt. Jetzt war er mein Gefährten geworden, er hatte mir sein Herz gegeben und ich gab ihm Meines.


878

12.12.2023, 14:09

Zen

Mein Gesicht fühlte sich ganz warm an von der Anstrengung und den innigen Gefühlen, die ich für Willow empfand und sie drohten überzuquellen, als sie mich auf diese besondere Weise ansah und Danke sagte. Ich hörte eine tiefere Bedeutung heraus. Mit einem sanften Lächeln lehnte ich meine Stirn an ihre. >Ich danke dir.<
Dass sie wie aus dem Nichts in mein Leben getreten war und neuen Schwung in mein Leben gebracht hatte, nahm ich nicht für selbstverständlich. Das alles, was sich zwischen uns entwickelt hatte, fühlte sich wie gute, reine Magie an. >Wäre es für dich in Ordnung, wenn wir irgendwann im Laufe der Woche mit meiner Familie zu Abend essen? Dann... dann könnten sie dich besser kennenlernen und sehen, wie... wie wichtig du mir bist.<

Kersia

Wir näherten uns den tieferen Gewässern, dort, wo nur schwer Licht in die Abgründe drang und man sich auf seine andere Sinne verlassen musste, um sich zu orientieren. Früher als Kind hatte mir die endlose Dunkelheit ein wenig Angst gemacht, aber durch Geia hatte ich gelernt damit klarzukommen und mich diesem Unwohlsein zu stellen. Auf meine Fähigkeiten zu vertrauen, selbst wenn alles um mich herum finsterer als eine sternenlose Nacht war.
Wenn ich aber schon die Wahl hatte diesen Teil des Meeres zu umgehen, schwamm ich lieber in eine buntere, einladende Gegend. Die Korallenriffe lockten mich immer mit ihren besonderen Farben an.
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879

13.12.2023, 16:40

Jahwe


Ich schüttelte das Wasser von meinem Kopf ab, während ich das Ufer verließ. Die Sonne brannte angenehm auf meiner Haut und unterwegs sammelte ich meine Sachen auf. Jetzt würde ich mich wieder auf die Papiere konzentrieren können und den Spieleabend vorbereiten. Darauf freute ich mich schon, es bedeutete Ablenkung in einer entspannte Stimmung und positive Schwingungen.

Willow


Meine Augen leuchteten auf und ich fühlte mich geehrt, dass er mich bei seiner Familie als Gefährtin vorstellen wollte. Doch wie aus dem Nichts nahm ich in meinem Kopf ein Flüstern nahm, deren Stimme Taos ähnelte. Mein Körper versteifte sich leicht. Ich wollte nicht, dass seine Worte bei mir Wurzeln schlugen. Ich wollte nicht, dass er irgendeinen Berührungspunkt in meinem Leben hatte. Ich biss auf die Unterlippe und mochte dieses unsicheres Gefühl nicht. "Werden deine Familie mich an deiner Seite akzeptieren können?", fragte ich leise: "Auch wenn ich keine bedeutende Rolle trage und einfach nur eine Mondelfin bin? Ich bin nicht so aufgewachsen wie ihr oder wie die Meisten."


880

14.12.2023, 14:02

Zen

Unsicherheit flackerte in ihrem Blick. Ich neigte den Kopf zur Seite und musterte sie mit einem warmen Lächeln. >Meine Mutter ist eine Harpyie, mein Vater ein Halbdrache mit dämonischem Blut, meine Geschwister eine gute Mischung aus allem, Silia ist eine Animagi und ich… ein Obscurus.< zählte ich auf, während ich mit den Händen träge über ihren nackten Rücken fuhr. >Meine Familie ist wie für dich gemacht. Außerdem wissen sie schon, dass sich etwas Ernstes zwischen uns entwickelt und müssen sich seit über einer Woche zusammenreißen, um nicht unangekündigt hier aufzutauchen und uns mit Fragen zu löchern.<
Bei dem Gedanken daran, wie sie auf heißen Kohlen saßen und vor Neugier beinahe platzten, musste ich leise in mich hineinlachen. Ich küsste Willow auf die Nasenspitze. >Du bist nicht nur hier, sondern auch im Palast immer gern willkommen. Das ist der Vorteil, wenn man ein Prinz ist.<

Kersia

Während Nakola und ich entlang des Riffs schwammen, bemerkte ich über uns zwei ovale, größere Schatten. Boote. Nicht zum Fischen, sonst wären die ersten Netze ins Wasser geworfen worden. Ich vermutete eine Reisegruppe, keine Mannschaft für die hohe See. Dazu waren die Boote zu klein und schaukelten bereits bei den kleinsten Wellen.
Aufmerksam beobachtete ich sie zwischen hin und her schwebenden Algen. Auch wenn das Wasser sehr klar war, würden mein Gefährte und ich vorerst nicht auffallen. Wir fügten uns gut in die farbige Umgebung. Bunte Fischgruppen zogen ebenfalls an uns vorbei, völlig unbekümmert. Von den Menschen in den Booten ging keine Gefahr aus. Trotzdem sah ich ihnen ein Weilchen hinterher, bis ich die Schatten kaum mehr klar erkennen, sondern mehr die Schwingungen spüren konnte.
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