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16.12.2023, 18:03

Jahwe


Da saß ich wieder vor dem Schreibtisch und es herrschte Ordnung, als hätte der Chaos durch meinem Anfall nicht gegeben. Das Bild hatte ich längst vernichtet, denn ich wollte damit nicht mehr in Berührung kommen. Leise seufzte ich, als ich den unbearbeiteten Stapel sah. Diesen Teil von königlichen Aufgaben würde am Unbeliebtesten sein, aber Politik bedeutete auch viel Papierkram und damit würde ich mich täglich auseinandersetzen müssen, wenn ich für das Volk ein guter König werden wollte.

Willow


Ich entspannte mich wieder, bislang hatte Zen mir keinen Anlass gegeben an seine Worte zu zweifeln und ich wusste dass ich ihn vertrauen konnte. Scheu lächelte ich: "Dann freue ich mich auf ein gemeinsames Essen mit ihnen." Bisher hatte ich nicht viel mit ihnen zu tun gehabt, es hatte kleine Begegnungen gegeben, aber ich war ihnen noch verschlossen gewesen. Doch das würde sich ändern, denn ich wollte ein Teil von Zens Leben sein und seine Familie war ihm wichtig. Sie gehörten genauso zu seinem Leben. Familie. Ich hoffte, ich bekam das hin. "Lass uns duschen gehen", sagte ich schließlich, glitt vom Tresen und nahm seine Hand. Mit der andere Hand sammelte ich flink unsere Kleidungsstücke auf und führte uns zu der Treppe.


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16.12.2023, 19:12

Zen

Mich freute es doppelt so sehr, dass sie einwilligte mit meiner Familie zu speisen. Sie würden sich verstehen, dessen war ich mir sicher. Meine neugierigen Geschwister wussten bereits das ein oder andere über unsere Beziehung und auch meine Eltern hatte ich eingeweiht. Nur Ryu fehlte... Ich vermisste meinen Bruder und hoffte mit jedem Tag, dass er wieder heil zurückkehrte. Zusammen mit Cael.
Als Willow meine Hand ergriff, unsere Sachen schnell aufsammelte und mich Richtung Treppenaufgang führte, schob ich die sorgenvollen Gedanken beiseite und kehrte ins Hier und Jetzt zurück. Ich schob meine Finger zwischen ihre, spürte Wärme in Brust und Bauch. >Nachher muss ich noch trainieren. Für eine Stunde oder zwei. Danach können wir zu Jahwe gehen.<

Kersia

Während wir uns von den Strömungen leiten ließen, entdeckte ich die ein oder andere unbewohnte Insel, aber auch Orte mit kleinen Dörfern, die sich an Küsten schmiegten. Ignulae und die Heißen Quellen waren nicht die einzigen schwimmenden Inseln in diesem Meergebiet. Da sie jedoch vergleichsweise klein waren, pflegte man faire Handelsbeziehungen und gewährte die Sicherheit der dort lebenden Menschen. Sie waren zufrieden mit ihren Leben. Ihnen mangelte es an nichts. Das Meer gab ihnen alles, was sie brauchten und bislang gierten sie nicht nach mehr. Uns Meeresbewohnern entging es nicht, wenn Vergehen begangen wurden, wie die Jagd auf geschützte Tierarten oder das Ausbeuten von Ressourcen, die ausschließlich uns gehörten. Aus diesem Grund war ich stets wachsam, wenn ich Reisende entdeckte.
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883

18.12.2023, 18:03

Jahwe


Ich lehnte mich im Stuhl zurück und konnte es kaum glauben, dass ich den Stapel geschafft hatte. Ich reckte mich und dehnte mein Rücken bis er erlösend knackte. Meine Gedanken wanderten zum heutigen Abend. Zu meine neue Freunde. Und zu Kersia. Ich musste daran denken, wie sie mich im Badebecken getröstet hatte und schließlich mir Thales spielerisches Geheimnis gezeigt hatte. Ich rieb über meinem Brustkorb, als ich dort eine seltsame Wärme vernahm. Vermutlich war es einfach nur eine tiefe Dankbarkeit für die besondere Freundschaft.

Willow


"In Ordnung. Dann kümmere ich mich um unserem Garten", antwortete ich darauf und mir gefiel, dass dieser unser jetzt noch eine tiefere Bedeutung hatte, als nur gemeinschaftlich. In der Dusche angekommen, nahm ich den Stück Seife und schnurrte: "Lass mich um dich kümmern." Ich begann bereits die Seife im prasselndes Wasser aufzuschäumen. Als ich herausgefunden hatte, dass dieser Duft auch zu Zen gehörte, hatte ich mich damit immer ordentlich eingeschäumt um lange genug den Duft an mir zu tragen.


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19.12.2023, 10:16

Zen

Innerlich schmolz ich dahin, als sie begann mich einzuseifen. Ihre Fürsorge traf mich immer mitten ins Herz. Unmöglich nachzuvollziehen, wie man eine Frau wie sie hintergehen oder verbannen könnte. Sie war wundervoll und ich hatte Glück sie gefunden zu haben. Silia hatte demnach Recht behalten. Sie würde sich über die Entwicklung in meinem Liebesleben sicherlich freuen. Und sehr wahrscheinlich viele Fragen stellen. Wie alle anderen auch.
Über den Gedanken schmunzelnd drehte ich mich zu Willow um und nahm ihr das Stück Seife ab, um den Gefallen zu erwidern. Ich mochte den Kontrast unserer Hautfarben. Ich mochte es, dass sie in ihrer Erscheinung einzigartig war. Genau wie in ihrem Herzen. >Freust du dich auf den Spieleabend nachher?<

Kersia

Meinen magischen Beutel hatte ich vorsorglich mitgenommen, denn auf solchen Reisen entdeckte man für gewöhnlich kleine Kostbarkeiten, auch wenn meine Regale vor Platzmangel beinahe platzten. Nakola schwamm in eine andere Richtung, während ich meine Finger in den weichen, hellen Sand tauchte und nach Muscheln suchte. An dieser Stelle fand man deutlich größere als direkt am Strand. Schöne Formen, kräftige Farben. Ich hatte Glück. Ich bekam ein goldbraunes Brandhorn zu fassen. Ein bauchiges Schneckenhaus mit mittellangen Stacheln. Wir nannten sie auch Atlantenkeule, auch wenn sie im Vergleich zu einer echten Keule kleiner war.
Ich steckte sie ein und suchte nach weiteren Schätzen. Vielleicht würde ich einige davon den anderen schenken.
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885

19.12.2023, 19:10

Jahwe


Ich befand mich mit Nalu in der Küche und er zeigte mir die Kostproben von den Wochenende Bewerbern und er zeigte mir auch, was er noch zusätzlich gemacht hatte. Vor allem kleine Happen, die Kersia gut vertragen konnte und die Willow auch essen konnte, da sie kein Fleisch aß. Bei Zen gab es keine Besonderheiten, außer dass er selbst gut kochen konnte. Vielleicht hätte ich ihn einstellen sollen und bei den Gedanke musste ich schmunzeln. "Das schaut gut aus, ich gehe in den Salon", meinte ich. Der Salon lag neben der Bibliothek. Er war kein allzu großer Raum und sorgte für mehr Behaglichkeit. Außerdem gab es hier auch einen großzügigen Balkon mit einem tollen Meerblick.

Willow


Es gefiel mir Zen zu umsorgen, natürlich hatte ich mich auch um Hoku gekümmert. Aber das hier war ein anderes von Geben und Nehmen. Von Brauchen und gebraucht werden. Vor allem genoss ich es seine warme, straffe Haut unter meine Händen zu spüren und das Spiel seiner Muskeln. Dann schenkte er mir die gleiche Aufmerksamkeit und ich schnurrte entzückt. Meine Ohren zuckten und ich nickte: "Ja. Es ist immer noch seltsam, dass ich....Freunde habe." Als das Wasser den Schaum von unseren Körper wusch, umfasste ich Zens Gesicht mit meinen Händen: "Zen? Du bist ein wunderbarer Mann mit einer wunderschöne Seele und großem Herz. Für mich bist du was Besonders und ich bin glücklich ein Teil von deinem Leben sein zu dürfen."


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19.12.2023, 20:04

Zen

Ich schmunzelte, als sie das Wort so betonte, als könnte sie es wirklich kaum glauben. Dabei verdiente sie es Freunde um sich zu haben, die sie akzeptierten und respektierten, wie sie war. Allein die ehrlichen Worte der Zuneigung schossen wie Liebespfeile direkt in mein Herz, sodass ich einen kurzen Augenblick die Augen schließen musste, um mich zu sammeln. >Wenn du so etwas sagst, will ich dich umarmen und nie wieder loslassen.< seufzte ich. Lächelnd sah ich sie wieder an und umfasste sanft ihre Handgelenke, malte mit dem Daumen kleine Kreise über ihrem Puls. >Danke für deine Offenheit. Dafür, dass du immer ehrlich zu mir bist und mein Leben bereicherst.<
Ich küsste sie zärtlich auf die nassen Lippen und stupste dann meine Nase mit der ihren an. >Du machst es mir wirklich schwer meinen Pflichten nachzugehen.<

Kersia

Sobald ich genügend Schätze geborgen hatte, pfiff ich Nakola zu mir, der sich ein Stück weit entfernt hatte, um selbst die Gegend zu erkunden. Da er ein besonderes Wesen war, reagierten andere Meerwesen auf verschiedenste Art auf ihn. Manche versteckten sich, manche waren sehr neugierig, andere wiederum folgten ihm in angemessenen Abstand, als erhofften sie sich Schutz und Führung von ihm.
Lächelnd streichelte ich ihm seitlich über den Hals. >Sollen wir zurückkehren, monoke?< fragte ich ihn liebevoll.
Er gab ein hohes, zustimmendes Fiepen von sich und wartete geduldig, während ich mich an einer seiner kräftigen Flossen klammerte. Dann gab ich ihm das Startsignal.
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21.12.2023, 20:16

Jahwe


Ich verteilte Sitzkissen um den niedrigen Holztisch herum, legte auch weiche Decken bei, wer es besonders gemütlich haben wollte und öffnete die Balkontüren. Ich fand Meeresluft am Abend hatte immer was Besonderes an sich. Ich überprüfte ob die magische Lichtquellen funktionierten und überlegte was ich noch hier anbieten konnte. Ich öffnete den Schrank, wo sich verschiedene Spiele befanden und wir später uns ein Spiel aussuchen konnten. Ich ließ es geöffnet und verließ den Salon mit einem zufriedenes Gefühl.

Willow


Meine Augen leuchteten auf, die Wangen wurden warm und mein Herz begann schlagartig schneller. Meine Ohren zuckten freudig. "Ich hätte nichts dagegen", schnurrte ich und seine nächsten Worte wärmte mich innerlich. Der Kuss entlockte ein wohligen Seufzer. Mit ihm fühlte es sich an als würde die Zeit einen Moment stehen bleiben und wir befanden uns in eine kleine Ewigkeit. "Aber ich möchte dich nicht aufhalten. Ich mag deine gewissenhafte Art", meine Hände wanderten über seinem Brustkorb: "Das finde ich anziehend." Ich rieb meine Nase an Seinem und mit einem Lächeln machte ich die Dusche aus, um ihm dann ein trockenes Tuch zu reichen.


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22.12.2023, 14:27

Zen

Ihr Kompliment beflügelte mich, denn ich bekam das selten zu hören. Ich wäre zu gerne etwas länger unter der Dusche geblieben und hätte mit Willow die Zeit vergessen, aber ich wollte den Lehrmeister nicht warten lassen. Generell widerstrebte es mir die Zeit von anderen zu verschwenden.
Wir trockneten uns zuerst im Baderaum ab, dann zog ich mich im Schlafzimmer um und drückte Willow zum Abschied einen Kuss auf die Wange. >Bis nachher!<
Der Trainingsgrund befand sich nicht allzu weit von meinem Zuhause entfernt. Vielleicht würde ich dort sogar auf meinen Bruder treffen. Er kämpfte mit großer Leidenschaft und man sah ihm das an. Es mangelte ihm kein bisschen an Aufmerksamkeit. Umso spannender gestaltete sich ein Duell mit ihm, denn sein Ego erlaubte es ihm nicht nachzugeben.
>Prinz Zen, seid gegrüßt!< erreichten mich die freundlichen Worte des Waffen- und Lehrmeisters Baji, als ich den offenen, breit angelegten Platz betrat, wo bereits andere Personen trainierten - darunter die bekannten Kämpferinnen Ignulaes. Die Leoniden. Es durften nur Frauen dieser Gruppierung beitreten, denn Leora hatte vor ein paar Jahrzehnten den Grundstein dafür gelegt. Meine Tante, die ich leider nie kennengelernt hatte.

Kersia

Zurück im Palast angekommen, trennte ich mich von Nakola, um meine Schätze in mein Zimmer zu bringen und einen geeigneten Platz dafür zu finden. Drei Stück ließ ich hingegen auf meinem Bett liegen, denn die würde ich nachher verschenken. Ich genoss die Viersamkeit und wollte mich erkenntlich zeigen. Außerdem war es völlig normal sich unter Freunden grundlos zu beschenken. So wie das Armband, das ich von Jahwe bekommen hatte. Es lag neben meinem Kissen, da ich es heute Morgen abgestreift hatte, damit es bei meinen vielen Terminen nicht irgendwie verlorenging oder riss.
Ich streifte es mir wieder übers Handgelenk und betrachtete die hübschen Farben, dann das kleine Schloss. Es gefiel mir sehr.
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889

27.12.2023, 19:02

Jahwe

Ich war wieder in der Bibliothek und saß vor dem Rätseltisch, den mir Kersia gezeigt hatte. Die heutigen Pflichten hatte ich erfüllt und ich würde meine Freizeit mit diesem Rätsel verbringen. Nalu war irgendwo im Königshaus, er fand für sich ständig Aufgaben. Dieser Mann wusste nicht wie man sich entspannte. Liora spürte ich draußen im Meer, seit wir hier waren, war sie aufgeblüht und genoss die neue Freiheit. Endlich musste sie sich nicht mehr verstecken und konnte ihrer Natur nachgehen. Auch wenn wir eng miteinander verbunden waren, so waren wir auch freiheitsliebend und brauchten manchmal unseren Raum. Deswegen passten wir auch gut zueinander.

Willow

Ich schaute aus einem Fenster, um ihn nachzublicken und einen Flüchtigen Moment spürte ich etwas Beengendes in meinem Brustkorb. Was wenn er nicht mehr zurückkam? Ich schüttelte den Kopf, ließ dieses ängstliches Gefühl nicht zu. Zen wäre nicht auf die Gefährtenverbindung eingegangen, wenn er sich nicht sicher war und er würde so etwas nie tun, nicht nur wegen seine eigene Erfahrung. Es lag einfach nicht in seinem Wesen Jemanden auf diese Art zu verletzen. Meine Lippen wurden schmal. Ich würde das Unkraut vernichten, was Tao ausgesät hatte. Tief atmete ich ein und ging entschlossen in den Garten, der meine Pflege brauchte.


890

28.12.2023, 11:46

Zen

Die erste Trainingseinheit bestand darin wiederholt mit einem Holzschwert Grundbewegungen auszuüben. So lange, bis meine Muskeln warm wurden und ich die Bewegungen schneller sowie geschmeidiger ausführen konnte. Dabei ließ mich Baji keine einzige Sekunde aus den Augen. Ihm fielen die kleinsten Fehler auf und er korrigierte mich dort, wo es nötig war. Ohne das Gefühl zu vermitteln, dass ich unfähig war oder es besser machen sollte. Diese Eigenschaft schätzte ich sehr an ihm. Ich hatte viel durch ihn gelernt. So wie meine Geschwister.
In der zweiten Hälfte wechselten wir dann zu den Übungskämpfen. Er ließ mich erst gegen andere Kämpferinnen und Kämpfer antreten, ehe er selbst zur Waffe griff und mich ganz schön ins Schwitzen brachte. Fast zwang er mich in die Knie. Aber nur fast. Nach all den Jahren konnte ich mich gegen ihn behaupten und das war jedes Mal aufs Neue ein fantastisches Gefühl.
>Das war ein sehr gutes Training.< lobte er mich mit einem kleinen Lächeln und nahm mir das Schwert ab, auf dem ich mich kurz schweratmend abgestützt hatte. Ich konnte es kaum erwarten nachher nochmal zu duschen.

Kersia

Nach meiner ordentlichen Umräumaktion in den Regalen, sah ich mir das Endergebnis zufrieden an und beschloss direkt aufzubrechen. Ich würde sehr wahrscheinlich früher als die anderen beiden bei Jahwe eintreffen, aber das würde ihn bestimmt nicht stören. Und wenn er doch noch etwas zu erledigen hatte, gab es genügend Ablenkung im Königshaus. Ob er den Rätseltisch gelöst hatte? Hatte er den kleinen Schatz im Geheimfach gefunden?
Vor mich hin summend öffnete ich meinen Beutel, legte die drei Geschenke hinein und band ihn mir dann um die Hüfte. Nakola wartete bereits draußen auf mich. Er freute sich darauf seine Spielgefährtin wiederzusehen und seine wilde Natur auszuleben. >Du könntest ihr auch mal etwas schenken.< schlug ich meinem Gefährten vor, als wir gemeinsam aufbrachen. Er reagierte mit einem melodischen Gesang. Die Idee gefiel ihm.
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28.12.2023, 19:34

Jahwe


Nachdenklich rieb ich meinen Kinn, dachte an die paar dezente Hinweise von Kersia und begann erneuert zu schieben. Noch war ich nicht auf der Spur, doch ich spürte, dass ich langsam in die richtige Richtung ging. Natürlich könnte ich mit einem Zauber herausfinden wo Kersia ihre Signaturen hinterlassen hatte, aber das wäre geschummelt und das wollte ich nicht. Mein Verstand sollte geschärft werden und außerdem bot ein Rätsel auch neuen Blickwinkeln an, weil manchmal die Lösungswege sehr kreativ sein konnten.

Willow


Die Pflanzen gediehen sehr gut und schienen sich hier wohl zu fühlen. Ich musste sie nur wässern, ein paar unfreiwillige Gäste entfernen und auf möglichen Krankheiten untersuchen. Hoku sprang freudig umher und half mir dabei. Zufrieden ging ich schließlich zu der Trauerweide, wo ich starke Magie spürte. Ich entdeckte die holzige Ausbuchtung. Für Außenstehende mochte es unbedeutend sein, doch wer die Natur spüren konnte, wusste, dass dadrinnen ein Naturgeist wuchs. Sanft legte ich die Hand auf dem Stamm, lehnte die Stirn dagegen und lauschend schloss ich die Augen. Die Blätter der Trauerweide begann leicht zu rascheln, obwohl kein Wind wehte.


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29.12.2023, 08:54

Zen

Nachdem ich mich noch ein wenig mit meinem Lehrmeister unterhalten hatte, packte ich eilig meine Sachen zusammen und kehrte zurück nach Hause. Mir war immer noch unendlich warm, ich hatte dringend eine Erfrischung nötig. Bei dieser Hitze erschien mir der Rückweg länger als sonst, aber sobald ich das Haus betrat und damit der direkten Sonne entfloh, entspannte ich mich.
Da ich Willow im Garten vermutete, ließ ich sie dort ihrer Arbeit nachgehen und ging direkt nach oben, um unter die Dusche zu springen. Das kühlere Wasser tat unfassbar gut auf meiner erhitzten Haut und ich genoss das Gefühl mich körperlich angestrengt zu haben. Wenn man vorrangig nur am Schreibtisch saß, passierte nicht viel und man wurde zunehmend schlapp. Ich versuchte das bestmöglich zu umgehen.
Nach der erfrischenden Dusche verließ ich mit einem Handtuch um die Hüften bekleidet das Bad und trat auf den Schrank zu, um mir Kleidung für den gemütlichen Spieleabend rauszusuchen. Wir hatten noch etwas Zeit bis zum Treffen.

Kersia

Als das Königshaus in Sichtweite kam, löste ich mich von Nakola und schwamm den Rest des Weges neben ihm her. Er machte sich mit hellen, freundlichen Lauten bemerkbar, denn Liora hielt sich bestimmt in der Nähe auf. Ich gab meinem Gefährten einen Kuss auf die Schnauze, ehe ich mit einer sanften Welle auf einen hervorstehenden Felsen glitt, um mich zunächst zu verwandeln. Anschließend schlüpfte ich in ein knielanges, seidiges Kleid in der Farbe meiner Augen. Würde ich nur Jahwe besuchen, hätte ich mir mit der Kleidung keine Mühe gemacht, aber ich wollte für das andere Pärchen zivilisierter auftreten.
Das Haar ließ ich wie in den meisten Fällen offen. Mittlerweile reichte es mir bis zu den Kniekehlen und ich liebte es. Gut gelaunt begann ich den Aufstieg zum Haupteingang des Gebäudes, während ich leise eine Melodie summte.
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02.01.2024, 18:18

Jahwe


Ich spürte die Gedanken meiner Tiergefährtin in meinem Kopf und ein Lächeln zupfte an meinem Mundwinkel. Ich schlenderte gemütlich zum Haupteingang und lehnte mich an dem Rahmen, während meine Augen zu der Treppe hinunter wanderte. Ihre Aura war deutlich zu spüren und meine eigene Magie reagierte freudig darauf. Nach den vielen Missverständnisse schienen unsere Auren sich zu harmonieren, besonders seit wir eine besondere Art von Freundschaft pflegten.

Willow


Leise summte ich und lauschte weiterhin das sanfte Rascheln. Heute Nacht oder in der Morgendämmerung würde der Baumgeist geboren werden. Meine Ohren zuckten. Zen war in das Haus zurückgekehrt, doch ich drehte mich in Richtung Torbogen aus Rosen. Dort stand Boyd, dessen Aura ich auch gespürt hatte. "Entschuldige, dass ich ohne Ankündigung vorbeikomme. Darf ich antreten?", fragte er respektvoll. Wir mochten von gleichem Blut stammen, doch noch waren wir uns fremd und ich anerkannte diesen Art von Respekt, den er mir entgegenbrachte. Das hier war mein Revier und das akzeptierte er. "Sei gegrüßt, ich nehme dich auf", gab ich mit einem Nicken mein Einverständnis.


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03.01.2024, 10:20

Zen

Nachdem ich mich angezogen hatte, rubbelte ich mir noch das Haar trocken und brachte die benutzte Wäsche zum Korb in der Ecke, um mich übermorgen darum zu kümmern. Es gab fest eingeplante Wochentage, an denen ich mich verschiedenen Aufgaben im Haushalt widmete und zusammen mit Willow gestaltete sich das Leben deutlich schöner.
Sie suchte ich als Nächstes auf und fand sie wie erwartet im Garten vor, nur war sie nicht alleine dort. Boyd war ebenfalls da. Ich hielt in der Küche inne, wusste nicht, ob sie gerade eine private Unterhaltung führten und ich noch etwas warten sollte, bevor ich ein wichtiges Gespräch unterbrach.
Ablenkung fand ich zumindest schnell in der Küche. Ich hatte gestern Abend Plätzchen gebacken und würde einige davon mitnehmen. Jahwe musste nicht alles für uns organisieren, wir konnten uns auch am Abend beteiligen.

Kersia

Als ich Jahwes lässig lehnende Gestalt am Haupteingang entdeckte, stellte ich zufrieden fest, dass es ihm tatsächlich besser ging als noch vor ein paar Stunden. Mir kam es vor, als hätten sich die Ereignisse von heute über Tage hinweg erstreckt, aber seit einiger Zeit passierten viele Dinge auf einmal. Aus diesem Grund schätzte ich Abende wie heute noch mehr, weil sie heilsam wirkten.
Ich erreichte die letzte Stufe und lächelte breit. >Und? Hast du alle Rätsel gelöst oder brauchst du doch noch meine Hilfe, um zum Schatz zu gelangen?<
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03.01.2024, 20:26

Jahwe


"Mir steht noch eine letzte Hürde bevor, ich bin kurz davor es zu knacken", funkelte meine Augen: "Vielleicht ein kleinen Tipp?" Ich machte den Weg frei, um sie eintreten zu lassen. "Dein Kleid steht dir gut", machte ich ein ehrliches Kompliment und ließ mein Blick bewundernd über ihrem Körper wandern. Es passte sehr gut zu ihre Augen. Ich fand es wichtig manchmal Komplimente zu verteilen, es musste nicht immer auf das Aussehen bezogen werden, es konnte auch eine positive Eigenschaft oder Handeln sein.

Willow


"Ich wollte nachsehen, wie es dir geht", er stellte sich neben mir und musterte die Trauerweide. Bestimmt spürte er auch die besondere Magie. "Und ich wollte dir sagen, dass er in Alfheim in Gewahrsam ist und sich dir nicht mehr nähern wird", Seine Gesichtszügen wurden streng. Ich gab von mir ein unbestimmtes Geräusch. "Willow, solltest du jemals wieder Hilfe brauchen, scheue dich niemals davor dich an mich zu wenden. Ich mochte damals nicht für dich da sein können, weil ich mich nicht an dich erinnert habe. Aber zukünftig möchte ich für dich da sein und dir sagen, dass ich immer an deiner Seite stehen werde. Dein Wohl liegt mir am Herzen, Niemand sollte dich verletzten egal auf welche Art." Ich schaute auf. Er war jetzt die zweite Person, die mir sagte für mich da sein zu wollen.


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04.01.2024, 10:38

Zen

Ich schloss das Behältnis mit den Plätzchen und platzierte es in eine Tragetasche, die ich auf dem Tresen stehen ließ, damit wir sie nachher nicht vergaßen. Dann wagte ich wieder einen Blick nach draußen. Boyd stand neben Willow, es schien ein ernstes Gespräch zu sein, da beide nicht lächelten. Also ließ ich sie weiter reden und zog mich im Bücherraum zurück, um dort nach irgendwelchen Spielen zu suchen, die wir ebenfalls mitnehmen könnten. Ich war mir sicher, dass ich einige vorrätig hatte, damit meine Geschwister und ich uns bei ihren gelegentlichen Besuchen bespaßen konnten, aber das letzte Mal war auch schon wieder ein Weilchen her. Schade eigentlich. Vielleicht sollten wir das demnächst nachholen. Diesmal zusammen mit Willow. Jedoch erst nach dem gemeinsamen Abendessen, damit sich alle besser kennenlernten.

Kersia

Sein ehrlich gemeintes Kompliment entlockte mir ein erfreutes Lächeln. Ich drehte mich einmal um die eigene Achse, damit er einen noch besseren Blick auf das Gesamtbild werfen konnte und hakte mich dann bei ihm unter. >Danke, ich weiß.< Auch ich ließ meine Augen über seine Erscheinung wandern und das Lächeln wurde breiter. >Du siehst auch zum Anbeißen aus.< Wortwörtlich. Manchmal, in leidenschaftlicher Stunde, wollte ich von ihm kosten, aber diese Grenze hatte ich bislang nie überschritten. Besonders nicht ohne Erlaubnis von ihm. Die ich ebenfalls nicht erbitten würde. Freundschaft und so…
Ich legte eine Hand auf seine Brust, tätschelte die feste Haut, die unter dem feinen Stoff verborgen lag. >Was das Rätsel betrifft, kann ich nur sagen, dass oben unten ist.< Meine Hand wanderte hinunter zum Bund seiner Hose, dann langsam wieder hoch. >Und unten oben.<
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897

04.01.2024, 17:44

Jahwe


Ich lachte leise, mir gefiel ihr Selbstbewusstsein und dass sie ihr Körper mochte. Das hatte nicht mit Arroganz oder Selbstverliebtheit zu tun, leider wurde sowas oft schnell missverstanden. Dann wurde mein Lachen zu einem zufriedenes Grinsen und meine Augen funkelten begeistert: "Du kannst jederzeit an mir knabbern." Dann spürte ich ihre Hand auf meinem Brustkorb und gab von mir ein wohliges Brummen bis ihre Hand weiter wanderte. Schlagartig wurde es mir wärmer, es erstaunte mich immer wieder wie sehr mein Körper auf sie reagierte seit wir miteinander schliefen. Sie schaffte es sogar mit einem verführerischen Blick mich anzumachen und das lag nicht an ihrer Gabe als Sirene, dagegen besaß ich als halbe Nymphe eine Widerstandsfähigkeit. "Hmm, das werde ich bald nachforschen", murmelte ich und mein Blick blieb an ihre Lippen hängen: "Aber jetzt habe ich Lust was Anderes zu erforschen, das viel interessanter ist."

Willow


"Danke", sagte ich schließlich nach dem kurzen Schweigen zwischen uns und wusste nicht genau, wie ich mich verhalten sollte. Wir waren nicht zusammen aufgewachsen, deswegen hatte ich keine Ahnung von dem geschwisterlichen Bund. Natürlich hatte ich gesehen wie Zen zu seinen Geschwister war, aber für all diese Vertrautheit war ich noch nicht bereit. Boyd war immer noch fremd und ich brauchte Zeit um mich einer Person öffnen zu können. Außer bei Zen. Bei ihm war es seltsam leicht gewesen. "Ich muss wieder los", er hielt einen Moment inne: "Wir würden dich gerne zu einem Nachmittag auf die Insel einladen. Die Kinder wollen gerne ihre Tante kennenlernen und ich möchte dich auch besser kennenlernen. Ich möchte für dich ein Bruder sein, für mich wird diese Rolle auch neu sein. Schreibe uns einfach, wann du dich bereit fühlst." Tante. Er hatte Kinder. Eine Familie. Und er wollte, dass ich dazugehörte. Ich nickte stumm. Als wir uns verabschiedeten, ging ich in das Haus und fand Zen im Bücherraum. Plötzlich spürte ich ein starkes Bedürfnis ihn umarmen zu müssen und ehe er mich begrüßen konnte, lagen meine Arme schon um seinem Körper. Mein Gesicht vergrub sich in seinem Brustkorb.


898

04.01.2024, 22:51

Zen

Zwei kleine Brettspiele eigneten sich für eine kleine Gruppe wie unsere, daher stapelte ich sie auf dem niedrigen Tisch und hörte im selben Moment sich nähernde Schritte. Willow. Ich erkannte sie bereits an ihrem leichtfüßigen Gang und wollte sie begrüßen, da schlang sie schon ihre Arme um mich und vergrub ihr Gesicht an meinem Brustkorb.
Mein Herz schlug unbeholfen vor sich hin, während ich die Umarmung erwiderte. Wärme breitete sich in meiner Brust aus. Ich küsste sie auf den Kopf, streifte mit der Nase das duftende Haar. >Ist alles in Ordnung? Ich habe Boyd gesehen.<

Kersia

Mir gefiel es, wie er direkt auf das verführerische Spielchen einging. Sein Interesse schmeichelte mir und brachte mich dazu mich enger an ihn zu schmiegen, während meine Hand von seiner Brust zu seinem Nacken wanderte. >Mmh, etwas anderes erforschen... was genau hast du denn vor, aturo?< schnurrte ich und neigte leicht den Kopf zur Seite.
Dass wir immer noch nahe des Eingangs standen, spielte keine Rolle mehr. Mir wäre es sogar egal mit ihm erwischt zu werden, auch wenn wir diesen spaßigen Teil wegen unserer politischen Rolle geheimhalten mussten. Für all das hatte mein Kopf keinen Platz mehr, wenn ich mir dafür vorstellte, wie sein und mein nackter Körper sich in seidigen Laken wälzten. So verlockend.
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07.01.2024, 17:34

Jahwe


Ich hob eine Hand, um eine rosafarbene Haarsträhne um meinem Finger zu wickeln und mit einem trägem Lächeln blickte ich zu ihr hinunter, während ich meine Stimme verführerisch senkte: "Ich dachte wir könnten uns einen ungestörten Raum suchen, wo wir uns entkleiden und unsere Körper erforschen können. Es gibt bestimmt noch Geheimnisse, die wir an uns noch nicht entdeckt haben." Meine Augen verdunkelten sich bei den Gedanke sie nackt vor mir zu sehen. Kersia war in meine Augen eine wunderschöne Frau.

Willow


"Hm", murmelte ich bloß und schloss einen Moment die Augen, um seine beruhigende Nähe auf mich wirken zu lassen. Er besaß eine Art an sich, wo man zuversichtlicher glaubte alles würde wieder gut werden. "Es war ein aufwühlender Tag", gestand ich ihm schließlich leise: "In meinem Kopf und Herz ist es sehr voll von Empfindungen. Boyd wollte vorhin mir Bescheid geben, dass Tao in Gewahrsam ist und sich mir nicht mehr nähern wird. Und er hat mich erneuert eingeladen ihn und seine Familie kennenzulernen."


900

07.01.2024, 18:35

Zen

Als sie Tao erwähnte, kochte in mir dieses giftige Gefühl in mir hoch, doch ich lenkte mich mit dem Gedanken ab, dass dieser Mann ihr nicht nochmal zu nahe kommen würde. Hier war sie sicher vor ihm. Sie hatte ein gutes Zuhause und sollte in Frieden leben.
Meine Umarmung wurde etwas fester und ich hauchte einen weiteren Kuss auf ihren Kopf. >Das ist sehr nett von ihm. Boyd ist ein toller Mann. Genau wie seine Familie. Ihnen kannst du vertrauen.< sagte ich ruhig und mit einem Lächeln in der Stimme.
Bevor wir zum Spieleabend aufbrechen, wollte ich dich fragen, ob der Baumgeist schon geboren wurde. Ich habe noch nichts getan, um meinen Respekt zu erweisen.<

Kersia

Ein ungestörter Raum ließ sich schnell in diesem riesigen Königshaus finden. Klamotten loszuwerden erst recht. Obwohl wir uns etliche Male nackt gesehen hatten, blieb Langeweile fern. Anfangs hatte ich geglaubt irgendwann den Reiz zu verlieren, wenn ich mehrmals mit ihm schlief, aber dieser Fall war noch nicht eingetreten. Ganz im Gegenteil. Mein Körper wusste instinktiv, dass ihm eine sehr gute Zeit bevorstand.
Mittlerweile müsste dir klar sein, dass ich eine Schwäche für spannende Rätsel habe.< sagte ich mit melodischer Stimme, ehe ich meine Hand von seiner Brust nahm, um sie um seine zu schließen. >Diesmal darfst du dir ein Zimmer aussuchen. Am besten eines, wo man uns schlecht hören kann.< fügte ich verheißungsvoll hinzu und hauchte einen Kuss auf seinen Hals.
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